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0:2-Derbyniederlage bei Eintracht Trier: Stumpf scheitert am Pfosten!

Neuzugänge treffen zum Sieg im Derby

90 Minuten tolle Stimmung in beiden Fan-Lagern und ein verdienter Gewinner: Eintracht Trier hat gestern Abend den ersten Heimsieg der Saison eingefahren und ist in der Tabelle der Regionalliga Südwest weiter nach oben geklettert. Zudem ist der SVE damit seit fünf Spielen ungeschlagen. In einem anfangs zerfahrenen und ruppig geführten Spiel trafen Christoph Buchner und Matthias Cuntz zum 2:0 über die TuS Koblenz.

TRIER. Wegen des dritten Spiels binnen sieben Tagen ließ Roland Seitz wieder rotieren. Gegen die TuS aus Koblenz wechselte der Eintracht-Coach allerdings nur auf einer Position. Marco Quotschalla ersetzte auf der rechten Außenbahn Lars Bender, der im Derby gegen seinen alten Verein somit auf der Ersatzbank Platz nehmen musste.

Der ehemalige Koblenzer, der zehn Jahre lang am Oberwerth spielte, sah zunächst selbstbewusste Ex-Kollegen, die die Trierer früh attackierten, aggressiv in die Zweikämpfe gingen und nach drei Minuten bereits durch zwei Freistoßsituationen zu ihren ersten guten Möglichkeiten kamen. Der SVE hingegen war seinerseits bemüht, Struktur ins Spiel zu bringen, und brauchte rund zehn Minuten, um sich ihre erste Torchance zu erspielen: Alon Abelski verzog vom linken Strafraumeck über die Querlatte.

Nur wenig später machte es die Eintracht besser. Nach einer Ecke von Abelski verlängerte Christoph Buchner auf den am langen Pfosten lauernden Zittlau. Der legte wiederum auf Buchner ab – das 1:0 für Trier (19.).

Nach ihrer druckvollen Anfangsphase kamen die Koblenzer lange Zeit nicht mehr gefährlich vor das Tor von SVE-Keeper Chris Keilmann – bis zur 36. Minute: Patrick Stumpf schickte Dimitrios Ferfelis über links in den Trierer Strafraum, doch der Deutsch-Grieche traf nur den Pfosten. Glück für die Eintracht und Trainer Roland Seitz, der Buchner wenig später nach einem Schlag auf die Wade für Christopher Spang auswechseln musste (42.).

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Cuntz-Hammer entscheidet Derby – 2:0 gegen Koblenz

Eintracht Trier hat das Derby gegen die TuS Koblenz mit 2:0 für sich entschieden. Vor 2.352 Zuschauern trafen der später verletzt ausgewechselte Christoph Buchner und Matthias Cuntz für die Platzherren.

Ein überfälliges Tor und ein Traumtor haben Eintracht Trier am Freitag den 2:0-Sieg gegen die TuS Koblenz sowie den ersten Heim-Erfolg der Saison 2013/14 geebnet. “Ein großes Lob für eine tolle Mannschaftsleistung. Wir haben wieder so funktioniert wie vor dem Unentschieden in Neckarelz, sind jetzt seit fünf Wochen ungeschlagen”, freute sich Trainer Roland Seitz.

Vor 2.352 Zuschauern traf zunächst Christoph Buchner, der nach einer Ecke von Alon Abelski goldrichtig stand, als Fabian Zittlau den Ball auf ihn verlängert hatte (19.). Dem Innenverteidiger fielen sichtlich einige Steine vom Herzen, da er noch beim 0:0 im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II bei zwei Chancen schon die Arme zum Jubeln hochgerissen hatte, diese aber vom Gegner vor der Linie abgewehrt wurden.

Diesmal war Buchner aber ein tragischer Held. Den sensationellen Treffer, der dann von Matthias Cuntz folgte (44.), musste er in Begleitung von Physiotherapeut Johannes Wey auf dem Weg zur Ersatzbank verfolgen. Wegen eines Zusammenpralls und einer Verletzung musste Trainer Seitz den Torschützen früh rausnehmen. “Er hat einen Schlag gegen die Wade bekommen und etwas Probleme mit dem Sprunggelenk. Was er wirklich hat, werden wir wohl erst am Samstag wissen”, so Seitz. Der humpelnde Buchner lächelte immerhin schon wieder vergnügt, als Cuntz dem Betreuer “Berti” Inhestern in der Nähe der Trainerbank wie wild in die Arme fiel. Aus 25 Metern hatte der Sommer-Neuzugang einfach abgezogen, der Schuss knallte vom Innenpfosten ins TuS-Gehäuse und dürfte ein Kandidat für die ARD-Sportschau mit dem “Tor des Monats” sein. Koblenz-Torwart Dieter Paucken konnte da nur noch verzweifelt den Arm heben und hoffen, dass der Ball vorbei trudelt. Vergeblich.

Die Treffer waren die Krönung eines Fußballabends mit packender Atmosphäre. Auf beiden Seiten sangen die Fans 90 Minuten durch, schwenkten die Fahnen, sorgten für echte Derby-Stimmung. Da störte es auch nicht, dass das Spiel mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen wurde. Der Grund dafür: Der Mannschaftsbus der TuS Koblenz stand vor Wittlich im Stau – und trudelte erst um 18.20 Uhr auf dem Gelände des Moselstadions ein. Auf ein Wiedersehen musste dann zum Anpfiff verzichtet werden. Die Herausnahme von Lars Bender, der zehn Jahre für die TuS spielte und sogar als Fan zu Auswärtsspielen mitreiste, war die einzige personelle Veränderung, die Trainer Roland Seitz in der Startelf vollzog. Für den 25-Jährigen übernahm Marco Quotschalla die rechte Außenbahn – und bedankte sich mit einer starken Vorstellung.


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Zwischenhoch der TuS Koblenz ist schon wieder beendet

Koblenz - Das kurze Zwischenhoch der TuS Koblenz in der Fußball-Regionalliga Südwest ist schon wieder beendet: Im Derby beim SV Eintracht Trier 05 mussten sich die Schängel nach durchwachsenem Auftritt mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Für die Gäste war’s die vierte Niederlage im sechsten Spiel, sie war gleichbedeutend mit dem ersten Heimsieg des Tabellenvierten in der noch jungen Saison.

Mit rund zwölfminütiger Verspätung begann das Spiel im Moselstadion, der Koblenzer Teamchef Evangelos Nessos schickte dabei die gleiche Anfangsformation auf den Rasen, die schon beim 3:1 gegen Neckarelz vor Wochenfrist so furios begonnen hatte. Und die ersten Minuten gehörten auch diesmal der TuS, ein Freistoß von Anel Dzaka in die Mauer nach rund 60 Sekunden und einer von André Marx aus größerer Entfernung (4.) in die Arme des fangbereiten Chris Keilmann - die rund 350 stimm- und sangesgewaltigen Fans im Gästeblock freuten sich schon auf eine Fortsetzung des ersten Erfolgserlebnisses.

Aber weit gefehlt: Trier überstand die kurze Drangphase der TuS ohne Schaden und nahm nach einer knappen Viertelstunde das Heft in die Hand. Sylvano Cornvalius trat nach 17 Minuten in aussichtsreicher Position über den Ball, Marco Quotschalla stellte mit dem folgenden Schuss den Koblenzer Keeper Dieter Paucken vor keine Probleme. Die bekam der Mann mit der Nummer eins aber 120 Sekunden später, Christoph Buchner traf nach einem Eckball zum bis dato überraschenden 1:0 der Platzherren.

Die Entstehungsgeschichte: In der Nähe der linken Eckfahne vertändelte Kapitän Thomas Gentner das Spielgerät gegen Quotschalla, reklamierte da aber ein angebliches Foul des Trierers. Es gab aber Eckball - mit negativen Folgen. Die Hereingabe beförderte Fabian Zittlau - ein paar Meter hinter dem langen Pfosten postiert - zurück in die Mitte, wo der aufgerückte Innenverteidiger Buchner den Ball vehement aus der Nahdistanz unter die Latte hämmerte (19.). Die beste Chance der TuS im ersten Spielabschnitt resultierte aus der 36. Minute, als Trier vergeblich auf Abseits spielte und die Gäste fast den Ausgleich markiert hätten: Patrick Stumpf, mittlerweile im Tausch mit Kevin Lahn auf die linke Mittelfeldseite gewechselt, drang in den Strafraum ein, sein Schuss strich jedoch messerscharf am rechten Pfosten des Trierer Tores vorbei.

Das sollte sich knapp acht Minuten später bitter rächen. Bei der Entwicklung des zweiten Tores für den SVE ließ der etwas zu weit vorne postierte Rechtsverteidiger Daniel Bartsch den flinken Christoph Anton ziehen. Kurze Ballablage in die Mitte, ein strammer und durchaus sehenswerter Schuss von Matthias Cuntz in den Winkel - und der Zwei-Tore-Rückstand der Koblenzer unmittelbar vor dem Pausenpfiff war perfekt

Neun Minuten nach Wiederanpfiff hatte Quotschalla die endgültige Entscheidung schon auf dem Fuß, sein Schuss von der Strafraumgrenze traf aber nur die rechte Aluminium-Stange des Koblenzer Gehäuses. Der quirlige Trierer mit der Nummer 18 stand ein weiteres Mal frei an der richtigen Stelle, sein schwacher Kopfball wurde aber sichere Beute für Paucken. TuS-Coach Nessos versuchte personell alles, um dem Spiel noch die gewünschte Wende zu verleihen, wechselte bis zur 71. Minute dreimal und verhalf dabei dem Ex-Eisbachtaler Julius Duchscherer zum Regionalliga-Debüt.

Aber diese Bemühungen stießen nicht auf fruchtbaren Boden: Die TuS war in der Summe der Ereignisse nicht in der Lage, den zwei erfolgreichen Vorstellungen im Moselstadion eine dritte hinzuzufügen. Ganz im Gegenteil, bei besserer Chancenverwertung in der Schlussphase hätte der Trierer Sieg durchaus noch höher ausfallen können. Die Gäste verfielen phasenweise in alte Verhaltensmuster, sie spielten zwar ständig und bemüht nach vorne, ohne sich aber wirklich nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Vielleicht klappt das am nächsten Dienstag vor eigenem Publikum wieder besser, wenn der 1. FC Kaiserslautern II seine Visitenkarte im Stadion Oberwerth abgibt.

RZ vom 30.08.2013
 
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