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Vom ICE überrollt

Ralph

Team TKF
Teammitglied
Spitzenreiter Koblenz für TSG Pfeddersheim eine Nummer zu groß - 1:4

Koblenz. Das war nicht die Kragenweite der TSG Pfeddersheim: Der Fußball-Oberligist hatte beim Tabellenführer TuS Koblenz nichts zu bestellen. Vielmehr bekam die Hess-Crew ihre Grenzen aufgezeigt, die 1:4 (1:0)-Pleite war noch schmeichelhaft für die Gäste.

Trainer Norbert Hess machte sich erst gar nicht die Mühe, die Niederlage schön zu reden: ,,Koblenz ist im ICE gefahren, wie waren in der Bimmelbahn unterwegs - so hat es ausgesehen. Das Umschaltspiel der Koblenzer war viel zu schnell für viele Spieler von uns."

Dabei war die Marschroute denkbar einfach, als Underdog wollten die Pfeddersheimer die Partie ,,angehen wie ein Pokalspiel", so Hess. Heißt: ,,Kämpfen, kratzen, beißen." Das Problem: Nach acht Minuten war ,,diese Philosophie fast schon über den Haufen geworfen", haderte Hess angesichts des frühen Rückstands. Ausgerechnet Torwartroutinier Thorsten Müller lud Fatjon Celani zum 1:0 ein. ,,Thorsten hat die Kugel nicht weggeschlagen, sondern ihm direkt in die Füße gespielt. Danach hat das Unheil seinen Lauf genommen", so Hess.

Zehn Minuten später zahlten die Pfeddersheimer erneut Lehrgeld. Einen kurz ausgeführten Freistoß im Mittelfeld vertändelte Enis Aztekin, die Platzherren konterten im eigenen Stadion, sodass Lutz Radojewski auf 2:0 erhöhte (18.). ,,Stümperhaft", mäkelte Hess. ,,Die beiden frühen Gegentore, gerade das 0:1, waren ein großer Knackpunkt", analysierte der Übungsleiter weiter, dessen Truppe fortan ohne Selbstvertrauen agierte. Ob die Kulisse von 1240 Zuschauern den einen oder anderen lähmte? Jedenfalls nicht die Koblenzer. Die Elf von Petrick Sander erwischte - zum Verhängnis der TSG - einen prima Tag. Nur einmal war sie nicht im Bilde. In Minute 40 kombinierten die Pfeddersheimer erstmals ansehnlich, nach einem Doppelpass stürmte Matthias Tillschneider über die rechte Seite. Seine Hereingabe brachte Andreas Buch mit Hilfe des Innenpfostens im Kasten unter.

In der Kabine versuchten sich die Hess-Schützlinge zu sammeln. Ohne Erfolg. Die Überlegenheit der Koblenzer blieb ungebrochen, ,,wir hatten weiterhin keinen Zugriff", fasste Hess die zweite Hälfte zusammen. Weitere Gegentreffer durch Angelo Hauk (63.) und Tony Schmidt (90.) waren nicht nur die logische Folge. Mit dem 4:1 war die TSG noch gut bedient, wie ihr Coach befand: ,,Zum Glück hat Koblenz so viele Chancen liegen gelassen, sonst wäre es richtig bitter geworden." Für die TSG versuchte sich noch zwei Mal Tobias Klotz (70., 74.), mehr war an diesem Tag im Oberwerth-Stadion nicht drin, konstatierte Norbert Hess: ,,Wir hatten einen gebrauchten Tag. Das müssen wir schnell abhaken."

Quelle: http://www.fupa.net/berichte/vom-ice-ueberrollt-376845.html
 
War ein Sahnetag, am Dienstag sollte das auch so sein.
 
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