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Mein erstes Spiel der TuS live im Stadion oder wie mich der TuS Virus infizierte

fohlenelf

Team TKF
Teammitglied
So, wie Hannes schon sagte, versuchen wir hier die Fussballose Zeit etwas aufzufrischen.

Mein erstes Spiel, das ich live im Stadion gesehen habe war in der Regionalliga 2004/2005 vor über 10000 Zuschauern, das
2-0 gegen Bayern II, Tore durch Willmann und Knappmann. Bin eigentlich nur durch die Einladung eines Freundes hingekommen. Vor dem Spiel war Chaos pur rund ums Stadion, bin fast eine Stunde durch die Gegend gefahren um einen Parkplatz zu bekommen. Nachdem ich dann 30 Minuten zum Stadion laufen musste und es endlich in Block 2 schaffte war es ein Super Spiel gegen die Bayern, die damals schon ein paar sehr bekannte Namen im Kader hatten. Es war für mich der Beginn der TuS Leidenschaft.
 
mein erstes Spiel war 2006 auf anraten eines bekannten, der total begeistert war.
es war zufällig das aufstiegsspiel (glaube gegen Bayreut), was ich da aber noch nicht wusste.
also pilgerte ich mit mann und sohn zum oberwerth und war gleich infiziert. da ich ja nicht wusste, dass die TuS am ende des spiels aufgestiegen war, wunderte ich mich halt zuerst mal darüber, dass alles um mich herum ausflippte bei einem untentschieden und den platz stürmte. :)
seinerzeit gab es noch die plastikbecher mit der TuS-Raute drauf........die habe ich mitgenommen und stehen nun als andenken bei mir im schrank. :)
 
Im Sommer 1960 sind meine Eltern und ich mit Bruder und Schwester von Bad Salzig nach Koblenz gezogen. Ich hatte gerade das 1. Schuljahr hinter mir und mein Vater schleppte mich als damals knapp 8-jähriger Panz mit auf's Oberwerth. Welches Spiel es war kann ich heute bei bestem Willen nicht mehr sagen. Ich meine es ging gegen die Wormatia aus Worms. Die TuS hat jedenfalls gewonnen. Der ganz große Fußball-Fan war ich damals noch nicht. Mich hat eher das Drumherum und das Spielen mit anderen Pänz interessiert.
Wir Kinder mussten am Eingang einen sogenannten Sportgroschen in eine Sammelbüchse bezahlen.
Der "Jul", mit weißem Kittel bekleidet, hat im Stadionrund seine Bretzel verkauft.
Vor den Spielen gab es immer ein Spiel der sogenannten Reserven auf dem Südplatz, das wir uns vom "Oberrang" im Stadion aus angeschaut haben. Jeder Gegner kam immer mit erster Mannschaft und mit der Reserve, die vor dem eigentlichen Spiel auch gegeneinander antraten.
Damals gab es tatsächlich Spieler, die erst in der Reserve spielten und eine halbe Stunde später wieder für die Erste aufliefen. Heute unvorstellbar.
Achja, wenn die Mannschaften auf's Feld kamen wurde die Melodie aus dem Film "Der dritte Mann" gespielt. Kult!

Tja, su woar datt dumohls!
 
Ich weis nicht mehr welches mein erstes Spiel war, das ich von der TuS gesehen habe.
Es war in jedem Fall nicht in der Zeit der Aufstiegsrunden, sondern später.
Denke es muss Anfang der 70ger gewesen sein.

Ich kann auch nicht mehr sagen gegen wen da gespielt wurde und mit wem
ich ins Stadion gefahren bin.

Ich weis nur das mich die Atmosphäre und die Nähe zu den Spielern vor dem Spiel
begeistert hat und wie locker die damals drauf waren.
Neben der, ich glaube es war eine Rollschuhbahn, evt. da wo jetzt das TuS Dorf ist,
gab es eine Rasenfläche, auf der sich die Spieler warmmachten und locker mit den
Fans geredet haben.

Im Stadion selbst spielte immer als Vorspiel eine Jugendmannschaft der TuS, ein Meisterschaftsspiel.
Aber wie gesagt, weis nicht mehr genau wann.

Bin zu der Zeit auch meistens die Erste von meinem Heimatort Urbar gucken gegangen,
die zu dieser Zeit recht gut drauf war.

Als Rechtsaußen spielte dort damals der Vater vom Bender.
War in dieser Klasse ein richtig Guter, aber hat es auch mal in Mayen probiert,
kam dann aber recht schnell wieder zurück, weil es nicht klappte sich höher zu empfehlen.
 
Gott, was für ein "furchtbarer" Thread…da kommt ja alles wieder hoch.

Erstes Spiel war 1965 gegen die Wormser Wormatia (@Nobby: die Nibelungenstädter sind anscheinend für Premieren prädestiniert).
Am Tag darauf bettelte ich meinen Großvater an, dass er mich bei der TuS anmeldete.
Ging aber nicht, da man damals erst ab 6 Jahren im Verein spielen durfte.
F-Jugend und Bambinis gabs da noch nicht.
So trat ich dann 1967 erstmals (!) in den Verein ein.

1973 war ich Balljunge beim Gipfeltreffen auf dem Oberwerth gegen Mainz 05.
Es war das erste Mal seit den BL-Aufstiegsspielen, das endlich wieder über 10.000 zum Oberwerth pilgerten…und es sollte für Jahrzehnte auch das letzte Mal sein.
Ich war so nervös, das ich während des ganzen Spiel Angst hatte, ich würde einen Ball nicht rechtzeitig unserem Keeper Hehl zuwerfen können und wir dadurch verlören.
Nun ja, wir haben dann tatsächlich 0:1 verloren…doch ich glaube nicht, dass es an mir lag… :18:


Die beiden kuriosesten Partien waren sicherlich das BL-Aufstiegsrundenspiel auf dem Oberwerth gegen den OFC und die Rheinlandligapartie beim SV Speicher.
Bei beiden Begegnungen sah ich rein gar nichts vom Spiel.
Einmal weil ich Panz vor lauter Menschen nichts erblicken konnte, bei der Nebelschlacht von Speicher sah niemand etwas, nicht einmal die Spieler.
Heute undenkbar, dass eine solche Partie überhaupt stattfinden könnte.
Apropos kurios; erinnert sich noch jemand an das unglaubliche 6:3 von Bitburg?
Da lagen wir bis zur 60. Minute 0:3 hinten und machten binnen einer halben Stunde ein halbes Dutzend Buden.

Die schlimmsten Momente waren sicherlich die nach dem „Fall“ Geirson im Entscheidungsspiel von Wittlich (Linn sei „dank“), als sich daraus resultierend die Wege der Trierer Eintracht und der TuS für lange Zeit trennten und nach der 2:0 Niederlage von Neunkirchen im Zweitliga-Aufstiegspiel, als uns ein Remis zum Aufstieg genügt hätte. Die unendliche Leere, die sich nach den beiden Spielen in einem ausbreitete, kann nur der verstehen, der dabei war.

Gänsehautmomente gabs viele, die hier aufzuzählen zu weit führen würde.
Exemplarisch ein Gespräch, das ich unbeabsichtigt auf der Rückfahrt von Köln im Zug der DB mithören konnte.
2 Koblenzer FC-Fans trafen sich zufällig im Wagon und setzten sich in die Reihe vor mir:
FC Fan 1:„Mir sinn doch beide Gold-Card-Besitzer on säit Ewigkaite Geißböck…“
FC Fan 2:“Ja un, wat willste mir doamet soahn?“
FC Fan 1:“6000 Kowelenzer. Woar dat net wahnsinn?“
FC Fan 2:“Sei ruhisch. Mir wird jätz noch ganz annerschd. Als die dat Schängellied gesunge gehadde hann, hät isch häule künne“
FC Fan 1:“Isch och. Isch hann mich gefroacht, wat mischste eijentlich häi in dä FC-Kurf.
Isch sinn säit 20 Joahr Medgled bäim FC, awa häut…(Schweigen)…weissde, wie isch mir furgekumme bin?. Wie en Vadalandsveräda.“
FC Fan 2:“Isch wäis, mir ginge och net anerschd. Mir (FC) hann 3:1 gewonne un mir ging et noch nie su schlecht noah emm Siesch.“


Da war doch noch was...mmmh...ach ja, ein gutes und erfolgreiches neues Jahr unserer TuS und somit ALLEN, die sich ihr, auf welche Art auch immer, verbunden fühlen.:s076024007:
 
Mein erstes TuS-Spiel war das Freundschaftsspiel gegen den FCK am 14. Oktober 1991. Ein tolles 3:3, ich glaube Bux und Pickenhahn erzielten die Treffer. Danach war ich infiziert und rollte zu jedem Heimspiel mit dem Rad vom Asterstein ins Stadion, zum ersten Mal gegen Weißenturm am 26. Oktober. Laut TuS-Archiv ein 2:0 durch Tore von Isi Oencebe und Pickenhahn. Besonders erinnere ich mich noch an die ersten Auswärtsfahrten u.a. nach Prüm und die ersten von Fans organisierten Bustouren. Schöne Zeiten!
 
@ Harry

Mensch waren gegen Mainz damals 10.000 im Stadion?
Kann mich nicht mehr daran erinnern, aber eins weis ich genau,
dat 0:1 warst de net schuld, dat war de Wolf, mit seinem Aussetzer.

In dem Jahr war ich auch in Eisbachtal. ergebnis weis ich nicht mehr.
Nur so viel ist mir da in Erinnerung geblieben:

Die Bude war gerammelte voll und die Fans haben im Großholbacher
Waldstadion auf de Bäum gehuckt und unsere hatten ein riesen Banner
dabei: 1,2,3,4,5,6,7, wer will unsre TuS besiegen.

Dat han me dann selbst geschafft - mitten in der Saison war
de Kohle alle und dann war Essig.
 
Tja, wie schon im TuS-Archiv erwähnt, sah ich mein erstes Spiel in der Saison 1962/63 auf dem Werth gegen den übermächtigen FCK (3:9). Meine Oma betrieb in der Vorstadt eine Kneipe nebst - damals so genannt - "Fremdenzimmern". Papa, Mama, Bruder und der kleine Doc hat dort auch eine winzige Wohnung. Aus mir unerfindlichen Gründen logierte der damalige TuS-Rechtsaußen Jäger auf Dauer in einem dieser Fremdenzimmer. Für das aufregende Match gegen Lautern besorgte er meinem Vater, meinem Onkel (die immer schon TuS-Stammgäste waren) und mir Karten für die Haupttribüne. Tagelang fieberte ich meinem ersten Stadionbesuch entgegen und war bis dahin das bravste Kind überhaupt. Ein Verbot aufgrund "Spielen im Trümmergrundstück" oder "schlechtes Benehmen in der Schule" konnte ich mir einfach nicht leisten. An einem regnerischen Sonntagnachmittag bezogen wir unsere Plätze und staunend hörte ich den Männern (Frauen gab es so gut wie keine) zu, die von solch überragenden Spielern wie Torhüter Schnarr, Mittelläufer Pulter oder Mittelstürmer Richter sprachen und große Ehrfurcht von ihnen hatten. Es war allen klar, dass es eine Niederlage geben musste, aber man wollte einfach ein schönes Fussballspiel sehen, die Kunstfertigkeit der Lauterer bewundern und seiner eigenen Mannschaft überhaupt nicht gram sein, wenn sie klar verlieren würden. So kam es dann ja auch.
Damals gab es kein Warmmachen der Spieler im Stadion, kein einstündiges Werbegeplärre und erst recht keine Anzeigetafel. Pünktlich nach Abspielen des "dritten Mannes" liefen die 22 Spieler aufs Feld und absolvierten ihr Match. Schöne Spielzüge der Lauterer wurden bestaunt und beklatscht und als nach einer klaren FCK-Führung die TuS zwei Treffer hintereinander erzielte wurde die Stimmung merklich besser. Ich kam mit dem Zählen nicht nach und musste nach dem Schlusspfiff nochmals des genaue Endergebnis nachfragen.
Seitdem war ich infiziert. Jahrelang ging ich danach mit meinem Vater in den heutigen Block 1 und sah mir die Spiele an. Es fanden sich immer diesselben Leute an ihren Stammplätzen. War mal einer nicht da, erkundigte man sich sofort nach seinem gesundheitlichen Wohlbefinden, denn außer einer Krankheit konnte es damals keinen Grund geben, die Heimspiele zu verpassen. Wir ertrugen alles; grandiose Siege und erbärmliche Niederlagen wechselten sich ab. Trainer und Spieler kamen und gingen. Leider verstarb mein Vater allzu früh. Den absoluten Höhepunkt des zweimaligen Erreichens der Bundesligaaufstiegsrunde erlebt er leider nicht mehr. Von acht Begegnungen der ersten Aufstiegsrunde sah ich 7, allein die Auswärtsfahrt nach Berlin war nicht machbar. Es begann mit einem Sieg gegen Arminia Hannover, die Hütte war übervoll. Wie Harry Roedig richtig schreibt, war das Spiel gegen die Offenbacher Kickers (die Mannen um Hermann Nuber) der Wahnsinn überhaupt. Ich glaube, es war ein Mittwochabend als sich nach inoffiziellen Schätzungen ca. 21.000 Zuschauer auf dem Werth einfanden. Kein Baum, keine Flutlichmastplattform war sicher, selbst der Rittersturz dürfte eine Rekordkulisse gehabt haben. Ein Verkehrschaos ohnegleichen war über Koblenz hereingebrochen und das 0:0 war hochspannend und intensiv.
Ich erinnere mich stichwortartig: Entscheidungspiel Bad Kreuznach gegen den FKP (durch Punkte am grünen Tisch anlässlich einer sportlichen Niederlage gegen den SSv Mülheim!), Spiele um die deutsche Amateurmeisterschaft, Spieler wie Adi Weis, Ferdinand, Scherhag, Kretzschmer, Funke, Hölzenbein, Jaworski, Stracke, Trainer Oster, Rappsilber, Trieschmann........und, und, und. Es wird zuviel.
Und dann der endgültige Niedergang......
Und dann kam Milan, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
 
@Lord
Die offizielle Zuschauerzahl gegen Mainz betrug 11.000

Das Spiel im Großholbacher Waldstadion sahen 8.000 Regenschirme . Es schüttete aus Eimern. Übrigens gewannen wir 2:1

@Doc
28.000 waren laut "Kicker" und "Fußball-Woche" gegen den OFC anwesend.
 
@Lord
Das mit der Kohle ist nur sehr bedingt richtig.
Eine unrühmliche Rolle bei der ganzen Sache, die letztendlich nicht zur Quali für die neu geschaffene 2. Liga ausreichte, spielte unser erster "Manager" der Vereinsgeschichte und zeitweise Trainer in Personalunion, Rudi Schnippe.
Erst wurde gesungen "Rudi lass die Löwen los" und nach der Heimniederlage Fastnachtssamstag gegen Südwest Ludwigshafen sang man "Schnippe gib den Löffel ab", während unzählige blau-schwarzen Fahnen verbrannt wurden...:22:
 
Hast recht Harry. Mit "inoffiziell" meinte ich 31000.
 
Schöner Thread und für mich auch sehr interessant was die "Alten" so zu erzählen haben als einer, der nun noch nicht soooo lange dabei ist. :TuS2"
 
@ Doc

Mensch seit ´62!

Da haste ja auch noch den Heinz Wölk bomben gesehen.

Ich habe ihn von 1977 - 1987 als Arbeitskollegen gehabt.

Hin und wieder, mittlerweile leider nicht mehr, treffe ich ihn beim Tischtennis.

Ist eine ganz patente Familie.

Mit dem Werner Hölzenbein habe ich auch mal ganz kurz zusammen gespielt.

Und mit noch ein paar von der TuS 2 Benefizturniere auf dem BW Sportplatz an der Festung,
kann Dir aber nicht mehr sagen wer das war. habe da zwar noch eine kleine Spielscene auf DvD
aber wer da so drauf ist: I don´t know!
 
@Ralph

Du wohnst in Bendorf.
Da war ich mal auf´m Gymmi und habe mal eine Saison
dort gespielt. Da war´mer noch in der Verbandsliga und
spielten im neu errichteten "Stadion".

Aus der Zeit treff ich noch manchmal den Nico de Angelis,
den ehemaligen Flügelflitzer.
 
Mein erstes TuS Spiel war 1994 gegen den VfL Hamm (Milan war damals noch nicht deren Trainer). Wir gewannen 1-0.
 
2006 in der Regionalliga: TuS - Darmstadt 98 beide Tore d. Anel Dzaka :)
Wohl das richtungsweisende Spiel zum Aufstieg in Liga 2 !
 
Geiles Spiel. Das war doch das Match mit den ganz späten Toren, oder? Niemals das Stadion vor dem Schlusspfiff verlassen!
 
Das ging fast immer im Gegenzug mit den Toren. War glaube ich auch so ein geiles Freistoßtor von Dzaka dabei.
 
Mein erstes Spiel war damals das 0:0 daheim gegen Kaiserslautern in 2007 bzw. in der ersten Zweitligasaison 06/07!

Greetz marvinc92
 
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