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Rund um die Oberliga

Der Einfallsreichtum im Amateurfußball ist wirklich bemerkenswert. Das hat mittlerweile schon etwas von einem Hütchenspieler, der auch mit allen möglichen Tricks versucht zu arbeiten.

Ich musste auch ein wenig lachen, als ich den Artikel komplett gelesen habe.

Man sollte versuchen die Relegationsspiele bei den Amateuren ohne Zuschauer umzusetzen und die Ligen nicht künstlich aufblähen. Die BL spielt, die 2.Liga spielt und die 3. Liga fängt kommende Woche an.

Allerdings: Die 3. Liga zweigleisig ist überfällig und steht seit langer Zeit an. Da kommt man einfach nicht in die Pötte. OK, damit verdient der DFB auch Geld.....

Bei der nächsten Reform bei den Amateuren werden dann die Staffeln wieder verringert, wetten ?
 
Nach dem Druck-Artikel kämen dann SG Mülheim-K., TSV Emmelshausen, FSV Salmrohr, Alem. Waldalgesheim, FC Speyer, FV Eppelborn und SC Halberg dazu, das wären dann 24 Mannschaften.
 
Wo will man dann die Grenze ziehen? Teams wie Karbach oder Emmelshausen möchte ich schon bei uns ne haben, aber auch Spiele gegen Worms und Gonsenheim haben ihren Reiz. Für mich nicht umsetzbar. Geisterspiele sind für Amateurteams keine Option, die Teams leben von Zuschauereinnahmen. Die Frage ist ohnehin wann es weiter geht, ich sehe hier keinen Beginn vor nächstem Frühjahr.
 
Wenn es keine Relegation zur Teilnahme an der Oberliga geben soll und man dann trotzdem spielberechtigt ist müsste das ja auch in Richtung Regionalliga so gehandhabt werden; dann rücken eben mehr Teams jeweils nach oben und die können ihre zweigleisige 3. Liga ins Leben rufen.
 
Die Entscheidungsschwäche der Verbände rührt aus der Vorsicht der Akteure, auf keinen Fall den "schwarzen Peter" zu bekommen - der ist für andere vorgesehen, vornehmlich "die Politik", "die Kommunen". "die Ämter"; da macht man dann wenig Druck, läßt die Dinge eher laufen, so wie bisher;

zu entscheiden ist:

- was wird aus der Spielzeit 19/20?
- Was wird aus dem Pokalwettbewerb?
- wann geht es in die nächste Spielzeit?
- wer geht in welcher Staffel bzw. Liga an den Start?
- wer steigt auf, wer steigt ab?
- wie geht es wirtschaftlich weiter? Wann wieder mit Kulisse, also Kohle?
- wie kann man juristische Klagen verhindern?
- Wie sieht es mit vertraglichen Laufzeiten aus?
- Wie kann man die Staffeln zahlenmäßig vernünftig aufstellen?

Das ist die Agenda der wichtigsten Problemstellungen, keine ist bis dato auch nur annähernd geklärt.
Und es sieht nicht danach aus, daß da mehr an Vernunft und Dynamik reinkommt als bisher, wie auch.
 
Es gibt wohl die Idee, die Oberliga auf 24 Vereine aufzustocken und in eine Staffel Nord-Süd aufzuteilen. Die Top 6 der Staffeln sollen dann in einer Meisterunde Titelträger und Aufsteiger ausspielen. Darüber soll am kommenden Mittwoch mittels einer Videokonferenz abgestimmt werden.

Korrekt planen die Traumtänzer, die Oberliga in zwei Staffeln mit 12 Mannschaften aufzuteilen (viel Spaß dann bei der Bearbeitung der "Grenzfälle" ),die eine Vor- und Rückrunde spielen sollen. Im Anschluß ist dann eine einfache Runde für die ersten sechs Mannschaften um den Aufstieg, für die letzten sechs Mannschaften gegen den Abstieg, vorgesehen.
Um aber überhaupt auf 24 Vereine zu kommen, hat man (wohl zu vorgerückter Stunde unter starkem Alkoholeinfluß) den Gedanken ausgegoren, neben dem Zweitplazierten der Rheinlandliga auch noch den Tabellendritten aufsteigen zu lassen, weil der punktgleich mit dem Zweiten ist.
 
Ich kann mich nur wiederholen, wenn die aktuelle Situation niemanden benachteiligen darf, dann gilt das auch für die möglichen Relegationsteilnehmer - unabhängig davon wie diese heißen.
 
Aha ! :denk: Aber dann müßten alle Vereine aufsteigen dürfen, die zumindest noch theoretisch auf dem Relegationsplatz landen könnten .
Nebenbei : auch bei regulärem Saisonabschluß könnten zwei, drei oder gar mehrere Teams punktgleich auf dem Relegationsplatz einkommen. Soweit ich informiert bin, ist da nach den gültigen Statuten auch kein mehrfacher Aufstieg vorgesehen, sondern eine Vorausscheidung.
 
Soweit ich informiert bin, ist da nach den gültigen Statuten auch kein mehrfacher Aufstieg vorgesehen, sondern eine Vorausscheidung.

Wenn du dich ständig wiederholst, kann ich das auch: Die Statuten sehen keine Corona-Situation vor.
 
Wenn man der Problematik mit "zuvielen" Aufsteigern in die OL RLP/S mittels Teilung in eine Nord- und Süd-Qualifikationsrunde und anschließender Meisterrunde entgehen will, ist das vom Grundprinzip (Vermeidung von zuvielen Spielen) eigentlich gut gemeint. Aber es heißt ja im betreffenden RZ-Artikel:

Erstmal mit je 12 Mannschaften Nord- und Südstaffel spielen, d.h. je 11 Heim-/Auswärtsspiele (gleich 22 Spiele pro Mannschaft), dann geht es in die Meister- bzw. Abstiegsrunde.

Wer kommt in den Norden, wer in den Süden? Aktuell sind (Mainz einmal als Meister weggelassen) derzeit 8 SW-Vereine, 5 RL-Vereine und 4 Saar-Vereine in der OL. Wo zieht man die Grenze zwischen Nord und Süd? Alle SW-Vereine in den Süden und die RL-Vereine in den Norden, dann die Saar-Vereine aufgeteilt? Das gibt doch garantiert den ersten Ärger, wenn die Saar-Vereine nicht alle gegeneinander spielen können (Zuschauer???).

Wenn diese Frage erstmal gelöst ist, geht's weiter mit den Problemen:
Die jeweils ersten 6 Teams aus Nord- und Süd-Staffel spielen eine EINFACHE Runde als Meisterrunde. Jedes der 12 Teams hat 11 Gegner, folglich eine ungleiche Zahl von Heim- und Auswärtsspielen! Das gleiche Prinzip läuft mit den Mannschaften auf den Plätzen 7-12 aus Nord- und Südstaffel. Auch die haben nun 11 Gegner, und eine ungleiche Zahl an Heim- und Auswärtsspielen.
Gerade diese einfache Runde um Meisterschaft und Abstieg wird problematisch. Wie sollen die Spielpaarungen zusammengestellt werden, wenn eine Mannschaft 5 Heim- und 6 Auswärtsspiele hat, eine andere jedoch 6 Heim- und 5 Auswärtsspiele? Da wird ganz schnell gemeckert, dass man Einnahmeverluste hat bei einem Heimspiel weniger, und dann kommt es bei den Heimspielpaarungen auch noch darauf an, ob es einen "attraktiven" Gastverein gibt (wie z.B. die TuS mit ein paar hundert Auswärtsfans...) oder nur den "Dorfclub mit max. 10 Fans"...
Da wird es bei den meisten Vereinen ganz schnell wieder zu Einsprüchen kommen...
Und wenn dann einer mit 5 Heim- und 6 Auswärtsspielen absteigen muss und der Tabellennachbar, der 6 Heim- und 5 Auswärtsspiele hatte, dann in der Liga verbleibt, geht die Diskussion um "Wettbewerbsverzerrung infolge unterschiedlicher Anzahl von Heimspielen etc." weiter.
Alles in allem schafft sich der Verband hier nur mehr Probleme, statt welche zu lösen!

Einfacher ist es, auf den zusätzlichen Aufstieg der Verbandsliga-Zweiten zu verzichten, wenn gleichzeitig keine Mannschaften aus der OL absteigen.
Dann ist es einfacher zu rechnen:
Der Meister steigt auf, keiner ab, macht 17 Mannschaften. Dazu kommen die drei Aufsteiger und keine RL-Absteiger.
Also sind es 20 Mannschaften, und somit 38 Spieltage, 4 mehr als bei einer normalen Saison mit 18 Mannschaften. Diese 4 zusätzlichen Spieltage ließen sich als "englische Wochen" in der Sommerzeit passend unterbringen.

Wenn man wirklich eine Saison mit Nord- und Süd-Staffelung bei 24 Mannschaften gesamt gespielt hat - wieviele sollen am Ende dann wieder absteigen? Die Regelzahl an Mannschaften in der Liga ist doch 18. Bei 24 sind es schon 6 zuviel! Und wenn dann noch aus der RL-SW Absteiger kommen, die in die OL RLP/S müssen, wird die OL wieder aufgebläht! Dann muss man sich je nach Mannschaftsanzahl wieder Gedanken um eine Staffelung machen für die folgende Saison. Somit schafft man nur zusätzliche Probleme!

Das zeigt vor allem eines - die den jeweiligen Ligaspielbetrieb organisierenden Verbände müssen klare Regelungen schaffen für Auf- und Abstieg sowie zusätzliche Relegationen. Es ist lange Zeit gutgegangen, und man musste sich keine Gedanken machen um solche möglichen Konstellationen. Jetzt sollten die Verbände aus der aktuellen Situation lernen und ein entsprechendes Regelwerk erstellen, das auch bei solchen Extremfällen funktionieren kann.
Wenn die Funktionäre einen großen, detaillierten Auflagen- und Maßnahmenkatalog für die Vereine ausarbeiten können, dann sollten sie auch in der Lage sein, eine Spielordnung zu konzipieren, die auch Extremsituationen bei Auf- und Abstieg praktikabel regelt!
 

Zitat daraus:

Doch neben dem Aufstieg und keinem Abstieg regelte der NFV noch eine weitere Sache. Aus den vier Oberligen der norddeutschen Verbände (Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen) wird es fünf Aufsteiger geben. Normalerweise ist der Aufstieg in die Regionalliga Nord so geregelt: Der Meister der Oberliga Niedersachsen hat ein direktes Recht, der Zweite aus dieser Klasse ein Relegationsspiel gegen einen Regionalligisten und die weiteren drei Meister spielen in einer Aufstiegsrunde zwei Teams aus, die den Sprung in die vierte Liga schaffen. Nun bekommen alle fünf Teams das Startrecht für die Regionalliga Nord zugesprochen. Die kommende Saison findet dann mit 22 statt 18 Mannschaften statt.
 
Wahrscheinlich bedienen sich die Fischköppe dann aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer bei der Saisondurchführung eines Modus, der üblicherweise nur beim königlichen Spiel üblich ist : 15 Runden nach Schweizer System. :18:
Am besten beschließen alle Regionalverbände einen grundsätzlichen Wegfall des Abstieges, mindestens 5 Mannschaften sollten aufsteigen. Das Ziel muß lauten, dann eine 268-teilige 1.Bundesliga zu installieren, jede einzelne Staffel mit extra vielen Derbys.
 
Könnte, wenn der Beschluss aus dem Norden Schule macht, eine gute Nachricht für Kassel sein.
Im Norden gibt es vier Oberligen aber fünf Aufsteiger.
Hieße hier bei drei Oberligen vier Aufsteiger (die drei Meister + Kassel).

Auch wenn ich, man möge mir in Kassel verzeihen, für nur drei Aufsteiger wäre.
Das es aus der Regionalliga keine Absteiger gibt wird höchstwahrscheinlich leider so entschieden im Juni. Damit hat die Spielklasse 17 Mannschaften und kommt mit drei Aufsteigern auf 20 Teilnehmer. Das ist dann die bestmögliche Lösung.
 
Könnte, wenn der Beschluss aus dem Norden Schule macht, eine gute Nachricht für Kassel sein.
Im Norden gibt es vier Oberligen aber fünf Aufsteiger.
Hieße hier bei drei Oberligen vier Aufsteiger (die drei Meister + Kassel).

Die Interpretation ist falsch : das norddeutsche Modell umgesetzt würde den Aufstieg von allen möglichen Relegationsteilnehmern bedeuten. Vorraussetzung ist natürlich die fristgerechte Beantragung einer Lizenz (gilt übrigens auch im Norden) !
 
Das kann man auch so rechnen, dass ist mir schon klar, aber das macht keinen Sinn dies 1 zu 1 zu übertragen. Dann hätte man in die Regionalliga Südwest sechs Aufsteiger und eine neue Saison mit 23 Mannschaften. Steigt Großaspach aus der 3. Liga ab, was wahrscheinlich ist, wären es dann sogar 24 Mannschaften. Verrückt. Dann kann man auch einfach sagen alle Vereine unter Liga 3 dürfen zukünftig Regionalliga spielen. :zwink:
Daher muss man das Modell, wenn es Schule macht, den jeweiligen Umständen anpassen.
Ideal wäre es die Relegation zu spielen.
Die bestmögliche Variante ohne das überhaupt noch gespielt wird wären 20 Teilnehmer plus Großaspach.
Eine Kompromisslösung wären die 20 Teilnehmer + Kassel und Großaspach.
 
Warum eigentlich + Kassel ?

Sind wir nicht vor dem Herrn und den Gerichten, der Staatlichkeit und wem auch immer in D alle gleich ?
 
Warum eigentlich + Kassel ?

Weil die, wenn man nach der Quotientenregelung geht, von allen drei potentiellen Relegationsteilnehmern den besten Schnitt haben.

Und gleich ist man ohnehin nicht. Sonst müsste man in Baden-Württemberg die Stuttgarter Kickers und in Rheinland-Pfalz/Saar Eintracht Trier noch jeweils die Nachholspiele austragen lassen.
 
Weil die, wenn man nach der Quotientenregelung geht, von allen drei potentiellen Relegationsteilnehmern den besten Schnitt haben.

Und gleich ist man ohnehin nicht.

Lukas,

das ist mir schon klar. :zwink:

Und gleich ist man ohnehin nicht.

Das ist für mich das Hauptthema.

Und nochmals:

Heute wurde eine Task Force zum Thema "3. Liga zweigleisig"(?) gegründet, da der DFB das Thema seit langem kennt. Als ich noch verantwortlich für die TuS unterwegs war gab es das Thema bereits ! Thema waren u.a. die Zweiten Mannschaften der Bundesliga generell und ihre Rolle in den Ligen. Mehr möchte ich aber auf das Thema nicht eingehen und bitte um Verständnis.
 
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