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Die Mannschaft

Natürlich hat jetzt Stahli auch die Möglichkeit, ab Januar gezielt mit dem Team seine Vorstellungen zu verarbeiten.
 
Es ist zur Zeit nicht leicht einzuschätzen, wo die Truppe leistungsmäßig steht; negativ stehen zu Buche die durchwachsene Hinrunde, zu viele Ausfälle, der Abgang von Anel als Trainer, von Stahli als Abwehrchef, der Wechsel von Richter, dem besten Offensivmann, krasse Schwächen hinsichtlich der Defensivleistung; positiv war bzw. ist, daß die sehr junge Mannschaft es geschafft hat, bis dato im Rennen um die Aufstiegsrunde zu bleiben, streckenweise taktisch klugen, technisch ansehnlichen Fußball zu spielen, die personelle Ausgeglichenheit, die offensive Ausrichtung, die mannschaftliche Geschlossenheit, der Teamspirit.

Allerdings wirkt sich nun negativ aus, daß mit der Hilfe erfahrenerer Kräfte, auf deren Rückkehr man nun schon sehr lange wartet, nicht zu rechnen ist. Sie waren als "Zugänge" für 2022 "geplant", aber daraus wird nun nichts. Es mag der blöde Zufall ne Rolle spielen, die Verletzungsanfälligkeit mit zunehmendem Sportalter, jedenfalls wird es nichts mit den "Zugängen" auf wichtigen Positionen. Und da auch in der neuralgischen Zone, der Abwehr, alles beim schwierigen Bisherigen bleibt, dürfte es im Rahmen der geschilderten Lage und nach den Eindrücken der bisherigen Vorbereitung kaum gelingen, in Salmrohr und gegen Lautern 2 die nötigen Punkte einzufahren. Unsereiner ließe sich nur allzu gerne vom Gegenteil überzeugen, aber vieles spricht nun gegen das Erreichen der Aufstiegsrunde.

Freilich geht es zunächst darum, Geduld als oberste TuS-Tugend zu etablieren; wir werden lange, sehr lange unsere sportliche Heimat in der OL finden müssen, es fehlt die solide Basis für mehr, das ist das Credo des Vorstandes und das stimmt. Damit bleiben wir solide auf den Beinen und erarbeiten uns einen anständigen Ruf, und das ist gut so. Die Vorbedingung für eine bessere sportliche Zukunft ist diese Engelsgeduld, auch bei der TuS ist der Fortschritt eine Schnecke.
 
Ob Eldo nochmals der Alte wird, steht in den Sternen, wie und ob wir den Abgang von Richter kompensieren können ist nicht absehbar. Aber mit Pistor und Knop haben wir vorn zwei Knipser, die ihre Tore machen, wenn sie entsprechende Vorlagen bekommen. Dafür kann sicher Sentürk sorgen, der nebenbei auch knipsen kann. Und die Jugend hat Qualität: Jacobs ist für sein Alter schon recht abgeklärt, Tom Weis hat ein Top Spielverständnis, Farajli hat sehr gute Ansätze, dazu Qenaj, Sawaneh, Fuß. Im Tor haben wir mit Djordjevic einen gutren TW und mit Bast ein Toptalent dahinter. Kopf und Kapitän wird in der Rückrunde sicher André Mandt mit seiner Erfahrung sein und Stahli ersetzen. Unser Sorgenkind bleibt natürlich die Abwehr, wobei die Jungs jeder für sich Qualität haben, Symczak, Wingender, Ahmetaj, von der Bracke, trotzdem als Verbund zu wacklig.
 
Die Abwehr hatte aber auch mit Stahli dieselbe Anfälligkeit. Das ist nicht den 3 Jungs hinten drin anzulasten, sondern dem System geschuldet und das wird das Trainerteam nicht ändern. Das kann man gut finden oder nicht. Fakt ist, dass diese Anfälligkeit auch in der Vorbereitung gegen unterklassige Gegner zum Tragen kommt. Uns hilft nur eins: vorne effizienter werden und immer ein Tor mehr schießen.
 
Jeder sieht, wie schlecht unser Defensivverhalten ist und damit meine ich nicht nur unseren 3er Abwehrverbund. Hier ist enormer Verbesserungsbedarf. Mir ist es nach wie vor unverständlich, dass Jungs, die in der zweithöchsten Jugendspielklasse gespielt haben derart schlecht ausgebildet sind. Es fehlt an vielen Elementen, die ein gutes Abwehrverhalten ausmachen.

Kommen wir nun zur eigentlichen Abwehrreihe, die sich zwar aus willigen, aber ausschließlich aus sprintschwachen und unbeweglichen Spielern zusammensetzt. Das sind die schlechtesten Vorausetzungen, um mit einer Dreierkette erfolgreich zu agieren. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass die Defensivarbeit im Mannschaftsverbund ohnehin schon sehr bescheiden ist. Das zeigt sich ständig und selbst gegen unterklassige (!) Mannschaften. Bereits Dzaka hat hierauf nicht adäquat reagiert.

Ich zahle gerne 3 Euro ins Phrasenschwein: Die Abwehr gewinnt Spiele! Und unsere Abwehr ist meist überfordert. Zwangsläufig geht das Selbstvertrauen der jungen Spieler flöten. Dieses mangelnde Selbstvertrauen strahlen alle drei Abwehrspieler aus , was logischerweise auch dem Gegner nicht verborgen bleibt. Der ein oder andere hat’s bereits in der Vergangenheit angesprochen und ich bin gleicher Auffassung: In dieser Situation, wo die Abwehrspieler genug mit sich selbst zu tun haben, würde die Viererkette den Jungs helfen. Die Abstände zum Mitspieler würden sich verringern, sodass sich weniger Lücken auftun. Im engen (!) Defensivverbund zu verteidigen gibt mehr Sicherheit, als wenn ich als Abwehrspieler ständig auf mich alleine gestellt bin und regelmäßig das Nachsehen habe.

Wenn sich in der Abwehrarbeit - besser gesagt im gesamten Defensivverhalten- kein gravierender Fortschritt einstellt, sehe ich schwarz für die nächsten Spiele. Agile Lauterner, die in die großen Abstände einer Dreierkette stoßen können, werden sich bedanken. Ich hoffe Stahl überdenkt seine taktische Defensivausrichtung.
 
Mal eine grundsätzliche Frage in die Runde:

Was ist denn für diese Saison das eigentliche Ziel ? Der unbedingte Aufstieg ? Oder doch die Konsolidierung des Vereins in einer Pandemie ?
Von einem Aufstieg kann man träumen aber ob es derzeit Sinn macht, erscheint für mich fraglich.
Die Jungendarbeit und die Heranführung an die Erste klappt doch gut und ein positives Zeichen sind doch die Interessen an den jungen Spielern aus Reihen der TuS.
Auch konnten zumindest mich die Vorbereitungsspiele zum grüßten Teil überzeugen. Die junge Garde ist doch wirklich ganz gut eingespielt, habe ich den Eindruck. Moderner Fußball, schnell und lebendig.
Über das Abwehrverhalten muss ich nix schreiben. da gibt es genug Beiträge zum Thema. Da sehe ich auch die größte Baustelle.
 
Grundsätzlich war für mìch das Ziel für diese Saison, das wir die Aufstiegsrunde erreichen ,um Zeit zu haben,mit den jungen Wilden ein Team für die Zukunft zu formen.
Wenn das erreicht werden sollte wäre alles andere Zugabe, wie dann der Pokal.
Überrascht hat mich die Entlassung von Dzaka, und ehrlich gesagt hoffe ich nur,das die Nummer mit Stahl nicht nach hinten losgeht. Ich halte sehr viel von ihm, aber es ist sicher nicht leicht, eine Mannschaft im " Abstiegskampf " zu übernehmen. Sollte das schief gehen, könnte sein "Kultstatus " Risse bekommen.
Es werden noch 2 ganz schwere Spiele bis zur Entscheidung kommen, und ich hoffe, das wir da 4 Punkte holen. Denke, das das dann reichen müsste. Aber im Fußball ist alles möglich.
Wie viele schon geschrieben haben, unsere Achillesferse ist die Abwehr,denn wir müssen meist 2-3 Tore schießen um ein Spiel zu gewinnen . In den Testspielen hat es bisher funktioniert, aber die Liga ist ein anderes Kaliber.
 
Lieber Hannes, damit die Diskussion nicht wieder in die falsche Richtung geht. Ich kann für mich sagen, dass ich keinerlei Aufstiegsambitionen habe und auch nicht hatte. Ich bin Realist und stelle lediglich fest, dass unser Abwehrverhalten überwiegend schlecht ist. Allein vor diesem Hintergrund mache ich mir große Sorgen a) für die letzten beiden Spiele und b), wenn die Reise tatsächlich in die Abstiegsrunde gehen sollte. Wenn die Aufstiegsrunde für unser Team bereits in trockenen Tüchern wäre, würde ich wahrscheinlich nicht mit diesem Nachdruck auf unser Hauptdefizit hinweisen und mich auch mit Vorschlägen zurückhalten. Ich habe aber große Sorge, dass die Jungspunde plötzlich mit einem enormen Druck konfrontiert werden und die Reise in eine Richtung geht, die keiner will. Ein weiterer Rückschlag wäre fatal.
 
Jeon, Knop und Cicatelli waren nicht mit in Salmrohr. Hab sie zumindest nicht gesehen. Sind die auch verletzt?
 
Da ist es gut, wenn man einen Dreissiger-Kader hat, der Umbesetzungen ohne Qualitätsverlust ermöglicht.
 
Corona pünktlich einen Tag vor dem Halbfinale, damit ohne Sturm, das war sozusagen typisch TuS-Dusel, um beim FCB ne Anleihe zu machen. Das eine Törchen Differenz ist natürlich maximal schmerzlich, denn es ist neben dem Sportlichen eine finanziell und prestigemäßig verlustträchtige Bude gewesen. Und mit Blick auf den Spielverlauf: jawoll, es lag an Corona - mit zwei Boxstürmern...hätte, hätte, Kaufhauskette.

Unterm Strich: wir sind nicht reif für ein Finale, womöglich erreichen wir in vier, fünf Jahren - mit der dann erworbenen Erfahrung - die abgeklärte Robustheit gestandener OL-Mannschaften, wie sie z.B. der heutige Gegner stellt. Und auch Engers, die den Pokal, in der gleichen Endspielpaarung wie vor zwei Jahren, erneut gewinnen werden. "Eigentlich" hätten ein solches Finale Trier und RW zu spielen, aber die haben wohl anderes, wichtigeres zu tun.

In unserem Verband stehen wir leistungsmäßig derzeit hinter RW, Trier, Engers und Karbach an etwa fünfter Stelle, auch Cosmos könnte noch dazustossen; es stellt sich uns also die anspruchsvolle Aufgabe, diese Konkurrenten in absehbarer Zeit einzuholen, um sie im optimalen Fall sogar zu überholen. Geduld ist offenkundig die wichtigste Fanpflicht.
 
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Nach den bisherigen Saisonleistungen sollte man Bast in den letzten Saisonspielen jetzt als zukünftigen Torwart aufbauen oder man sollte sich nach einem völlig neuen Torwart für die neue Saison umschauen. Für mich ist die Torwartposition die aktuelle größte Baustelle im TuS-Kader. Liegt aber auch vielleicht daran, dass wir über Jahre hinweg verwöhnt waren, da die Torwartposition immer sehr gut besetzt war bei der TuS
 
Wann hat er denn gestern einen entscheidenden Fehler gemacht?

Also ganz ehrlich, gestern Abend ist mir persönlich das auch noch gar nicht so aufgefallen, aber wenn man sich die Highlights im TuS-TV anschaut, dann sieht Djordjevic bei dem Gegentreffer alles andere als gut/souverän aus. Erstens stellt er sich mit einem kleinen Schritt schlechter zum Ball als vorher und zweitens kann er diesen überall hin abwehren, nur nicht wieder genau vor die Füße von Wilschrey.
Zugegeben das ist kein kapitaler Torwartfehler, aber es ist auch nicht übertrieben zu sagen den kann man normalerweise sehr gut halten.
Da hat TuS-Peter schon recht das man in den letzten Jahren auf der Torwartposition so verwöhnt war, dass aus dieser Situation da kein Gegentor entstanden wäre.
 
In unserer eh schon instabilen Personalsituation gegen Karbach mußte alles passen, damit es was wird. Ein so läppischer Gegentreffer, zu diesem Zeitpunkt hat uns mental entscheidend ins Hintertreffen gebracht; die Unsicherheit nahm zu, die Verkrampfung ebenso, diese "Parade" hat uns zumindest die Chance des Elfmeterschiessens gekostet. Es besteht krasser Handlungsbedarf, da wesentliches Verbesserungspotential nur bei einem jungen Keeper entwickelbar ist.

Nach den "Leistungen" im bisherigen Saisonverlauf mußte man mit "sowas" rechnen, weshalb die Realisten - vor allem nach den unsäglich blöden Coronaausfällen - nicht wirklich mit einem Einzug ins Finale gerechnet haben. Unterm Strich ist damit eine jener "Paraden" zu verschmerzen, die den Verein richtig Kohle und Rückenwind kosten, vergleichbar in etwa derjenigen, die dem Diet damals beim entscheidenden 1:0-Freistoßtor (?) im unterirdischen Finale gegen RW unterlaufen war. Die wichtigste Tugend des TuS-Fans ist, leider leider auch im Frühjahr 2022, seine Enttäuschungsfestigkeit.
 
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Also ganz ehrlich, gestern Abend ist mir persönlich das auch noch gar nicht so aufgefallen, aber wenn man sich die Highlights im TuS-TV anschaut, dann sieht Djordjevic bei dem Gegentreffer alles andere als gut/souverän aus. Erstens stellt er sich mit einem kleinen Schritt schlechter zum Ball als vorher und zweitens kann er diesen überall hin abwehren, nur nicht wieder genau vor die Füße von Wilschrey.
Zugegeben das ist kein kapitaler Torwartfehler, aber es ist auch nicht übertrieben zu sagen den kann man normalerweise sehr gut halten.
Da hat TuS-Peter schon recht das man in den letzten Jahren auf der Torwartposition so verwöhnt war, dass aus dieser Situation da kein Gegentor entstanden wäre.
Ich habe mir die Situation jetzt mehrfach angesehen.
Djordjevic hat auf die kurze Ecke spekuliert und sich dementsprechen fallen lassen.
Das er den Ball dann nur mir dem Bein zur Mitte abwehren kann und nicht zur Seite ist die Schlussfolgerung.
Aber bitte schön wie verhalten sich unsere Verteidiger. Als schmuckloses Beiwerk.
Warum läuft die Nummer 5 A.A. Richtung Tor? Was will er da? Er hätte vielleicht den Nachschuß verhindern können.
Die Restabwehr befindet sich im Niemandsland.
Hier das Tor dem Keeper anzulasten sehe ich als nicht korrekt an.

hab mir das nochmal angeguckt und nehme die "Anschuldigung" gegen A. A. zurück.
Er hätte nicht eingreifen können.
 
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