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U23 Eintracht Frankfurt : TuS Koblenz 0 : 3

Hannes

Betreiber des TKF
Teammitglied
TuS schließt die Hinrunde mit einem Auswärtssieg ab

Zum Abschluss der Hinrunde setzte die TuS Koblenz in der Fußball-Regionalliga Südwest eine ordentliche Duftmarke: Bei der zuvor fünfmal in Serie auf eigenem Platz ungeschlagenen Eintracht Frankfurt II siegten die Schängel erstaunlich glatt mit 3:0 (2:0). Wobei die Höhe des Resultats zugegebenermaßen ein wenig über die wahren Kräfteverhältnisse hinwegtäuscht. Denn der Gastgeber war über weite Strecken der Begegnung tonangebend, fand vorm wieder von Fabrice Vollborn gehüteten Koblenzer Tor aber kein probates Mittel zum Erfolg. Zwei Wermutstropfen im Freudenbecher der TuS: Dimitrios Ferfelis und Eldin Hadzic sahen ihre jeweils fünfte Gelbe Karte und müssen sich nun das letzte Heimspiel im Jahr 2014 am kommenden Samstag gegen den FC Homburg von der Tribüne aus ansehen.

Eintracht-Coach Alexander Schur hatte seine Elf im Vergleich zum vergangenen Spieltag gleich auf fünf Positionen verändert, sein Kollege Evangelos Nessos das Koblenzer Ensemble immerhin auf drei. Dabei geriet vor allem die doppelte Sechs vor der Viererabwehrkette zum Experimentierfeld: Johannes Göderz musste wegen einer Magen-Darm-Infektion kurzfristig passen, sein obligatorischer Partner Eldin Hadzic beackerte für den angeschlagenen Kevin Lahn die linke Außenbahn im Mittelfeld. Und so fand sich mit André Marx und Michael Stahl ein komplett neues Pärchen hinter der Offensivabteilung. Marx: "Klar, das war etwas ungewohnt. Aber da habe ich ja auch schon beim TuS Mayen gespielt."

Auf der linken Abwehrseite ersetzte Takuya Takahashi den mit Knieproblemen pausierenden Thomas Gentner. Der Kapitän blieb während der Partie im Volksbank-Stadion aber nicht untätig, als Co-Kommentator unterstützte er Pressesprecher Julian Turek am Live-Ticker.

Einen ersten Aufreger aus Sicht der Eintracht gab es schon nach knapp 180 Sekunden, als Innenverteidiger Patrick Nonnenmann beim Zweikampf den Frankfurter Marc Kempf im Strafraum unsanft zu Boden beförderte. Aber Schiedsrichter Dominik Bartsch ließ weiterspielen, und auch auf der Gegenseite zeigte sich der Unparteiische 20 Minuten danach recht generös in der Regelauslegung. Nessos verlangte lautstark einen Strafstoß, als das Spielgerät nach einer Hereingabe von Daniel Bartsch einem Frankfurter an den Arm gesprungen war, seine Aufforderung stieß aber auf taube Ohren.

Dafür trafen seine Schützlinge dann aus dem Spiel heraus gleich zweimal innerhalb von sechs Minuten: Ein langer Freistoß von Anel Dzaka fand den am langen Pfosten lauernden Patrick Stumpf, der den Ball mit viel Gefühl über Eintracht-Keeper Aykut Özer hinweg ins Tor köpfte (34.). Zu diesem Zeitpunkt hätte die speziell in der Anfangsphase doch deutlich überlegene Bundesliga-Reserve aus der Mainmetropole schon führen können, ja sogar müssen. Doch Vollborn bewahrte die TuS in Sekundenbruchteilen mit zwei super Reflexen vor dem drohenden Rückstand (32.). "Da hatten wir auch mal das nötige Quäntchen Glück", atmete Nessos in Erinnerung an diese Phase noch einmal tief durch und ergänzte: "Und vorn haben wir mal wieder die nötige Abgezocktheit gezeigt, wie wir sie vor drei, vier Wochen schon einmal hatten. Damit haben wir Frankfurt bitter bestraft."

Noch vor der Pause glückte André Marx in einer nun ausgeglicheneren Begegnung mit einem satten 20-Meter-Schuss das 2:0 für Koblenz (39.). Es war für ihn im 14. Saisonspiel der erste Treffer für die blau-schwarzen Farben: "Okay, am Anfang habe ich gedacht, ich spiele hier nur ab und zu. Dass es aber so gut für mich laufen würde, freut mich natürlich", zog der 23-Jährige eine persönlich positive Bilanz der ersten Halbserie. Am dritten Treffer in Frankfurt war Marx auch beteiligt: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld bediente er maßgerecht den in der Spitze lauernden Jerome Assauer. Der nach 58 Minuten für Ferfelis gekommene Angreifer blieb im Abschluss eiskalt - 3:0 für die TuS (86.).

Zuvor hatte der Anschlusstreffer einige Male förmlich in der Luft gelegen, doch damit war die Partie natürlich entschieden. Nessos fasste das Geschehen wie folgt zusammen: "Der Sieg ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, aber aufgrund unserer kämpferischen und läuferischen Leistung sicher hochverdient. In der zweiten Halbzeit haben wir für meinen Geschmack zu wenig Fußball gespielt."

Von unserem Mitarbeiter

Bodo Heinemann
 
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