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Neuer Trainer bei TuS Koblenz: Sander soll für Aufbruchstimmung sorgen

Ralph

Team TKF
Teammitglied
Neuer Trainer bei TuS Koblenz: Sander soll für Aufbruchstimmung sorgen

Koblenz. Jetzt soll alles gut werden: Trainer Petrik Sander kehrt nach dreieinhalb Jahren zur TuS Koblenz zurück und soll den Traditionsverein vor dem Abstieg aus der Regionalliga bewahren. Der 54-jährige Fußballlehrer war nach der Beurlaubung von Evangelos Nessos nicht nur der Wunschtrainer der Vereinsführung, sondern offenbar auch von zahlreichen TuS-Mitgliedern und Fans.

Wird jetzt wirklich alles gut? Gemach. Petrik Sander, dessen Amtszeit am Oberwerth offiziell am 1. Januar 2015 beginnt, dämpft die Euphorie: "Ich kann nicht über Wasser laufen, und ich besitze keinen Zauberstab", sagt der Coach am Telefon, "es gibt viel Arbeit, und wir müssen vom ersten Tag an Vollgas geben. Die Jungs müssen sich auf einiges gefasst machen."...

...Konkrete Vorgaben, was Tabellenplatz oder Punktzahl angeht, will Petrik Sander vorerst nicht formulieren: "Keiner weiß doch heute, wie viele Vereine absteigen müssen. Wir müssen alles daransetzen, den großen Abstand zu den rettenden Plätzen zu verringern oder aufzuholen. Aber es bringt nichts, jede Woche zu rechnen, wo wir stehen. Wir schauen nur auf uns. Wir stehen jetzt vor einer Abfolge von Endspielen."
 
"Es war uns klar, dass wir einen solchen Trainer nicht für Tausend Euro im Monat bekommen", erzählt Hecker, "aber er wusste auch, dass wir ihm nicht mehr bezahlen können und wollen, als wir können." (RZ von heute)
Ganz gleich wie hoch auch Herrn Sanders Vertrag dotiert sein mag (geht übrigens keinen hier etwas an!), es ist endlich einmal eine hochvernünftige Investition, die sich auch in jedem Bereich armotisieren wird.
Unabhängig davon, ob der fast schon besiegelte Abstieg nun noch abgewendet werden kann oder nicht.
Ein weiteres Festhalten am bisherigen Trainer (den ich übrigens als Mensch sehr schätze) hätte nicht nur sportlich fatale Folgen gehabt, sondern auch und gerade finanzielle durch einen immer stärkeren Zuschauer- und somit Einnahmenrückgang.
Die Aufbruchstimmung ist seit gestern überall in der Stadt zu spüren.
Das arg gebeutelte Renomee des Vereins hat über Nacht eine deutlich positive Wendung genommen.
Meines Erachtens lässt die TuS durch diesen Coup nun auch wieder bislang negativ eingestellte Geschäftsleute noch einmal über ein eventuelles finanzielles Engagement nachdenken.

Und dann gibts von mir noch ein dreifaches:passt:für Herrn Sanders Äußerungen:
"Die Jungs müssen sich auf einiges gefasst machen." Genau das habe ich auch erwartet!
"Wir müssen alles daransetzen, den großen Abstand zu den rettenden Plätzen zu verringern oder aufzuholen."
Besonders der letzte Satz ist bei einem Mann mit einer solchen Vita, wie bei Herrn Sander, eben keine Larifari-Floskel, sondern ein Statement, dass Wort und Tat als Symbiose erscheinen lassen.
 
An der Stelle darf man auch mal ausdrücklich den Leuten danken, die einen Beitrag dazu leisten diesen Trainer und den einen oder anderen Spieler möglich zu machen ! Nun ist also doch nicht die Zeit des Abgesangs angebrochen; neuer Mut ist da und der möge uns zu ungeahnten Leistungen treiben !
 
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