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Deutsche Fussball Nationalmannschaft

Da ist er wieder:
Der "alte" Hansi Flick.
Am Anfang gefeiert und dann nach kurzer Zeit
geht ihm die Puste aus.
Ich kann mich an keiner seiner Trainerstationen
erinnern, bei denen er über lange Zeit brilliert hat.
Nun ja, meckern nützt eh nichts,
nach Löw war auch nicht wirklich ein anderer da.
Dies zeigt uns wie die Natio wertgeschätzt wird.
Vielleicht wäre ein Blick ins Ausland mal eine Option.
Hinzu kommt noch, das kaum einer unserer aktuellen
Nationalspieler so wirklich bei Länderspielen "brennt",
wie es im Endspiel 2014 Schweinsteiger getan hat.
Er war für mich in dem Endspiel ein echter Leader.
 
Jetzt kann uns nur noch Tuchel retten.
 
Was ist eigentlich passiert, dass ihr hier so aktiv seid? :unsure:
Ich muss zugeben, dass mir die TuS wichtiger ist als die Nationalmannschaft.
Um zu gewinnen musst du nicht nur gute Spieler haben, sondern brennen wie der Lord schreibt.
In vielen WM Spielen war das deutlich zu sehen, wie die Spieler sich reinhauten, auch als Mannschaft auftraten.
 
Auch wenn sicherlich beim Spanien-Ergebnis eine wenig "Geschmäckle" übrig bleibt, man ist völlig zu Recht ausgeschieden.

Manchmal liegen Glück und Pech auch ganz nah beisammen. Dann geht es nur um Millimeter, wo man selbst nicht Schiedsrichter sein möchte.
Die Aktion die zum 2:1 Siegtreffer für Japan führte.

Der Ball ist doch klar im Aus, oder?

JapanSpanien.jpg

Oder hat er doch noch die Linie berührt?

JapanSpanien2.jpg

Ja, er war noch auf der Linie.

JapanSpanien3.jpg

Alles immer eine Frage der Perspektive.
 
Da ist er wieder:
Der "alte" Hansi Flick.
Am Anfang gefeiert und dann nach kurzer Zeit
geht ihm die Puste aus.
Ich kann mich an keiner seiner Trainerstationen
erinnern, bei denen er über lange Zeit brilliert hat.
Nun ja, meckern nützt eh nichts,
nach Löw war auch nicht wirklich ein anderer da.
Dies zeigt uns wie die Natio wertgeschätzt wird.
Vielleicht wäre ein Blick ins Ausland mal eine Option.
Hinzu kommt noch, das kaum einer unserer aktuellen
Nationalspieler so wirklich bei Länderspielen "brennt",
wie es im Endspiel 2014 Schweinsteiger getan hat.
Er war für mich in dem Endspiel ein echter Leader.

Man müsste auch dringend mal am Team arbeiten, dass rund um die Nationalmannschaft im Einsatz ist.
Normalerweise müsste die Zeit des Managers der Mannschaft abgelaufen sein. Oliver Bierhoff hat einen sehr großen Anteil daran was rund um das Team immer wieder falsch läuft und für Unruhe sorgt. Diese Personalie muss verändert werden. Wie schön wäre es, wenn dort ein kritischer Zeitgenosse wie Matthias Sammer in der Verantwortung stünde. Unter Ihm würden die Fehler schonungslos angesprochen werden und jeder müsste sich kritisch hinterfragen.

Wie schon 2018 gab es auch vor dieser Weltmeisterschaft eine Reihe an Themen, die man weit vor dem Turnier hätte lösen müssen. Damit die Spieler sich auf das Wesentliche konzentrieren können, nämlich darauf Fußball zu spielen. Auch hier besteht beim DFB dringender Handlungsbedarf. Seit Harald Stenger nicht mehr da ist schafft es die Medienabteilung nicht mehr Themen rechtzeitig abzuräumen. Man verdrängt es immer so lange bis am Ende die Spieler das Problem lösen sollen. Ein Versagen in der Kommunikation nach Außen.

Hoffentlich gibt es beim DFB in diesen Bereichen eine klare Analyse, allerdings befürchte ich das sich alle nur darin bestätigen werden, an uns lag es nicht.
 
Wie in der übrigen Gesellschaft wird es auch im Sektor bundesdeutsche Fußballverwaltung nach der Wüsten-WM-Mega-Pleite keine Konsequenzen geben, um allen Entwicklungen, die nicht zielführend sind, entgegenzusteuern. Weil die Personen an ihren Posten kleben und die Aufsicht nicht fähig oder willens ist, durch langjährig verfestigte, gegenseitige Abhängigkeiten, seine "Vorständler" zu feuern und durch neues Personal zu ersetzen. Im Gegenteil: jetzt schon suchen alle Interessierten nach Entschuldigungen, Gründen, die alles "verstehbar" und "nachvollziehbar" machen. Und die Funktionärinnen der Geschäftsidee "Damenprofifußball" freuen sich klammheimlich über den "Rückenwind", den ihnen die Herren-Delle beschert.

So kommt man nicht weiter, denn - neben dem Monumentenbauer ("Academy") Bierhoff und dem nicht gerade übermäßig inspirierenden Bayernblock-Kuscheltrainer Flick - bieten Burschen-Nati und ihr überreichlich besetztes und dotiertes Zuarbeiterfeld ein Spiegelbild dessen, was leider auch im "Rest" der Gesellschaft zunehmend angesagt ist: Platzhirsche und Hirschinnen kleben trotz Fehlleistungen an ihren Pöstjen - so wie Kicker an ihren Nominierungen: Neuer, Müller und Gündogan sollten sich Kroos anschließen und das Feld räumen, sie spekulieren vergebens auf einen besseren Abgang. Saturierte Schlackse überschätzen ihr Talent und dessen tatsächliche Wirkung auf den Gegner und schaffen es nie, gegen Widerstand über 90 Minuten ihr Ding zu machen: Gnabry, Süle, Raum, Schlotter, Sané, Musiala und wie sie alle heissen, das sind keine Krieger, wie z.B. Japan, Marokko, Kroatien oder Australien sie stellen, nur der fußballerisch leider limitierte Rüdiger und der Newcomer Füllkrug kommen in etwa an das heran, was eine cool und trotzdem scharf agierende Turniermannschaft ausmacht. Um es kurz zu sagen: an Süle, Neuer, Kehrer, Raum und Schlotterbeck hat es zu 89,4 % gelegen. Und in Dortmund kann sich eine Abwehrkante zurücklehnen und sagen: "Hei, Bayern-Hansi, hättzde ma besser..."

Nebenbei: wir sind an der Ausbildungswirkung der Bundesliga gescheitert, denn die Mannschaft Japans besteht zu großen Teilen aus deren Spielern; die Jungs hatten einen Plan: die erste Hälfte wurde durchgängig kräftesparend clever verwaltet, ohne daß großer Schaden entstand; ab Minute 50, 60 haben die Gas gegeben ohne Ende und dominiert; Spanien hat nicht unfair gehandelt, sie haben bis zum Schluß den Ausgleich angestrebt, ihnen ist unsere Wüsten-Pleite am wenigsten anzulasten. Unterm Strich können Medien und Politik als Mächte, die sportfremd-interessiert den Sport unter ihre Fuchtel gebracht haben, mit Platz 3 gut leben: man hat es geschafft, die WM kaputtzusenden, kaputtzuschwafeln, es entfallen womöglich weitere peinliche Momente an der Seite der dortigen Offiziellen; die Sende-Sekte der Heiligen Moralinia hat der Truppe "Gesten" und "Statements" aufgezwungen, die unsere Kicker, nach nun schon vier Turnier-Mißerfolgen in Serie, als vom Netzspott begossene Pudel im heimischen Winterregen stehen lassen.

Die Vereine aber freuen sich: sie bekommen ihre Spieler unverletzt und erholt aus den Weihnachtsferien zurück. Für Eintracht-Fans besonders gute Nachrichten: Götze und Trapp haben keinen Schaden genommen, auch Lindström, Kamada und Sow sind in ein paar Tagen wohlbehalten zuhause, nur der nachnominierte, famose Muani bleibt noch ein paar Tage und kehrt zurück als Weltmeister, denn das TV sollte uns - mit extra viel Lametta geschmückt - ein Finale France vs. Brasilia auf den Gabentisch legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht also nichts über ehrlichen Amateurfussball ohne VAR
Jau, einer der größten Verlierer ist für mich der VAR-unterstütze Fußball. Nicht nur wegen dem Japan-Tor. Man hat sich bereits angewöhnt, prinzipiell nicht mehr spontan zu jubeln oder zu fluchen. Moooooment, das müssen wir uns erstmal angucken. Meist standen alle recht ratlos auf dem Rasen rum, nach ca. 2 Minuten macht dann der Schiri die bekannte Geste, die den Bildschirm darstellen soll, wackelt dann ab um dann wieder die Geste zu machen, die uns dann erhellt. Tor oder Nichttor. Was ein Firlefanz. in der Zwischenzeit kannst du mit dem Hund Gassi gehen und hast deinen Puls wieder auf Normalmaß mit 48 Schlägen gebracht.

Da gewöhnst du dir die Emotionen ab, aber total.

Das Japan-Tor mal aufs Oberwerth übertragen, zu einem Spiel, bei dem es bei der TuS um alles geht. Keinesfalls darf der Gegner das K.O.-Tor schießen und dann diese Szene. Du sitzt auf en harten blauen Sitzen der Keno-Tribüne, der Gegner fährt einen Angriff in Richtung Tor vor Block 4, dann eine Szene wie im Japan-Spiel. Toraus, ja oder nein, egal. Der Schiri, der irgendwo im Sechszehner rumläuft, gibt das Tor, die TuS verpasst irgendetwas. Steigt ab oder fliegt aus dem Pokal oder verpasst irgendeine Aufstiegsrunde und Jahrzehnte später auf deinem Sterbebett wirst du noch beschwören, dass das nie und nimmer ein Tor gewesen ist, denn du hast es ja gesehen.

Irgendwie gefällt mir das nicht mehr. Aber das soll keine Entschuldigung zum Ausscheiden unserer Nati sein, das war selbstverschuldet und hatte nur rechnerische etwas mit dem japan-Tor zu tun, falls überhaupt ...
 
Hinzu kommt noch, das kaum einer unserer aktuellen
Nationalspieler so wirklich bei Länderspielen "brennt",

wie es im Endspiel 2014 Schweinsteiger getan hat.
Er war für mich in dem Endspiel ein echter Leader.

Vielleicht ist das aber nicht nur ein Problem der Spieler, sondern ein Ergebnis daraus wie der Verband mit seinen Akteuren umgeht.
Seit 2018 sind da viele Fehler passiert.

Mesut Özil:
Man mag ja von Ihm halten was man will, ich persönlich bin ganz klar kein Anhänger von diesem Spieler, aber er wurde (bei allen Fehlern die er gemacht hat) 2018 zum Abschuss freigegeben. Wenn man sich trotz der Umstände dafür entscheidet Ihn zu nominieren, dann muss man dem Spieler auch den Rücken stärken.

Ilkay Gündogan:
Ursprung allen Übels ist hier der selbe Vorfall wie bei Mesut Özil. Auch Ihm wurde öffentlich nicht vollständig der Rücken gestärkt und es blieb seitdem immer etwas hängen. Lediglich das Gündogan hinterher selbst den Fehler einräumte ließ Ihn weiter für Deutschland auflaufen. Eine klare Haltung pro Spieler von Seiten des DFB sucht man auch hier vergebens.

Toni Kroos:
Seit 2014 bei Real Madrid unumstritten, dort feiert man Ihn, wurde er in der Nationalmannschaft immer wieder zum Sündenbock erklärt. Der 'Querpass-Toni'. Auch hier durften Experten immer wieder öffentlich scharf gegen Ihn schießen. Rückendeckung gleich Null.

Manuel Neuer:
Auch hier ließ der DFB im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2018 eine Diskussion darüber zu, ist Neuer überhaupt noch die Nummer 1, soll er aufgrund seiner Verletzung im Tor stehen und alle Diskussionen sowie Spekulationen wurden stillschweigend vom Verband zur Kenntnis genommen. So stärkt man seinen Kapitän definitiv nicht.

Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng:
Diese unsägliche Nacht- und Nebelaktion in der die Kombination Löw/Bierhoff diese drei verdienten Spieler einfach abgesägt hat. Ohne Stil, zu einem fatalen Zeitpunkt in der Saison wurden diese drei Akteure urplötzlich zu den Sündenböcken. Mit Respekt hatte das alles nichts zu tun. Wenn man einen Umbruch einleiten möchte kann man das auch auf vernünftige Art und Weise machen.

Ende 2020:
Die Impfdebatte rund um Joshua Kimmich. Auch hier hat man den Spieler der Öffentlichkeit förmlich zum Fraß vorgeworfen. Immer wieder zwischen den Zeilen sogar nochmal Öl ins Feuer gegossen und somit einen Spieler, der doch zum Führungsspieler aufgebaut werden sollte, völlig im Regen stehen lassen.

Das sind alles Beispiele und davon gibt es noch mehrere die zeigen, dass wenn die Spieler nicht mehr für die Nationalmannschaft brennen, dann ist das der Verband selbst schuld. Denn wichtiger als die schönen WM Quartiere oder alle sonstigen Vergünstigungen ist für die Spieler das Vertrauen. Und das die Akteure dem DFB nicht vertrauen können, sich auf den Verband nicht verlassen können, hat sich oft genug bewiesen.

Da mag man von polarisierenden Personen wie Hoeneß beim FC Bayern (viele mögen Ihn nicht) oder Watzke beim BVB (ich mag Ihn nicht) halten was man will. Aber diese Leute stellen sich hinter ihre Spieler. Da wird den Medien, den Experten, allgemein der Öffentlichkeit contra gegeben wenn die Kritik zu scharf wird. Das vermisst man beim DFB leider komplett.

Und da wurde die 'One-Love Binde', wo der Verband die Spieler auch wieder im Stich gelassen hat, noch gar nicht erwähnt.
 
Ironie am Rande:
Die Aktivistentruppe scheidet aufgrund mangelnder Aktivität aus.
Die Gastgeber freuts, alle sind sprachlos und in Erinnerung bleibt ein Mannschaftsfoto welches den Ausdruck der Sprachlosigkeit- oder anders, der Hilfslosigkeit des gesamten "Team-D" bereits vor dem ersten Kick als das typische Merkmal vereint.

Dieser Zustand schreit nach umwälzenden strukturellen und personellen Änderungen auf breiter Ebene.
Ansonsten steht das nächste Desaster bei der Heim-EM in 1,5 Jahren an.
Es sind viele zuwiderlaufende Entwicklungen im DFB und in der Bundesliga.

Ein Problem: Von der Spitze um Bierhoff gehen seit 2014 keine neuen Impulse aus
Ein weiteres Thema, die Bundesliga als Entwicklungshelfer.
Dort kommen in den Vereinen so ca. drei deutsche Spieler zum Einsatz.
Wo sollen denn bitte der Nachwuchs und die Talente herkommen?
Wir scheitern damit nicht zuletzt an der selbst zu verantwortenden Struktur im deutschen Fußball.
Die Nationen, deren Spieler in unserer Liga den Fußball erlernen und ausüben überholen uns.
Dort sind gute Fußballer unterwegs die neben den fußballerischen Fertigkeiten insbesondere in Sachen Mentalität& Willenskraft um einiges voraus sind.
 
sehr geehrter Herr Balleroberer. dem Beitrag ist absolut nix aber auch garnix abzusprechen, vollkommen auf den Punkt gebracht!! die Bundesligavereine sind im Endeffekt die Totengräber der NatioM, da zählt nur die Quali/Aufstieg für internationale Geldtöpfe /bzw. Aufst. in die 1.Liga um an diese ranzukommen, da wird z.B die Verpflichtung eines 16jährigen Spielers von Atl. Madrid bei den Bayern gefeiert der ausgebildet wird aber nie für Deutschland spielen wird und das gilt natürlich für alle Profivereine,teure Nachwuchsleistungszentren aber mit wenig deutschem Nachwuchs der mit Geduld aufgebaut wird, spielt er 3 mal schlecht bei den Profis wird schnell ein icic, benkobanko und Co verpflichtet, >>>>Gute Nacht Nationalmannschaft.
 
Krass: in Rußland 2018 war es Südkorea, nun Japan; beide Länder haben massenhaft Profis in führenden Ligen Europas, so wie man dort industriell und wissenschaftlich erst den Westen kopiert hat, so von dessen Errungenschaften profitierte und ihn dann überholt, so nunmehr auch im Sport. Es gab Zeiten, da hätten unsere Jungs diese beiden in Adiletten mit fünf Stück weggeputzt. Diese Zeiten sind vorbei, muß man nicht mögen, ist aber so. Allgemein ähneln die Niveaus sich immer mehr an: der Trainer-Export, das gesamte Knowhow, alternde Profis als Entwicklungshelfer, die allgemeine globale Mobilität, die Vernetzung haben alles verändert.

Der Blick in die Runde zeigt: da spielt 2022 beispielsweise ein Zwerg namens Schweiz nahezu auf Augenhöhe mit Brasilien und dieser unerschöpfliche Fundus hochveranlagter Zauberer hat seine liebe Not und Mühe, gegen die Alpenkicker - mit einem einzigen Törchen - den Dreier zu holen! Sowas wäre vor etlichen Jahren völlig unmöglich gewesen, Helvetia wäre mit fünf, sechs, sieben Stück gut bedient gewesen. Heute aber verstärken die schweizerische Verbandsauswahl Jungs aus Einwandererfamilien, die es schlicht besser drauf haben als die bislang nur altschweizerisch bestückten Auswahlmannschaften. Gleiches gilt für Holland, Belgien, England, Schweden, in wachsendem Maß auch den DFB, insbesondere aber für Frankreich, das eine weltmeisterliche Elf stellt, die einer imponierenden Auswahl seiner früheren Kolonialgebiete gleichkommt.
 
Wobei es zu kurz gesprungen ist da die Verantwortung nur bei den Vereinen aus der Fußball Bundesliga zu suchen.
Auch in der 2. Liga, der 3. Liga, der Regionalliga, der Oberliga, der Rheinlandliga und so weiter werden die Spieler verpflichtet, die den sportlichen Erfolg versprechen. Da geht es jedem Verein, ob im Profifußball oder dem Amateurfußball, ähnlich. Das eigene Abschneiden steht über der Ausbildung regionaler, nationaler Talente. Denn dafür benötigt es Zeit und wenn es heutzutage im schnelllebigen Geschäft Fußball eines nicht mehr gibt, dann ist das Zeit. Bleiben die Ergebnisse aus interessiert sich niemand mehr für eine möglicherweise aber erfolgreiche Entwicklung von Talenten. Da müsste man wenn grundsätzlich überdenken inwieweit die Ergebnisse im Vordergrund stehen sollten oder aber die perspektivische Entwicklung.
Das gilt aber für alle. Nicht nur für die Spitze.

Man sieht doch wie schnell sich der Wind drehen kann. Hätte man den Siegtreffer der Japaner aberkannt, den Ball aus gegeben, alles wäre gut und die Diskussion wäre eine völlig andere. Nämlich wie gewinnt man gegen Marokko.

Am Ende steht und fällt alles mit dem Ergebnis.
 
Gut gefallen hat der Latte2 der Chris Kramer, selbst bei Gladbach noch aktiv, der sich als TV-Experte dafür stark macht, "das Spiel aus dem Spiel zu erklären". Das bringt vieles auf den Punkt, aber "vor" dem Spiel, tut sich vieles, was die, die dann "im Spiel" sind, mental und emotional beeinflußt. Denke, daß wir - vor allem aufgrund einer nun auch in den jüngeren Bevölkerungsteilen massiv in die Breite gehenden Einwanderung - mehr als genug talentierte Burschis haben, die freilich - und da liegt die Verbands-Aufgabe - durch eine klare Spielidee und eine ihr entsprechende Ausbildung zu formen sind. Wir haben zur Zeit eher das Ideal des Allrounders, der sich "im Mittelfeld" tummelt und weder hinten noch vorn "Spezialaufgaben" so meistert, daß wir Spiele komplett erfolgreich ins Ziel bringen: uns fehlt die Balance, das "managen" des Matchs über die gesamte Dauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das größte Problem ist definitiv, daß mehr Ausländer in die Liga geholt werden, und der eigene Nachwuchs bleibt auf der Strecke.
Der Vorzeigeverein der Bundesliga hat z.B. keinen deutschen Abwehrspieler in der 4er Kette. In Gladbach spielt ein deutscher in der Abwehr, vom Sturm ganz abgesehen. Da spielt kaum ein deutscher Spieler bei den Teams vorne drin. Und die wenigen guten die spielen werden in der Nationalmannschaft kaum gebracht.
Wenn nichts großes passiert wird es uns 2024 nicht besser ergehen.
Und ich könnte mir vorstellen, das bei der Aussprache diese Woche nicht viel passiert.
 
Viel ändern kann sich bis zur Europameisterschaft im eigenen Land natürlich nicht. Dafür ist die Zeit bis 2024 viel zu knapp. Bis dahin wird man keinen Weltklasse Innenverteidiger aus dem Hut zaubern können und auch keinen in den Leistungszentren hervorbringen können.
Wichtig wäre, denn so viele Spiele sind es bis zum Turnier gar nicht, dass der Bundestrainer (ich vermute es wird Hansi Flick bleiben) einen Stamm findet und die Mannschaft sich einspielen lässt. Nicht mehr urplötzlich auf den Positionen wechseln (Beispiel Kimmich), sondern die Spieler einer festen Position zuordnen.
Dann sollte man auch nicht das Ziel ausgeben 2024 Europameister zu werden sondern einfach das man als Nationalmannschaft die Zuschauer mal wieder begeistern möchte.
 
Wir brauchen eine wildcard für die K.o.-Runde, sonst werden womöglich die beiden Gesichter der EM 2024, Philipp Lahm und Celia Sasic, nach der Vorrunde Trübsal blasen: viel viel Spesen und sonst nix gewesen...
 
Das größte Problem ist definitiv, daß mehr Ausländer in die Liga geholt werden, und der eigene Nachwuchs bleibt auf der Strecke.
Richtig. Das fängt doch schon in den unteren Ligen an. Man schaue sich nur mal die heutige Mannschaftsaufstellung von Gonsenheim an. Man muss Raffi einfach nur bewundern, dass er die Namen fehlerfrei vorlesen konnte.
 
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