Nun ist es doch noch passiert.
Bevor heute im Laufe des Tages die ohnehin schon umstrittene Champions League Reform beschlossen werden soll, haben 12 Vereine vorab Fakten geschaffen.
Es wurde eine europäische Superliga beschlossen.
Die 12 Gründungsmitglieder lauten:
FC Liverpool.
FC Chelsea.
Arsenal London. (Europäischer Top Verein?)
Manchester United.
Tottenham Hotspur. (Europäischer Top Verein?)
Manchester City.
Juventus Turin.
AC Mailand. (Europäischer Top Verein?)
Inter Mailand. (Europäischer Top Verein?)
FC Barcelona.
Real Madrid.
Atletico Madrid.
Die drei großen deutschen Vereine, der FC Bayern, Borussia Dortmund und RB Leipzig bleiben nach wie vor bei ihrem deutlichen 'Nein' was eine Teilnahme an der Superliga betrifft. Auch Paris SG verweigert eine Teilnahme.
Der Chef der DFL, Christian Seifert, sagt dazu:
"
Wirtschaftliche Interessen einiger weniger Topklubs in England, Italien und Spanien dürfen nicht die Abschaffung gewachsener Strukturen im gesamten europäischen Fußball zur Folge haben."
Auch die UEFA reagierte bereits mit deutlichen Worten und droht den 12 Gründungsvereinen:
"Dieses zynische Projekt basiert auf dem Eigeninteresse einiger Klubs in einer Zeit, in der die Gesellschaft mehr denn je Solidarität braucht. Wir werden alle Maßnahmen prüfen, die uns auf allen Ebenen zur Verfügung stehen, sowohl in der Justiz als auch im Sport, um dies zu verhindern. Fußball basiert auf offenen Wettbewerben und sportlichen Verdiensten.
Wir danken den Klubs in anderen Ländern, insbesondere den französischen und deutschen Klubs, die sich geweigert haben, sich dem anzuschließen. Genug ist genug!
Die betroffenen Vereine würden vom nationalen, europäischen und weltweiten Wettbewerb ausgeschlossen. Ihren Spielern könnte die Möglichkeit genommen werden, für ihre Nationalmannschaften aufzulaufen."
Die European Club Association (ECA), zu der 246 führende Vereine Europas gehören gab nach einem Meeting bekannt:
"Die ECA wiederholt angesichts der heutigen Berichte ihr Bekenntnis dazu, mit der UEFA an einem Modell ihrer Klubwettbewerbe ab 2024 zu arbeiten.
Ein geschlossenes Super-League-Modell, wie es in den Medien beschrieben wird, würde auf starken Widerstand der ECA treffen."