Ich sehe das aus mehreren Gründen ähnlich und würde da noch nicht einmal die finanziellen Interessen der Freiburger an die erste Stelle setzen (auch wenn es diese natürlich gibt).
1)
Der Vorstand des SC Freiburg ist verpflichtet zum Wohle und im Sinne des Vereins zu handeln. Daher hatten die handelnden Personen, wenn Sie ihrer Aufgabe gerecht werden wollen, gar keine andere Wahl als diesen Einspruch einzulegen. Sie müssen die Interessen ihres Arbeitgebers wahren und somit versuchen das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.
Jeder von uns muss sich ja nur mal in einer ruhigen Minute vorstellen der eigene Verein wäre betroffen. Wenn man dann ehrlich antwortet würde jeder von uns verlangen, dass der Verein es zumindest versucht mit einem Einspruch zu drei Punkten zu gelangen. Das ist meiner Meinung nach legitim, denn dafür wurde ja die Möglichkeit geschaffen Protest einzulegen.
2)
Ist das auch aus Sicht des FC Bayern München nicht verkehrt. Wäre die Angelegenheit einfach so unter den Tisch gefallen, hätte es an vielen Stellen wieder die Rede vom 'Bayern-Bonus' gegeben oder es wäre die Theorie verbreitet worden, dass man es sich einfach nicht traut Protest einzulegen, da es gegen den großen FC Bayern München geht. So wird die Sachlage überprüft und am Ende ein Urteil stehen.
3)
Hat so auch der DFB die Möglichkeit die Fehler seiner Unparteiischen sportjuristisch zu bewerten. Da besonders dieses Schiedsrichter-Team, welches am Samstag in Freiburg im Einsatz war, leider nicht zum ersten Mal damit auffällt die einfachsten Dinge falsch zu machen, bietet sich hier die Chance für eine Aufklärung.
Unter dem Strich war diese Entscheidung des SC Freiburg, um es mit einer ehemaligen Politikerin zu sagen, 'alternativlos'.