Fußball, Fußballer und Finanzen

Viele Fußballer mit Schuldenproblemen

Die Spielergewerkschaft VdV sorgt sich um die finanzielle Absicherung der Profifußballer in Deutschland. "Zehn Prozent aller Fußballer - und da reden wir wirklich nur von den Top-Profis - können vielleicht von sich behaupten, dass sie für später ausgesorgt haben. Rund ein Viertel aller Spieler hingegen hat am Ende der Karriere Schulden", sagte VdV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky der "Welt".

Fußball-Romantiker nerven BVB-Boss Watzke

Für Hans-Joachim Watzke vom Vizemeister Borussia Dortmund sind Fußball-Romantiker und Kritiker des Profi-Geschäfts zu einem Ärgernis geworden.

Kevin Hansen: "Ich hatte keine Geldsorgen"

Am Hamburger Hafen war mehr als eine Tonne reines Kokain mit einem Verkaufswert von rund 40 Millionen Euro auf einem Frachter aus Paraguay beschlagnahmt worden. Mit den Drahtziehern des Transports verkehrte Hansen regelmäßig. Daran bestand kein Zweifel. Hansen wurde vorgeworfen, Drogengeld in seiner Wohnung aufbewahrt zu haben. Es soll sich um Millionen von Euro gehandelt haben.

Interessante Statist.

Nochmal Glück gehabt.


Nicht das er am Ende in einer kleinen Ein-Zimmer Wohnung gelandet wäre.

Habe in einem Café bei Streuselkuchen und Kaffee diesen Artikel ebenfalls verschlungen, man kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus. Ein untersetzter Mitdreissiger, der sich nach wie vor auf das Fußballspielen bestens versteht, kassiert auf seine alten Tage in einer Operettenliga unfassbare dreistellige Millionensummen, denke in Dollar, und das im US-Sport-Showbusiness. Nur dort ist für so wenig an so viel zu kommen.

Erlaube mir die Privatmeinung, das auch bei einem famosen Sportler wie Messi für "irgendwie kulturell abartig" zu halten. Mit rationalem Wirtschaftsgebahren hat das gewiß nichts mehr zu tun, denn "sowas" ist unter handelsüblichen Bedingungen nie im Leben profitabel refinanzierbar. Man könnte daher diese Miami-Enklave "Messi" in Beziehung setzen zum Imponiergehabe der Scheichs. Bloß daß hier Anglophone einen auf Scheich machen. Vielleicht ist das ein Verhalten, das sich bei einem gewissen Männertypus weltweit anfindet. Genau weiß man es nicht, aber man könnte es vermuten.

Ganz nebenbei: was würde heute wohl ein Cassius Clay alias Mohammed Ali "verdienen"?
Der wäre womöglich 2023 nach bloß drei Boxkämpfen, mit insgesamt drei Runden bei drei frühzeitig ausgeknockten Gegnern - DollarMilliardär.

Sorry,aber was kann der Spieler dafür, wenn ihm das geboten wird?
Ich finde es auch krank,aber diese falsche Moral ist fast noch schlimmer . Ich möchte den sehen der dazu Nein sagt. Fängt doch hier im kleinen an. Wenn jemand kommt und sagt, ich biete dir Summe X mehr, dafür fängst du bei mir an. Dann sagt natürlich jeder, nein, das mache ich nicht. Ne,is klar, sicher andere Dimensionen, aber in der Summe gleich. Angebot und Nachfrage.....

fohlenelf schrieb:

Sorry,aber was kann der Spieler dafür, wenn ihm das geboten wird?
Ich finde es auch krank,aber diese falsche Moral ist fast noch schlimmer . Ich möchte den sehen der dazu Nein sagt. Fängt doch hier im kleinen an. Wenn jemand kommt und sagt, ich biete dir Summe X mehr, dafür fängst du bei mir an. Dann sagt natürlich jeder, nein, das mache ich nicht. Ne,is klar, sicher andere Dimensionen, aber in der Summe gleich. Angebot und Nachfrage.....

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Richtig, aber es gibt auch Spieler, die vielleicht sagen, Saudi-Arabien tue ich mir als Fast-Milliardär nicht an, weil das Klima, das politsche System und die Entfaltungsmöglichkeiten meiner Frau und Tochter einfach kacke sind. Letztlich sind das alles pervertierte Geschöpfe der Geldmaschine, und wenn ich den heulenden Messi vor Augen habe, der sein ach so geliebtes Barcelon verlassen MUSS, weil sie ihm in ihrer Geldnot nicht mehr angemessen bezahlen können - dann kommt mir das kalte Kotzen. All die Wappenklopfer und-küsser sind doch längst entkoppelt von der Wirklichkeit ihrer Mitmenschen. Und wenn ich dann unsere Jugendlichen sehe mit ihrem teuren PSG-Trikot und Messi-Aufdruck, dann denke ich mit Magengrimmen, was ist denn dort alles falsch gelaufen in der Sozialisation?!

GuscinasJünger schrieb:

Richtig, aber es gibt auch Spieler, die vielleicht sagen, Saudi-Arabien tue ich mir als Fast-Milliardär nicht an, weil das Klima, das politsche System und die Entfaltungsmöglichkeiten meiner Frau und Tochter einfach kacke sind. Letztlich sind das alles pervertierte Geschöpfe der Geldmaschine, und wenn ich den heulenden Messi vor Augen habe, der sein ach so geliebtes Barcelon verlassen MUSS, weil sie ihm in ihrer Geldnot nicht mehr angemessen bezahlen können - dann kommt mir das kalte Kotzen. All die Wappenklopfer und-küsser sind doch längst entkoppelt von der Wirklichkeit ihrer Mitmenschen. Und wenn ich dann unsere Jugendlichen sehe mit ihrem teuren PSG-Trikot und Messi-Aufdruck, dann denke ich mit Magengrimmen, was ist denn dort alles falsch gelaufen in der Sozialisation?!

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Da hast du ja Recht,aber leider ist unsere Gesellschaft mittlerweile so. Und es gibt nur noch ganz wenige Spieler, denen man das Wappen küssen abnimmt.
Aber ich bleibe dabei, wenn man es geboten bekommt, dann sind die,die es bieten , für mich die Schlimmeren Idioten.

Das sehe ich auch so.
Der Fussi ist preislich total abgedreht.
Da schaue ich lieber die TuS.
Hier wird in Ruhe ordentlich und mit Herzblut gearbeitet.

Es gibt im europäischen Kriegssommer 2023 auch noch gute Nachrichten! Wie die Fachpresse meldet, machen sich erste Anzeichen bemerkbar, die auf die Rückkehr von Hirn in gewissen Teilen der Bevölkerung schließen lassen. Allerdings dürfte das durch den Blick in die Geldbörse veranlaßt sein:

"Sky und DAZN sind auch in Deutschland die DFL-Vertragspartner für das Pay-TV, beide kämpfen mit Problemen. So schreibt der seit 2016 in Deutschland tätige angloamerikanische Streamingdienst DAZN immer noch rote Zahlen. "Wir arbeiten weiter daran, profitabel zu werden", sagte Deutschland-Chefin Alice Mascia vor wenigen Wochen beim Kongress SpoBis in Düsseldorf. "Das Geld, das man in Rechte investiert, kommt nicht schnell zurück." Mit mehreren Preiserhöhungen und mit neuen Preismodellen versucht das weltweit tätige Medienunternehmen auf dem deutschen Markt ins Plus zu kommen - bisher vergeblich."

Wen es interessiert: dieser Zeitgenosse ist Mehrheitseigentümer von DAZN, er buttert bei den "nachhaltig" roten Zahlen zu.
Ist schon erschreckend, wer sich den einheimischen Luxus-Fussi medial unter den Nagel hat reissen dürfen:

Der Fußball und die Finanzen.
Durch die Ergebnisse im Europapokal in dieser Woche nimmt der neue Wettbewerb, die FIFA Klub Weltmeisterschaft, die erstmals vom 15. Juni 2025 bis zum 13. Juli 2025 mit 32 Mannschaften in den USA ausgetragen wird, immer mehr Formen an. Denn die zwölf Teilnehmer aus Europa stehen nun fest.
Als Startprämie erhält man die nette Summe von 50 Millionen Euro.
Bisher qualifiziert sind:

UEFA)
Real Madrid, Atletico Madrid, Manchester City, FC Chelsea, Inter Mailand, Juventus Turin, FC Bayern München, Borussia Dortmund, Paris SG, FC Porto, Benfica Lissabon, FC Salzburg.

CONMEBOL)
Palmeiras Sao Paulo, Flamengo Rio de Janeiro, Fluminense Rio de Janeiro.

CAF)
Al Ahly SC, Wydad Casablanca.

AFC)
Al Hilal, Urawa Red Diamonds, Ulsan HD FC.

CONCACAF)
CF Monterrey, Seattle Sounders, Club Leon.

OFC)
Auckland City FC.

Die Kohle kassieren und dann die U19 hinschicken, damit der Seniorenkader vernünftig Urlaub bekommt... - wo soll das mal enden?

Es wird interessant sein zu sehen wie das mit den Verträgen der Lizenzspieler zu vereinbaren ist.
Diese laufen normalerweise immer bis zum 30.06. eines Jahres.
Angenommen ein Top-Spieler entscheidet sich im Sommer 2025 für einen ablösefreien Wechsel von einem Teilnehmer zum anderen, hieße das Stand heute das er für Team A die Klub Weltmeisterschaft beginnt und mit Team B aufhört.