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Co-Trainer Gorges

T

TuSNobby

Gast
Interessantes Interview mit unserem Co-Trainer Gilbert Gorges auf FB von "Treffpunkt Oberliga"

++ 4 Fragen an Gilbert Gorges, Co-Trainer von TuS Koblenz +++
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Gilbert Gorges hat als Co-Trainer Anteil an der errungenen Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg von TuS Koblenz.
Im Interview beschreibt er uns sein Aufgabengebiet und welche Fähigkeiten seiner Meinung nach wesentlich sind, um als Trainer einen guten Job machen zu können...
Gilbert, der Aufstieg der TuS war sozusagen ein Pflichtprogramm für den Verein, was gleichzeitig aber auch einen gewissen Druck für Mannschaft und Trainer mit sich brachte: Hat es in der abgelaufenen Saison auch Phasen gegeben, wo Deiner Meinung nach der Erfolg in Gefahr zu geraten drohte?
Unsere Zielstellung war es unter die ersten beiden Plätze zu kommen, um am Ende den direkten Wiederaufstieg möglich zu machen. Das wir zum Schluss Meister wurden und ohne Relegation wieder in die Regionalliga aufgestiegen sind ist umso besser. Unsere schwierigste Phase war sicherlich zu Beginn der Saison, da wir viele Spieler erst gegen Ende der Vorbereitung bzw. sogar erst Mitte August, als die Runde schon am Laufen war, verpflichtet haben. Da hieß es die Spieler taktisch aufeinander einzustellen und ein Team zu formen. Vom 4. bis zum 16. Spieltag haben wir dann 13 Siege in Folge eingefahren, so dass sich langsam ein Zweikampf an der Tabellenspitze herauskristallisierte. Von da an war klar, dass wir es über die Distanz selbst in der Hand haben werden.
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Kannst Du unseren Lesern beschreiben, was Dein Aufgabenfeld als Co-Trainer alles umfasst?
Von den sportlichen Inhalten ist es natürlich ähnlich wie das des Trainers. Es geht um Trainingsvor- und nachbereitung, dabei werden die Inhalte und die Umsetzung mit dem Trainer besprochen. Auf dem Trainingsplatz arbeiten wir entweder in Gruppen mit den Spielern oder einer von uns leitet die Trainingsform und der andere befindet sich in der Beobachterrolle. Weitere Aufgaben umfassen z.B. die Aufbereitung der Videoanalyse, sei es im Hinblick auf den nächsten Gegner oder dahingehend das eigene Spiel noch einmal zu analysieren. Da wir uns in der Regel ein paar Stunden vor Trainingsbeginn schon im Stadion befinden, findet diese Arbeit vor Ort in unserem Büro statt. In der jetzigen Phase kommen noch viele Gespräche mit potentiellen neuen Spielern oder deren Berater dazu und das Sichten von Videomaterial, um diese Spieler zu bewerten. Das wird dann natürlich besprochen und vom Trainer finalisiert.
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Du bist mit 26 Jahren Sportwissenschaftler und stehst kurz vor der A-Lizenz als Trainer: Wie kam es dazu, dass Du bereits in jungen Jahren als Trainer tätig geworden bist?
Das Interesse mich intensiver mit den Inhalten des Fussballs auseinander zu setzen wurde zu meiner aktiven Zeit beim TuS Mayen geweckt, als ich den Wechsel von den A-Junioren in die erste Mannschaft vollzogen habe. Dort wurde von Stefan Ruthenbeck gerade im taktischen Bereich viel mehr verlangt als zuvor. Dazu kam mein sportwissenschaftliches Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Hier waren vor allem die Leistungsdiagnostik und Trainingswissenschaften im Bereich Fußball ein Schwerpunkt des Studiums. Aufgrund einer langwierigen Schambeinentzündung habe ich mich mit Anfang 20 dazu entschieden den Weg des Trainers einzuschlagen. Seitdem war ich Trainer der U17 und der 1. Mannschaft vom TuS Mayen und habe danach die U19 der TuS Koblenz übernommen. Seit zwei Jahren bin ich jetzt Co-Trainer der 1. Mannschaft in Koblenz.
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Welche Tugenden sind Deiner Meinung nach unabdingbar, um erfolgreich als Trainer zu arbeiten?
Ich denke man muss fußballverrückt sein, denn es ist wie mit allen anderen Dingen auch: Um in etwas erfolgreich zu sein, muss man sich damit identifizieren können und viel Zeit und Arbeit investieren.
Wie sieht für Dich die sportliche Zukunft aus? Wie steht es am Interesse, wieder einmal eine alleinige Verantwortung als Trainer zu übernehmen?
Ich hoffe, dass der Weg, den wir jetzt mit der TuS Koblenz eingeschlagen haben, noch weitergehen wird. Der Verein ist für den Fußball in unserer Region wichtig und die Spielklasse der 1. Mannschaft ist auch für junge Spieler ein Anreiz die Ausbildung in unserer Jugend zu durchlaufen, um so den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. Für mich persönlich ist es nicht entscheidend, ob ich in der Position des Trainers oder Co-Trainers bin. Wichtig ist für mich auf einer möglichst professionellen Ebene leistungsorientiert arbeiten zu können. Die Zusammenarbeit mit Petrik Sander ist sehr gut und wir haben noch Ziele, die wir gemeinsam mit der TuS Koblenz erreichen möchten.
Danke Gilbert für das Interview, wir wünschen Dir mit dem Team einen erfolgreichen Verlauf in der Regionalliga.

Quelle: https://www.facebook.com/Oberliga.Suedwest/posts/1164256813624827:0
 
Ist heikel, aber trotzdem, wir sind ja unter uns: so stellt man sich den Werdegang eines Co vor, der freilich schon sehr früh angefangen hat, weil er seine Spielerlaufbahn hat beenden müssen. Da besteht ein fachlicher Fundus, eine logische Entwicklung, die sich angenehm abhebt von dem, was man mit seinem ersten Cheftrainer veranstaltet hat, dem offenkundig nicht viel mehr zur Verfügung stand als die Erfahrung, die er in seiner Spielerlaufbahn hatte sammeln können. Das aber reichte nicht, wie wir erleben mußten. Es kam zur Überforderung, heute ist der Betreffende andernorts in der fußballsportlichen Jugendunterweisung tätig. Der sympathische strebsame junge Mann an der Seite von Pette und Pitter wird seinen Weg machen: Sander, Auer und Ruthenbeck sind Lehrmeister, die nicht jedem passieren.
 
:passt:
Im Erfolg Co-Trainer zu sein, ist dazu besser, als was rauszureißen zu müssen, was der Chef ncht geschafft hat. Und das dann auch noch unter schlechteren Rahmenbedingungen auf allen Ebenen.
Sporthochschule Köln.....da werden Meistertrainer uns Hochleistungssportler gebacken.
 
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