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TSG Hoffenheim

Köstlich der Mega-Sieg von Mainz in Sinsheim! Wieder mal deftig niedergeforkelt diese Lutschertruppe, schön, daß im Sommer zwei, drei Spitzenkräfte die Bühne dort verlassen, dann geht es für des pomadisierten Gymnastiklehrer Gisdol im kommenden Spieljahr hoffentlich endlich vergeblich gegen den Abstieg.

Köstlich mal wieder die Szenen aus dem echten Leben auf der SAP-Häppchentribüne: der alte Emir jobelt und jobelt, rennt zu Franziska van Almsick hin, tatscht auf dem vormaligen Schwimmsternchen rum und verlangt offenbar Sieges-BussiBussi. Kriegt er auch prompt von der drallen Walküre im Kostümchen. Keine Ahnung, was die vormalige Berliner Göre auf eine Kraichgauer Tribüne zieht, wird wohl was Lukratives sein, wie überall dort. Sonst wäre da ja keiner vor Ort. Der einzige Grund, warum da überhaupt auf der Wiese neben der Autobahnausfahrt was steht, was abgeht, ist die vor Ort überquellende Kohle, die woanders fehlt. Daß der Emir sich bei den 4 Mainzer Böllern in zehn Minuten vier Kümmerküssjen bei seiner Franzi abgeholt hat, ist wahrscheinlich, aber noch nicht dokumentiert.
 
Das Projekt hat angeblich mit dem starken Offensiv-Brasilianer Firminio bis 2017 oder was verlängert. Entweder bezahlen die den wie der FCB es täte oder die wollen die Ablöse hochtreiben, denke eher Nr. 2, andernfalls wäre der Junge und sein Berater naiv. In Sinsheim kommt man nicht in die Selecao, da kann man allenfalls seine Karriere unter satt Kohle beerdigen. Wäre schade um den Jungen. Aber der Mogul hängt jetzt den Macker raus, wird den F. und den Volland um jeden Preis halten wollen, andernfalls geht es nämlich wieder gegen den Abstieg im kommenden Jahr. Die werden beide mit Kohle zuschütten, aber der Volland ist gewiß cleverer als der Landjunge aus Südamerika, der einen nicht eben hellen Eindruck macht. Doch der Mogul will heuer den anderen Mackern der Liga mal zeigen, wo der SAP-Hammer hängt, ist so ein Knalla-Bauchgefühl, der träumt Tag und Nacht von "Europa", kann garnicht anders sein. Und dann reist er mit Mizzi van Almsick und Gefolge der Truppe hinterher: Machatschkala, Bratislava, Haifa, Cagliari und Liberec, meinetwegen.
 
Und die TuS ab 2017 in Liga 2 (!) spielen...
 
Neu ist das Ziel Unabhängigkeit von Hopp ja nun nicht. Nach Planung des Mäzens sollte sie schon eingetreten sein.
Hauptgrund der Zielverfehlung m.E.n. seine Ambitionen bzgl. des Leistungszentrums "In Zukunft mehr deutsche Nationalspieler aus dem Hoffenheimer Nachwuchs, als alle anderen Bundesligavereine". Das ist nie gelungen, die Guten aus seiner 1. und U23 spielen längst nicht mehr in Hoffenheim. Es gibt einige Vereine, die sind mit dem "angelernten" Nachwuchs aus Hoffenheim höchst zufrieden, auch bspw. der BvB.
Hopp hatte auch nie das Ziel Championsliga, er war zufrieden, was Rangnick erreicht hat und sah die Tabellenführung als eine Momentaufnahme, wo der Schoppen Wein besonders gut schmeckte. Mit der Europaliga äugelte er schon eher, als es sehr gut läuft. Warum auch nicht.
Nach Rangnick wurde es für ihn teurer, trotz sparen an weiteren Einkäufen an jungen , internationalen Nachwuchshoffnungen und durch Trainer, die teuer gescheitert sind . Eine Konzeptänderung, die nach Meinung von vielen Beobachtern Hoffenheim in Abstiegssorgen brachte, zu weiteren Abwanderungen führte und nur durch Nachschießen von Hoppcher Kohle den Abstieg verhinderte.
Gisol wollte Hopp schon lange zuvor, Kurz und Stanislawski kosteten ihm nicht nur weiter Kohle, sondern es wurde auch gleichzeitig Unmenge Kohle bei den zugekauften Spielern versenkt. Hopp hofft jetzt mit Gisol eine Stabilisation im Mittelfeld. Damit sagt er nichts anderes aus, als sich alle anderen Vereine inzwischen einig sind: Der Etat bestimmt die Platzierung. Mag es 1 ums andere Jahr Außnahmen geben, sind die Mannschaften/Vereine durch Wegkäufe in der folgenden Saison so geschwächt. dass die Wiederholung"des Wunders" ausbleibt.
Damit meine ich genauso die Wegkäufe von Götze und Lewandowski, wie auch Ramos von Hertha, oder Reus von Gladbach.
Eine halbe Milliarde Umsatz sind nötig, um in der Championsliga ein ernstes Wort mit zu spielen, bis 300 Mio. für internationale Spitzenplätze, manchmal auch in der Championsliga, darunter kommt ein breites internationales Mittelfeld, danach ein schmaler Grad von Vereine im gesichterten 1.-Liga-Fußball und Fahrstuhlmannschaften.
Hopp erhofft sich bis 2017 eine Stabilisation im gesicherten Bundesliga-graue-Maus-Feld. Er ist Realist genug, wie auch bspw. Watzke, dass private finanzielle Klimmzüge oder Verschuldungen um mit der Halbe-Milliarde-Umsatz-Liga mitzuhalten, sie ruiniert.
Was passiert, wenn sich bis 2017 zeigt, dass sich der 1.-Liga Fußball trotz SAP- und anderen Sponsorengeldern nicht selbst trägt, ist für mich ein großes Fragezeichen. Ist die TSG in der 2.Liga dann auf Dauer etablierbar? Geht es noch tiefer, schießt Hopp nochmals nach, geht man zurück in seine A-Klasse und spielt mit 10 besetzten VIP-Kabinen in der Arena ?
 
Das Projekt SAP ist überflüssig und relativ sinnlos, wenn man vom Privatpläsir des Hopp absieht. Immerhin schafft er Arbeitsplätze vor Ort. Die Jugendarbeit besteht im oberen Leistungsbereich darin, selbst aus Berlin Talente nach dort zu holen, bei entsprechend fälligem Aufwand, der Beritt gibt allenfalls eine Handvoll guter Jungs her, alles darüber hinaus kommt aus dem ganzen Bundesgebiet, der SAP-Apparat ist riesig und bringt gemessen an der Tradition, die nicht aus Jahreszahlen im Logo, sondern aus Realitäten besteht, so gut wie kaum was hervor. Nationalspieler nun mal schon garnicht.

Hochinteressant ist, was mit Firminio, Brasilien-Nachwuchs, und Volland, 1860-Nachwuchs, passiert: beide Verträge wurden soeben verlängert, die beiden Besten, viel Umworbenen mit Gehältern im Kraichgau gehalten, die 100pro Bayern-Niveau haben. Das ist zweifach bemerkenswert: erstens haben die beiden offensichtlich wenig sportlichen Ehrgeiz, wie viele der jüngeren Profis heutzutage, sind mit einem allenfalls regional bedeutsamen Verein zufrieden, verzichten auf nationale bzw. europäische Spitzenvergleiche;

zweitens heißt das, daß der Vereinseigner Hopp es wissen will, daß er die Schatulle weit aufmacht, um den Abstieg abzuwenden, der nach Wegzug der beiden unvermeindlich wäre, weil der Rest als alternde Rumpftruppe unterwegs sein würde in 14/15. Das weiß Hopp, das weiß sein komischer Herbergsvater Gisdol. Vielleicht will der Alte es doch noch mal erleben, daß das 08/15-Emblem seines Projekts auf dem Europapokal-Tableau prangt und er nach Chisinau mitdüsen darf, rechts Ex-Wettschwimmerin Franzi, links die Kumpels vom Kegelclub Sinsheim. Keine Ahnung, jedenfalls pumpt der nach wie vor Kohle in Massen in das Projekt. Es sei ihm gegönnt.
 
Latte, ich mach dir mal einen Vorschlag, guck mal bei Transfermarkt de an die U 19 Mannschaften, dann guckste mal wo z. B. Kaiserslautern, Bayern oder Bayer Leverkusen die Jugend überall her holt.
 
Hosde och wiedr reecht. Aber die dun nett esu scheinheilisch wie dä Hockeitrainer. Ach nä, dä is jo jeds beim HaEssfau.:fahr::13:
 
Tim Wiese ist abgehakt, Dietmar Hopp noch nicht

Die TSG Hoffenheim will das Image des Geld verjubelnden Provinzklubs loswerden. Durchaus erfolgreich. Es wird innovativ und nachhaltig gearbeitet. Die Emanzipation von Hopp muss aber noch warten.
 
Wieder so ein schmieriger SAP-Promo-Artikel der WELT, wo auch sonst. In dem Moment, wo der Hopp da seine Kohle rauszieht, ist Oberliga angesagt. Der Patron hat den Firminio und den Volland gehalten, weil der wußte: wir steigen ab ohne die. Genau so ist das. Zieht man diese beiden ab, wären die Letzter, hundertpro. Man kann sich kaum eine zu große Summe ausdenken, die dem das wert war. Wer da alles geboten hat, und doch blieb das Duo des Überlebens vor Ort im Kraichgau.

Wird sich im Sommer wieder stellen diese Frage, aber der Patron ist offenbar wild entschlossen, diese Jungs weiter in der Provinz schmoren zu lassen. Im Prinzip ist der Firmino ein Mann für die ersten 5 Klubs in Europa, der Volland mindestens Arsenal oder Neapel, so in etwa. Die Mega-Kohle für die beiden kam exklusiv privat vom Patron, dafür hat man weiter oben Verständnis, financial fair play? Daß die Bundesliga sich das gefallen läßt! Zwei, drei Leutz haben mal aufgemuckt, aber die Rummenigges und Rauballs werden die gewiß parat gemacht haben. Still ruht jetzt der Geldsee.

Ist eh durchlöchert die hehre DFB-Moral, Red Bull war der nächste DFL-Sündenfall, das geht jetzt so weiter, das meiste Geld kommt in diesen Fällen eben doch von externen Beschaffern, aber das Thema ist eh längst durch. Spätestens mit dem Aufstieg von Ingolstadt und Heidenheim ist da Holland offen, aber sowas von. Wer sollte da was dran ändern? Das Ende vom Lied wird sein, daß sich die Hälfte der Clubs aus Firmen finanziert, die sich dann ein Kartell bauen, das den Abstieg abschafft.

Die allerneuste bizarre Idee, einen "Hilfsfond" für Absteiger aus der zweiten Liga einzurichten, müffelt schon nach closed shop. Bald gibt es den Soli für abgestiegene Drittligisten. Der wird dann mit der Kirchensteuer eingezogen. Modern(d)e Welt, modern(d)e Fussiverhältnisse.
 
Das sind die Transferpläne im Winter

Nachdem die Hoffenheimer den Absturz in die Zweitklassigkeit in der Saison 2013/14 so gerade noch entrinnen konnte, zeigt die Entwicklung der Kraichgauer seitdem stetig nach oben. Am Ende der laufenden Saison könnten die Leistungen des Bundesligisten sogar mit einem Startplatz für das internationale Geschäft belohnt werden. Für Manager Rosen Grund genug, die Mannschaft weiter zu verstärken. Dennoch hat der 35-Jährige auch knapp zwei Jahre nach seiner Amtsübernahme noch mit Altlasten zu kämpfen, die ihm seine Vorgänger hinterlassen haben. FussballTransfers blickt auf die Transferpläne von 1899 Hoffenheim.
 
Viel Tralala in dem Artikel, PR-Gesülze, die Wahrheit ist: auch heuer wären die Abstiegskandidat Nr. 1, wenn sie den Volland von 1860 und den Brasilianer Firminio nicht gehalten hätten. Das war Hopps Solo, den Zahlen nach, hätte man die beiden verkaufen müssen. Aber den Unterschied mach Hopp: der bezahlt die mächtigen Gehälter aus seiner Tasche und dazu gibt es Trostpflästerchen für deren "Berater", damit die nicht nur die Hand auf-, sondern auch Ruhe halten. Hundertpro war das so.

Hoffenheim nützt das - nicht aber dem Fortkommen der beiden Ausnahmekönner. Gehen die beiden, fängt man in Sinsheim wieder bei null an, der Rest der Truppe ist unterer Durchschnitt. Spirit gibt es bei der TSG eh keinen, wer da hingeht, will möglichst schnell wieder weg, hin zu einem normalen Verein mit Image und Ansehen. Nix neues im Kraichgau. Wen der Gisdol wohl nach der TSG trainieren wird? Red Bull?
 
Wenn man sieht, wer da alles zum Verkauf steht, heißt der erste Absteiger 15/16 Hoffenheim. Zudem dieser Club null spirit hat. Schön wäre der Abstieg auch, weil man dann dieses nervige Torjingle nicht mehr hören muß, dieses blöde Geklingel des schwuchteligen Holländers, war das nicht der van Veen? "Waat solle we drinke..." Dürfte ab August bedeutend seltener erklingen, wer soll denn da treffen, wenn es sämtliche offensiven Leistungsträger zu normalen Vereinen drängt? Wäre fein. Eigentlich waren die doch vor einem Jahr schon reif für Aue.
 
Ich glaube es waren die "Bots", Knalla. Bin aber zu faul, dass jetzt zu recherchieren. Schon gar nicht für diese Ansammlung, ach was, lassen wir das.
 
Ja, "Bots" hießen sie. Hopp ist anscheinend damals bei jeder "Friedensdemo" mitgelatscht, sonst hätte er sicherlich nicht persönlich die Order ausgegeben diese Mucke als Torjingle zu spielen.
 
Die Steigerung wäre "We are the World", dieses AllStar-Geseiere zu Rettung der Welt, angeführt vom Knabenminner Meikel. Komm noch, bestimmt. Und danach eine badisierende Version von Grönemeiers Bochum-Hymne: "Kraichgau!! ICH komm aus Dir! Kraaaaaiiiichgau! ICH häng an Dir..." Aber da der schlecht beratene Volland offenbar doch vor Ort bleibt, dürfte der nervige Jingle doch nach wie vor des öfteren erklingeln. Bin fast sicher: bei jedem anderen hätte der BundesJogi gesagt: Du mußt internationale Erfahrung haben in Richtung EM 2016, also weg da.

Aber dieser südwestdeutsche Spätzleklüngel von Rangnick bis Dutt, von Hopp bis Jogi etc.pp., der zieht sein Ding durch. Wüßte gerne mal, was der Volland da insgesamt wirklich kassiert, dürfte jetzt einer der höchstbezahlten Kicker im Land sein. Anzunehmen, daß die vielen Interessenten sich bei der Ziffer, die der Berater dieser Tage aufrief, sich umgehend kopfschüttelnd auf den Heimweg gemacht haben.

Ist ähnlich wie bei dem Schrottverwerter Scholz in Aalen, der die 6-Millionen-Bürgschaft für den Drittligastart der Ruthenbeckbuben nun doch quasi privat auf den Tisch blättern wird. Das ist ein Typus, meist Selfmademan, der einfach nicht verlieren bzw. nachgeben will und kann, rein vom Naturell her sind die auf Durchsetzung geeicht, die begreifen einen ("meinen") Verein, eine Ligazugehörigkeit als eine Art Verlängerung des eigenen Egos. Hat was Ulkiges, irgendwie Steinzeitliches.
 
Kevin Kuranyi wechselt zurück in die Bundesliga zur TSG 1899 Hoffenheim

Der frühere Nationalspieler Kevin Kuranyi kehrt in die Bundesliga zurück und spielt künftig für 1899 Hoffenheim. Der 33-Jährige hat bei den Kraichgauern einen Einjahresvertrag unterschrieben. "Nach fünf Jahren in Russland bin ich hoch motiviert, mich noch einmal in der Bundesliga zu beweisen", sagte Kuranyi. Die Rückkehr nach Deutschland sei für ihn eine große Herausforderung.
 
Große Freude: Abstiegskandidat 2016 !
 
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