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TuS Koblenz : FC 08 Homburg

Hannes

Betreiber des TKF
Teammitglied
So unnötig wie ein Kropf

Nach vier Siegen ist die Erfolgsserie des FC Homburg gerissen. Bei der TuS Koblenz verlor der Fußball-Regionalligist, bei dem es Unruhe durch Ermittlungen wegen des Verdachts auf Sozialabgabenbetrug und Steuerhinterziehung gibt, mit 1:2.

Schwarzer Samstag für den FC Homburg. Mit 1:2 (1:2) hat der Fußball-Regionalligist bei der TuS Koblenz verloren – es war die erste Niederlage nach vier Siegen. Am Morgen vor dem Spiel war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Sozialabgabenbetrug und Steuerhinterziehung in den Jahren 2007 bis 2010 ermittelt. Dabei wurden die Geschäftsstelle des FC Homburg sowie die Büroräume von Vorstandschef Herbert Eder durchsucht (die SZ berichtete).

Vor 1614 Zuschauern konnte Homburg nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. „In den ersten 45 Minuten war es eine schwache Leistung von uns“, sagt Trainer Christian Titz, der nicht glaubt, dass die Vorkommnisse rund um den FCH Auswirkungen auf die Leistung der Mannschaft hatten. Vor allem die in den Vorwochen sichere Defensive zeigte in Halbzeit eins Schwächen. Auf der rechten Abwehrseite ersetzte Martin Kramer den diesmal im Mittelfeld spielenden Christian Beisel. Mario Klinger stürmte für den gelbgesperrten Alban Ramaj.

In der 23. Minute wehrte FCH-Torwart Edin Sancaktar den Ball nach oben ab – er landete genau bei Jerome Assauer, der zum 1:0 für Koblenz einköpfte. Zwei Minuten später wiederum ein Fehler in der Homburger Abwehr: Anel Dzaka traf zum 2:0 für die Gastgeber. „Das Schlimme ist, dass trotz unserer schwachen Leistung eigentlich nichts passiert wäre, weil der Gegner gar keine Torchancen hatte. Wenn wir die Böcke nicht schießen, gewinnen wir das Spiel“, ärgert sich Titz über die Gegentreffer.

Hoffnung keimte auf, nachdem der Ex-Koblenzer Emil Noll in der 45. Minute den unerwarteten Anschlusstreffer für Homburg erzielte – nach dem Schlusspfiff sah er wegen einer Tatlichkeit die Rote Karte. „Nach dem 1:2 waren wir im Spiel. Es war zwar immer noch keine berauschende Partie, aber wir hatten genügend Einschussmöglichkeiten“, sagt Titz enttäuscht, weil seine Mannschaft trotz einer Steigerung in Halbzeit zwei am Ende mit leeren Händen dastand. In der 59. Minute hielt der Koblenzer Torwart Fabrice Vollborn einen von FCH-Kapitän André Kilian getretenen Elfmeter. Vollborn hatte zuvor Dennis Gerlinger im Strafraum gefoult. „Schade, dass der Torwart nicht die Rote Karte bekam. Er war letzter Mann“, sagt Titz – und fügt nach dem ersten Rückrundenspiel hinzu: „Wir hatten uns vorgenommen, die Rückrunde besser zu starten als die Vorrunde. Letztendlich war es aber wieder dasselbe. Damals haben wir in Pfullendorf gepatzt, diesmal in Koblenz. Die Niederlage war so unnötig wie ein Kropf, aber sie wirft uns nicht um.“ Am ersten Spieltag hatte es beim SC Pfullendorf ein 0:1 gegeben.
 
TuS stellt in 50 Sekunden die Weichen auf Sieg

Einen optimalen Start in die Rückrunde der Fußball-Regionalliga Südwest erwischte die TuS Koblenz im Duell mit dem FC 08 Homburg. Nach einer sehenswerten ersten Hälfte und einem zweiten Spielabschnitt, der wahrlich nichts für schwache Nerven war, siegten die Schängel gegen die ambitionierten Saarländer am Ende knapp und auch etwas glücklich mit 2:1 (2:1). Unmittelbar nach dem Abpfiff des letzten Heimspiels im auslaufenden Kalenderjahr verneigten sich die Spieler des Gastgebers mit einem Transparent symbolisch vor ihrem Anhang: "Vielen Dank für die Unterstützung."
Keine Frage, dass TuS-Teamchef Evangelos Nessos unterm Strich mit dem siebten Saisonerfolg natürlich zufrieden war: "Die erste Halbzeit war läuferisch und taktisch nahe an der Perfektion. Wir haben unsere paar Chancen eiskalt genutzt. Am Ende hätte es aber auch noch anders ausgehen können." Für seinen Kollegen Christian Titz gab es keine zweite Meinung: "Wir haben hier drei Punkte verschenkt", gab er etwas zerknirscht zu Protokoll. Gegen drei unmittelbare Konkurrenten im Aufstiegskampf hatten sich die Homburger zuletzt jeweils mit 2:0 behauptet, beim auf dem Papier schlechter notierten Ex-Zweitligisten setzte es nun innerhalb von 50 Sekunden zwei Gegentore.
Im Luftduell mit Anel Dzaka konnte FCH-Schlussmann Edin Sancaktar nur ungenügend klären, den abprallenden Ball setzte Jerome Assauer mit dem obersten Körperteil über den auf der Linie postierten Emil Noll hinweg ins Netz (23.). Und kaum eine Minute später war Assauer vorm gegnerischen Tor schon wieder in Position, passte diesmal uneigennützig quer auf den mitgelaufenen Dzaka, der nur noch abzustauben brauchte. "Haarsträubende Böcke" hatte Titz in dieser für Homburg wenig erbaulichen Phase gesehen.
Linksverteidiger Noll, 2007 auch mal ein halbes Jahr bei der TuS im Einsatz, stand im weiteren Verlauf zweimal im Mittelpunkt: Erst traf der 194 Zentimeter große Hüne direkt vor der Pause nach einer Ecke des agilen Carsten Lutz zum Anschluss, dann im Getümmel nach dem Abpfiff den Koblenzer Innenverteidiger Patrick Nonnenmann. Schiedsrichter Philipp Schmitt hatte seine Hand schon an der Roten Karte in der Gesäßtasche, ließ diese dann aber doch stecken. "Erst gab es ein Wortgefecht und dann hat er mich ein bisschen gewürgt. Aber alles halb so schlimm", wiegelte Nonnenmann ab. Der Mann mit der Nummer drei wollte übrigens vor dem einzigen Koblenzer Gegentreffer des Nachmittags auch ein Foulspiel Nolls an TuS-Abwehrrecke Stefan Haben gesehen haben.
Nach diesem Tor und der dann folgenden Halbzeitpause bekamen die Gäste ordentlich Oberwasser. Doch Schlussmann Fabrice Vollborn, nach dem Spiel zum besten Koblenzer des Monats gekürt, hielt, was zu halten war. Und entpuppte sich speziell in der 59. Minute als Matchwinner, als er einen von ihm selbst an Dennis Gerlinger verschuldeten und von Homburgs Kapitän André Kilian getretenen Foulelfmeter meisterte. "Wir haben alles gegeben. Am Ende war wohl unsere Defensivleistung der Schlüssel zum Erfolg. So kann es jetzt gerne weitergehen", sagte Vollborn nach einer turbulenten Schlussphase.
Und als fairer Sportsmann ergänzte er mit Blick auf seinen derzeit angeschlagenen Torwartkollegen Dieter Paucken: "Wenn Dieter im neuen Jahr wieder fit ist, freue ich mich auf einen Konkurrenzkampf auf Augenhöhe." Auch Nonnenmann, einer der besten Koblenzer in einer homogenen Einheit, atmete nach dem Abpfiff erst einmal ordentlich durch: "In den letzten 15 bis 20 Minuten war es eine richtige Schlacht. Die erste Halbzeit war dafür fast perfekt. Es war ein guter Plan, früh draufzugehen. Das war natürlich ein bisschen riskant, doch es hat sich im Endeffekt gelohnt."

http://www.rhein-zeitung.de/sport/t...unden-die-Weichen-auf-Sieg-_arid,1075552.html
 
Beim Spiel der TuS Koblenz gegen den FC 08 Homburg drohte die Situation zu eskalieren


Auslöser war ein Vorfall am Mittelkreis nach Spielende, bei dem ein Koblenzer Spieler zu Fall kam. Dieses brachte die beiden Fanlager gegeneinander auf, teilt die Polizei mit. Durch zeitnahes Heranziehen starker Polizeikräfte und konsequentes Einschreiten konnte die Polizei ein Aufeinanderprallen der Fanblöcke verhindern. Auch der Polizeihubschrauber war im Einsatz.

http://www.rhein-zeitung.de/region/...ie-Situation-zu-eskalieren-_arid,1075486.html
 
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