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Fussball News rund um die Welt

Klar, da hängt der WM-Titel noch nach, aber man hätte, wäre Franz früher verstorben, auch mal was Unkonventionelles machen und den Titel zweimal vergeben können: einen an Messi, wegen Messi, und den zweiten, als Ehrentitel, an den Franz für seine Verdienste um diese Sportart. Vielleicht kommt ja sowas mal zustande, meinetwegen auch für Pele, Eusebio, Maradonna oder Bobby Charlton, alle zehn Jahre einer von den Unsterblichen. Denn was für die Kultur allgemein gilt, gilt auch für den Sport: wir leben ein großes Stück von dem, was wir von Früheren erben und an Spätere weiterzugeben haben.
 
Dieser Machtkomplex auf Petrodollarbasis dient ein paar tausend Chauvis mit Burnus, 43 Haremsdamen, Säbel und 23 Limousinen in der Garagenanlage, die von pakistanischen Billiglöhnern betreut werden. Mehr hat es damit nicht auf sich; dieser typisch maskuline Geltungsdrang dehnt sich neuerdings westlich bzw. global aus unter Inanspruchnahme alles dessen, was europäisch erfundene Technik sowie der globale Finanzkomplex dazu beitragen können bzw. wollen.

Ein Feld dieser Wichtigtuerei ist der Sport geworden, leider, leider, leider. Und das nicht mit den Leistungen etwa dortiger "Sportlerinnen", sondern mit allerlei Simulationen, die ermöglich werden durch Personalimport, Technikimport und Event-Knowhow-Import - irgendwo müssen die aus dem Westen abgeschöpften Billionen ja bleiben. Und so kann man davon ausgehen, daß tendenziell in zehn, zwanzig Jahren ca. 80% der Titelkämpfe sämtlicher Sportarten im arabischen Phantasialand ausgetragen werden - unter Desinteresse der dortigen Bevölkerung, doch global "übertragen" - bis ins allerletzte Dorf auf Borneo, durch private Bezahl-Medien im Entertainmentbereich. Diese Verquickung von urzeitlichem Stammesgebaren und den Event-Geschäftsideen von Big Business hat worldwide Zukunft, ein paar Milliönchen Romantiker können das nicht verhindern.

Figuren wie z.B. Oliver Bierhoff arbeiten seit langem für solche Umtriebe und diese Bierhoffs gibt es überall. Was sie letztlich durchzudrücken haben ist das Folgende: auf die Länge geht es bei den Operetten-Ligen der südwestasiatischen Peripherie darum, sich nicht bloß mit Marionetten wie PSG Paris oder Newcastle im Teilnehmerfeld von Champions League tummeln zu können, sondern sich mit ortansässigen Clubs hineinmogeln zu dürfen. Dies gilt noch mehr von einer etwaigen Weltliga, die der nächste schlüssige Zielpunkt wäre. Damit man beim CL-Finale am Golf bei der Pokalübergabe dem finnischen Capitano des holländischen Siegers einen güldenen Oasen-Umhang verpassen kann. Mehr hat es damit wirklich nicht auf sich.

:cool: :1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der SV Strealen mit der Beraterin Voss und ihr Mann als Hauptsponsor ziehen sich nach der Insolvenz von Tecklenburg aus der Oberliga sofort zurück.
 
Ja, sowas kommt von das. Und SV haben fertich...??? :cool:
 
Es wird interessant sein zu sehen wie die großen Ligen (England, Deutschland, Spanien und Italien) sowie die großen Verbände (FIFA oder UEFA) mit dieser Entscheidung umgehen werden.
Wenn nun die sogenannte Tatsachenentscheidung mehr oder weniger gekippt werden würde, dann weiß man zukünftig am Ende eines Spieltages definitiv nicht wie die wirklichen Endergebnisse sein werden. Denn dann kann die große Protestwelle beginnen.
Im Sinne des Fußballs wäre es das diese Entscheidung in Belgien keine Schule macht.

 
Auch das spiegelt Haltungen, die in den modernen Gesellschaften epidemisch werden: man will sich mit keiner Entscheidung mehr zufrieden geben. Man prozessiert, man greift die Regularien an, man verbündet sich gegen die Institutionen und zwingt sie, den Interessen einiger weniger dienstbar zu sein. Das kann zu nichts Gutem führen. Aber das ist denen schnurz, die daraus einen Erfolg für sich selbst ziehen und sei es bloß in einem einzigen Punkt und bloß für drei Tage.

Diese Tendenz greift nun auch über auf die Justiz und das Richterwesen, Motto: das Ende aller Sicherheit, was heute gilt, ist schon morgen banane. Stabile gesellschaftliche Verhältnisse schafft man so gewiß nicht. Das Dilemma ist: der Sport und seine Verbandsinstanzen können sich nicht ausserhalb der staatlichen Rechtsordnung stellen, aber deren Anwendung auf den Sport tut diesem insgesamt nicht gut, siehe oben.
 
Auch das spiegelt Haltungen, die in den modernen Gesellschaften epidemisch werden: man will sich mit keiner Entscheidung mehr zufrieden geben. Man prozessiert, man greift die Regularien an, man verbündet sich gegen die Institutionen und zwingt sie, den Interessen einiger weniger dienstbar zu sein. Das kann zu nichts Gutem führen. Aber das ist denen schnurz, die daraus einen Erfolg für sich selbst ziehen und sei es bloß in einem einzigen Punkt und bloß für drei Tage.

Diese Tendenz greift nun auch über auf die Justiz und das Richterwesen, Motto: das Ende aller Sicherheit, was heute gilt, ist schon morgen banane. Stabile gesellschaftliche Verhältnisse schafft man so gewiß nicht. Das Dilemma ist: der Sport und seine Verbandsinstanzen können sich nicht ausserhalb der staatlichen Rechtsordnung stellen, aber deren Anwendung auf den Sport tut diesem insgesamt nicht gut, siehe oben.

Wahre Worte! :fing1:
 
Dani Alves wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

 
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