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TuS Koblenz und Sportfreunde Siegen: Viele traurige Parallelen

Hannes

Betreiber des TKF
Teammitglied
TuS Koblenz und Sportfreunde Siegen: Viele traurige Parallelen

Nicht nur im Umfeld von Fußball-Regionalligist TuS Koblenz muss man dem drohenden Abstieg in die Oberliga ins Auge sehen: Auch bei den Sportfreunde Siegen besteht nur noch eine Resthoffnung darauf, in der Regionalliga zu verbleiben, nachdem am Dienstagabend das Nachholspiel gegen Aufstiegsaspirant Viktoria Köln trotz 1:0-Führung mit 1:3 verloren ging. Und es gibt durchaus etliche Parallelen zwischen den beiden Vereinen, wenngleich diese nicht von erfreulicher Natur sind. Beide Vereine sind in Mini-Großstädten mit überschaubarer Wirtschaftskraft beheimatet ohne große Konkurrenz in näherer Umgebung. Tatsächlich entstünde durch den Abstieg auf der Landkarte des höherklassigen Fußballs ein weißer Fleck, denn bis zu den nächsten Profi-Teams – Mainz/Frankfurt, Köln, Dortmund – ist es ein gutes Stückchen.

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http://www.der-lokalanzeiger.de/index.php/articles/9047/tu-s-koblenz-und-sportfreunde-sie
 
Auch deren Problematik ist eher hausgemacht als Zufall.

Dies war aber schon kurz nach dem Aufstieg in Liga 2 zu erkennen.
 
Mich ärgert so ein Artikel in einem Wochenblatt wo versucht wird mit Gewalt Sachverstand und Insider Wissen zu verkaufen was nicht vorhanden ist. Und ich mag so was nicht wenn man am Ende hingeht und noch auf jemand eintritt der bereits am Boden liegt. Das ist bei beiden Vereinen der Fall. Das ist schlechter Journalismus und hat auf regionaler Ebene nicht zu suchen. Aber wenn dann sollte ein solcher Artikel auch inhaltlich fehlerfrei sein.

Bei der TuS kann ich das zumindest belegen. Den höchste Sieg der TuS als Zweitligist gab es in der Saison 1967/68. Da siegte die TuS über den Ludwigshafener SC mit 7:0. Damals hieß die zweite Liga "Regionalliga" und war unter der Bundesliga angesiedelt. Und da es ja auch Fußball vor der Bundesliga gab könnte man zumindest auch das 5:0 der TuS gegen den FV Engers erwähnen. Dies geschah in der Saison 1959/60. Gut das war die 2.Oberliga Südwest. Aber auch da war die TuS halt zweitklassig".

Also den 5:0 Erfolg über den FCK als den höchsten Zweitligasieg der Vereinsgeschichte aus zunageln ist inhaltlich ganz einfach falsch.

Aber da könnte man ja sagen das kann einem so durchrutschen. Aber kommen wir zum nächsten Fehler. Die Duelle der TuS gegen die Sportfreunde Siegen.

Und ich lass die Freundschaftsspiele mal außen vor die es ja bekanntlich auch gab. Nicht nur in diesem Jahrtauschend sondern auch schon früher zu Oberligazeiten.

Aber neben den aufgeführten Spielen in der Regionalliga gab es ja auch ein Spiel in der Aufstiegsrunde 1995/96. Also der Zeit in der sich die Siegener in die zweite Bundesliga dribbelten. Und dieser Aufstieg führte eben über die TuS denn in der Saison 1995/96 kamen die Siegener ans Oberwerth und erzielten ein 1:1. Am Ende dieser Runde stieg dann der FC Remscheid da dieser mit einem 3:1-Sieg über die TuS durchsetzte.


Und auch in der Zukunftsprognose, gut hier muss ich eingestehen ist meine Ansicht subjektiv, aber den FC Karbach sehe ich als Emporkömmling dem durchaus zuzutrauen ist die TuS zu ärgern. Aber die Arroganz besitzen zu behaupten Rot-Weiß oder Germania wären in der Stadt keine Konkurrenz oder in der näheren Umgebung gäbe es so etwas nicht das geht mir dann wieder gegen die Hutschnur und ist gegenüber diesen Vereinen und deren Arbeit respektlos.

Konkurrenz beginnt bei der Jugendarbeit. Und diese wird in Mülheim-Kärlich zum Beispiel erfolgreich in bester Weise praktiziert. Und da hast du Konkurrenz direkt im "eigenen" Hof. Und die Stadt Mülheim-Kärlich ist bestimmt in der Lage aus dem bestehenden Schulsportplatz schnell noch einen Regionalligatauglichen Platz zu basteln. Man darf nur hoffen das keiner mal die Schatulle dort öffentlich und diesen gut strukturierten Verein puschen will.

Das einzige was wirklich stimmt ist das die TuS ab heute wirklich nur hoffen kann. Vor dem Spiel in Worms hätte ja auch noch der Drittletzte Platz flöten gehen können. Aber da Baunatal und Zweibrücken, genau wie die TuS, ihre Partien verloren ist Platz sechszehn nun fix. Und nun gegen die Blicke auf die Konkurrenz. In Liga drei ist zumindest die Rapolder Enklave bereits gerettet. D die Stuttgarter Reserve ist nun ebenfalls durch. Nur Mainz macht weiter Bauchweh. Zwei Punkte vor Dortmund und Unterhaching reichen nicht um sich sicher zu fühlen. Da müssen sich die TuS Fans bis zum 23.Mai noch manche Daumen wund drücken bis hier der erste Teil der Entscheidung gefallen ist. Und wenn das durch ist wenden wir uns der Aufstiegsfrage zu und ob sich der 1.FC Saarbrücken gegen Würzburg durchsetzen kann. Im anderen Duell hat sich Magdeburg, die haben nach dem Hänger von Zwickau im Moment die besseren Karten im Nordosten, ebenfalls noch nicht gegen Offenbach aufgegeben.
 
Bei der TuS kann ich das zumindest belegen. Den höchste Sieg der TuS als Zweitligist gab es in der Saison 1967/68. Da siegte die TuS über den Ludwigshafener SC mit 7:0. Damals hieß die zweite Liga "Regionalliga" und war unter der Bundesliga angesiedelt. Und da es ja auch Fußball vor der Bundesliga gab könnte man zumindest auch das 5:0 der TuS gegen den FV Engers erwähnen. Dies geschah in der Saison 1959/60. Gut das war die 2.Oberliga Südwest. Aber auch da war die TuS halt zweitklassig".

Weiß nicht Tom. Zweitliga und Zweitklassig ist schon etwas anderes.
Zudem hast du nicht erwähnt, dass es 1967/1968 5 Regios gab, also, was du als 2.Liga benennst, sich in Summe auf etwa (ohne nachzublättern) 80 bis 90 Vereine bezog.
In den "neuen" Zweitliga-Jahren dann eben "nur" 18 Vereine.

Wer da behauptet, das 5:0 gegen Lautern war der höchste Zweitliga-Sieg, liegt da nicht so ganz falsch.

Meine Meinung!

Buddy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geh da vom ganz nackten Zahlenwerk aus. Jeder Regionalligist hatte, die sportliche Qualifikation voraus gesetzt, die Möglichkeit im nächsten Jahr erste Liga zu spielen. Da ist es unerheblich ob es 80 bis 90 Vereine sind oder nur 18. Es war die zweite Liga.

Die Oberliga in den fünfziger Jahre war Erste Liga. Da spielte die TuS. Und auch da war es 1.Liga. Es gab nix darüber. Somit war dies eben erste Liga. In den dreißiger Jahren waren dies die, ich glaube es waren 16 aber ich bin zu faul da jetzt nach zu sehen, Gauligen mit je zehn Vereinen. Also rund 160 Erstligisten. Die alle hatten die Chance Deutscher Meistere zu werden. Und wenn wir in die zwanziger hüpfen dann kommen wir auf über 200 Erstligisten.

Klar ist dies dem verkehrstechnischen Netz geschuldet. Aber vom alleinigenr sportlichen Aspekt waren dies eben Erstligisten. Wir reden dabei natürlich nicht von der sportlichen Qualität. Damals wie auch in den Regionalligajahren von 1963 bis 74. Da hat Tabellenzehnte der Berliner Liga bei Dritten der Oberliga West halt "Prügel" bezogen. Aber, ich wiederhole mich, er hat in seiner Vita stehen - Zweitligist -.

Nur um noch ein wenig in meinen zusammen gekackten Koriten zu "Blättern" :D. Auch meine TSG Irlich waren in ihrer Vereinsgeschichte schon einmal "Zweitligist". 1950/51 gab es die Landesliga. Zu dieser Saison war deren Zahl, das war der Infa Struktur gerechnet im Rheinland, auf drei erhöht worden. Das die TSG damals in der Bezirksliga auf einem dritten Platz gelandet war gehörte sie zum "Auffüllmaterial. In dieser einen Saison gab es über der Landesliga nur noch die Oberliga. Somit hat die TSG in ihrer Vereinsgeschichte ein Jahr zweite Liga gespielt. Bitter aber eben nicht von der Hand zu weisen. Ein Zustand der auch dem heutige nicht mehr existenten SC Moselweiß zu einem Jahr Zweitklassigkeit verhalf.

Aber ich will, wie gesagt, nicht über die sportliche Qualifikation der "Zweitligisten" sprechen.
 
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