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FC Bayern München

Das jammern der Bayern Fans geht mir auf den S.
Ich sehe noch keine wirkliche Krise.
Schön ist dennoch das die Liga dadurch etwas spannender ist.
 
Es ist unfassbar einfach: es fehlt dem FCB der Lewa. Komisch, daß das keiner feststellt. Das ist fast so, als reite der Kaiser nackt durch Fröttmaning und jeder sagt: Er hat schöne Kleider an. Nein, der Kaiser hat nix an, und Lewa ist unersetzbar. In jedem dieser 1:1-Spiele hätte er seine Bude gemacht, irgendwie, wie man weiß, und diese drei 2:1-Siege wären stinknormal gewesen.
 
Finde nicht, daß der normal performende FCB Elfer-Geschenke nötig hatte oder hat. Er und auch der BVB haben Killernaturen verloren, die man nicht eben ums nächste Eck findet und wie sie am allerwenigsten aus der Serienproduktion einheimischer NaLeiZens kommen. In der Box kommt man am wenigsten ohne Spezialisten aus, denn das Runde muß über die weiße Linie ins Eckige, zumindest einmal und das mit dem gesamten Umfang des Spielgeräts.

Es gibt eben ganz ganz wenige Jungs, die erst in zweiter Linie Fußball spielen wollen, in erster Linie wollen sie ihre Bude machen und das unbedingt und sofort und gegen jeden Widerstand. Der FCB und der BVB sollten sich freuen, daß sie zumindest für einige Zeit solche Unikate in ihren Kaders haben beschäftigen können.

Der Weg bis zum nächsten Lewa, zum nächsten Haaland könnte lang werden, das kann dauern.
 
( ... )

Das einzige was ich, um an dem konkreten Beispiel des FC Bayern München zu bleiben, schade finde ist, dass Hasan Salihamidzic sich mit Serge Gnabry ein leichtes Opfer gesucht hat. Der stand sowieso schon in der Kritik, da ist es ein leichtes zusätzlich noch einmal drauf zu hauen.
Wirklich Mut und Rückgrat hätte Salihamidzic bewiesen, wenn er genauso klare und noch deutlichere Worte in Richtung Manuel Neuer gesagt hätte. Denn dieser hat mit seinem Verhalten nachhaltig dem Verein geschadet, sowohl sportlich als auch finanziell, ist seiner Vorbildfunktion als Kapitän überhaupt nicht gerecht geworden und steht nicht mehr zur Verfügung. Gnabry sehr wohl. Der hat sich in seiner Freizeit nicht verletzt und war auch pünktlich wieder zu Hause.
Vielleicht hat Gnabry mit dem Thema Mode das falsche Hobby und hätte einfach in einem Ski typischen Outfit ein Foto posten sollen, dann ist die Führungsetage der Münchner anscheinend großzügiger in der Beurteilung des Fehlverhaltens.
Zu den beiden markierten Sätzen.
Ich musste schmunzeln, als ich das las. Der Seitenhieb auf Salihamidzic war aber auch zu einfach, den musstest du machen, klar.

Nicht ganz falsch, aber dennoch muss Gnabry erstmals über eine lange Strecke das leisten, was Neuer für Bayern geleistet hat, dann wird er ähnlich unanfechtbar sein. Das heißt aber nicht, dass ich Neuers Aktion gut fand; ja, die war durchaus vereinsschädigend, auf Dauer dürfte er sich aber am meisten selbst geschädigt haben, das werden wir noch sehen.
 
Das hier ist die Agentur des neuen Verteidigers - Allerfeinstes aus Porto:


- das belegt vor allem deren "Portfolio" an betreuten Kickern, die man unten aufgelistet bekommt - eine Edelsteintruhe!

 
Jetzt ist es fix: Marcel Sabitzer verlässt den FC Bayern München mit sofortiger Wirkung. Der Österreicher wechselt in die Premier League zu Manchester United, das wurde spät in der Nacht offiziell.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: Last-Minute-Wechsel: Sabitzer zieht es nach England
 
Jetzt ist es fix: Marcel Sabitzer verlässt den FC Bayern München mit sofortiger Wirkung. Der Österreicher wechselt in die Premier League zu Manchester United, das wurde spät in der Nacht offiziell.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: Last-Minute-Wechsel: Sabitzer zieht es nach England

Da kann man Ihm in Manchester nur viel Erfolg wünschen, mehr Spielzeit und einen ehrlicheren Umgang vom Übungsleiter.
Sabitzer und Gravenberch, der noch da ist, sollten nach ihrer Karriere darüber mal zusammen ein Buch schreiben was manche Zusagen wert sind.
 
Du kennst doch den Spruch.....was stört mich mein Geschwätzvon vor 5 Minuten.
Im heutigen Sportgeschäft sind Worte und Verträge nichts mehr wert.
 
Gestern auf der Tribüne sah man einen fröhlichen Oliver Kahn.
Das hatte aber weniger mit der sehr guten Leistung der Bayern gestern zu tun, sondern eher mit der Nachricht, daß bald das 49 Euro Ticket kommt.

Sorry, der musste sein......
 
Sabitzer - das, was der anbot, das war weder Fisch noch Fleisch. Ein Fußballer, der im Grunde zum FCB-Stil nicht paßt. Wie, so steht zu befürchten, Goretzka, der längst nicht das, was man sich erhofft hat, abliefert: unbeständig, verletzungsanfällig, mit viel Hauruck und wenig Spielkunst. Er dürfte, schneller als ihm lieb sein dürfte, stärkste Konkurrenz vor die Nase gesetzt bekommen. Ob das unter Nagelsmann sein wird, steht dahin: das Aus gegen PSG, ein Pokal-aus gegen wen-auch-immer und noch nicht mal die Schale wird Nagelsmann retten.
 
Na Prost Mahlzeit.
Die Aussagen von Neuer beinhalten einiges an Zündstoff. Grund ist noch immer die Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic.

"Dieser Schlag hat mich extrem getroffen. Für mich kam das aus dem Nichts. Für Toni auch. Ich habe das überhaupt nicht verstanden. Mich hat das richtig umgehauen. Toni war immer Teamplayer bei uns, so haben das alle gesehen. Er war nicht für mich da, sondern für die gesamte Torwartgruppe, für das Trainerteam und den Verein. Er hat ja nicht elfeinhalb Jahre nur für mich gearbeitet, sondern für alle. Für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen, das war das Krasseste, was ich in meiner Karriere erlebt habe. Und ich habe wirklich schon einiges erlebt. Alle in unserer Torwart-Gruppe hat es zerrissen, da sind Leute in Tränen ausgebrochen. Eine für mich nachvollziehbare Begründung gab es nicht. Es wurden Dinge gesagt, die ich nicht teile. Aber ich habe keine Argumente gehört, die ausschließen, dass man miteinander hätte sprechen und die Dinge hätte klären können."

Hat Tapalovic Interna nach außen getragen?

"Das kann ich zu hundert Prozent verneinen. Das hat Toni nie gemacht, egal unter welchem Trainer."

Das Resümee von Neuer:

"Große Enttäuschung. Das hat mit dem Menschlichen zu tun, dem Umgang mit einem verdienten Mitarbeiter: Wir wollen als Bayern München anders - eine Familie - sein. Und dann passiert etwas, das ich so hier noch nicht erlebt habe. Das ist für alle schade: für den Verein, für Tapa, für den Staff, für alle Torhüter und somit natürlich auch für mich. Dennoch will ich sagen: Auf der einen Seite bin ich Mensch, auf der anderen Seite bin ich Profi."
 
Genau, und als Profi - zumal am Ende der Karriere - wird er wissen, daß ein Weltklub wie der FCB auch mal kantig werden muß, vor allem, wenn man eine Truppe hat, in der der Trainer auf Kumpel und lange Leine macht. Da kann es zu Effekten kommen, die der Leistung abträglich sind. Beispielsweise wenn sich der Capitano zum WM-Frustabbau verhält, als wäre er das nicht so schlimm, wenn er in der heißen Phase der Spielzeit mal ein paar Monate ausfällt.

Auf einen solchen Weltstar-Individualismus hat man mit Blick auf die Mannschaft von oben reagieren müssen, und weil es sportlich nicht wirklich lief, mußte ein besonders krasses Zeichen her: Seht Ihr, Jungs, bei uns hat keiner Privilegien, und wer das glaubt, der wird von uns rasiert und das massiv. Im Grunde ist mit Kahn und Brazzo nicht zu spaßen, das sind auf Titel und Erfolg focussierte Beisser, da muß jeder in der Truppe achtgeben, und so ist das auch richtig und zielführend.
 
Mit diesem Interview schadet Manuel Neuer innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal massiv dem FC Bayern München. Andere würden vielleicht so weit gehen zu sagen, was ich nachvollziehen kann, er lässt seinen Arbeitgeber zum zweiten Mal im Stich.
War sein Ausflug nach der Fußball Weltmeisterschaft schon an Unprofessionalität nicht mehr zu überbieten, so überschreitet er hier nun auf ganz schlechte Art und Weise seine Kompetenz. Er ist Torhüter und Kapitän der Mannschaft. Nicht mehr und nicht weniger. Doch so verhält sich kein Kapitän. So handelt und äußert sich ein Egoist.
In einer Phase wo es ohnehin schon Unruhe rund um den Verein gibt, zeitlich gesehen zum völlig falschen Moment so kurzfristig vor dem Hinspiel gegen Paris, provoziert Neuer den FC Bayern München und die Verantwortlichen. Normalerweise muss es darauf eine deutliche, öffentliche Reaktion der Herren Kahn und Salihamidzic geben. Wenn man Serge Gnabry öffentlich zum Abschuss frei gibt, dann muss man Manuel Neuer eigentlich öffentlich nicht nur zum Abschuss frei geben, sondern auch ein klares Zeichen setzen in Form einer Geldstrafe. Denn das dieses Interview, mit diesen Aussagen, mit dem Verein abgesprochen war glaubt niemand. Wer Lobbyarbeit für einen ehemaligen Torwarttrainer betreibt und damit gegen seinen eigenen Arbeitgeber, der muss auch mit den Konsequenzen leben.
Mal gespannt ob er sich damit nicht selbst ins Abseits geschossen hat, vor allem auch bei seinen Teamkollegen. Denn insgeheim könnte dieses Interview auch ein Ausdruck von 'Angst' sein. Angst das er sich selbstverschuldet um den Stammplatz beim FC Bayern München sowie der deutschen Nationalmannschaft gebracht hat.
 
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