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Rund um die Bundesliga

Also auf dem Kölner Plakat stand, wenn ich mich nicht irre, etwas von Hurensohn. Und ich denke schon das es auf Hopp bezogen ist.
 
Also auf dem Kölner Plakat stand, wenn ich mich nicht irre, etwas von Hurensohn. Und ich denke schon das es auf Hopp bezogen ist.

Natürlich, aber ohne jetzt allzu sehr auf semantischen Feinheiten herumzureiten, wurde auf die Causa Hopp und den darauf folgenden Wortbruch des DFB Bezug genommen. Um die Person geht es im Moment bei den Plakaten und all den Plakaten, die es in den kommenden Wochen noch geben wird, nur am Rande. Dass Hopp selbst nicht nur wegen seines Wirkens sondern spätestens nach der Lärmattacke auf die Dortmunder vor einigen Jahren bei vielen ein rotes Tuch ist, steht außer Frage.
 
Natürlich, aber ohne jetzt allzu sehr auf semantischen Feinheiten herumzureiten, wurde auf die Causa Hopp und den darauf folgenden Wortbruch des DFB Bezug genommen. Um die Person geht es im Moment bei den Plakaten und all den Plakaten, die es in den kommenden Wochen noch geben wird, nur am Rande. Dass Hopp selbst nicht nur wegen seines Wirkens sondern spätestens nach der Lärmattacke auf die Dortmunder vor einigen Jahren bei vielen ein rotes Tuch ist, steht außer Frage.

Genau so sieht es aus!
 
Was es keinen Deut besser macht Andreas.
Es müssten noch viel mehr Kollektivstrafen folgen.
Dortmund wurde schon bestraft.
Nach heute müssten Strafen gegen Bayern München, Köln, Kaiserslautern und Mannheim folgen.
Und für letzte Woche auch eine gegen Mönchengladbach.
Da darf es keine Toleranz und kein man muss miteinander reden mehr geben. Es müssen Strafen folgen! Harte Konsequenzen.

Mal tief Luft holen und gaaaanz langsam ausatmen, kann Wunder bewirken...
 
Ich finde auch die Klubs zu bestrafen bringt rein garnichts; hier wirken nur Individualstrafen, sowohl was Stadionverbote angeht, als auch zivielrechtlich !
 
Netzfund von unserem ehemaligen Manuel Hartmann, dem man nur 100% zustimmen muss.
Dietmar Hopp wird heute erneut von sogenannten "Fussball-Fans" aufs übelste beleidigt!
Was ich im Fernsehen sehe? Ich sehe einen der großen Deutschen unserer Zeit, mit seinen knapp 80 Jahren und Tränen in den Augen! Tränen der Fassunglosigkeit und der Frage "Was habe ich euch eigentlich getan?" im Gesicht!

Ich Frage mich auch: was hat Dietmar Hopp euch getan?

Dietmar Hopp ist definitiv nicht dafür verantwortlich zu machen, dass viele deutsche Traditionsklubs mittlerweile nicht mehr in den ersten beiden Lügen vertreten sind! Dies haben viele dieser Vereine durch Misswirtschaft, Klüngeleien, Intrigen, Machtgier, etc. selbst geschafft!

Dietmar Hopp ist nicht für die mittlerweile wahnsinnigen Ablösesummen und Gehälter verantwortlich! Tür und Tor dafür wurden vor allem durch das Bosman Urteil geöffnet!

Jeder Verein ist von Sponsoren, Investoren, etc. abhängig und finanziert seine Spieler, seine Infrastruktur und Entwicklung dadurch!

Ich weiß nicht, was ihr diesem Mann vorwerfen wollt? Ich weiß aber, was ihr diesem Mann vorwerfen könnt:

Dietmar Hopp darf man vorwerfen ein weltweit erfolgreiches Unternehmen gegründet zu haben und damit im In-und Ausland durch Arbeitsplätze und Steuerzahlungen den Volkswirtschaften dieser Welt zu mehr Wohlstand verholfen hat!

Diesem Mann darf man vorwerfen die Dietmar Hopp Stiftung gegründet zu haben! Diese Stiftung hat seit ihrer Gründung 715 Millionen für 1000 verschiedene soziale Projekte gesammelt! Dabei hat Dietmar Hopp auch viel Geld aus eigener Schatulle gespendet!

Dietmar Hopp darf man vorwerfen, ein absolut heimatverbundener Mensch zu sein! Er hat mit seinen großen Mitteln keinen Londoner Klub als Mehrheitseigner gekauft, sondern hat in seiner Heimat die TSG Hoffenheim, die Rhein-Neckar-löwen und in Person seines Sohnes auch die Adler Mannheim unterstützt! Er hat für die Rhein-Neckar-region brutal viel getan, genauso wie für den Rest unserer wunderbaren Republik!

Heute hatte ich in den letzten Minuten des Hoffenheim-Bayern Spieles Gänsehaut! Es wurde gezeigt, das man dieses wunderbare Spiel-Fussball- nicht als Bühne für diese Chaoten missbrauchen lassen möchte, die unter dem Deckmantel der Anonymität gezielt großartige Menschen beleidigen und verletzen!

Bravo Manu!
 
Natürlich, aber ohne jetzt allzu sehr auf semantischen Feinheiten herumzureiten, wurde auf die Causa Hopp und den darauf folgenden Wortbruch des DFB Bezug genommen. Um die Person geht es im Moment bei den Plakaten und all den Plakaten, die es in den kommenden Wochen noch geben wird, nur am Rande. Dass Hopp selbst nicht nur wegen seines Wirkens sondern spätestens nach der Lärmattacke auf die Dortmunder vor einigen Jahren bei vielen ein rotes Tuch ist, steht außer Frage.

Bravo, so redet man sein eigenes Handeln klein; nach dem Motto, wir reagieren ja nur. Fakt ist aber, dass es das Fadenkreuz bereits vor 10 Jahren gab und nicht wenige das damals schon begrüßten, ohne mal darüber nachzudenken, wie weit man damals schon in Vorlage getreten ist.
 
Es war ein schwerer Fehler, ein Irrweg, von allen Beteiligten, die Hopp-Attacken zu einem riesigen Symbol werden zu lassen. Denn das ist daraus geworden, alle sind nun in Zugzwang. Es entsteht schwerer finanzieller Schaden, wenn es nicht gelingt, die Atmosphäre wieder abzudämpfen, denn die Sponsoren wollen, siehe oben, Wellness-Oasen für gestresste Besserverdienende, die mit ihren Familien in der örtlichen Arena Ablenkung finden durch Sport & Spiel & Spannung. Das ist die Zielvorstellung aller Macher.

Die Kämpfer der Ultras in den Kurven halten dagegen, mal mehr, mal weniger. Nun zeichnet sich die Entscheidung ab, und es kommt zur Eskalation rund um die Hopp-günstigen DFB-Urteile gegen den BVB. Die vereinigten Liga-Blöcke, der "kleine Mann", der "Hardcore-Fan", der Ultra, fühlt sich brüskiert und ergreift Gegenmaßnahmen; in der Hopp-Sache hat er nun die schwächste Stelle des Systems erkannt, dort bohrt man nun endlos hinein.

Es ist nicht mehr auszuschließen, daß es zu einer Art endlosem Kurvenkrieg um den Fussi kommt, mit "Hopp" als Fetisch, dann wird es nur Verlierer geben. Dies wird die gesellschaftlich erfreulich weit ausgreifende Freude an unserem geliebten Sport enorm bedrohen, denn wenn dann tatsächlich hundert Ultras wg. Hopp-Banner-zeigen in den Kahn einfahren müßten, ist nichts mehr auszuschließen, auch nicht jenseits der Stadien, dann ist Schluß mit lustig, zudem scheint es kaum Infiltration einschlägiger Sicherheitsorgane in die Zirkel zu geben, so daß man schon im Vorfeld aufklären und verhindern könnte, das ist behördlicherseits äußerst bedenklich.

Das Problem konkret zu lösen erscheint derzeit fast unmöglich ohne massives Rumoren in den Ligen, denn es werden, bei Verschärfung der Lage, sich diese da, jene dort solidarisieren. Es ist eben nicht einfach rechts-links: nehmen wir Sankt Pauli, einen ausgemacht antifaschistischen Club, der sich aber sehr schwer damit tun würde, Leute zu verdammen, die sich gegen Hopp stellen.... - wer hätte gedacht, daß aus den blödsinnigen, beleidigenden, sportfremden Bannern gegen Hopps mütterliche Abstammung (!) eine solche Lawine werden könnte?

Diese Lawine hat sich heute gelöst und der leutselige Winzer und Gastwirt an der Spitze des DFB bekommt ausgiebig Gelegenheit, sich endlich auch jenseits der Breisach zu profilieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@alll,

Fakt und unbestritten ist das diese ganzen Beleidigungen ggüber einzelnen Personen unerträglich ist und auf das allerschärfste zu Sanktionieren ist - und zwar schmerzlich hart.

Aber... diese ganze Diskussion um Hopp, die Aufregung ist absolut lächerlich und an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Wo war/ist der kollektive Aufschrei bei den Beleidigungen die seit Jahren farbige Spieler stattfinden? Da gibt es hunderte Fälle, vielleicht schon tausende, die aktuellsten Beispiele sind die Beleidigungen auf Münster und Schalke vor wenigen Wochen. Wieso ist dort keiner vom Feld, warum haben sich die Spieler dort nicht vereinbart? Ein weißer Mann wird beleidigt und alle schreien auf, das ist der eigentliche Skandal.
 
Sehr gut gesehen, denn wir müssen, auch im Getümmel, mit klarer Vernunft zwei Sachen trennen:

- den Kampf der Kurven gegen den "modernen Finanz-Fußball"

- und den öffentlich artikulierten Unwillen von Teilen der Stadionbesucherschaft, wie auch Teilen der Gesellschaft vor den Stadiontoren, sich damit abzufinden, daß seit ca. 1965 aus der homogen-biodeutschen Bevölkerung, aus allerlei Gründen, mehr und mehr eine solche wird, die sich aus Einwanderern zusammensetzt, die aus aller Herren Länder nach Deutschland kommen, um hier dauerhaft ihr privates und berufliches Leben zu verbringen.

Wahrscheinlich gibt es zwischen den beiden Problemkomplexen Berührungen, jedenfalls ist es so, daß je mehr es einem Stadionbesucher um den Sport geht, desto weniger die Herkunft der Spieler eine Rolle spielt; deshalb gibt es viel mehr Kritiker der Finanzentwicklung im Fußball als Hautfarbensortierer. Deshalb ist die rassistische Diskriminierung im Sport eher in den Griff zu kriegen als die langfristig negative Auswirkung des von Finanzinvestoren beherrschten TV- und Wett-Fußballs.

Es sollte jedenfalls nicht so ablaufen, daß der Finanzfußball sich der aktuellen Wirren bedient, um seinen zweifelhaften Zielen näherzukommen; so gesehen wirkt der Anti-Hopp-Hype, zumal verquickt mit Affenlauten, sich negativ aus auf die, die aus guten Gründen gegen die Verfremdung des traditionellen Fußballs protestieren wollen.

Die haben im DFB eh keinen potenten Partner; dessen Freiburger Chefchen suchte gestern im ZDF-Sportstudio verzweifelt und erfolglos nach dem Wort für den Belang, auf dem die meisten seiner 7 Millionen Mitglieder, zu 98% in Amateurvereinen, trainieren -

gemach, Gevatter Hornbrille, wir helfen Dir: "Kunstrasenplatz" steht im Duden, kann man als DFB-Chef 2020 schon mal vergessen.
 
Auf der anderen Seite auch interessant. Affenlaute und rassistische Sprüche sind kein Anlass ein Spiel zu unterbreche, aber ein Banner gegen Hopp dann schon.
 
Auf der anderen Seite auch interessant. Affenlaute und rassistische Sprüche sind kein Anlass ein Spiel zu unterbreche, aber ein Banner gegen Hopp dann schon.

Das eine macht das andere nicht besser, aber in der Sache hast du schon Recht; da fehlt es im Zweifel dann auch an Verhältnismäßigkeit.
 
Es geht ja auch gar nicht um die Person Hopp, sonder er dient ja als eine Projektionsfläche für Themen die die aktive Szene bewegen. Stichworte: Kollektivstrafe, SV und die Kommerzialisierung des Fußball.
 
Wäre schön, wenn sich alle Beteiligten mit der sich abzeichnenden "Lösung" zufrieden geben könnten: die Kurven zeigen ihre Banner, was auch immer da zu sehen sein wird, Schiri und Spieler gehen runter, es wird appelliert und man spielt weiter, nachdem die Banner eingezogen wurden. Aber der deutschen Bürokratenseele ist das gewiß zu pragmatisch, nicht "gründlich" genug.

Das DFB-Brillen-Modell hatte im ZDF ne Art Kriegserklärung abgelassen, Motto: Krieg den Kurven - Friede allen Logen, na: wenn das mal gut geht....

:rote_karte::gelbe_karte::rote_karte::fussballgott::gelbe_karte::very_drunk:
 
Nur damit unsereiner bei der Thematik noch mitkommt.
Die Kurve will bedient werden, -die Kurve muss bedient werden.
Die Ultraszene entdeckt die Moral, legt diese aus und gibt die Regeln vor.
Die Kurve protestiert gegen die Kommerzialisierung. :denke:

Die Bundesliga wurde 1962 gegründet, welcher Verein ist eigentlich nicht kommerziell?
Werden die Allianz, Iduna Park, BayArena und wie sie alle heißen nun wieder umbenannt in Stadion Rote Erde, Ulrich Haberland usw.
Liegt der Unterschied zu Hoffenheim nicht alleine darin, das mit Hopp ein Quereinsteiger in den Ballzirkus eingestiegen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kurven, die Ultras haben eine Idee: Demokratie im Fußball, der Verein soll denen "gehören", die seine Mitglieder und /oder Zuschauer sind. Da die DFL sturheil, mit der Bierhoff-Fraktion im DFB, den Kurs Richtung Fußball-Konzerne weitergeht, gibt es sich versteifenden Widerstand, und da ist leider der Hopp zum Symbol gemacht worden, neuerdings von beiden Seiten.

Die Sache mit den Attacken auf farbige Spieler muß man davon trennen, das ist eine andere Baustelle.
 
Zumal die sich wie Wanderratten verhalten, wenn das Futter einfacher auf Amateurvereinsplätzen zu jagen ist.
 
Die Kurven, die Ultras haben eine Idee: Demokratie im Fußball, der Verein soll denen "gehören", die seine Mitglieder und /oder Zuschauer sind. Da die DFL sturheil, mit der Bierhoff-Fraktion im DFB, den Kurs Richtung Fußball-Konzerne weitergeht, gibt es sich versteifenden Widerstand, und da ist leider der Hopp zum Symbol gemacht worden, neuerdings von beiden Seiten.

Die Sache mit den Attacken auf farbige Spieler muß man davon trennen, das ist eine andere Baustelle.

Es geht in die Richtung, dass sich der "große" Fußball immer weiter abschirmen wird. Stehplätze in Sitzplätze umwandeln, personalisierte Eintrittskarten, mehr Fernsehgelder generieren, um unabhängiger von den Eintrittsgeldern zu werden. Stimmung kommt bei Fernsehübertragungen vom Band. Die Ultras lecken ihre Wunden und werden sich in den niedrigeren Ligen umsehen müssen, vielleicht gründen sie einen eigenen Verband, in denen gescheiterte Vereine mit Historie wie Tasmania etc. die alten Zeiten aufleben lassen.

Das ist keine Ironie, aber ich bin der festen Überzeugung, dass das Tischtuch zwischen DFB und Ultras zerschnitten ist. Erstere wollen die Ultras loswerden und ihre Geldmaschine auf Hochtouren laufen lassen, Letztere wollen ihren Willen auf Biegen und Brechen durchsetzen und werden erkennen müssen, dass sie sich damit selbst herauskatapultieren.

Ich bin im Vergleich immer wieder bei der Formel 1, da funktioniert das bereits seit Langem. Große Konzerne kämpef werbewirksam um Siege, die bereits aufgrund der großen Anzahl der Rennen im einzelnen sportlich immer wertloser werden. Das Geld wird durch Werbung, Fernsehübertragungen etc. verdient, wenn der Zuschauer nicht an der Streck ist, ist das zwar blöd, aber die Show geht sowieso weiter.
 
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