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Fussball über alles ?

Hannes

Betreiber des TKF
Teammitglied
Ein recht interessanter Artikel erschien heute in den Medien.

Warum der Fußball in Deutschland glaubt, dass er über dem Gesetz steht

Viele Deutsche sorgen sich davor, dass in ihrem Land ein „Staat im Staate“ entstehen könnte. Dem Militär wurde oft vorgeworfen, ein unkontrolliertes Eigenleben zu entwickeln. Ebenso den Unternehmerverbänden. Und nicht zuletzt den Banken, die sich nach 2008 mit teuren Steuermilliarden haben retten lassen.

Doch das ist bestenfalls ansatzweise richtig.

Denn nur eine Institution scheint in Deutschland über dem Gesetz zu schweben.

Ein System mit eigenen Gerichten und eigenem Werteverständnis, in dem jedes Wochenende Tausende gewaltbereiter Chaoten ihren vorübergehenden Abschied vom Rechtsstaat zelebrieren.

Ein Kosmos, in dem Betrugsvorwürfe seit Jahren systematisch unter den Teppich gekehrt werden und öffentliche Kontrolle so willkommen ist wie eine Polizeirazzia bei einer Hells-Angels-Party.

Ein Milieu, in dem fremdenfeindliche Vorurteile unter dem Deckmantel der „Tradition“ wachsen können, ohne dass sich jemand dagegen wirksam zur Wehr setzen würde.

Es geht um den Fußball.

.................


http://www.huffingtonpost.de/2015/04/08/fussball-deutschland-gesetz_n_7025068.html
 
ich wusste nicht wohin damit.
Pressemeldung des FV Rheinland
Im September des vergangenen Jahres haben der Fußballverband Rheinland e. V., die mps public solutions gmbh und Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical SE, im Rahmen ihrer neu gegründeten Partnerschaft ein großartiges Projekt für Vereine des Fußballverbandes Rheinland ins Leben gerufen: In den Jahren 2016, 2017 und 2018 werden je fünf Vereine mit je 20.000 Euro beim Bau eines Mini-Spielfeldes finanziell stark unterstützt. So soll vielen Kindern und Jugendlichen eine weitere Möglichkeit geboten werden, sich zu bewegen, Fußball zu spielen und ihre Freunde beim Sport zu treffen.

„Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich gesellschaftlich zu engagieren, und auch zahlreiche Projekte, die es zu unterstützen lohnt. Das Projekt der Mini-Spielfelder gehört für mich in mehrfacher Hinsicht dazu, und daher konnte ich mich für diese Idee auch sehr rasch begeistern“, sagt Frank Gotthardt. „Früher gab es überall Bolzplätze, auf denen Kinder sich getroffen haben und auf denen so mancher spätere Fußballstar die Grundlagen für seinen Erfolg gelegt hat. Solche Plätze stehen heute immer weniger zur Verfügung – die Minispielfelder sind aus meiner Sicht ein schöner Ersatz.“

Und so waren auch die Vereine begeistert: „Die Resonanz auf die Ausschreibung war erfreulich groß“, sagt Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland. „Das zeigt, dass die Vereine nach Wegen suchen, um ihr Angebot attraktiv zu halten.“ Mehr als 40 Sportvereine haben sich für den Bau eines Mini-Spielfeldes beworben, fünf von ihnen wurden ausgewählt: SV Gerolstein (Kreis Eifel), SV Pellingen (Kreis Trier-Saarburg), SV Oberzissen (Kreis Rhein/Ahr), VfB Linz (Kreis Westerwald-Wied) und der Förderverein JSG Augst (Kreis Koblenz).

Sie erhielten am gestrigen Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs im Innovationsforum der CompuGroup Medical SE in Koblenz die Förderzusage durch die Stiftung des Fußballverbandes Rheinland „Fußball hilft!“ und damit die genannte Unterstützung beim jeweils noch für das Jahr 2016 geplanten Bau eines Mini-Spielfeldes.

„Unser besonderes Dankeschön gilt dem Spender Frank Gotthardt. Wir freuen uns sehr, dass er einen so großen Geldbetrag zur Verfügung stellt, der wirklich hilft. Erfreulich ist zudem, dass das Land Rheinland-Pfalz die Aktion über das Bolzplatzprogramm parallel begleitet“, betont Walter Desch. „Dass Staatssekretär Günter Kern heute vor Ort ist, unterstreicht den hohen Stellenwert des Projekts im Ministerium.“

Staatssekretär Günter Kern sagt: „Die Landesregierung bemüht sich um Attraktivität in Rheinland-Pfalz insbesondere auch für Familien. Mit solchen Programmen leisten wir einen Beitrag genau dazu. Ich freue mich insbesondere, dass wir nicht nur starke Vereine, sondern auch Unternehmer haben, die sich begeistern lassen und sich für unser Land engagieren.“

Autor: FVR/fj
 
Was mich gerade so nachdenklich macht.

"Mehr als 40 Vereine haben sich beworben".

Wieso haben sich "NUR" 40 Vereine beworben?
 
Die Eingangsüberschrift zu diesem Fred lautet:

Warum der Fußball in Deutschland glaubt, dass er über dem Gesetz steht.

Aber es sind natürlich die Menschen in diesem Geschäft, die glauben über dem Gesetz stehen zu können.
Und jetzt kommt halt doch noch auch der Fußballkaiser, Fußballgott Beckenbauer in dieser Absahnerriege dazu, der immer betont hatte alles ehrenamtlich geleistet zu haben.
Eigentlich überrascht sein kann man aber nicht, allenfalls darüber, dass es so lange gedauert hat, bis es öffentlich wurde.

"Damit ist nun Schluss. Beckenbauer war ein Schönmaler, ein Schlawiner, ein Scheinheiliger, zumindest jenseits des Rasens. Er hat schon immer die Hand aufgehalten, wo es ging; die Höhe seiner Werbeverträge war legendär, seine Flucht ins Steuerparadies Schweiz in den Siebzigern Nachweis eines ausgeprägten und ausgelebten Erwerbstriebs. Damit war Beckenbauer schon früh so, wie heute das ganze Fußballgeschäft ist: vollgestopft mit Geld, aufgepumpt von Gier."

http://www.spiegel.de/sport/fussbal...e-er-doch-aufgehoert-kommentar-a-1112185.html
 
Herbi, ohne den Franz zuhalten zu wollen, er hat doch nicht eigenständig gehandelt. Die Interessen des DFB sind doch das Problem und nicht die ausführenden Personen. Der DFB hat doch die zig Millionen verdient, da waren die Schmiergelder Peanuts.
 
Der Zweck heilgt die MIttel Wäller?
Na ja, der entthronte Kaiser hatte immer in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, als ginge es ihm bei der WM nur um die Sache, ehrenamtliche Tätigkeit.
Franz befolgt halt die Lehre der Gewinnmaximierung und versucht abzugrasen, wo es was zu holen gibt. Kann man auch Gier nennen, den Hals nicht voll genug kriegen.
Der Heiligenschein ist jedenfalls weg und als Vorbild, so wie z.B. uns Uwe oder Walters Fritz, taugt er leider nicht mehr.
 
Für mich gibt es keine Vorbilder, schon garnicht im Fußball, Walters Fritz hatte auch mehr verdient als alle anderen. Wenn er die gunst der späteren Geburt erlebt hätte, wäre es um Ihn nicht anders gegangen wie anderen heute.
 
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