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TuS verdaddelt 3 : 0 Führung

Hannes

Betreiber des TKF
Teammitglied
Eingentlich kaum zu glauben, was die 1.622 Zuschauer gestern Abend im Wechselbad der Gefühle erleben mussten.
Pünktlich um 19°° Uhr begann die Partie im Stadion Oberwerth und die Erwartungshaltung der Fans vor dem Spiel passte sich dem Tabellenplatz der TuS Koblenz an. Gegen den Tabellennachbarn aus Worms musste gewonnen werden, egal wie.
Die Aufstellung brachte neben dem verletzten Anel Dzaka die erste Überraschung. Sprach Teamchef Nessos auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Wormatia aus Worms bei der Personalie Michael Stahl noch davon, dass ein Einsatz zu früh wäre, befand sich wider Erwarten genau dieser Spieler im Kader.
Michael Stahl also erstmalig nach langer Verletzung auf der Bank und Dieter Paucken rückte erneut ins Tor.

Bereits nach den ersten Minuten war die TuS das überlegene Team auf dem Platz und erzielte verdient in der 7. Minute das 1 : 0 . Lahn setzte sich nach einem tollen Solo durch und zog aus 18 m ab. Das 2 : 0 durch Ferfelis ( wieder durch eine tolle Vorarbeit von Lahn ) und das 3 : 0 durch Stumpf waren die fast logische Folge der Überlegenheit.
Die TuS Koblenz überzeugte zwar nicht in allen Belangen, dominierte den Gegner jedoch klar.

Was dann kam, ist jedoch kaum nachvollzieh- und erklärbar.

Noch kurz vor dem Pausenpfiff unterlief Gentner ein kapitaler Schnitzer, den Jabiri zum Anschlusstreffer nutzte. Solche Dinger passieren halt und eigentlich hatte die TuS immer noch einen komfortablen Vorsprung von 2 Toren.
Aus der Kabine kamen dann 2 Teams, die die erste Halbzeit vergessen liessen. Die TuS Koblenz baute ab, die Wormatia machte Druck.
In der 58. Minute dann der nächste Schock für die TuS. Marius Müller erzielte das 2 : 3 und Worms war wieder dran.
Als dann mit Kevin Lahn aus Verletzungsgründen der beste Spieler auf dem Platz ausschied, verblasste der Angriff der TuS fast komplett. Lahn war während des bisherigen Spieles durch die Wormatia kaum zu halten und wurde immer wieder das Opfer unfairer Aktionen der Wormser. Da muss der Schiedsrichter unbedingt früher und härter eingreifen, um die Spieler zu schützen.
In der 72. Minute kam dann Michael Stahl zu seinem ersten Einsatz. Unter dem Jubel der Fans brachte Stahl auch erste Aktionen im Angriff. Wichtig ist jedoch, dass Michael Stahl langsam einsteigt und nicht alles auf eine Karte setzt.
In der 76. Minute dann der fast schon von den Fans erwartete Ausgleich durch ein Freistosstor von Tim Bauer.
15 Minuten ( inkl. Nachspielzeit ) waren noch zu spielen und es gab hüben wie drüben noch einige Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Es blieb beim für die TuS enttäuschenden 3 : 3.

Einige Szenen und Tore des Spieles könnt ihr hier sehen.

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Wieder kein Sieg, nur 1 P nach einer klaren Führung. Die Enttäuschung über diese vergebene Chance stand den Spielern und Fans ins Gesicht geschrieben. Wie konnte das passieren ? Rechnete man doch nach dem dominanten Geschehen und der 3 : 0 Führung gar mit weiteren Toren für die TuS gegen Wormatia Worms.

Entsprechend fiel die Pressekonferenz aus. Ein genervter Teamchef Nessos sprach von Konsequenzen für einzelne Spieler, die eingewechselt wurden und dessen Auftreten ungenügend war. Grantige Worte waren die Reaktion und man wird abwarten können, wer für die TuS Koblenz unter Teamchef Nessos nicht mehr auflaufen wird. Daniel Neustädter wird meiner Meinung nach das Thema sein.

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Einmal mehr pilgerten die Fans ins Stadion und die TuS Koblenz kann wirklich stolz auf die Mehrzahl der Fans sein. 1.622 Zuschauer nach den gezeigten Leistungen sind immer noch von vielen unerwartet viele Besucher. Der Winter steht vor der Tür und diese Zahl wird weiter abnehmen, wenn die Leistung des Teams nicht besser wird. Die winterlichen Bedingungen sind dann nur ein Punkt, der zur Entscheidungsfindung einbezogen wird.
Trotzdem sehe ich Licht am Horizont. Sollten wichtige Spieler, wie Dzaka, Stahl und Aussauer wieder voll fit sein, Dieter Paucken zu altgewohnter Form zurückfinden, Nonnenmann aufrücken, könnte endlich aus dem Vollen geschöpft werden. Oben genannte Spieler sind unbedingt Leistungsträger im Team.

Uns Fans bleibt nur, dem Treiben auf dem Rasen weiterhin zuzuschauen und wieder auf den Tag zu warten, bis der Knoten einmal mehr platzt und das Team auch in der Lage ist, einen so klaren Sieg nach Hause zu bringen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt....
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt; wohl wahr ! Bleibt nur zu hoffen, dass die Motivation vieler sich das anzugucken nicht alsbald stirbt; ohne die geht es nämlich nicht !
 
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