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1.FC Köln

Hatte dazu schon vor Wochen in der lokalen Presse gelesen, und wenn sich die Kölner nicht aus dieser anrüchigen Affäre ziehen können, wie auch immer, dann steht dieser Spruch. Wie schon beim Abgang von Wirtz aus der Kölner Jugend - für so gut wie kein Geld - ausgerechnet zu Leverkusen, ist der Kampf um talentierte U18er ausgeufert, da wird mit allen Tricks gearbeitet. Vor allem auf dem Balkan. Schon die Wirtz-Sache zeigte, daß der FC sich bei solchen Sachen wenig clever anstellt; man hat wohl den noch unter Vertrag stehenden Kicker vom Nest weg nach Müngersdorf gelockt, wobei das Verfahren unsauber ablief.

Der Verein war sauer und machte das Ganze nun beim Verband anhängig, offenbar auch beweiskräftig. Es gibt Clubs, die hätten den Mann mit der Aktentasche und Barem losgeschickt und die chose so bereinigt. Das wollte oder konnte der FC nicht, ist auch schwer, da die hiesigen Medien das hundertpro rauskommen hätten. Nun hat der FC den Kladderadatsch. Und aus dieser Klemme rauszukommen, das wird nun viel teurer als die Fahrt mit der Aktentasche Richtung Süden.
 
"Der Verein war sauer und machte das Ganze nun beim Verband anhängig, offenbar auch beweiskräftig."

Offensichtlich nicht. S. hier:
www.bild.de/sport/fussball/1-fc-koeln/1-fc-koeln-boss-tobt-ueber-transfer-verbot-haut-steffen-baumgart-jetzt-ab-83384882.bild.html

"Zum Vorwurf, Köln habe den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet, sagt Keller: „Fifa-Recht ist eine umgekehrte Beweislast. Im Urteil steht nicht drin, dass der 1. FC Köln den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet hat. Da steht drin, dass wir nicht beweisen konnten, dass wir ihn nicht angestiftet haben. Das ist ein massiver Unterschied.“

Das Rechtsempfinden ist wieder typisch FIFA. Aber logisch: der DFB hat diesen suspekten Infantino nicht gewählt. Das wird nicht die letzte Retourkutsche gewesen sein.
 
Durchaus "beweiskräftig" und zwar für die FIFA. Wer mit dem Teufel essen will, der braucht einen langen Löffel. Den hat der DFB nicht und ebensowenig die DFL. Beide werden sich noch wundern, wie sehr ihnen ihre "Wir gegen den Rest des Globus"-Kinderei auf die Füße fallen wird. Da legt man sich mit Kräften an, die an Skrupellosigkeit nicht überbietbar sind. Dazu noch die schwache Performance der DFB-Auswahl bei Turnieren, die personelle Verlegenheit auf der Verbandsführungsebene sowie eine geringe Widerstandskraft gegen sportfremde Medienkampagnen im Inland.

Das ist die Mischung, aus der Dauerkrisen sind. Würde mit Neuendorf nicht tauschen wollen: das wird ein jahrelanger Spießrutenlauf, vor allem sollte man sich vorsehen, bei unserer Heim-EM die UEFA ebenfalls zu nerven: ein Infantino und sein Ceferinchen, die lassen mit sich nicht spassen. Die einheimische, oberlehrerhafte Gesinnungs-Huberei mag bei Kirchentagen angebracht sein - im Blick auf das, was dabei sportpolitisch "hinten rauskommt", kann dieses isolierte Protestszenario nur negativ ausgehen - und zwar nicht für die FIFA....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jonas Hector wird nach dieser Saison seine Karriere im Profifußball beenden.
Diese Entscheidung wurde unmittelbar nach Abpfiff der Partie in Hoffenheim bekannt.
Damit verlässt ein wahrer Kapitän nach 13 Jahren den FC, der in guten wie in schlechten Zeiten seinem Verein die Treue gehalten hat.
Alles Gute für die Zeit nach der Karriere.
 
Solche charakterstarken Jungs sollte der DFB einstellen, nicht Sprücheklopper und Denkmalbauer wie Bierhoff und Co., aber eine ehrliche Haut wie der Hektor würde sich unter diesen Apparatschiks gewiß unwohl fühlen. Könnte aber so kommen, daß sich der FC, wenn er mal schlauer würde, sich diesen Capitano in die eigenen Reihen holt. Wenn für einen ewigen Bankdrücker Kessler ("Leiter Lizenzspielerabteilung") im Geißbockheim ein Pöstjen frei ist, dann sollte das für einen solch langjährigen Leistungsträger und vielmaligen Nationalspieler erst recht gelten. Allerdings haben Mißgriffe der jüngeren Vergangenheit gezeigt, daß der FC sich mit weitblickender Personalplanung schwer tut.
 
 
Das war eine großartige Inszenierung und das ist nicht negativ gemeint! Solche Typen wie den Hector hat man heute kaum noch, dem nimmt man ab, daß er das, was er auf dem Platz gemacht hat, auch gemacht hätte, wenn es dafür keine Kohle geben würde. Und das ist enorm. Ein Glücksfall für den FC, so wie auch der Baumgart, diese Typen machen einen Verein eben zu viel mehr als einer "Unterhaltungsfirma im Sport", was man längst nicht mehr von allen Traditionsclubs mehr sagen kann.
 

Bayern-Gegner Köln winkt Prämie für BVB-Meisterschaft

Und die Bestechung wie gegen Pirmasens geht weiter.
Mit meinem Kölnern ist ausgemacht, freies Trinken im Geißbockheim, wenn sie die Buyern aus dem Stadion schießen...
Am liebsten durch Tore von Hector, Skhiri und Tigges, Timo Horn hält einen Unhaltbaren.
 
Gute Idee der Kölner, endlich auch mal einen Onkel mit gut gefüllter Aktentasche in Marsch zu setzen; hätte man den schon vor ein paar Monaten losgeschickt, wären weder FIFA, noch der CAS ins Spiel gekommen. Immerhin hat man bei der netten Richterin, die allein zu entscheiden hat, was bewegt bekommen. Aber damit ist die chose nicht beigelegt: es gilt noch, das CAS-Verfahren an sich günstig abzuschließen sowie den slowenischen Club für den Verlust seines Jungtalents finanziell zufriedenzustellen. Dem Vernehmen nach steht eine Millionenforderung im Raum... so daß diese komisch anmutende Nummer um einen A-Jugendspieler sich nur gelohnt haben würde, wenn aus diesem Talent tatsächlich eine Verstärkung der Senioren würde. Ansonsten müffelt diese Posse nach einem ähnlich verpeilt gelaufenen Vorgang, bei dem der FC einen nachweislich Höchstveranlagten just an Leverkusen verlor und das für fast umme.
 
Verfolge diese Posse auch, der FC ist echt banane: da eist man aus Slowenien einen Jugendspieler los, kassiert dafür ein UEFA-Verfahren beim CAS, und es gibt bislang null Anzeichen dafür, daß der Losgeeiste jemals eine Verstärkung der Senioren sein könnte. Dafür verliert man nun den nachweislich talentiertesten Jugendspieler an die Konkurrenz. Der FC kann es einfach nicht, da ist nach wie vor zu viel Klüngel, zu viel Hääätz und zu wenig Knowhow.

Auch der Senkrechtstarter Hollerbach von Wehen ging ihnen nun durch die Lappen, den schnappt sich Union. Denn die aus Heringsdorf, die wissen wie es geht. Und wie man am großen Rad dreht. Müngersdorf dürfte das egal sein, dort feiert man sich selbst, Hauptsache die Stimmung stimmt. Der Könner Baumgart ist ein reiner Glücksfall für den FC, ohne diesen monumentalen Trainer wäre das dortige Discount-Kaderchen längst unterwegs in Richtung zweiter oder gar dritter Liga.
 

Strammes Programm, auch nach den drei nächsten Spielen könnte der FC bei einem Punkt stehen!
Eigentlich muß man, siehe oben, den FC und Baumgart bewundern, wie die es mit ihrem verstärkten Zweitligakader schaffen, doch irgendwie in Liga 1 dabei zu bleiben. Doch heuer gibt es massiv Probleme: alle Motivationskunst hilft wenig, wenn es an Qualität mangelt. Und man U19er, die nicht Podolski heissen, in Liga 1 reinwerfen muß. Dazu sind die beiden Aufsteiger nicht wirklich schwächer als der FC und auch der Rest der Konkurrenz da unten hat im Grunde bessere personelle Karten.

Daß ein Club wie der FC chronische Finanzprobleme zu haben scheint, daß er bei Transfers ständig den kürzeren zieht, das wundert den Betrachter doch sehr: wohin geht die ganze Kohle, wenn sie nicht in den Kader investiert wird? Und noch was Brisantes: durch die aberwitzige Transfersache mit dem A-Jugendlichen aus Slowenien hat sich der FC einen gefährlichen Virus eingefangen, der ihn die nächsten beiden Transferperioden kosten kann. Und ihm damit den Abstieg bescheren dürfte, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der Prozessgegner verlangt schlanke 2,5 Mios für einen Jugendlichen, der bislang noch ein unbeschriebenes A-Jugend-Blättchen ist, und der FC ist nun in der mißlichen Lage, daß er, so die Regularien, beweisen soll, dass er NICHT zum Vertragsbruch angestiftet hat, es eitert diese Sache nun schon sehr lange mit Verschiebungen fort und fort.

Und da man sich bislang wirtschaftlich-vernünftig nicht einigen kann oder will, liegt die Sache nun bei der FIFA. Und gegen die hat der hiesige Verband, verbündet mit dem mächtigen Norwegen, nicht nur seinen WM-Binden Krieg geführt, sondern obendrein bei den Wahlen gegen Infantino, den FIFA-Paten, abgestimmt. Dass sich der durch seinen Weltverband nun revanchieren will und wird, auf der Bühne des FC, davon kann man ausgehen. Das Geißbockheim muß nun die Nerven behalten und das bis zum Mai 2024, damit es trotz Baumgart dann für den FC nicht heissen wird: mit dem "Segen" der FIFA in Liga 2.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Finde den SB als knorrige, leicht prollige Type ja auch irgendwie gut, aber er hat als Coach keinen Plan B.

Immer nur powern, immer nur Mut, immer nur draufgehen, Grätsche Nummer 345 und die 765ste Flanke hoch in die Box - das verschleißt sich: als Motivation in der Kabine und als Spielweise bzw. Belastung für die Knochen der Spieler. Und seine Kader werden schwächer von Jahr zu Jahr, derzeit trainiert er einen verstärkten Zweitliga-Kader. Aus dem kann man einmal, zweimal, aber nicht dreimal mehr rausholen als drinsteckt.

Der FC wird im Mai '24 absteigen, wenn nicht Darmstadt und Heidenheim und Mainz ihm diese Last abnehmen.
 
Die Chef-Kritikaster aus den Sendeanstalten haben gewiß nicht vergessen, wie das Fussi-Geschäft läuft und was im Job des Cheftrainers zu tun ist. Denke, dass auch Baumi bei seinem Austausch mit den Medien, hier Print, weiß, daß die das wissen. Das Unbehagen rührt her aus der völligen Verschiedenheit der Jobs: hier die um Quote kämpfenden Medien-Heinis und dort der um Punkte kämpfende Clubtrainer. Der Medienheini weiß: nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten, da horcht der Medienkonsument auf und wir machen Quote.

Der Fussi-Trainer weiß: wenn wir gut dastehen wollen, müssen wir uns gegen das Störfeuer der Krisen-EinrednerInnen abschotten. Man könnte zynisch sagen: so ergänzt sich das doch, so läuft das zwischen diesen beiden Seiten. Bloß: die Medien und ihre Heinis können nicht absteigen und in die Pleite segeln, die ziehen sich, wenn wüst kommt, zurück auf ihre "Pflicht zur Berichterstattung"...
 

Na was da wohl der Grund für den Unfall sein könnte?
Vielleicht sollte man mal die GPS Daten des Mercedes und des Audi auslesen. Die Spieler waren mit ihren Autos bestimmt viel zu langsam unterwegs.
Bitter das zwei Menschen, die höchstwahrscheinlich das Pech hatten zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, ihr Leben verloren haben.
 
Na was da wohl der Grund für den Unfall sein könnte?

Wie sich dann herausstellte, war der Audi dem VW hinten ins Heck gefahren. Er soll zunächst auf die Abfahrt Wesseling gefahren sein, in letzter Sekunde dann aber zurück auf die Autobahn gezogen haben. Dabei rammt er den VW, schleuderte gegen den Mercedes und fing schließlich Feuer.

Die Vermutung der Polizei: es könnte ein illegales Rennen zwischen dem Audi und Mercedes stattgefunden haben. Die Handys aller vier jungen Männer wurden sichergestellt.

 
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