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SC Freiburg

Da ist noch jemand der das Denken nicht eingestellt hat.
Die Mann ist einfach nur klasse.
 
Schade, dass im Dreisamstadion kein BuLi- Fußball mehr gespielt werden darf. Die hatten eine super Stadionwurscht.
Ansonsten könnte ich mir einen Wechsel von Streich in die politisch stärkste Fraktion in Freiburg gut vorstellen.
Außer der guten Wurscht, hatte das Dreisamstadion schon ein Solardach und der Stromverbrauch auch der Rasenheizung wurde nach dem Nachhaltigkeitsprinzip großteils erzeugt. Die Inklusionsziele der Grünen in der Stadt entsprechen ziemlich genau dem Monologsinhalt des Trainers bzgl. Großkonzerne, Arbeitsbedingung und Entfremdung.
Eigentlich bin ich ziemlich werberesistent, außer vielleicht bei Puma-Schuhen ;-) . Aber das Gesamtbild der Sponsoren um JobRad und Cazoo finde ich beeindruckend. Bewegung, Umwelt, Elektromobilität, Nachhaltigkeit, alles Themen. die den SC Freiburg inzwischen europameit sympathisch machen. Dafür ist der neue Europapark als neue Spielstätte ein Verstärker.
Über JobRad gibts auch einen schönen Monolog von Streich.
 
Aus der Statement von Streich geht nicht hervor, was der Journalist ihn genau gefragt hatte; doch ist alles, was er sagt, zutreffend - kein Bürger, keine Bürgerin mit wachem Blick, die heutzutage seinem Befund nicht zustimmen würde. Aber der springende Punkt ist: wie will man und wo ansetzen, um diese unliebsamen Entwicklungen umzukehren. Rundum-Kritik verursacht in der Regel Unmut, Verdruß, es kommt zu bad vibrations. Und der Einzelne steht, wie Streich zurecht feststellt, machtlos vis-a-vis. Der Fußball macht da keine Ausnahme, im Gegenteil, dort tritt der Egoismus Einzelner oder der von Vereinsleitungen krasser zutage als anderwärts, wo Verbände und Gruppierungen dafür sorgen, daß die krassesten Auswüchse abgemildert werden.

Was man bei uns durch die Verteilung der Mediengelder auch versucht, ist doch schon mal was. Und niemand hindert Clubs daran, ihre kleinen Angestellten nach Mindestlohn zu bezahlen, sie gar mit Sonderzahlungen am Erfolg teilhaben zu lassen - auch das passiert größtenteils schon. Bei Union gibt es Weihnachtsfeiern im Stadion, da singt alles von 8 bis 88 mit - Lichtblicke, gute Beispiele. Gerade der Massensport hat hier eine gewaltiges Feld, das es zu beackern gilt, denn dort sind eben noch nicht alle Verhältnisse "neokapitalisiert".

Der Fußball hierzulande versucht als rote Linie die 50-plus-1-Regelung gegen den totalen Kommerz zu setzen: das ist doch schon mal was. Wie die einzelnen Vereine ihre jeweilige Binnen-Struktur gestalten, das läßt sich nicht verordnen, das muß der Verein für sich selbst regeln, im Konsens mit seinen Mitgliedern und Fans. Da hat Freiburg doch einen guten Weg gefunden. Aber: auch dort will man wachsen, auch dort holt man sich damit die einschlägigen Entwicklungen ins Haus. Streich wird sich persönlich zu entscheiden haben, wie lange und wie weit er da mitzugehen bereit sein würde.

Freiburg kann sich keine Sonderwelt aufbauen: "Wir sind auch ein Unternehmen", so Streich, und die Wirtschaft, ihre Rahmenbedingungen, sie gelten und greifen landesweit, europaweit, weltweit - kommt der Punkt, wo Freiburg sich verweigern möchte, muß man dort eben auf Wachstum verzichten. So einfach ist das. Nebenbei: als schlechtes, weil unglaubwürdig gewordenes Beispiel kann man auf Sankt Pauli verweisen, wo man sich antikapitalistisch, links, woke, gender, queer, grün, antif, lila und was weiß nicht noch alles gibt, um dann doch beispielsweise im Marketing auch noch die allerletzte Kopeke aus der Fanbase rauszuquetschen, kommt als aufgesetzt rüber und fällt, nicht nur beim Trainerdurchlauf, in die gewohnten Üblichkeiten des Geschäfts zurück.
 
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Mit Mark Flekken verlässt ein richtig guter Torhüter den SC Freiburg.
Sein Wechsel auf die Insel bringt den Breisgauern zwar einiges an Einnahmen, aber es wird auch wichtig sein einen gleichwertigen Ersatz zu finden.
 

Mit Mark Flekken verlässt ein richtig guter Torhüter den SC Freiburg.
Sein Wechsel auf die Insel bringt den Breisgauern zwar einiges an Einnahmen, aber es wird auch wichtig sein einen gleichwertigen Ersatz zu finden.
... und bei Brentford wird Flekken erst mal nur auf der Bank sitzen, denn die Nr. 1 Raya hat eine richtig gute Saison gespielt (nur 46 Gegentore in 38 Spiele, 12x zu Null). Ich denke aber, dass er wahrscheinlich sein Gehalt verdoppeln wird. Dann verschmerzt man auch englisches Mittelmaß gegen Europa League einzutauschen.
 
So wie ich es verstanden habe ist Raya Kandidat bei mehreren Top-Vereinen. Ich schätze Brentford als Verein ein, der ihm da keine Steine in den Weg legt, sondern ihn durch Flekken ersetzt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Flekken ein Typ ist, der sich für ein paar Euro mehr auf die Bank setzt. Dafür ist seine Karriere zu spät gestartet und die Chance auf die holländische Nationalmannschaft bei Stammplatz zu groß.
 
Der gesetzte Keeper in Freiburg ist der Atubolu, der als der kommende Überkeeper gehandelt wurde oder wird. Eigentlich nicht nachvollziehbar, man hat von dem noch keine Mega-Parade gesehen, heute gegen Hoffe mal wieder bahnschrankenartig, irgendwie staksig zwei Treffer kassiert; der beste und konstanteste Keeper ist der olle Baumann von Hoffenhausen, ehemals Freiburg, was der rausholt, das ist immer wieder unfassbar.
 
Der Vorteil für Atubolu ist aber das er mit dem SC Freiburg unter dem Radar der großen medialen Öffentlichkeit fliegt.
Da kann er sich in Ruhe entwickeln, immer wieder mal kleine oder größere Fehler machen, ohne das darüber eine Diskussion entsteht.
Ähnlich wie Baumann in Hoffenheim, Blaswich in Leipzig, Schwäbe in Köln, Casteels in Wolfsburg und so weiter. Alles Keeper die innerhalb einer Saison mal ein-zwei Spiele dabei haben wo sie alleine die Punkte retten, die aber auch einige Fehler zu viel einbauen um besser bewertet zu werden als Durchschnitt

Etwas besser schneidet da ein Kevin Trapp ab.
Und die beiden besten Keeper der Bundesliga sind Kobel und Neuer.

Bei Hradecky und Nübel muss man abwarten ob die eine ganze Saison mal auf sehr gutem Niveau zu Ende spielen. Den Beweis sind beide bisher schuldig geblieben.
 
Christian Streich hat angekündigt das es morgen für die Öffentlichkeit kommuniziert wird, ob er weiterhin Cheftrainer des SC Freiburg bleibt oder seine Ära im Breisgau endet.
Die Aussagen der letzten Wochen von ihm selbst, aber auch das heutige Statement von Kapitän Günter der sagte, "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir werden seine Entscheidung respektieren und mittragen.", lassen aus Sicht der Freiburger befürchten das man einen neuen Cheftrainer suchen muss.
 
Ich denke eine gute Entscheidung,
da der Erfolg in dieser Saison nicht
mehr so einfach zu realisieren war.
 
mein Tipp wer Nachfolger wird, der m.E. prima zum Verein passen würde heisst Urs Fischer

Guter Tipp.
Das Urs Fischer ein sehr guter Bundesliga Trainer ist, da gibt es glaube ich keine zwei Meinungen.
Da der SC Freiburg aber doch eher dafür bekannt ist immer im eigenen Teich zu fischen, glaube ich an Julian Schuster als Nachfolger. Das wäre mein Tipp.
 
So ist das, aber die Umstände, die das Geschäft mittlerweile prägen, die lassen es nicht mehr zu, dass sich solche Charakterköpfe "verwirklichen" können und ebensowenig günstig sind die Rahmenbedingungen, daß sich solche erneut herausbilden. Das ist ein genereller, großer Verlust im gesamten Fußballbereich und es gibt nicht wirklich etwas Positives, das dieses insbesondere menschliche Minus ausgleichen könnte. Da stößt das in vielfacher Hinsicht "künstlich" gewordene Business an "natürliche" Grenzen.
 
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So ist das, aber die Umstände, die das Geschäft mittlerweile prägen, die lassen es nicht mehr zu, dass sich solche Charakterköpfe "verwirklichen" können und ebensowenig günstig sind die Rahmenbedingungen, daß sich solche erneut herausbilden. Das ist ein genereller, großer Verlust im gesamten Fußballbereich und es gibt nicht wirklich etwas Positives, das dieses insbesondere menschliche Minus ausgleichen könnte. Da stößt das in vilflacher Hinsicht "künstlich" gewordene Business an "natürliche" Grenzen.

Volle Zustimmung.
Was aber kein exklusives Problem im Fußball ist, sondern sich beliebig auf andere Bereiche übertragen lässt.
Weil es die heutige Art der Medienberichterstattung gepaart mit den sogenannten sozialen Netzwerken gar nicht mehr zulässt das sich Charakterköpfe entwickeln. Wer da nur etwas anders ist wird sofort in den Fokus genommen und mit öffentlichem Druck wieder brav auf Linie in eine Reihe mit allen anderen gebracht.
 
Julian Schuster wir neuer Trainer in Freiburg.
 
Bei all dem medialen Hype um Streich ("das Gewissen der Liga") muß man auch mal von seinem Vorgänger Volker Finke reden; der hat seinerzeit die Basis für die Breisgau-Brasilianer gelegt und das 16 schwierige Jahre lang, auch er machte, wie sein Nachfolger jetzt, von sich aus Schluß.

Nebenbei: Finkes letztes Spiel und damit seinen Abschied von den Fans hat er mit der TuS von 1911 gefeiert; in Freiburg war es damals unser letztes Punktspiel in dieser Spielzeit; wir erwiesen uns als gute Gäste und haben die Punkte vor Ort gelassen.
 
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