Aktuelles
TuS Koblenz Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied im TuS Koblenz Forum zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du dich an dieser Seite beteiligen, indem du eigene Themen und Beiträge hinzufügst oder über deinen Posteingang mit anderen Mitgliedern in Kontakt trittst!

Interview mit Frank Linnig

Ich bin Herr Linnig insbesondere für sein finanzielles Engagement bei unserer TuS sehr dankbar und das habe ich auch hier schon in einem anderen Thread geäußert. Aber das heutige Interview in der RZ lässt mich nun doch ausführlicher auf das Thema eingehen und dient als konstruktive Kritik ( dafür ist so ein Forum doch da ). Herr Linnig, wenn Sie das lesen, dann fühlen Sie sich bitte nicht auf den Schlipps getreten sondern verstehen es viel mehr als konstruktive Krtitik. Ich habe hier mal gelesen, wenn man sich kritisch äußert dann sollte man auch die Eier in der Hose haben und sich mit vollen Namen outen. Mein Name ist Marvin Kraus, ich bin 22 Jahre alt und komme wie, mein Forumsname es schon sagt ,aus dem wunderschönen Westerwald. Wie bin ich an die TuS aus Koblenz gekommen ? Ganz klar, dieses Unheil habe ich Johannes Rahn zu verdanken, wir haben den selben Heimatverein und Johannes hatte uns damals Freikarten zum Heimspiel gegen Wehen besorgt. Es war in der Regionalliga Saison in der wir den Aufstieg geschafft haben und unsere Plätze waren hinter der Trainerbank, auf diesen Betonplatten, von denen man eigentlich kaum Sicht aufs Feld hat, zudem hat die TuS 1:2 verloren, aber das war mir egal, seit dem war in mir das TuS Feuer ausgebrochen und zu Zweitliga zeiten habe ich jedes mal Videotext und RPR 1 verfolgt, da ich keine Fußballbegeisterten Eltern hatte war es etwas schwer nach Koblenz zu kommen. So richtig dabei bin ich seit der 1.Regionalliga Saison unter Dämgen ( Da durfte ich dann schon fast selbst Auto fahren). Wissen Sie Herr Linnig, die TuS bedeutet mir unglaublich viel. Montags denke ich schon ans nächste Spiel, manchmal kann ich Nachts nicht schlafen da ich Angst habe, wie es in ein paar Jahren mit den Jungs vom Oberwerth aussieht. Ich weiß aber, dass ich nicht der einzige bin, der so viel an die TuS denkt oder der sich so viel Sorgen macht und das, genau das macht TuS Koblenz aus! Wir sind seit 1911 eine Familie, manche von uns gehen in der 4ten Generation ins Stadion! Die TuS Familie ist groß, sehr groß und das macht die TuS groß! Ich habe manchmal das Gefühl, dass Sie TuS Koblenz bis heute nicht verstanden haben, denn für jeden von uns gehört die TuS zur Familie und ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben, wenn ich das lange Interview mit Harry Roedig lese bekomme ich Gänsehaut! Herr Linnig, ein so großer Verein wie TuS Koblenz lebt von seiner Familie und eine so große Familie lässt großen Spielraum für Meinungspluralismus. Wenn dann bei einer JHV sich 30 Mitglieder enthalten und 5 gegen Sie stimmen, dann hat das für diese Menschen seine Gründe, evtl machen diese Leute sich ebenfalls große Sorgen um TuS Koblenz und haben deshalb so votiert. Aber Herr Linnig, die meisten haben für Sie und Ihre Arbeit gestimmt! Das dürfen Sie nicht vergessen und ganz ehrlich? Ein Mann Ihres Alters und Gesellschaftlichen Stands macht sich zwar evtl mal Gedanken warum diese TuS Mitglieder sich so entschieden haben, sieht aber auch das Gesamte Votum , nimmt diese Wahl an und führt sein Amt so aus, wie die Mehrheit der Mitglieder ihn beauftragt hat! Das nennt man Demokratisch. Wenn Sie das nicht können, dann war der Präsidiumsposten bei TuS Koblenz wohl etwas zu groß für Sie persönlich.
Mit ihrem Interview haben Sie meiner Meinung nach der TuS geschadet und das war äußerst unprofessionell!
Naja zu guter letzt möchte ich Ihnen nochmal für Ihr finanzielles und auch persönliches Engagement bei unserer TuS danken, denn jeder der ehrenamtlich Verantwortung übernimmt hat Respekt verdient. Deshalb sehen Sie es bitte mehr als kosntruktive Kritik und als eine art gut gemeintes Postulat.


Jetzt an die anderen Forums User die evtl gleich wieder die Peitsche rausholen, das hier ist ein Forum !
 
Marvin, das haste super geschrieben, in deinem Alter hatte ich ähnliches denken für den Fußball und meinen Verein.
Ich könnte noch einen doppelt so großen Text anfügen, möchte es aber unterlassen, weil ich nicht nachtreten will.
 
Peitsche rausholen braucht man nicht. Deine entstandene Leidenschaft hast Du ja auch sehr gut beschrieben und ist wohl die Gemütslage bei vielen Anhängern. Ich denke das es Frank Linnig auch nicht die Enthaltungen und Gegenstimmen angefressen haben. Sondern das keiner eben den "Arsch" in der Hose hat mit ihm zu sprechen. Ein einziger Satz stört mich persönlich gewaltig. "Wenn Sie das nicht können, dann war der Präsidiumsposten bei TuS Koblenz wohl etwas zu groß für Sie persönlich." - Wenn er nicht gewesen wäre dann wär der Verein jetzt tot, ich denke das ist unbestritten. Für die meisten Kritiker ist allerdings die "Familie" TuS zu groß. Denn ansonsten würden sie ja mithelfen. Aber das nur am Rande.

Ich habe damals für ihn gestimmt. Ganz einfach weil ich seine Schwachstellen mit dem was er für den Verein bewirkt abgewägt habe. Wenn mich seine "Schwächen" das ich "Bauchschmerzen" bekomme dann hätte ich versucht manche Entscheidungen, durch eine persönliche Aussprache, zu verstehen. Natürlich waren Ansagen von ihm, z.B. in Richtung Fan-Gruppierungen, grenzwertig. Aber in der Sache selbst lag er richtig - die Formulierungen in manchen Situationen hätten manchmal ein wenig diplomatischer formuliert werden können. Aber da sind wir bei Emotionen die ja auch in gewissen Fan Kreisen als Entschuldigung dienen.

Geschadet hat er mit seinem Interview der TuS nicht, zumindest meiner Meinung nach. Vielleicht regt es einmal genau das an was die mit Deinem Beitrag auch bei Frank Linnig bewirken wills. Das Nachdenken über das eigene Handeln. Das sollte jeder tun - sich selbst regelmäßig hinterfragen.
 
Erinnert mich alles an Twer`s Ausstieg und bei der RZ fallen die Schilderungen von Linnig auf fruchtbaren Boden.
Bitter finde ich, dass Linnig im Jahr des Erfolgs aussteigen muß.
Das Interview sagt nicht alleine was über den OB aus, so wird das hier interpretiert.
Linnigs Enttäuschungen sind auf mehreren Ebenen und werden von der Vereinsführung/Präsidium nicht kommentiert. Richtig so.

Die Fragen von vor 2 Wochen bleiben bei mir gleich.
Wie hoch ist das Darlehen, wie stark fällt das für die Kaderplanung ins Gewicht ?
Wie hoch sind die Schulden insgesamt.

Als Vereinsverantwortlicher würde ich mich sehr unwohl fühlen mit, "wenn es der TuS schlecht geht", nicht unbedingt die Forderungen einzutreiben.
Das ist keine Planungssicherheit.
 
Vorne weg und dies meine ich aus vollem Herzen:
Danke, Herr Linning vom ganzen Herzen, für ihre finanzielle Unterstützung unserer TuS

Wow! Klasse geschrieben Marvin, habe mich auch nur dafür angemeldet um dir das zu schreiben.
Und zu deinem Satz: Mit ihrem Interview haben Sie meiner Meinung nach der TuS geschadet und das war äußerst unprofessionell!
Stimme ich dir zu 100% zu
Wenn mal das Interview zwischen Zeilen liest, meint man er wünscht sich, das es ohne Ihn nicht weiter geht. Schade, habe gedacht nach seiner Verneigung im Stadion, wäre es gewesen. Das Interview hatte was von nachtreten. MEINE MEINUNG

Bin aber auch der Meinung dass das Forum unserer TuS auch schon viel geschadet hat.
 
Ein Forum ist ein soziales Medium wie viele andere, da äußern Leute ihre Auffassung zu Sachverhalten und Personen, geben Infos weiter, grüßen sich untereinander und halten Kontakt rund um etwas, das für alle Beteiligten von gemeinsamen Interesse ist. Schaden kann sowas nicht anrichten, weil es dazu nicht wichtig genug ist. Wer es dafür hält, irrt sich. Wer gegen Paragraphen im Gesetzbuch verstößt, durch Äußerungen auf einer solchen Plattform, der schadet in erster Linie sich selbst, weil er eventuell dafür gerade stehen muß.

Was ganz anderes ist eine offizielle Seite, eine HP, z.B. einer Firma, eines Vereins oder ähnliches; da muß alles, was veröffentlicht wird, einwandfrei sein, damit es dem Betreiber nicht auf die Füße fallen kann. Das TuS-Forum ist von der Art, wie sie oben beschrieben wurde, ein privat veranstaltetes "virtuelles Vereinheim", das eher Insidercharakter hat, nicht inside Vorstand oder Aufsichtsgremium, sondern inside teils gut informierter TuS-Fans, die auf diese Weise näher an den Verein und sein Leben herantreten möchten bzw. per themenorientiertem Forums-Austausch können. Mehr ist es nicht - tiefer hängen.

Kenne selbst das RZ-Gespräch mit FL nicht komplett, es scheint mir aber so, daß es nichts grundlegend Neues enthält.

- Wer sich über den OB wundert, scheint seine Illusionen über Politik in KO noch nicht überwunden zu haben.

- Wer sich über irrationales Verhalten bei Vereinsmitgliedern anläßlich von Vorstandwahlen (unter Alkohol, bei schlechten sportlichen Ergebnissen, zu fortgeschrittener Stunde am Abend) wundert, hegt Illusionen über einheimisches Vereinsleben. Wer sich in einer solchen Situation von Vorstandkollegen "verteidigt" sehen möchte, hat nicht ausreichend Gespür für das psychologisch Heikle eines solchen Moments: es sähe dann so aus, als ob der "zu verteidigende" Kandidat nicht manns genug wäre, das selbst zu tun, es würde für ihn eher ein negativer Effekt entstehen.

Zudem könnte es als Anmaßung mißverstanden werden, würde sich tatsächlich ein "Amtskollege" in die Bresche werfen und gegen das Ergebnis einer Wahl Stimmung zu machen. Wer solche Situationen schon miterlebt hat, weiß, wovon hier die Rede ist und wie "sowas" ausarten kann - nämlich genau in die Richtung, die man vermeiden möchte. Es empfiehlt sich daher, etwaiges Aufschaukeln dadurch zu vermeiden, indem man "unfreundliche Akte" am besten relativ zügig "übergeht".

Wenn man mit "Wahlen", die immer auch als Abstimmungen über die "Person" des Kandidaten aufgefaßt werden können, vom Typ her schlecht umgehen kann, sollte man diese Situation möglichst meiden, zumal sie für einen selbst auch ungünstig ausfallen können. Andernfalls ist durchaus möglich, daß man, zumal in reifen Jahren, wenn man sich noch weniger gern in Frage stellen läßt als in jüngeren, einen "Knax" wegbekommt, und man bei der Verarbeitung eines solchen emotionalen Erlebnisses, wie sie eine wahlförmige Zurückweisung darstellt, mehr "zu knabern" hat als einem lieb sein kann, zumal es "vorher" nicht absehbar ist, daß man so und nicht anders darauf reagiert. Da lernt man auch in reifen Jahren noch manches über sich selbst, von dem man vorher nichts geahnt hat.

Schaden tun solche Bekenntnisse der TuS nicht; wer sich für den Verein interessiert, warum und wie intensiv auch immer, der weiß nach zehn Jahren erfolgs- wie auch "skandal"bedingt verstärkter öffentlicher Wahrnehmung in etwa, was Sache ist. Für die Anderen ist es eh nur der mehr oder weniger interessierende Teil einer Seite der RZ, die man täglich durchsieht, tiefer hängen. Nehme an, daß es eher die RZ war, die auf den Gesprächspartner als "einzig verbliebenen Großgläubiger" zuging, um der aufstiegsbedingt höheren Aufmerksamkeit beim "Thema TuS" noch was Futter zu geben. FL wird sich nicht lange haben bitten lassen und das Ergebnis liegt dann morgens beim Bezieher im Blechkasten.

Das durchaus spürbare "Fremdeln" des Betreffenden mit der oben beschworenen "Familie TuS" mag in der relativen Kürze der Beziehung ihren Hauptgrund haben, da erst im sechsten Lebensjahrzehnt so richtig Fahrt hat aufnehmen können, was im Normalfall im Kindes- oder Jugendalter beginnt. Und dann im besten Falle "blau und schwarz ein Leben lang" hält. Von daher war es nur eine kurze Spanne, verdüstert durch eine beispiellose sportliche Talfahrt, in der die "Beziehung" hat Gestalt annehmen können. Und demzufolge eine auf beiden Seiten eher "durchwachsene" Angelegenheit wurde.

Nun ist nach wenigen, freilich turbulenten Jahren die Scheidung durch, die Versorgungsansprüche wurden, wie dem Gespräch entnehmbar, vertraglich klar geregelt. Man geht im Guten auseinander, bleibt sich freilich weitere Jahre durch Ansprüche bzw. Pflichten verbunden, im Vereinsleben ist immer Bewegung drin, wer im Leistungssport Idylle sucht, wird sie dort kaum finden, dazu gleicht das Treiben im Verein zu sehr dem echten Leben "draussen". Wie heißt es in der Bibel: Das Leben währet siebzig Jahr und wenn es Mühe und Plage war, dann war es gut. Amen. Das nächste RZ-Gespräch wird mit Präses Hecker geführt, in dem er erklären muß, wieso die TuS in einem Jahr mit zwei Mannschaften hat aufsteigen müssen...

Nix für ungut!

:TuS2":very_drunk::kim-smiley-2te-fan:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom, der Marvin hat auch mit deinem kritisierten Satz recht. Tom du müsstest es besser wissen.
Es ist gut, dass der Vorstand sich ruhig verhält, weil es sonst eine Schlammschlacht würde. Linnig hat auch einige Alleingänge gemacht!.
Man stelle sich vor, ein anderes Vorstandsmitglied hätte ein solches Interview gegeben.
Was mittlerweile in allen Ausgaben im nördlichen Rheinland Pfalz abgedruckt ist, heute in der NR Ausgabe.
 
Bin aber auch der Meinung dass das Forum unserer TuS auch schon viel geschadet hat.

Schmarrn...ist mit Sicherheit nicht nachzuweisen und überschätzt auch dessen Bedeutung für den Verein.
Im Forum sind ca. 10 Leute regelmäßig aktiv und vielleicht 20 gelegentlich. Wenn man aktuell von 1200 Zuschauern/Fans ausgeht, sind das max. 2%.
 
Bin aber auch der Meinung dass das Forum unserer TuS auch schon viel geschadet hat.

Dann hängt man aber das Forum viel zu hoch auf. Wenn man alles für bare Münze nehmen wollte (und auch auf die Goldwaage legen wollte), was in den sozialen Foren so Tag für Tag abgesondert wird, um Himmelswillen. Ich rate da zu wesentlich mehr Gelassenheit.
 
In einem Forum und auch diesem Forum schreiben die Fans einfach frei Schnauze! Wenn sie hier nicht schreiben, dann halt in einem anderem Forum , Facebook, oder tauschen sich einfach im TuS-Dorf aus.
 
Ein solches Forum gehört einfach auch zu einem funktionierenden Verein. Wo soll man sich denn sonst austauschen? Auch ich würde die evtl. negative Außenwirkung dieses Forums nicht zu hoch hängen. Das wird sehr überschätzt.
 
Es gibt doch meiner Meinung nach nichts was für den Verein als schädigend zu werten wäre.

Die Unmutsäusserungen gegen den Verband waren berechtigt und hatten in keinster
Weise etwas mit dem Verein zu tun. Dieser hat sich in der Sache meines Wissens nach
auch nicht geäußert.
 
Da das Gästebuch des OB öffentlich ist, kann ich wohl mit ruhigem Gewissen die Antwort des OB auf meine Anfrage mit Bezug auf das Interview Rhein-Zeitung/Frank Linnig auch hier publizieren:

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Sie haben sich mit schwarz-blauem Schal um den Hals auf der Tribüne im Stadion selbst einmal als "TuS-Fan" bezeichnet und bekräftigt "...Profi-Fußball ist ein wichtiger Bestandteil des Stadtmarketings."
Nachdem in den letzten Jahren der Fußballverein TuS Koblenz zumeist mit Kampf in der unteren Tabellenhälfte und als Abstiegskandidat in Verbindung gebracht wurde, ist es ihm in der abgelaufenen Saison gelungen, die meisten Tore (68) geschossen und die wenigsten Gegentore (23) erhalten und damit als Tabellenführer den Aufstieg in die Regionalliga geschafft zu haben.
Es gibt wohl kaum ein Geschehnis in der Stadt, in der nicht auch Ihr Konterfei auftaucht und zu dem Sie Stellung nehmen. Aber wenn der bekannteste und erfolgreichste Fußballverein der Stadt Koblenz gefeiert wird, halten Sie eine Anerkennung nicht für erforderlich? Denn bisher hat man von Ihnen noch keinerlei Gratulation zum Erfolg der TuS vernommen. Sie stellen zwar den Artikel des Interviews der Rhein-Zeitung mit Präsidiumsmitglied Frank Linnig auf Ihre Homepage ein, nehmen aber nicht mal Stellung gegen den darin gemachten Vorwurf "Bis heute hat es der Oberbürgermeister nicht für nötig gehalten, der TuS zu Meisterschaft und Aufstieg zu gratulieren."
Es dürfte einmalig sein, dass ein Oberbürgermeister den Aufstieg des Fußballvereins seiner Stadt nicht wenigstens mit einem Glückwunsch würdigt. Welchen Stellenwert hat die TuS denn überhaupt noch für die Zukunft von Ihnen zu erwarten?"


Die Antwort des OB:

"...die Sportdezernentin, Frau Bürgermeisterin Hammes-Rosenstein, war namens der Stadt Koblenz bei der Meisterfeier der TuS persönlich zugegen und hat allen Beteiligten in aller Form namens des Stadtvorstandes und der Stadt Koblenz gratuliert. Der Oberbürgermeister war zu einem anderen Zeitpunkt als TuS-Fan im Stadion. Er arbeitet kontinuierlich vertrauensvoll mit dem Präsidenten des Vereins zusammen. Das Präsidium der TuS weiß, wie sich der OB in den letzten Jahren für die TuS "ins Zeug gelegt" hat. Die Pressestelle der Stadt Koblenz reagiert nur in Ausnahmefällen richtigstellend auf Medienberichte, bzw. Interviews einzelner Funktionsträger. Auch ich tue dies im Rahmen meiner dokumentierenden Homepage nicht. Allerdings beantworte ich Gästebucheinträge, wie im vorliegenden Falle. Danke für die Nachfrage.
MfG Hofmann-Göttig, OB"


Ich finde, er hat zwar "gratulieren lassen", ein persönlicher, kurzer Gruß an das Präsidium der TuS und einige wenige Sätze in der Presse hätte ihm und seinem Amt besser gestanden.
 
In der Antwort des OB wird deutlich, dass eine Gratulation Richtung TuS lediglich einen Verwaltungsakt darstellt ! Für mich ist das Fatal; der Mann sieht eben nur Kosten, keinen Gewinn für die Stadt und ihre Reputation, der ja nicht nur in nackten Zahlen darzustellen wäre. "Ich war ja schonmal da und habe jemanden geschickt"; wenn das alles ist erübrigt sich jede Nachfrage finde ich !
 
Letztendlich sollte man aber auch realistisch bleiben. Auch wenn ich es auch traurig finde das der OB nichtmal persönlih kommt, so ist es Fakt das die TuS der Stadt seit Jahren nur Geld kostet. Die Zeiten als die TuS auch tausende Gästefans angezogen hat sind mittlerweile Jahre her und auch überregional hört man von der TuS nur ganz selten. Selbst in der RZ WW taucht die TuS fast garnicht mehr auf.

Deshab werden wir wohl auch in den nächsten Jahren mit wenig Unterstützung aus der Stadt rechnen. Gegner wie Hoffenheim 2 oder Steinbach sind eben andere Kaliber als der 1. FC Kaiserslautern oder Fortuna Düsseldorf.
 
...so ist es Fakt das die TuS der Stadt seit Jahren nur Geld kostet.

Achja, und was ist mit z. B. Schwimmbäder, Theater, Museen, Musikschule usw.?
Das sind alles Selbstverständlichkeiten? Aber geeignete Sportstätten, die in genügender Anzahl für die Mannschaften gerade im Jugendbereich zur Verfügung sind gehören nicht dazu. Die Stadt schafft es ja nicht einmal das renovierungsbedürftige Stadion auf Vordermann zu bringen.
Die Verantwortlichen im Rat und in der Verwaltung erkennen ja nicht mal ansatzweise den Wert, der von sportlicher Betätigung, insbesondere dann, wenn es sich um Mannschaftssport handelt, ausgeht, wenn es darum geht, junge Neubürger mit Migrationshintergrund in die Gemeinschaft zu integrieren.
Alles redet von der Notwendigkeit der zeitnahen Integration. Eine der herausragendsten Möglichkeit hierzu wird total ignoriert.
 
Woher soll das ganze Geld den kommen? Ich glaube nicht das die Stadt über einen Goldesel verfügt und ich möchte mal sehen, was los ist wenn Schwimmbäder oder Museen für Sportanlagen geschlossen werden...
 
Der Koblenzer Stadttheaterbesuch wird pro Kopf pro Besuch mit ca. 90 € subventioniert, der vom Mittelrhein-Museum mit über 150,- €! Pro Ticket!

Es wäre spannend, die Subventionsquote der TuS zu ermitteln. Ich habe keine Ahnung, was da von Stadtwerken usw. offen und verdeckt kommt.
 
ADie Verantwortlichen im Rat und in der Verwaltung erkennen ja nicht mal ansatzweise den Wert, der von sportlicher Betätigung, insbesondere dann, wenn es sich um Mannschaftssport handelt, ausgeht, wenn es darum geht, junge Neubürger mit Migrationshintergrund in die Gemeinschaft zu integrieren.
Alles redet von der Notwendigkeit der zeitnahen Integration. Eine der herausragendsten Möglichkeit hierzu wird total ignoriert.

Die Stadt wird dann mehr Geld reinstecken wenn sie den gesellschaftlichen Mehrwert der TuS erkennen/wahrnehmen. Da wir die nächsten Jahre keine großen Erfolge mehr feiern werden, taugt die TuS leider auch nicht als Prestige-Projekt der Stadt. Deswegen sollte die TuS mehr auf soziale Projekte setzen um sich für die Stadt und die Medien und damit auch für Sponsoren attraktiver zu machen. z.B. Integrationsprojekte(das ist bei den Medien ja sehr beliebt.) wie zum Beispiel Fußball-Training für Flüchtlinge oder Aktionen mit der Lebenshilfe Koblenz. Die suchen immer Möglichkeiten für Betriebsausflüge mit Ihren Mitarbeitern.
 
Oben