Hat aber ursprünglich geklappt.
Der Artikel trägt den Titel:
Einen wie "Stahli" wirft nichts um
Zitat: Michael Stahl kann es. Immer noch. Der mittlerweile fast 30-jährige Mann mit der Rückennummer acht grätscht, köpft und ackert in der Fußball-Regionalliga für seine TuS Koblenz durchs Mittelfeld, als hätte es in seinem Leben neben der Familie nie etwas anderes gegeben. Ein Kämpfer durch und durch, wie seine Leidensgeschichte belegt.
„Ein geiler Sport, ich liebe ihn einfach“, betont „Stahli“, wie er nicht nur von seinen Mitspielern gerufen wird. Seit 2014 ist er verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Zweimal hätte er seine Karriere fast beenden müssen. Vergleichsweise harmlos war da zunächst noch der Kreuzbandanriss, der ihn 2009 für vier Monate außer Gefecht setzte. „Da hatte ich als Neuling gerade vier Spiele für die TuS Koblenz in der Zweiten Liga gemacht“, erinnert er sich wehmütig an die glorreiche Zeit der Schängel, in der sich auch seine Karriere dem Zenit näherte.
Im Sommer 2012 traf es ihn wesentlich schlimmer. Eine Nervenwurzelentzündung warf ihn aus der Bahn, erst im Herbst 2013 stand er wieder auf dem Feld. Im Oktober 2014 erwischte es ihn erneut – die niederschmetternde Diagnose: Riss des hinteren Kreuzbandes. „Eine verdammt harte Zeit. Da dachten wohl schon viele, dass ich alles an den Nagel hänge. Aber ich bin verrückt und konnte einfach nicht aufhören.“ Es dauerte bis Januar 2016, ehe er den Weg zurück ins Team von Trainer Petrik Sander fand. Seither ist er aus der Startelf kaum wegzudenken.
Wir spulen zurück. Seine Karriere begann Stahl in der Jugend des glorreichen FC Schalke 04, wenn man den Angaben einer bekannten Internet-Plattform uneingeschränkten Glauben schenken mag. „Ein ganz großer Irrtum. Ich weiß wirklich nicht, wer so einen Blödsinn ins Netz gesetzt hat,“ bewertet der gebürtige Diezer kopfschüttelnd und schmunzelnd zugleich dieses hartnäckige Gerücht.
Vielmehr war es natürlich der Nachwuchs des ortsansässigen VfL Diez-Freiendiez, bei dem er das Kicken erlernte. Später wechselte er zu den benachbarten Sportfreunden aus Eisbachtal, 2003 in die U 17 der TuS Koblenz. Im Seniorenalter probierte er es zwei Spielzeiten lang beim damaligen Oberligisten TSG Wörsdorf. Es folgte ein 19-monatiges Intermezzo beim VfR Aalen, bevor es ihn im Februar 2009 zurück ans Deutsche Eck nach Koblenz zog.
Zitat Ende.
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http://www.rhein-zeitung.de/sport/r...wie-stahli-wirft-nichts-um-_arid,1639408.html (nur für Abonnenten)