Außer vielleicht 4 Jahre Kloppo hab ich ein halbes Jahrhundert noch keine längere Ruhe beim BVB erlebt.
Mit Hitzfeld natürlich auch eine wunderschöne Zeit.
"Früher" hatte ich das Gefühl, wenn es bei anderen BuLigisten nicht läuft, den Trainer vor dem Spiel gegen den BVB entlassen. Das funktionierte immer für einen guten Neuanfang!
War man von den Wochenergebnissen seines Vereins mit der Laune abhängig, mußte man aufpassen, nicht in eine Dauerdepression abzurutschen.
Mit zunehmendem Alter wird man gefeit, sich das Medienspektakel nicht mehr an zu tun.
Vor ein paar Wochen war die BVB Abwehr so gut wie nie, zu null, alle Probleme gelöst.
Vorne sowieso alles immer phantastisch, Bayern auch schlagbar, nur gegen schwache, sich einigelnde Mannschaft hat man Probleme. Mit Ruhe und Geduld aus der Tiefe, Pressing des Gegners endlich im Griff.
Auswärtsschwäche beheben, Zuhause eine Macht.
Ich gebe auf die Sprüche nichts.
Favre detailversessen, akribisch.
Es geht weder um Geduld- der Geduldsfaden ist mir längst gerissen -noch um die jungen Spieler, die Favre âm Beispiel Haaland!, Sancho!, Reyna! an die Mannschaft führt!, sondern die Supertalente mit dem Rest zu einer Mannschaft zu machen.
Das ist ihm nicht gelungen. Haaland, Sancho, Reyna`s Entwicklung rechne ich Favre nicht in erster Linie an. Wäre schlimm, deren Potential nicht nutzen zu können.
Man kann über Brandt denken was man will, aber daran kann man die Fähigkeiten von Favre eher messen. an Philipp, Dahoud, Pherai, Isak, Alcacer, Götze und deren Entwicklung.
Sein polyvalent-Ansatz ist eine Ausbildungsform und keine Anforderung an einen Spieler, der um eine Meisterschaft mit spielen soll.
Das führte zu Aufstellungen, die ich nicht mehr nachvollziehen konnte. Dieses Geeiere um 5-er oder 4-Abwehr, um den Stammtorhüter, um mit 1 oder keinem Stürmer, hlt keine Mannschaft aus.
Haaland, teilweise Guerreiro, Hazard, Meunier zu ersetzen kann nicht funktionieren, sich Zuhause so abschlachten zu lassen ist aber eine ganz andere Nummer. Der "schwache" viel zu junge Kader des gegners, zusammengestellt vom besten Scout des BVB aller Zeiten hat seinen Ex-Verein dermaßen vorgeführt, dass eine Entlassung unumgänglich war.
Faktisch glaube ich, dass Platz in der BuLi unter 4, Ausscheiden aus dem Pokal vor dem Finale, oder Vorrundenende in der CL, unabhängig die Trennung bedeutete.
Ergebnissport- das sagte in der Krise 2019 Watzke schon.