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Offener Brief an Hannes

@moab :passt:
Bei der Managertagung am Dienstag sind ja lt. Artikel in der heutigen Rhein-Zeitung neue Fakten auf den Tisch gekommen.
So z.B.
- Das es "nur" ein Spiel betrifft.
- Das die Vereine ein Zuschuss vom DFB für erforderliche Sicherheitsmaßnahmen bekommen.
- Das eventuelle Einnahmen aus TV-Übertragungen den teilnehmenden Vereinen zugute kommen.

Selbst wenn die TuS aufgrund der Intervention einiger weniger Fanclubs mit einer anderen Einstellung zu dieser Managertagung gefahren ist, hätte die TuS doch sagen können, "Moment mal, dies ist eine neue Sachlage, wir müssen vor Zustimmung erst Rücksprache im Präsidium halten."
Lt. RZ-Artikel (Aussage Hannes) wurden die Vereine jedoch gezwungen in der Sitzung "ja" oder "nein" zu sagen. Dies kann so nicht stimmen!!!
Ein Tag später hat Mainz aus seiner Absage eine Zustimmung gemacht und Saarbrücken nach einer Präsidiumsabstimmung zugesagt. Finde den Fehler!
Ich bemängele, dass die Fans über zwei Wochen im Glauben gelassen wurden, dass die TuS den China-Deal mitmacht. Eine Ablehnung einiger weniger Fans wurde nirgends kommuniziert. Wurde dies etwa mit Absicht gemacht, um erst gar keine Diskussionen aufkommen zu lassen?
Ein Fußballverein, der sich dem DFB-Hass einiger Fans beugt und sich gegen den Willen der meisten anderen Fans (ich unterstelle dies jetzt mal da die "andere Seite" es ja auch so macht) stellt, hat schon verloren und beim DFB einen ganz dicken Stein im Brett!

Genau das ist das Thema
- Auf der Managertagung sind neue Fakten auf den Tisch gekommen. Warum nicht zwei Tage früher zur Kenntnisnahme an die Vereine. Dann hätte man sich in den Gremien wieder neu verständigen können. Für mich eine Art wie der DFB die Vereine unter Druck setzen will und keine Gespräche anregen.
- Es gibt evtl. einen Zuschuss. Auch hier keine Zahlen, keine feste Zusagen sondern nur das es eine Kostenbeteiligung gibt. Was wird hier als Maßstab genommen? Ein Verein wie Stadtallendorf hat bei einem Spiel einen ganz anderen Aufwand wie die TuS. Oder nehmen wir Offenbach die haben einen erheblich höheren Kostenaufwand.
- Liveübertragung. Wer bestimmt die Anstoßzeit? Beim Samstag 14 Uhr Spiel geht es ja noch - dann ist es in China 20 Uhr. Aber wenn ein Wochenspieltag ansteht. Glaubst Du das in China das TV dann um 01.00 Uhr Nachts ein Spiel live überträgt. Auch dort wird dann gewünscht das die Begegnung am Abend gesendet wird. Muss dann das Spiel in Deutschland an einem Dienstag um 14 Uhr angepfiffen werden. All das sind Punkte die sind für mich zwingend notwendig das sie vorher geklärt werden.

Was mich aber noch aufregt. Du bezichtigst Hannes der Lüge. Er hat angegeben das an diesem Abend die Vereine eine Entscheidung fällen mussten. Und die TuS hat, als sie gefragt wurde, eben nein gesagt. Auch unter dem Aspekt das eben vorher in der Vorstandsitzung mit nein gestimmt wurde. Hannes war ein Vertreter des Vereins und er kann sich an dem Abend nicht als Einzelperson über einen Vorstandsbeschluss hinweg setzen, auch wenn sich einige Bereiche in dem Angebot geändert haben. Punkt - Hannes alles richtig gemacht. Rücksprache konnte er nicht nehmen weil die Aussage im Raum stand ihr müsst heute Abend Euch entscheiden. Saarbrücken hat wohl gesagt wenn wir uns nicht gebraten können dann nehmen wir nicht teil. Also das einzige was man, wenn überhaupt, Hannes vorwerfen kann ist das er nicht abgezockt genug agiert hat. Aber ich bin froh das er, wenn er sich für die TuS einsetzt, nicht anfängt zu zocken.

Nimmst als Beispiel Mainz und Saarbrücken. Mit etwas Logik findest Du den Fehler selbst. Mainz hatte abgesagt. Punkt, setzen, nachdenken. Einen Tag später sagt Mainz zu. Der DFB strahlt - "ein Umfaller weniger" - und stimmt zu. (Setzen und nochmal nachdenken . dann glaube ich kommst Du auch selbst drauf). Dann Saarbrücken - Die haben, nachdem sie intern sich beraten haben zugestimmt. Ist ok - aber die haben gezockt und haben dann einen Tag Bedenkzeit bekommen.

Kommen wir zum nächsten Absatz. Du bemängelst zwei Wochen im Glauben gelassen zu werden die TuS wäre für das Projekt. Also ich habe in der gesamten Zeit überhaupt nirgendwo etwas gelesen in welche Richtung der Verein tendiert. Es gab off. keine Stellungnahme. Klar - ich war überrascht das die TuS neun gesagt hat da ich vermutet habe das im Club die Stimmen in Richtung Pro China laufen würden. Aber ich kann doch eine persönlich geglaubte Tendenz nicht als off.Richtung annehmen. Und so war auch der nächste Absatz eine logische Fortführung. Der Verein kann doch seine off. Internetseite nicht als Diskussionsplattform anbieten. Dazu gibt es das Forum. Und hier sind die Meinungen eben gespalten. Und das ist ja auch kein Problem. Denn Diskussionen können beleben - zumindest wenn sie fair geführt werden.

Und auch in Deinem Letzten Satz finde ich, zumindest für mich, einen Mangel. Denn Du schreibst das sich der Verein einigen wenigen DFB Hassern beugt. Damit beschreibst Du ja dann auch mich - denn ich bin, solange die spieltechnischen Punkte nicht geklärt sind, weiterhin dagegen. Aber ich bin kein DFB Hasser. Der DFB ist ein Verband der in der Kritik steht und das in einigen Punkten zurecht. Der DFB ist ein Verband der in gewissen Bereichen zumindest korrupt und bestechlich wirkt. Der DFB erweckt den Eindruck das er den Bezug zur Basis verloren hat. Aber der DFB das sind auch alle wir. Wir, die bei den Spielen der TuS vor Ort sind. Denn die TuS, und auch ihre Jugendmannschaften, sind Mitglied im DFB. Wir sind auch DFB wenn die Nationalmannschaft spielt und ganz Deutschland mit Schwarz-Rot-Golden Sonnenbrillen durch die Stadt rennen. DFB, das sind auch Bambini-Kicker und Benefizveranstaltungen. Und noch was - mit das wichtigste und oft schon so sinngemäß formuliert. Es geht hier, bei aller Erregung, nur um Fußball. Und da hat das Wort Hass keinen Platz.
 
Nicht die Freundschaftsspiele an sich, sondern wie das Ganze (und dann auch noch unter Zeitdruck) zustande kam, das hat für mich ein 'Geschmäckle'. Es stellt sich auch die Frage, ob mit 15.000 € die durch das Spiel entstehenden Zusatzkosten abgedeckt sind und wieviel dann Netto überhaupt noch für den Verein übrig bleibt.
 
... Es stellt sich auch die Frage, ob mit 15.000 € die durch das Spiel entstehenden Zusatzkosten abgedeckt sind und wieviel dann Netto überhaupt noch für den Verein übrig bleibt.

Ist eine ganz einfach Rechnung: Ligaspiel gg "x", Zuschauer 1500 x 12 Euro = 18.000 Euro Einnahme - abzüglich Kosten (die ja nicht bekannt sind) zzgl. Einnahmen Catering. Freundschaftsspiel gg "CH" Zuschauer 750 x 6 Euro = 4500 Euro + 15.000 Euro DFB = 19.500 Euro - abzüglich Kosten zzgl. Einnahmen Catering.

Ich behaupte jetzt das mehr als 750 Zuschauer kommen und wir mehr als 6 euro Eintritt verlangen - somit geht der positive Effekt noch weiter nach oben. Jetzt könnte man dem DFB ein Schnippchen schlagen und aus diesem Spiel einen Familientag machen und spendet das ganze Geld Bedürftigen oder Pirmasens oder Hessen Kassel. Das positive Echo und das Statement wäre sicherlich um ein vielfaches höher im Gegensatz zum jetzigen Setup.



Nicht mehr als bei einem normalen Ligaspiel, nur startet man da nicht mit + 15.000 Euro.
 
Genau so sieht's aus Horst.
Übrigens können gem. Vereinbarung bei der Managertagung die Kosten für Sicherheitsdienst etc. beim DFB rückvergütet werden.
 
Genau so sieht's aus Horst.
Übrigens können gem. Vereinbarung bei der Managertagung die Kosten für Sicherheitsdienst etc. beim DFB rückvergütet werden.


Auch hier wieder der Hinweis das dies erst am Abend der Tagung bekanntgeben wurde und nicht vorher. Und wenn ein Verantwortlicher eines Vereins einen internen Beschluss selbstständig aushebelt dann zieht er selbst an dem Strick um seinen Hals der sowie schon immer sehr eng ist. Diese Person ist dann vielleicht sogar dem Verein gegenüber alleine regresspflichtig falls diese (dann eigenmächtige) Entscheidung in die Hose geht.
 
Tom, man könnte zu der Auffassung gelangen, dass du Beamter bist. Was soll denn das jetzt.
Dann sagt man eben, wie es Saarbrücken gemacht hat:
"Moment mal. Dies ist eine vollkommene Sachlage. Ich muss mit meinen restlichen Präsidiumskollegen Rücksprache halten. Morgen werden wir unser endgültiges Votum abgeben."
Ist das so schwer zu kapieren?
 
Tom, man könnte zu der Auffassung gelangen, dass du Beamter bist. Was soll denn das jetzt.
Dann sagt man eben, wie es Saarbrücken gemacht hat:
"Moment mal. Dies ist eine vollkommene Sachlage. Ich muss mit meinen restlichen Präsidiumskollegen Rücksprache halten. Morgen werden wir unser endgültiges Votum abgeben."
Ist das so schwer zu kapieren?

Und Du kapierst nicht das nicht jeder zockt. Wenn dann gesagt wird- ja oder nein, wir warten nicht bis morgen, dann lautet die Antwort eben nein.
 
Tom,

ich schätze deine Beträge und akzeptiere auch deine Meinung zu diesem Thema. Aber hätte man seitens TuS nicht tatsächlich cleverer an das Thema rangehen können? Sich auf Fanclub Verlangen hin - wobei die Verantwortlichen sicher nicht die Grösse/Masse/Stimmen dieser fC´s ab schätzen können - frühzeitig zu entscheiden halte ich für äusserst bedenklich.

Du bist schon lange dabei und kennst um die Historie der TuS bezüglich Entscheidungen des Vorstands/Präsidiums aus der Vergangenheit sicherlich zu genüge. Es wäre in einer solchen Situation angebracht gewesen Zu- oder Abzusagen unter dem Hinweis auf offene, noch zu klärende Fragen, etc.
Es gibt zig Möglichkeiten sich einer - offensichtlich unklaren Faktenlage - zu positionieren, die Gewählte war von allen Möglichkeiten die mit Abstand Schlechteste. Das ist doch das worum es hier final geht, wie hat sich die TuS verhalten, wie hat sie kommuniziert? Was gäbe es ein Geschrei wenn der Fall exakt anders herum gelaufen wäre? Einige FC´s gehen zum Vorstand und setzen IHRE Meinung durch und die TuS sagt dem Gespiele zu und macht nach aussen hin deutlich das man NICHT gewillt ist? Wir sind uns einig das wir dann die exakt gleiche Diskussion hätten, oder?

Gerade zu Anfang gab es immer wieder in dem ein- oder anderen Post den Hinweis auf die Menschenrechtslage in China, scheint mir sehr eingeschoben zu sein. Auch in dem Artikel der TAZ geht der Blick auf die Menschenrechtslage, wir können da gerne drüber diskutieren aber ich bin mir ziemlich sicher das das nicht die Beweggründe für die Entscheidung contra China-Spiel waren. Das ist der eigentliche Skandal der den Verein noch (hoffentlich nicht) teuer zu stehen kommen wird. Andererseits - so ist sie unsere TuS - da war nie anders und wird auch nie anders sein. Der Grund dafür ist so simpel wie einfach - es gibt keine sportliche/fussballerische Kompetenz in Koblenz die in solchen Fragen geschult ist.

Letzten Satz bitte nicht falsch verstehen hinsichtlich den aktiv handelnden Personen, hier ging es mir um die generelle Kompetenz der letzen Jahrzehnte.
 
Tom,

ich schätze deine Beträge und akzeptiere auch deine Meinung zu diesem Thema. Aber hätte man seitens TuS nicht tatsächlich cleverer an das Thema rangehen können? Sich auf Fanclub Verlangen hin - wobei die Verantwortlichen sicher nicht die Grösse/Masse/Stimmen dieser fC´s ab schätzen können - frühzeitig zu entscheiden halte ich für äusserst bedenklich.

Du bist schon lange dabei und kennst um die Historie der TuS bezüglich Entscheidungen des Vorstands/Präsidiums aus der Vergangenheit sicherlich zu genüge. Es wäre in einer solchen Situation angebracht gewesen Zu- oder Abzusagen unter dem Hinweis auf offene, noch zu klärende Fragen, etc.
Es gibt zig Möglichkeiten sich einer - offensichtlich unklaren Faktenlage - zu positionieren, die Gewählte war von allen Möglichkeiten die mit Abstand Schlechteste. Das ist doch das worum es hier final geht, wie hat sich die TuS verhalten, wie hat sie kommuniziert? Was gäbe es ein Geschrei wenn der Fall exakt anders herum gelaufen wäre? Einige FC´s gehen zum Vorstand und setzen IHRE Meinung durch und die TuS sagt dem Gespiele zu und macht nach aussen hin deutlich das man NICHT gewillt ist? Wir sind uns einig das wir dann die exakt gleiche Diskussion hätten, oder?

Gerade zu Anfang gab es immer wieder in dem ein- oder anderen Post den Hinweis auf die Menschenrechtslage in China, scheint mir sehr eingeschoben zu sein. Auch in dem Artikel der TAZ geht der Blick auf die Menschenrechtslage, wir können da gerne drüber diskutieren aber ich bin mir ziemlich sicher das das nicht die Beweggründe für die Entscheidung contra China-Spiel waren. Das ist der eigentliche Skandal der den Verein noch (hoffentlich nicht) teuer zu stehen kommen wird. Andererseits - so ist sie unsere TuS - da war nie anders und wird auch nie anders sein. Der Grund dafür ist so simpel wie einfach - es gibt keine sportliche/fussballerische Kompetenz in Koblenz die in solchen Fragen geschult ist.

Letzten Satz bitte nicht falsch verstehen hinsichtlich den aktiv handelnden Personen, hier ging es mir um die generelle Kompetenz der letzen Jahrzehnte.

Weißt Du was ich an manchen Personen in diesem Forum schätze. Sie setzen sich mit dem Meinung des Gegenüber auseinander, argumentieren sachlich - und das obwohl sie ihre Einstellung bei behalten. Genauso muss man miteinander umgehen. Die Antwort folgt noch morgen da ich aktuell einen Termin habe.
 
Nur mal so eine Phantasie:
Wenn die TuS durch den Familientag von den Fans genauso viel Einnahmen machen kann, ist man einverstanden.
Mit nur einem Spiel nimmt der DFB die U20 faktisch aus dem Spielbetrieb und stockt die Einnahmen auf, übenimmt die Nebenkosten.
Finanziell ein Eigentor, die Rechnung geht nicht auf.

Ganz interessant finde ich wie seit dem das Thema aufkam hier alle von Mitbestimmung reden. Auf Mitgliederversammlungen der TuS sitzen jedes Mal dieselben 50-100 Leute.
Da wollen also nicht so viele mit Mitbestimmen. Aber den ganzen Tag am PC sitzen und vollendete Sachen bewerten macht eh mehr Spaß als selbst mal aktiv zu werden und am Vereinsleben teilzunehmen.


und nochmal als Anmerkung: das Schreiben was die Fanclubs veröffentlicht haben ist eine Meinungsäußerung. Das hat doch nichts damit zutun wie die Entscheidung am Dienstag gefallen ist.
Ist quasi nichts anderes als ein post hier im Forum. Nur das er ein klein wenig mehr Gewichtung hat, da er nicht von einer einzelnen unbekannten Person kommt

Ich gehe mal davon aus, dass das Schreiben auch kein TuS-Verantwortlicher unterschreibt.
Als Begründung für die Nichtteilnahme hat das allerdings mehr Bedeutung als ein Forenbeitrag.
Vorallen,wenn die Untezeichner den Familientag mit der TuS in Koperation veranstalten wollen.

Ob Vereinsmitglieder zu Abstimmungen kommen oder nicht, spielt keine Rolle wie in einem Verein entschieden wird. Dafür gibt es Regeln, wieviel Beteliung für eine gültige Abstimmung notwendig ist.
Wenn an meiner Phantasie was dran ist, braucht man keine Mitgliederversammlung und auch keine Intervention von Fanclubs zwingend.
Es reicht eine Einzelperson, die in einem Gespräch, was man mit dem Präsidium sucht, glaubhaft vermittelt, einen anderen Weg als die Teilnahme der U20 mit gleichen Einnahmen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt Du was ich an manchen Personen in diesem Forum schätze. Sie setzen sich mit dem Meinung des Gegenüber auseinander, argumentieren sachlich - und das obwohl sie ihre Einstellung bei behalten. Genauso muss man miteinander umgehen. Die Antwort folgt noch morgen da ich aktuell einen Termin habe.

Na dann wird´s aber langsam Zeit.... Taschentuch (spässle gmacht)
 
Hast ja recht :-D Hat länger gedauert. Sonntag hat nach der Planwagenfahrt hatte ich mit Nebenwirkungen zu kämpfen und gestern hab ich es ganz einfach vergessen. Ich versuchs mal.


Du schreibst das sie auf Fan-Club verlangen und frühzeitig reagiert haben..

Ist teilweise von der Presse nicht korrekt wiedergegeben. Die Fan-Clubs haben einen Termin gewünscht. Das die TuS darauf eingeht ist zunächst einmal absolut positiv. Ich denke das bei diesem Termin noch keine Entscheidung gefällt wurde sondern es wurden Argumente ausgetauscht. Der Verein stand genauso im Dunkel wie wir alle. Der Verband hat, in seiner Formulierung, nicht seinen Wunsch beschrieben sondern eine Vorgabe rausgeschickt. "Eine Pflicht" genauer gesagt. Das kann er ganz einfach nicht. Man kann jetzt sagen das die TuS darauf wie ein trotziges Kind reagiert hat, aber deshalb weil es zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Eckdaten (was aktuell in vielen Punkten noch immer der Fall ist), in meinen Augen richtig. Der Verein hat vielleicht in der Art der Veröffentlichung das ganze ein wenig naiv formuliert, aber das ist das einzige was man hier anprangern kann. Man hätte in dieser Veröffentlichung auch sich eine Hintertür offen lassen können. Aber letztendlich öffentlich wurde das ganze erst bei dieser Tagung. Also hat die TuS gewartet. Und hätte der DFB bis dahin die Eckdaten publik gemacht dann hätte sich die Führungsriege auch nochmals zusammengesetzt.

Aber genau diese Punkte schreibst Du ja auch etwas weiter unten.

Die Menschenrechte und deren Verletzung gehören, meiner Meinung nach, in diese Runde überhaupt nicht dazu. Und es ist hier auch schon von anderer Stelle geschrieben wurden.

Bei der sportlichen, fußballerischen Kompetenz bin ich auch bei Dir. Aber da die Führung alles Ehrenamtler sind - und allesamt von den Mitgliedern des Vereins als beste Kandidaten auserkoren und gewählt wurden - müssen wir das in Kauf nehmen. Ich kann es, wenn ich da gesamte Aufgabengebiet sehe, nicht besser machen. Daher brauche ich auch nicht zu kandidieren weil das den Verein nicht nach vorne bringt. Nur weil ich das beste Vereinsarchiv der Regionalliga vorweisen kann bin ich noch nicht im Halbprofibereich für einen Vorstandsposten geeignet.

Daher versuche ich auf diesem Weg, also im Forum, meine Gedanken bei gewissen Themen zu besten zu geben. Das mag nicht immer für jeden verständlich sein aber führt zumindest zu Denkprozessen. Auch beim Vorstand. Ich habe mir aber eins vorgenommen. Das ich genau diesen Ehrenamtler den Rücken stärken, wenn sie nicht sachlich angegangen werden.

So und jetzt kommen wir wieder zur Managertagung. Hier gab es neue Eckdaten. Das entscheidende nur 1 Spiel - dafür 15.000 Euro. Weitere Info's nicht. Und hier kann nun Hannes, keine Entscheidung, die der gesamte Vorstand getroffen hat, selbstständig umgestoßen. Es wurde ja noch nicht mal gestattet das man telefonische Rücksprache halten könne. Und das ist bei einigen nie, bei aller Kritik, weiter erwähnt worden. Wenn dann etwas in die Hose geht dann haftet das Einzelmitglied. Das heißt das Hannes mit seinem Vermögen bzw, weiter ausgemalt, auch mit den Arbeitsplätzen seiner Mitarbeiter zockt. Das kann keiner verlangen. Und wenn wir geschulte Kräfte wollen dann kostet das Geld. Und das man auch da in die Schei..... greift hat man ja in den Profizeiten der TuS gesehen.

Die TuS will endlich wieder aufzeigen, das am Oberwerth seriös gearbeitet wird. Das gelingt langsam wieder. Häppchenweise kommen neue Sponsoren. Wenn dann ein Einzelmitglied einen Vorstandsbeschluss alleine über den Haufen wirft, und das öffentlich wird, dann ist die Arbeit der letzten drei/vier Jahre wieder über den Haufen geworfen.

Unter dem Strich bleibt das wir erst zum Jahresende wirklich wissen was aus dem ganzen Projekt geworden ist und ob es ein Fehler war abzusagen oder nicht. Deshalb können wir uns hier zwar die Köpfe heißreden aber ändern wird sich nichts. Und wenn der DFB die offenen Fragen endlich beantwortet kann die TuS ja immer noch ihre Bereitschaft kund tun. Denn was Mainz darf kann Koblenz auch.

Was ich halt immer wichtig finde ist das wir beim Gedankenaustausch, gerade wenn es um Vorstandspersonen geht, eine gewisse Fairness bleibt. Die Herren, egal mit welcher Aufgabe, versuchen unserer TuS zu helfen. Keiner der Herren nimmt für sich in Anspruch das er die Weisheit mit Löffeln "gefressen" hat, jeder gesteht bei sich Fehler ein, aber niemand macht diese bewusst oder vorsätzlich.
 
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