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Regionalliga Südwest Saison 2017/18

Und ich hoffe das die Dauerkarte mindestens 20€ mehr kostet als letztes Jahr und bestelle trotzdem eine und gehe nur max. 3 Heimspiele gucken, weil ich es beruflich nicht anders kann. Was ein Geschreibe....Himmel Herr Gott
 
Was die Summe angeht, die für die beiden Spiele gegen die Chinesen gezahlt werden soll scheinen einige; so wie man auf FuPa liest, schon wieder gierig zu werden:

"Die Rede ist von 15  000 bis 20 000 für jeden Verein, damit der zweimal pro Saison zu Hause gegen das chinesische Team antritt. Wobei die Stuttgarter Kickers bereits anklingen ließen, dass sie als Traditionsverein dafür plädieren, einen höheren Anteil zu erhalten als ein weniger bekannter Club."

:zwink:
 
Pro: Schlagzeilen positiver Art über die Regio Südwest, die als wohl insgesamt stärkste der 5 Ligen ausgewählt wurde, dazu die dreissig Riesen für die Kasse, wäre nicht übel, dazu vielleicht noch ein wirtschaftlicher Kontakt speziell für die TuS - wenn sich der Fußballgott sowas ausdenken würde.

Negativ: vor allem für die China-U-20 bringen diese Spiele sportlich wenig, weil keine Mannschaft sich mit Blick auf das nächste Punktspiel groß wird reinhängen wollen; und: ein weiteres Mal politisiert der DFB rum, das wurde mittlerweile zu seiner (unionistisch gefärbten) Leidenschaft, beginnend unter Präsident Braun, das muntere Stiftungsgründen hub an, munter geht es unter seinen Nachfolgern weiter.

Neuerdings ist per Bierhoff ein Fußball-Funktionär unterwegs, der quasi auf Berliner Knopfdruck sogar im fernen Rußland Trauerflor für einen vor zwanzig (!) Jahren aus dem Amt geschiedenen Kanzler überstreifen läßt. Über anderweitige "Traueraktivitäten" im südlichen Polen schweigt die Latte besser, ein Anlaß, bei dem ein Stefan Kuntz öffentlichkeitswirksam seine entsprechende Großmutter "entdeckte" - peinlicher geht kaum, mehr Rumpolitisiererei war nie. Nun also China, da man es auch bei Muttis DFB weder mit Trump noch mit Putin können will. Komische Vögel beim DFB.

Also, Latten-Tendenz: na ja, wenn es denn sein muß... - werden dann eben Spiele ohne Kulisse, ohne Stimmung, aber mit Kohle.

:1::wurst:
 
Think little! So lautet offensichtlich die Devise beim Waldhof, im Essener Norden und in Oberhausen usw.
Dem Geschäftsführer des SVW fehlt also der regionale Bezug.
Na, da kann er ganz beruhigt in die Zukunft schauen.
Mit solch einer Denke, wird Waldhof der regionale Bezug noch sehr lange erhalten bleiben.
Wer so rückwärtsgewand denkt, wird immer in seiner vorhandenen Tradition gefangen bleiben.
Tradition haben solche Clubs zweifelsfrei - eine Zukunft ganz sicher nicht!
Wer die Zeichen der Zeit jetzt nicht erkennt, darf dem abfahrenden Zug dann hinterherwinken und in einigen Jahren in Selbstmitleid zerfließen und mal wieder neiderfüllt auf die "Kommerzkapitalisten" schimpfen.
Der Kapitalismus mag die Schuld am Elend der Welt tragen, aber an einem ganz sicherlich nicht:
restringierte, hausgemachte Dummheit von provinziellen Scheuklappendenkern ist nicht die Schuld des Kapitals.
Beste Grüße eines zukunftsgewandtenTraditionalisten
 
Wir Schängel wissen schon dass hier die Std unserer TuS geschlagen hat.
Leider kapieren hier einige wenige die Situation nicht richtig zu nutzen....

ich hoffe dass unsere Verantwortlichen diese Chance nutzen um unsere TuS in Asien zu etablieren....

die Chance ist da........
 
Nehme an, daß der Kollege 88 das als Scherz gemeint hat.
Wenn die Latte2 dafür nicht lernen müßte, sein Steak mit Stäbchen zu futtern, wäre der schon mehr als genug Zukunft, wenn wir uns, meinetwegen mit Kohle aus Hongkong, in der Regio und dann mal wieder in Liga drei "etablieren" könnten, das mit "Asien" kann man dann irgendwann "später" angehen...
:rock:
 
Das sind doch auch nur Freundschaftsspiele.
Ich kann das ganze Gedöns hier nicht verstehen,
tut mir leid. Die Chinesen haben für Ihr Team ein
paar Freundschaftspiele gesucht und sich an den
DFB gewand. So denke ich ist das Ganze entstanden.
Den Aufgeregten kann ich mich nicht anschließen und
mit Pirmasens hat das auch nix zu tun. Finde diese
Diskussion irgendwie im falschen Ansatz oder bin
ich da zu blöd für, um verschiedene Dinge richtig
einzuordnen. Hätten die Chinesen sich an die TuS
gewand und angefragt ob man an 2 Terminen ein
Freundschaftsspiel bestreiten kann. Sie wären
bereit dafür pro Spiel 7.500€ zu zahlen, dann
hätten wir doch auch zugestimmt, da wir 1. Zeit
gehabt hätten und 2. Geld auch nicht ganz unwichtig
ist. Ich denke, das wir hier überreagieren und dann
noch die Konstellation Kassel/Pirmasens ins Boot
holen, die aber eine andere Baustelle ist und nichts
mit Freundfschaftsspielen zu tun hat.

Im übrigen ist eher die ganze Liga ein "Scherz":
Du hast 6 (sechs) Absteiger und der
Meister spielt evt. noch Jahre in der Liga mit. Das halte
ich für den sportlichen Aspekt schon aleine für,
entschuldigt das Wort, "pervers". Hier muss endlich
was anderes geschehen, denn es wird von den Vereinen
Jahr für Jahr Geld verbrannt, um den Verbleib in dieser
Regionalliga zu erhalten.
Einfach keine vernünftige sportliche und finanzielle Perspektive.
 
Warum denn nicht erst einmal abwarten, wie sich die „Zusammenarbeit mit dem chinesischen Fußballverband“ entwickelt?

Ich sehe es durchaus positiv, wenn „unsere Regionalligamannschaften“ hier eine besondere Art von Entwicklungshilfe, Partnerschaft und Völkerverständigung zeigen. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt: Es ist ja nicht nur die Antrittsprämie pro Spiel in Höhe von € 7.500,00. Hinzu kommen die Einnahmen aus dem Eintrittskartenverkauf, eine nicht kalkulierbare Erhöhung der Merchandising-Erlöse, der Chance (!) einer zusätzlichen Vermarktungsmöglichkeit (Sonderstadionheft mit zusätzlichen Werbeeinnahmen) und so weiter. Übrigens wohnen in Nordrhein-Westfalen die meisten Chinesen in Köln, also potentielle Besucher der Spiele bei unserer TuS. Vielleicht gelingt es auch unserem Präsidenten, Kontakte nach China auf- bzw. auszubauen. Eine dreifache „win-win-Situation“ ist denkbar, für die TuS und die Wirtschaftskraft seines Unternehmens sowie von China!

Da ich auch nicht glaube, dass diese chinesische Mannschaft so schwach spielt, wie es hier anklingt, rechne ich hier mit einem durchaus stärkeren Zuschauerinteresse, wie zum Beispiel bei „Freundschaftsspielen“ gegen Fortuna Köln… Solch ein Spiel muss ja auch nicht in Koblenz ausgetragen werden, warum denn nicht in Andernach, Mayen oder Bad Ems?

Diese Spiele laden auch dazu ein, besondere Aktionen im Rahmen der Initiative „TuS and Fans“ zu starten. Hier wäre ich bereit, eine entsprechende Fundraisingaktivität zu starten.

Anmerken möchte ich noch, dass gerade unsere TuS bereits 1985-1987 positive Erfahrungen mit einem exzellenten, torgefährlichen chinesischen Spieler hat machen dürfen. Manche erinnern sich vielleicht noch an Gu Guangming. Die TuS war die erste deutsche Spielstation für Gu, der es dann als erster chinesischer Spieler in den deutschen Profifußball geschafft hat und später auch Nationalspieler Chinas wurde. Warum kann sich denn die Geschichte nicht wiederholen und die TuS kann einen wertvollen Spieler aus China für sich gewinnen?

Die Reaktion gerade von Waldhof Mannheim ist da schon verwunderlich: war es doch gerade Klaus Schlappner, die Lichtgestalt der Waldhof Buben, der als Trainer nach China ging und dort zum „(Fußball)- Kaiser von China avancierte“.

Zum Schluss: wie singen unsere Fans in Block 1 und besonders bei Auswärtsspielen?

W i r sind immer da –
Confluentia
Seit 1911
In schwarz-blau und in gelb

…So soll es bleiben
 
Du widerspricht Dich in Deinem Statement in einem Punkt.

Du sprichst von diversen Mehreinnahmen, die ausschließlich
in unsere Kassen fließen, wenn die "Festung Oberwerth" der
Spielort ist und regst dann an in Andernach, usw. zu spielen.

Die Spielstärke, naja, bei der letzten Olympiade waren sie nicht qualifiziert.
Zuletzt ist ihnen das 2008 gelungen. Insgesamt nur 2x!
 
Hier wurden sicher viele Punkte zu den "Freundschaftspielen gegen die U20" jetzt ausgiebig beleuchtet.
Jeder hat hier seine Meinung vertreten.
Für mich hat dieses U20 wirklich nichts in einer Regionalliga zu suchen. Sicher mag das Geld jeder gebrauchen, aber wie käuflich ist die Gesellschaft geworden.
Lass Sie Freundschaftsspiele außerhalb der Liga machen, dann kann der Verein frei entscheiden und der Fan auch, ob Er dafür Geld ausgeben möchte.
Für mich ist das Thema erledigt mich interessiert eine U20 aus China soviel wie der Sack Reis der...
 
Waldhof und Bissingen wollen/werden nicht gegen China U20 spielen, Waldhof spielt am freien Spieltag dafür gegen Pirmasens ein Freundschaftsspiel.
Was genau dahinter steckt, weiß ich nicht.
Aber eins sagt das doch ganz deutlich: Der Meister steigt nicht auf, die Südwestvertreter versagen in der Religation, SECHS Mannschaften steigen ab ohne einen Aufsteiger und Mannheim stellt diese Situation, die der DFB nicht in der Lage ist zu lösen oder nicht lösen will, über eine Beteiligung der U20 China im Regionalligabetrieb.
Ich zolle jedem Traditionalisten, der sich Gedanken darüber macht, wie man Mannschaften aus der regio, die mit der TuS schon viele historische Match gefochten haben, am Leben erhalten kann - in der Regio.
Modeste scheint nach China zu wollen. Pass wechseln und ab auf das O-Werth zur Aufbauhilfe Fernost.

Fußball ist ein Milliardengeschäft, wo China nicht nur bezahlen will, sondern mit der bei Musik spielen möchte.
Die Chinesen verstehen den Weltmarkt sehr gut und haben sich auf höchster Ebene mit unserer Regierung und dem DFB auf Kooperationen verständigt, den den DFB zu einem Globalplayer macht, wie Bayern München, durch die die Entscheidung zugunsten Deutschland gefallen ist.
China nimmt von den Ablösensummen der Spieler, die nach China gehen,100 % Steuer. Damit bezahlen sie aus der Portokasse ihre U20 Auslandsaktivität.
Aus der Historie weiß man, wie wichtig für Staaten die Gewinne von Medaillen bei Olympia sind. Japan Korea, usw. -- mit Denen will sich China messen - im Fußball. Wo zeigt der Kapitalismus extreme Formen von Geld verdienen als beim Fußball ?
 
Die Reaktion gerade von Waldhof Mannheim ist da schon verwunderlich: war es doch gerade Klaus Schlappner, die Lichtgestalt der Waldhof Buben, der als Trainer nach China ging und dort zum „(Fußball)- Kaiser von China avancierte“.

Ich versuche es mal vorsichtig zu formulieren: Vielleicht sind die Mannheimer weniger als andere Südwest-Vereine auf zusätzliche Einnahmen angewiesen?
 
Jedem seine Meinung, aber ich bin ganz ehrlich etwas entsetzt, dass es Leute gibt die es gut finden, dass eine chinesische Jugendmannschaft als Gastteam außer Konkurrenz in der Regionalliga mitspielt. Diese Entscheidung ist für mich eindeutig ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Klar ist es schön, dass die TuS viel Geld bekommt, aber was soll denn das Ganze? Ich habe eben etwas von Entwicklungshilfe gelesen, was ich aber ganz anders sehe: Hier geht es nur darum die Kooperaton zwischen dem deutschen und chinesischen Fußballverband zu vertiefen und daraus viel Geld zu machen. Das ist der einzige Grund. Es geht NUR um das Geld. Herhalten müssen dafür die kleinen Regionalligateams, damit unter anderem der FC Bayern in China noch mehr Trikots verkaufen kann. Sollen sie die Chinesen doch in der Bundesliga mitspielen lassen. Da wäre der Aufschrei groß, aber mit den kleinen Teams kann man es ja machen. Von mir aus noch ein Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in der Bundesliga, dann wäre es ja wieder eine gerade Anzahl an Mannschaften und keiner müsste mehr Spielfrei haben. Wenn man schon dabei ist könnte man auch noch Mannschaften aus den zehn reichesten Staaten der Erde mitspielen lassen: Das würde doch ganz ganz ganz viel Spaß machen.
Die Amateurvereine werden mal wieder betrogen, verkauft und einfach übergangen - beim DFB interessiert es niemanden wie es den Kleinen ergeht. Stattdessen kommen immer wieder neue bescheuerte Regeländerungen: Angefangen mit "Der Meister muss in die Relegation" bis zu diesem China-Skandal. Mir kann auch ernsthaft keiner erzählen, dass diese Spiele die Besucher anlocken, das ist lediglich Wunschdenken. Ganz schwach und peinlich finde ich auch, dass die TuS diesem Vorschlag positiv gegenüber steht. Ich finde es generell gut, dass die TuS neuen Vorschlägen erst einmal offen gegenüber steht, aber das hier ist aus meiner Sicht einfach nur arm. Respekt an Teams wie Mannheim, die sich ganz deutlich gegen dieses wahnwitzige Vorhaben stellen. Ich kann nur hoffen, dass Waldhof dafür nicht bestraft wird. Wobei es der DFB da ja ganz genau nimmt: Die kleinen Teams verkaufen und betrügen, aber Wehe man ist nicht liquide genug (warum wohl? Unter anderem wegen dem schwachsinnigen Konzept der Regionalliga) es wird nicht gemacht was der große DFB will - dann hagelt es Punktabzüge im fast zweistelligen Bereich.
In den letzten zwei Jahren habe ich ein wenig das Interesse am Fußball verloren, bei solchen Enscheidungen auch kein Wunder. Es macht einfach keinen Spaß mehr: Aufblähung der EM 2016, China in der Regionalliga, WM im Winter in Katar, keine Champions League im Free TV, neue Reform der Champions League, vollkommen unsinniges Konzept der Regionalligen, der Plan eine Halbzeit auf 30 Minuten zu "verkürzen" (Nettospielzeit) - mir, und sicher auch einigen anderen Fans, vergeht langsam aber sicher die Lust am Fußball. Ich möchte einfach nur eine faire Regionalligasaison, mit klaren Regeln, ohne Punktabzüge für finanzschwache Teams, klar definierten Abstiegsplätzen und ohne eine chinesische U-20 Auswahl.
 
"Eigentlich" wird es immer schwieriger, über den Fussi zu diskutieren. Weil sich Grundlegendes geändert hat: diese Sportart ist zur Freizeitbespaßung Nummer 1 weltweit geworden, meinetwegen: gemacht worden. Das hat das Kapital angelockt, weil das immer auf der Suche nach neuen profitablen Feldern ist, wenn die "alten" an ihre Grenzen stoßen.

Das ist schon vielen sozialen Bereichen "passiert", man nehme nur die Jeans, einst Arbeitskleidung für Tagelöhner, heute Beinkleid Nr. 1 weltweit mit bestem, weil jugendlich-dynamischem Image. Es gibt Beispiele ohne Ende: was ist aus dem simplen Telefonieren gemacht worden? Was wurde aus dem Erholungsbedürfnis via Urlaubsreise? Heute findet "zünftiges Bergwandern" im Himalaya statt, and so on.

Nun ist der Fußball massivst im Visier des großen Geldes und die, die rund um den Fussi unterwegs sind, werden da reingezogen, vom Greenkeeper bis zu Messi und Elefantino. Und Merkel und Tschi Ping Ling und Schröder und Putin und und und. Von dem für Werbemaßnahmen freien Geld der Großunternehmen ganz zu schweigen.

In diesen Umbruch ist auch die Regio Südwest geraten - mit der von uns hier diskutierten Maßnahme. Die die Latte2, ganz nebenbei und rein privat, für einen Teil eines ganz großen Konzepts hält. Wer heutzutage "gesunde" (Wirtschafts-)Partner sucht, die nicht nur abgreifen, ohne selbst was zu geben, im Gegenteil, der wird die 2017ff. weder in Rom, noch in Paris, noch in Ankara, noch in Washington, noch in Moskau finden. Merke: man kann unserer Führungsschicht allerhand vorwerfen, aber am wenigsten, sie wüßten nicht ganz genau, was die Welt-Stunde geschlagen hat.

Und deshalb wird man das auch durchziehen, egal was "die vereine" und "die Fans" dazu meinen. Der derzeitige DFB-Chef ist, mehr noch als seine Vorgänger Braun, Vorfelder und Zwanziger, ein versierter Partei- und Verbändemann und dazu noch einer aus Bayern, über die Globalisten der DFL braucht man kein Wort zu verlieren. Es geht dabei gewiß auch darum, was die Jungs selber einstecken können, aber es geht genauso um den Einfluß, das Mitmischen im Big Business, da will man sich nicht abhängen lassen, und dann heißt es eben, im Stadion, an der Börse, im Marketing, im Spielbetrieb: "Nichts ist unmöglich".

Es kommt nun darauf an, das den interessierten Massen anzudressieren, was in weiten Teilen des Globus ein Kinderspiel ist; in Europa gibt es generationen- und kulturbedingt noch Vorbehalte gegen die Umwandlung und totale Flexibilisierung dieses Freizeitvergnügens, das für Millionen und Abermillionen nach wie vor - aus regionaler und sozialer Binde- und Gestaltungskraft - mehr bedeutet als Angeln oder Drachenfliegen oder Reckturnen. Das Dartspiel ist ein Paradebeispiel, wohin man die mediale Kommerzialisierung treiben kann.

Wollte bloß nochmal hinweisen, um was es "wirklich" geht und wieso die TuS Koblenz von 1911 im Jahr 2017 "plötzlich" als Gegner des chinesischen Fussi-Nachwuchses gefragt ist. Nebenbei: auf dem Boden des Laptops, auf dem die Latte2 das hier schreibt, liest man "Made in China". Prima das Gerät, kann man nicht anders sagen.

:Schild::smiley1670::fussballgott::kim-smiley-2te-fan:
 
Der böse böse DFB.
Wie schön wird die Welt doch erst, wenn man sich ein unumstößliches Feindbild erschaffen hat.
Wer ist das eigentlich, dieser sagenumwobene DFB?
Handelt es sich dabei um einen mysteriösen Geheimbund? Eine im dunklen agierende Freimaurerloge?
Haben sich die Herren dort durch einen Militärputsch an die Macht geschossen?
Sind es gar außerirdische Mächte, die dort vom Andromeda-Nebel aus die Fäden ziehen?
Und jetzt wirds ganz perfide: am 11. Juli entscheiden einzig und allein die Vereine in freier Selbstbestimmung, ob sie die chinesische Nachwuchself mitspielen lassen wollen.
Man, was sind das bloß für Drecksäcke da in Frankfurt, die überhaupt kein Interesse daran haben, eine solche Entscheidung allein und gegen den Willen der Regionalliga zu fällen.
So was ist wirklich unmöglich und hinterlistig.
Das zerstört ja jedes Vorurteil und Feindbild.
So was darf man sich doch nicht bieten lassen!
Ach ja, jetzt lässt diese Frankfurter Mafia auch noch propagandistisch verkünden, dass ihr 25.000 Vereine angehörten, als da u.a. ein FC Arzheim, eine TuS Koblenz und ein 1.FC Köln wären.
Glaubt das bloß nicht!
Sie alle haben mit dieser Untergrundorganisation namens DFB nichts am Hut.
Also können alle Ultras und sonstigen Feindbildsucher gerne weiter mit dem Finger auf den DFB zeigen.
Doch bedenkt dabei: es zeigen 4 Finger der gleichen Hand auf einen selbst zurück!
Heuchler aller Länder vereinigt euch!!!
 
Danke Harry

Genau meine Meinung! Der böööse DFB.
Alles nur Kommerz, aber stekum darauf hoffen, dass ein gewisser Dommermuth jährlich 2 Mio. € in die TuS pumpt.
Was für eine heuchlerische Doppelmoral !!!
 
@Jake: Die Erkenntnis, dass es im Fußball ebenso wie in vielen anderen Sportarten um Geld geht, ist so neu nicht.
Wenn es um schwachsinnige Regeländerungen geht, gebe ich dir absolut recht. Aber die müssen erstmal eine Mehrheit finden und da habe ich meine Zweifel.
Die klar definierten Abstiegsregelungen haben gerade Pirmasens den Abstieg gebracht (zu wenig Punkte).
Keine Punktabzüge für finanzschwache Teams ??? Das mußt du näher erläutern.
 
Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich die Beiträge von Harry und Nobby auch auf meinen Kommentar beziehen: Ich habe nie gesagt, dass ich das kommerzielle Denken im Fußball verurteile (ich habe das Wort "Kommerz" nicht einmal erwähnt). Nur ist mittlerweile der Punkt erreicht an dem mir das alles zu seltsame Züge annimmt - zum Beispiel diese sinnfreien Regeländerungen im Profibereich. Ich als Fan fühle mich übergangen, da es für mich den Sport unglaubwürdiger macht. Dass der DFB mein Feindbild ist, habe ich ebenfalls nicht gesagt. Es ist aber wirklich nicht von der Hand zu weisen, dass kleine Mannschaften deutlich benachteiligt und im Stich gelassen werden. Die Teams aus den oberen Ligen werden immer reicher, während Mannschaften wie der OFC, Kassel oder auch die TuS fast jährlich ums Überleben kämpfen. Der DFB könnte durch eine gerechtere Umverteilung des Geldstroms etwas dagegen tun. Den Erstligisten würde dies überhaupt nicht wehtun. Es wird aber nicht gemacht, weil eine TuS Koblenz außerhalb der Region niemanden interessiert und sich schlechter Vermarkten lässt als Schalke 04. Es fängt ja schon in der 3. Liga an: Wir mussten damals absteigen, weil die ganze Geschichte zu teuer war. Und sowas sollte eigentlich nicht passieren dürfen. Es ist aber die Realität, da es der DFb so hinnimmt und durch seine Regelungen unterstützt.
Ich verstehe auch nicht den bissigen Unterton und weshalb versucht wird mich in eine bestimmte Ecke zu stellen.

@Kobi: Es kommt doch häufiger vor, dass Teams Punkte abgezogen werden. Ein Grund ist unter anderem, dass die Mannschaften gar nicht richtig für die kommende Saison planen können, weil sie als Meister nicht wissen ob sie aufsteigen. Da wird alles auf eine Karte gesetzt und Geld in die Hand genommen um am Ende mit leeren Händen dazustehen. So erging es Kassel vor einigen Jahren. Jetzt geht es für den Club nicht um den Aufstieg, sondern darum weiterhin in dieser Liga existieren zu können.
 
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