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Termin-Bekanntmachung der Mitgliederversammlung am 6. November

TKF News

Foreninfos
Die Mitgliederversammlung findet am 6. November um 19 Uhr im Wyndham Garden Hotel Koblenz-Lahnstein statt

Gemäß § 15 Abs. 2 der Satzung der TuS Koblenz 1911 e.V. wird hiermit bekanntgemacht, dass die nächste Mitgliederversammlung stattfinden wird am 06. November 2013 um 19:00 Uhr im Wyndham Garden Hotel Koblenz-Lahnstein, Lahnstein a.d.H.

Unter Hinweis auf § 15 Abs. 2 der Satzung werden die Vereinsmitglieder aufgefordert, eventuelle Anträge zur Tagesordnung schriftlich oder per Mail an den Verein zu übersenden.

Die Einberufung der Mitgliederversammlung wird gesondert unter Einhaltung der satzungsmäßigen Frist erfolgen.

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Auf der Homepage steht ja auch mittlerweile die Tagesordnung für die Mitgliederversammlung am 06.11.2013.

Wurde früher nicht mal gesagt, dass in einem Punkt auch die Situation der GmbH erläutert werden soll?
Ich meine sogar das wäre mal auf einer früheren MV beschlossen worden.

Auf der Tagesordnung sehe ich zumindest keinen Punkt in dem diese Angaben untergebracht werden könnten. Wahrscheinlich wird das Stimmvieh wieder mit dem Hinweis abgespeist, man sei hier auf der MV des Vereins.
 
Tagesordnung der Mitgliederversammlung am 6. November

1. Begrüßung - Eröffnung der Versammlung

2. Bestellung eines Protokollführers (§ 15 Abs. 11 der Satzung)

3. Bestellung einer Zählkommission (§ 18 Abs. 2 der Satzung)

4. Gedenken an die Verstorbenen des Vereins

5. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit (§ 15 Abs. 2, 3 der Satzung)

6. Geschäftsbericht des Präsidiums (§ 16 Abs. 1 der Satzung)

7. Bericht der Kassenprüfer (§ 24 der Satzung)

8. Aussprache über die Berichte

9. Entlastung des Präsidiums

10. Wahl der Kassenprüfer (§ 24 der Satzung)

11. Bericht des Verwaltungsrats

12. Mitgliederanträge (§ 15 Abs. 2, 4, 5 der Satzung)

a) Antrag des Mitglieds Ernst Burger betreffend die Änderung der Beitragsordnung: Einführung von Beitragsermäßigungen für „Rentner, Schwerbeschädigte, evtl. Hartz IV sowie Studenten und Kinder“

b) Antrag der Mitglieder Heinz-Jörg Wurzbacher und Tom Hardt betreffend die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Peter Auer (§ 7 der Ehrenordnung)

13. Verschiedenes
 
Vielleicht sollte man unter TOP 13 in ein Brainstorming eintreten, wie man diese unselige GmbH(orror) endlich loswerden kann! Kopp in den Sand ist doch keine Lösung. Aufstiegs-TuS-Plan 2017 hieß es mal. Die GmbH hängt uns aber 2217 noch im Genick, wenn diese Vogel-Strauß-Haltung weitergeht. Hier muß mit Mumm zugepackt werden. Da muß man eben auch mal Unkonventionelles probieren, Grenzen austesten, wie alle, die z.B. in der Wirtschaft und der Politik, Ergebnisse erreichen wollen. Ist die Energie dazu vor Ort?
 
Kann nun leider doch nicht kommen; mir ist was dazwischengekommen, und wäre für ausführliche Berichte dankbar !

Vielleicht filmt ja wieder jemand mit ! videocam-video-videocam-camera-smiley-emoticon-000424-medium.gif
 
In Kürze:
110 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Frank Hartmann wurde begrüßt Markus Mannebach verabschiedet.
Prof. Dr. Hecker sprach vom letzten gewaltigen U-Boot, was zwischen März und Mai irgendwann aufgetaucht ist und 6-stellig gierig war.
Das U-Boot ist noch nicht geflutet und wahrscheinlich letztes Ungeheuer seiner Art und man hofft, dass es unter TuS Flagge vielleicht ausläuft und kein anderes mehr auftaucht.
Es gibt Schuldenschnittverhandlungen mit den 8 größten Schuldnern.
Die OB-Äußerung in seinem Gästebuch läßt darauf schlie0en, dass die Stadt dazu bereit ist.
Die Signale von anderen Gläubigern sind ebenfalls positiv, aber zum einen davon abhängig, ob ALLE dazu bereit sind, zum Anderen nicht unabhängig in ihrer Entscheiung und bedürfen weiteren Zustimmungen.
Einige Gläubiger stellen sich (noch) quer.
Hop oder top, ein Teil Geld zurück oder gar keins.
Linnig hat nochmals 6-stellig nachgeschossen, ohne dieses Geld wär die GmbH hops.
Für den Insolvenzfall wurde weiter daran gearbeitet, dass es den e.V. nicht gänzlich mit zerreißt.
Verwaltungsrat ist positiv gestimmt, dass es zum Schuldenschnitt kommen kann.
Für die Saison besteht weiter eine Unterdeckung.
Die nackten Zahlen sind wie immer erchreckend, 4 Mio und 1.3 Mio Verbindlichkeiten.
Tom Theissen trat sportlich fair auf, sprach offen über Fehleinschätzunge und appelierte an den Zusammenhalt.
Wie im Interview im TV beim Spiel gegen Ulm, sah amn einen anderen Tom Theißen.

Peter Auer nach Antrag von Tom und Wurzi, über den sofort reagierenden Ehrenrat zum Ehrenmitglied ernannt worden.
Standing ovation.
 
Kann man so im großen und ganzen zustimmen Phillipp, ich meine aber es wären 7 Schuldner,aber egal, Einer mehr oder weniger.

Erschreckend für mich die Mitgliederzahl, von ca 1450 waren nur 115 da,sehr dürftig.

Alles in allem sind wir nicht weiter als beim letzten Mal.
Stimmen die Gläubiger zu sieht es wohl gut aus, wenn nicht gehen die Lichter langsam aber sicher aus, so mein Heraushören aus der Versammlung.

Frank Linnig, was auch sehr oft betont wurde, hat die TuS momentan wieder über Wasser gehalten, danke dafür.

Ansonsten muss man jetzt die letzten Gespräche mit den Gläubigern abwarten und aufs Beste hoffen.
 
@fohlenelf: "... es wären sieben Schuldner..."
Das wäre doch top, wenn die TuS Großschuldner hätte in dieser Anzahl! Was sie aber leider hat, sind sieben Groß-Gläubiger! Bitte nicht Schuldner mit Gläubiger verwechseln! Ein Schuldner schuldet eine Leistung (er hat also noch etwas zu bezahlen), einem Gläubiger hingegen schuldet man selbst etwas (man hat also an den Gläubiger zu bezahlen).
 
ja, sorry, es war spät gestern Abend.
Es fanden Gesprächsrunden auf Heckers Einladung mit 7 Gläubigern statt.

Vielleicht kann jemand noch ergänzen, bezgl. Konni Kreuzberg und Verwaltungsrat.

Regressansprüche an ehemalige Verantwortliche der GmbH läßt man wegen Aussichtsloosigkeit endgültig fallen.

Neusponsorensuche scheitert immer wieder an den Altlasten.

Es ist schon sehr final, was z.Zt. an Verhandlungen läuft.
Bauchweh macht mir persönlich die Abhängigkeit der Zustimmung von Dritten außerhalb der Verhandlungsrunde.

Mit der Anzahl der anwesenden Mitgliedern ist man sicher nicht zufrieden gewesen,
Die Champions League zog auch Mitglieder ab, etwas Wichtiges zu entscheiden gab es allerdings auch nicht.
 
Ja, sie sprachen gestern von 7 Großgläubigern. Ist mal wieder das berühmte "Alles oder nichts".....

Ist zwar eher nebensächlich, aber Tom Theißen fand die Sache mit Sport1 gut und man steht wohl in Gesprächen mit dem Sender, dass das Spiel gegen "Eintracht Trier" im März ebenfalls in Sport1 übertragen werden soll.

Aber erstmal heisst es abwarten, wie die Gläubiger entscheiden....
 
Für mich eine eher deprimierende Sache was die Schulden angeht.
Ich hoffe die Gläubiger haben ein Einsehen und geben unserer TuS eine Chance auf einen Start ohne
den Schuldenrucksack !!
 
Danke für euer Infos !
 
Hier nun auch mal eine Zusammenfassung der MV vom gestrigen Abend.
Hecker hatte die Versammlung in gewohnter Weise souverän geleitet. Allerdings fand ich die Pause von 10 Minuten am Anfang zum Ausfüllen des Fragebogens eher unangebracht.
Die meisten hatten diesen schon vorher ausgefüllt, und so wurde die Zeit eher genutzt, um das Schwätzchen von vorher mit dem Nachbarn weiterzuführen.

Ob dieser Fragebogen etwas nutzt wird sich zeigen. Ich denke eher nicht.
Diese Maßnahme ist wohl eher Linnig geschuldet, damit er als „Kommunikationsfachmann“ irgendetwas auf diesem Gebiet bewegen kann.

Ich hoffe mal, dass die Befragung nicht nur bei den anwesenden Mitgliedern stattfindet, denn von 1.137 stimmberechtigten Mitgliedern waren mit 112 nur rund 10% anwesend. Insgesamt hat der Verein 1.487 Mitglieder, die sicherlich auch irgendwie an der Befragung teilnehmen sollten – vielleicht auch online. Damit wäre das Ergebnis sicherlich repräsentativer.

Die folgenden Punkte werfe ich einfach mal si in den Raum ohne sie stellenweise in großen Text einzubetten.
Bericht von Hecker:
Herr Horré wurde in den Ehrenrat berufen, damit dieser wieder vollständig ist.
Die Jugendgeschäftsstelle zieht von der Seniorenresidenz um in einen Container im Stadion.
Markus Mannebach verlässt die TuS auf eigenen Wunsch.
Hartmann wurde vorgestellt und erläutert, dass er die Ideen von Mannebach (Fußballschule etc…)* weiterführen will
Entwicklung in der Geschäftsstelle wurde kritisch betrachtet, ist aber der finanziellen Situation geschuldet

Hecker gibt einen Überblick über die finanzielle Situation von eV und GmbH
Angeblich sind weitere U-Boote aufgetaucht, die durch Prüfungen von BG und FA erhebliche finanzielle Belastungen nach sich ziehen: BG für die Jahre bis 2011 rund 700.000 Euro und FA für die Jahre bis 2011 rund 150.000 Euro.
Nicht ganz klar war aber, ob das jetzt nur die GmbH betrifft oder auch den eV.
Ich denke beides, denn Feldhausen hat im weiteren Verlauf der Versammlung auch erwähnt, dass es beim eV eine Betriebsprüfung durch FA gegeben hat.

Die Saison ist finanziell nicht gesichert. Das bestätigte Hecker auch später bei der Aussprache auf gezielte Nachfrage eines Mitglieds.

Hecker sparte auch nicht an Kritik an Sponsoren.
Er kritisierte, dass viele erst bereit seien einzusteigen, wenn die Altlasten beseitigt sind und stellte diese Aussagen mehr oder weniger als „bla bla bla“ hin.
Selbstverständlich hat er ja Recht, diese Aussagen sind unbefriedigend, aber sich so zu äußern – bei allem Frust – halte ich für nicht gut. Selbst wenn es gelingt die Altlasten zu beseitigen tut man sich keinen Gefallen, potentielle Sponsoren schon heute so anzugehen. Das würde mich als Sponsor nun endgültig abhalten auch zu einem späteren Zeitpunkt mich zu engagieren.

Am 11.09.13 fand eine Versammlung mit den 7 Hauptgläubigern statt. Diese haben Forderungen von mindestens 50.000 Euro bis hin zu knapp 1.200.000 Euro bzw. 2.000.000 Euro. Hecker meinte, so genau könne er das nicht sagen, je nachdem wie man rechnet.
Namen wurden keine genannt, aber es handelt sich wahrscheinlich um Lotto (Bürgschaft wurde ja mal mit 800.000 und 400.000 in Anspruch genommen)
Hinzu kommt bei Lotto, dass die für die Südtribüne ja schon Jahre vorab bezahlt haben für die Namensrechte und dieses Geld sicher auch wiederhaben wollen nach Abbau.
Andere Gläubiger sind dann sicher noch die Sparkasse mit einem Darlehen von 900.000 laut Bilanz zum 30.06.2012 sowie die Stadt Koblenz mit rückständigen Stadionmieten.
Hinzu kommt dann sicher noch die BG und das FA und sonstige kleinere, unwesentliche Gläubiger, wobei gerade die es sein können, die mit den kleinen Summen die Verhandlungen zum scheitern bringen können.
Gut fand ich auch, dass Hecker diesem Teilnehmerkreis mal die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Entweder ihr verzichtet alle auf vieles oder alles , oder jeder bekommt nix.
Vielleicht bewirkt das etwas, denn so hat jeder die Chance, wenigstens noch ein paar kleine Taler zu erhalten.
In dem Zusammenhang wurde dann auch, wie mehrfach an dem Abend, erwähnt, dass Linnig mal wieder die Schatulle geöffnet hat, um Überhaupt eine Verhandlungsmasse zu haben, nämlich, dass eine weitgehend entschuldete TuS weiterhin Zukunft hat.
Leider ist mir erst hinterher aufgefallen, dass sich aus dieser Aussage nicht ganz ergibt ob Linnig „nur“ den weiteren Fortbestand der laufenden Saison gesichert hat oder der 6-stellige Betrag dazu dient, diesen irgendwie unter den Gläubigern aufzuteilen.
Aus der Aussage Hecker kann man beides deuten.
Selbstverständlich gebührt dem Mann Dank, aber das hatte gestern Abend etwas von Vergötterung und Lobhudellei. So oft wie hier der Name Linnig und der damit verbundene Dank gefallen ist, war es für mich schon fast nervig.
Für mich hat das alles immer noch einen Beigeschmack: Ich werde den Gedanken einfach nicht los, dass er sich den Verein in der Weise unter den Nagel reißen will, wie man es Twer immer angelastet hat. Zugegeben: Er macht es wenn sicherlich geschickter und nicht so offensichtlich, aber irgendwann wird die Stunde des Frank Linnig kommen, wenn der sportliche Erfolg da ist und es sich lohnt ins rechte Licht zu rücken. Getreu dem Motto: Ich hab euch damals alle gerettet, jetzt ernte ich die Lorbeeren.

Nach Hecker kam Feldhausen:
Er stellte die Bilanz und GuV des eV per 30.06.2013 vor. Wesentlicher Punkt ist dabei die Entschuldung des eV gegenüber der GmbH.
Man erhofft sich so im Falle einer Insolvenz der GmbH nicht in Anspruch genommen zu werden um die Verbindlichkeiten gegenüber der GmbH von rund 1.100.000 Euro auszugleichen, was gleichzeitig auch eine Insolvenz des eV nach sich ziehen würde.
Allerdings räumte Hecker in diesem Punkt auf spätere nachfrage ein, dass man sich nicht sicher ist, ob es nicht doch so kommen würde.
Hier hat meiner Meinung nach jemand seine hausaufgaben nicht gemacht. Denn wenn ich schon solche „Spielchen“ betreibe, muss ich mich vorher in alle Richtungen absichern, notfalls auch mit externen Beratern. Im Vorstand sitzen Hecker und Feldhausen als Juristen bzw. WP, im erweiterten Kreis (Geschäftsführung, Verwaltungsrat) sind weitere Juristen greifbar und auch mit Müller/Reifferscheid als Kassenprüfer zwei Fachleute vorhanden. Aber ich vermute mal, dass die neue Transparenz der TuS wohl doch nicht so weit geht offen mit Fachleuten zu sprechen.
Das zeigt sich auch daran, dass zur GmbH so gut wie nichts gesagt wurde. Die paar Zahlen bzgl. negatives Eigenkapital kann man sich ja aus der Bilanz ziehen.
Dies alleine mit Verhandlungen der 7 Gläubiger zu begründen halte ich für sehr schwach. Denn eine GuV per 30.06.2013 und ein schlechtes Ergebnis hat sicherlich keinen Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg bei diesen Verhandlungen.
Hier wurden die anwesenden 112 Mitglieder als Stimmvieh angesehen und für dumm verkauft.

Nach Feldhausen kam Theisen:
Er gab einen sportlichen Überblick über die Situation, sprach kurz den Trainerwechsel zu Beginn der Saison an und stellte den Teamgedanken in den Vordergrund. Das alle – vom Jugendbereich bis zur Verwaltung – an einem Strang ziehen müssen. Nur dann kehrt der Spaß zurück mit dem man dann auch leidenschaftlichen Fußball spielen kann.

Ich kann ansonsten die Arbeit von Theisen nicht beurteilen, aber was mich bei dem Mann jedes Mal nervt ist das nachtreten auf ehemalige Mitarbeiter. So auch gestern Abend wieder im Zusammenhang mit der Zeit als man noch 2. Bundesliga spielte. Sinngemäß:
Als das große Geld floss, ging es in die Beine der Profis oder auf die Konten der leitenden Angestellten.
Mag sein dass er verbittert ist dass er und seine Agentur damals abgesägt wurden, dass er sich damals vielleicht auch nicht im Licht sonnen konnte oder dass er damals als Geschäftsführer weniger verdiente… oder… oder… oder
Aber mit solchen Äußerungen muss auch mal Schluss sein, gerade wenn man doch einen Neuanfang (der wievielte eigentlich) starten will.

In dem Zusammenhang sei auch gesagt, dass Hecker eine Klage gegen ehemalige Mitarbeiter ausschloss, da man keinen Schaden hatte außer ggf. Zinsen. Auch hier ist es für die TuS besser die Füße still zu halten. Worin solche Prozesse enden, hat man an der Posse Gläsner gesehen.

Nach Theisen folgte die Verlesung des Berichts der Kassenprüfer die beide nicht anwesend sein konnten.
Nach der Aussprache zu den Berichten (auf einige Fragen bin ich oben schon eigegangen) folgte dann die Entlastung des Vorstandes (bis März 2013 und ab März 2013) sowie die Wahl der Kassenprüfer.

Herr Weise gab einen kurzen Bericht des Verwaltungsrates ab, der nur deshalb so lange dauerte, weil der Mann so langsam spricht. Wenn ich den als Angeklagter als Staatsanwalt hätte, würde ich freiwillig „schuldig“ rufen, damit sein Plädoyer schneller vorbei geht J
Die Botschaft allerdings war nicht sonderlich wichtig, hatte unterschwellig auch etwas von „uns fragt niemand obwohl wir doch soviel wissen“

Es folgte das Thema Mitgliedsanräge

1.
Beiträge für Rentner, Schwerbehinderte, Hartz (er) IV und Schüler/Studenten sollen gesenkt werden. Hecker erläuterte die Gründe, warum das Präsidium empfiehlt, den Antrag abzulehen. So kam es dann auch mit großer Mehrheit.

2.
Peter Auer soll zum Ehrenmitglied ernannt werden.
Tom Hardt stellte die sportlichen Leistungen von Peter Auer vor.
Offiziell kann nur der Ehrenrat solche Mitglieder ernennen, so dass eine Abstimmung über diesen Antrag lediglich empfehlende Wirkung hat.
Was dann folgte, darüber gibt es sicherlich geteilte Meinungen:
Die Vorstellung von Pretzer hatte eher etwas Belustigendes und war meiner Meinung nach der Sache unangepasst.
Das so lapidar quer durch den Saal zu beschließen glich eher einem „Kasperletheater“ und war dem Anlass wohl nicht würdig.

Dem Präsidium hätte doch eigentlich schon klar sein müssen, dass die Mehrheit dafür ist, und vorher den Ehrenrat verständigen können.
Zumindest die Urkunde und die Nadel hätte man dabei haben können.
Dennoch – die Entscheidung war natürlich vollkommen in Ordnung – und die TuS erhält ein neues Ehrenmitglied das würdig ist diesen Titel auch zu tragen.


Soweit also meine Ausführungen, vermischt mit persönlichen Eindrücken und Meinungen.*
 
@fohlenelf: "... es wären sieben Schuldner..."
Das wäre doch top, wenn die TuS Großschuldner hätte in dieser Anzahl! Was sie aber leider hat, sind sieben Groß-Gläubiger! Bitte nicht Schuldner mit Gläubiger verwechseln! Ein Schuldner schuldet eine Leistung (er hat also noch etwas zu bezahlen), einem Gläubiger hingegen schuldet man selbst etwas (man hat also an den Gläubiger zu bezahlen).

Upps,gerade gesehen das ich mich vertan habe,danke Wurzi
 
@TuS100Pro:

Das mit den Sponsoren, hab ich so verstanden, dass das auf die ehemaligen Sponsoren bezogen war. Die zu zweit und dritt-Liga Zeiten die TuS als ihre große Liebe und super Hobby angesehen haben und mit dem Zeitpunkt des Zwangabstiegs in Liga 4 auf und davon waren, wie z.B. unser Trikotsponsor in Liga 3...

Die neuen Sponsoren, steigen aber erst ein, wenn man wieder in ein Zukunft investieren kann.

So hab ich das zumindest verstanden!

Das man die GmbH an dem Abend nicht als Thema haben wollte, hat man doch schon daran erkannt, dass auf einen "Bericht des Geschäftsführers" verzichtet wurde. Aber was sollte er auch schon erzählen, außer vielleicht nochmal so eine schöne Wutrede auf anonyme Internet-User.
 
Ich will mich eigentlich nicht grossartig zum Thema äussern, habe aber so meine eigenen Gedanken.
Die MV war zumindest für mich kein grosses Ereignis und einige Dinge wurden hier noch nicht erwähnt.

Wichtig ist, dass viele Mitglieder ihre Beiträge nicht bezahlt haben und sorry, find ich daneben. Jedes Mitglied sollte sich auch bewusst sein, wie eng die Kasse der TuS gestrickt ist. Auch die Teilnehmeranzahl war sehr bescheiden. Klaro, Arbeit geht vor, aber erzahlt mir bitte nicht, dass die fehlenden ca. 1.200 Mitglieder alle Pizza ausliefern mussten. Bei mir passen sicher auch nicht alle Termine und ich wäre fast selbst nicht dort erschienen. Arbeit geht vor, ganz klar, aber wenn einem Fan dieser Verein am Herzen liegt, versucht er sein Möglichstes, um seinen Anteil beizutragen.

Es geht um die Zukunft der TuS Koblenz und da sollten wir gemeinsam kämpfen !

Was bringt es, einfach alles zu akzeptieren, hinzunehmen, ohne die Möglichkeit der Nachfrage zu nutzen ?

Meine Meinung zu den immer wieder erwähnten U-Booten:

Es wurde geäussert, es wären nun endlich alle Altlasten bekannt und es würde keine neuen U-Boote mehr geben. Ich kann nicht sagen, in wie weit die Verantwortlichen hinter den Kulissen aktiv sind, aber nicht selten prüft z.B. das Finanzamt auch "Bücher" aus den Vorjahren, die bereits abgehandelt scheinen.

Hoffen wir das Beste, oder ?
 
@TuS100Pro
N.m.M. ist Linnig in einer ähnlich schlechten Position wie die Gläubiger und Ex-Sponsoren.
Mit dem Unterschied, dass er weiter Geld reinschießen muß, damit "etwas" -wieviel auch immer - über bleibt.
Oder er wird sich in der Rheinlandliga mit kostenlosen weiteren Sponsoring abfinden müssen.
Platzt die Entschuldung, ist sein Geld weitgehend ebenso futsch.
Für ihn ist das ein heißer Ritt. Stützt er nicht zwingend laufende Zahlungen, ist der Weg zur Insolvenz unvermeidbar.
Je kürzer der Zeitraum bis zur Entscheidng, desto "billiger".
Wir sind zum Einen mit einer Unterdeckung in die Saison gestartet und haben nunzusätzich eine Saisonzielkorrektur. Gleichbedeutend, dass man aufgegeben hat, den kalkulierten Zuschauerschnitt zu erreichen.
Die wiederholte Bitte, "kommt ins Stadion", ist im Zusammenhang, dass man bis zur Entscheidung von Schuldenschnitt oder nicht, liquede bleibt, bzw. nicht weiter stunden muß - gleichbedeutend mit Gift für den Entscheid für eine schuldenfreie TuS.
Mit Neustädter vordere Platzierungen angestrebt zu haben, sehe ich als zum daaligen Zetpunkt alsrichtig an. Die Flucht nach vorne ist schief gegangen, der Verantwortliche dafür in Beurlaubung. Der Vorteil bei einer Flucht nach vorne: Sie zwingt zu Entscheidungen. Eine weitere Saison ohne Schuldenschnitt halte ich für unwahrscheinlich.

Zum abgelehnten Antrag auf Beitragsermäßigung für bestimmte Personengruppen:
Inhaltlich bzgl. Vergleich der Mitgliedspreise bei 1.Ligisten und uns als Regionalisten hat der Antragsteller recht. Genauso wie wir bei den Bratwurstpreisen im Stadion ebenso auf Spitzenrängen beim Spitzenfußball liegen.
Das wir uns überhaupt keine weiteren Senkungen leisten können, die andere Seite.
Die Ablehnungsbegründung und der Umgang mit dem Antrag empfand ich als ein Beispiel von schlechter Komunikation.
Wenn man sich ein wenig mit Mahnwesen (wegen 60-jährigen Studenten, aber auch mit Verwaltungskosten/Mitgliederverwaltung) beschäftigt, werden Allen Beispiele von den vorsichtigen Formulierungen von Unternehmen einfallen, einerseits Geld zu fordern, andererseits den "Kunden" als Kunden zu behalten.
Einen großen Fehler betrachte ich dabei, auf Verwaltungskosten hinzuweisen, um den "Kunden" von "faulen Kunden" unterscheiden zu können. Schlechte Kommunikation in dem Fall ist es n.m.M. in der ersten Mahnung dazu noch Mahngebühren zu erheben.
Im konkreten Ablehnungsbescheid des Antrags: Läuft man Gefahr, ein Mitglied zu "verlieren", würde ich versuchen, ihn zu "gewinnen". Das heißt, positive Anreize geben, bzw. der Ablehnung des Antrags etwas positives mitzugeben.
Die Ressourcen dazu sind vorhanden, aber man erkennt sie nicht mehr in der Depression angesichts der finanziellen Lage.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern, als en Auswärtsfan im Forum sich bedankte, wie entgegenkomend und gut organisiert er bei uns als Rollstuhlfahrer ohne Barrikaden zum ViP-Zelt kam, von TT oder Vertretung am Haupteingang abgeholt wurde.
Ich kann mich erinnern, wie einem Forianer der Weg zum Stadionfest oder TuS-Dorf "geebnet" wurde.
Wir haben einen Sponsor und Präsidiumsmitglied mit Behindertenfahrzeugen. Man-Power für eine Fahrdienst gibt es unter Mitgliedern..... Nur als Beispiel, was ich meine, Fans zu gewinnen und als eine von vielen Möglichkeiten, kreativ, kooperativ und positiv zu kommunzieren, statt, in "Du machst zuviel Verwaltungsaufwand" abzugleiten.
Komunikationfachgebietler werden verstehen, was ich meine -ohne Umfrageergebnis.
Ich kann mir ebenso vorstellen, dass säumige Zahler einer BITTE um Stadionbesuch nachkommen und nach einem schönen , zufriedenstellenden Spiel eher geneigt sind, auszugleichen.
Mag "träumerisch" klingen. Auf Druck, nicht richtig zur TuS zu stehen, kein regelmäßiger Besucher zu sein, nicht mitreden zu können, usw. reagiere ich persönlich jedenfalls allergisch. Einladungen und Bitten sind mir wesentlich sympathischer. So "Ja zur TuS."
 
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