Aktuelles
TuS Koblenz Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied im TuS Koblenz Forum zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du dich an dieser Seite beteiligen, indem du eigene Themen und Beiträge hinzufügst oder über deinen Posteingang mit anderen Mitgliedern in Kontakt trittst!

Rund um die Oberliga

Eigentlich sollte der DFB als Dachverband festlegen, dass alle Landesverbände und Regionalverbände dem Beispiel der Bayern (nein, nicht die Südsterne - nur dessen Landesverband) folgen. Sollten andere Landesverbände die Entscheidung über Fortführung oder Abbruch der Spielzeit ihren Vereine per Abstimmung überlassen, sollten sie denjenigen Vereinen, die für Abbruch plädieren auch klarmachen, dass diese dann auf einen möglichen Aufstieg verzichten und den Abstieg in Kauf nehmen, wenn die momentane Tabelle dies ermöglicht oder erfordert.
 
Mal ganz naiv gefragt: Wie soll es zukünftig - ligaunabhängig - noch Ligaspiele geben, wenn es keine einheitlichen Saisonzeiten gibt?

Das ist eine sehr gute Frage.
Und es wäre schön wenn diese mal öffentlich von DFL, DFB und den Verbänden beantwortet wird. Denn darüber redet noch niemand.

Wie soll eine neue Saison in der 2. Bundesliga irgendwann mal wieder starten, wenn die alte Saison in Liga 3 noch nicht beendet ist?

Wie soll eine 3. Liga die neue Saison planen, wenn zum Beispiel die Regionalliga Bayern erst ab dem 1. September die aktuelle Saison beenden möchte.

Und so geht die Problematik nach unten immer weiter.
Ich hatte es schon jemandem persönlich geschrieben.

Der Fußball lebt davon das ein Rädchen in das andere greift. Passiert dies nicht mehr, kommt das ganze System in Turbulenzen.

Mein Wunsch wäre als Szenario 1, dass sich alle, DFL, DFB und die Verbände klar dafür aussprechen die laufende Saison sportlich zu beenden. So schnell wie möglich, sprich wie die Politik es zulässt. So hätte man eine einheitliche Lösung.

Szenario 2 wäre, dass alle sich dafür entscheiden die Saison abzubrechen, klare Regeln für alle Ligen festgelegt werden wie die Saison gewertet wird und auch wenn das nicht im sportlichen Sinne wäre, hätte man wenigstens auch hier eine einheitliche Lösung.

Szenario 3, das was ich befürchte, ist ein Flickenteppich wie in der Politik bei den Schulöffnungen. Jeder macht was er für richtig hält, dadurch entsteht ein Chaos, es könnte zu Klagen von Vereinen kommen die ihre Interessen nicht berücksichtigt sehen und mit diesem Durcheinander bringt man den Fußball dann wirklich in existenzielle Nöte.

Als kleine Randbemerkung noch. So verrückt der Plan von Kooooooblenz über die Spielwertungen erstmal klingt, die Vereine betreffend die nicht mehr spielen möchten, je länger ich darüber nachdenke umso besser gefällt mir die Idee. Es sollte/muss verhindert werden, dass einzelne Vereine nur aus egoistischen Motiven gegen eine Fortführung des Spielbetriebs sind. Und da ist besonders in der 3. Liga bei vielen Vereinen schon die Maske gefallen, dass diese ausschließlich an sich selbst denken.
 
Wer würde denn bei der TuS entscheiden, wenn der Verband eine Umfrage macht ? Der gewählte Vorstand oder die "aktive " Fanszene ??
 
Hier der Auszug aus Fupa Net:
....Der meinungsstarke Walter Desch ist für einen Abbruch der Saison und wirkte im Interview mit dieser Zeitung von der Alternativlosigkeit überzeugt. Und er sieht die rheinländischen Vereine wenigstens zu 80 Prozent hinter sich. Zwar werde man in diesen Tagen noch eine „Meinungsabfrage“ unter den Klubs starten. Aber das Ergebnis sei aufgrund der vielen Eindrücke, die der Verband in mehreren vorausgegangenen Videokonferenzen gesammelt hat, vorhersehbar.
Es wirkt ein wenig so als wenn hier ein 74 jähriger Machtmensch unbedingt seinen Willen in den Vordergrund stellt.
Er spricht von alternativlos obwohl sich die allgemeine Entwicklung und Beurteilung der Situation temporär verändert.
Eine allgemeine Lockerung in Bezug auf die bisherigen Auflagen ist doch schon beschlossen.
Zumindest muss versucht werden, das Thema kontrovers zu führen und die Dachverbände nach Abwägung der Dinge zu einem gemeinsamen Entschluss zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird meiner Meinung nach keinen 2. Aufsteiger aus der Oberliga Südwest geben, es sind schon 20 Mannschaften in der Liga mit den 3 Aufsteigern.
 
Ob das so geht wird man sehen; ob bin der Oberliga oder weiter oben. Ich kann mir gut vorstellen, dasss da einige auf den Relegationsplätzen befindliche Klubs etwas dagegen haben und man kann es ja nicht überall anders handhaben.
 
Man könnte auch mal darüber nachdenken, die 3. Liga als Bindeglied zwischen Profi- und Amateurbereich aufzusplitten. Zweigleisig, so wie es "früher" ja war (damals noch Regionalliga Nord und Süd). Würde bei einer neuen, vermutlich ja auch verkürzten Saison den Druck ganz immens aus dem Kessel nehmen und die Regional- und Oberligen in die Lage versetzen, mehr Mannschaften aufnehmen zu können. Werden die Drittligisten vermutlich aus rein finanziellen Überlegungen was dagegen haben, klar. Aber wenn man das, meinetwegen zeitlich auf zwei Spielzeiten befristet, machen würden, wäre das mMn eine gute Übergangslösung und die eleganteste Art, mit der Problematik umzugehen.

Man könnte sogar darüber nachdenken das dauerhaft einzuführen, dazu sechs Regionalligen in denen dann Meister auch aufsteigen und nicht nochmal durch eine Relegation müssen. Das ist in meinem Augen so einfach und naheliegend dass da garantiert irgendwas komplett dagegenspricht. ;-)

Btw: Ich bin da bei figlfigl. Das wäre für Trier richtig, richtig bitter und kann eigentlich auch nicht im Sinne eines "Fair Play" sein.
 
Das wäre aber auch nicht zu Ende gedacht, da man dann in der Saison 2022/2023, wenn das Rad wieder zurückgedreht wird, nach unten durchgehend in den Klassen eine enorme Anzahl an Absteigern hätte. So generiert man langfristig auch keine Planungssicherheit, weil man dann, gerade die 'Corona-Krise' etwas aus den Köpfen verdrängt, fast 2/3 an Teilnehmern der 'aufgefüllten' Ligen in den Abstiegskampf zwingt und die Vereine wieder vor einer unsicheren Zukunft stehen.
 
Btw: Ich bin da bei figlfigl. Das wäre für Trier richtig, richtig bitter und kann eigentlich auch nicht im Sinne eines "Fair Play" sein.
:passt::fing1:

Da bin ich ganz bei Dir. Wird bestimmt doch noch eine mehrheitsfähige Meinung. Denn Diskussionen beinhalten oft den skurrilen Effekt das es nicht darum geht was gesagt wird, sondern wer es ausspricht. :zwink::frech:
 
Wenn man mal von Seiten der Funktionäre bereit wäre, wirklich was zu verändern,
ist das Problem doch mathematisch gut zu lösen:

Liga 1 - 3 werden generell auf 20 Vereine aufgestockt.
Dadurch verhindere ich auch für die kommende Saison
das es in diesen Ligen bis zu 5 Absteiger geben könnte.

Unter die Liga 3 dann eine zweigleisige 4. Liga in Nord und Süd.
Dadurch können zumindest alle Aufstiegsberechtigten der
untergeordneten Ligen aufsteigen und zum Teil sogar nachrücken.

Es kommt jetzt natürlich das Argument, das verschiedene Verein
dann eine Klasse nach unten rutschen. Damit muss man dann leben,
fast keine Veränderung hat nur positives.

Denke aber man hätte die Auf- und Abstiegsregelung somit
sauber vom Tisch und ich glaube das es mehr zufriedene,
statt unzufriedene Vereine, bei dieser Lösung gäbe.
 
Wenn man mal von Seiten der Funktionäre bereit wäre wirklich was zu veränder,
ist das Problem ist doch mathematisch gut zu lösen:

Liga 1 - 3 werden generell auf 20 Vereine aufgestockt.
Dadurch verhindere ich auch für die kommende Saison
das es in diesen Ligen bis zu 5 Absteiger geben könnte.

Unter die Liga 3 dann eine zweigleisige 4. Liga in Nord und Süd.
Dadurch können zumindest alle Aufstiegsberechtigten der
untergeordneten Ligen aufsteigen und zum Teil sogar nachrücken.

Da kommt jetzt natürlich das Argument, das verschiedene Verein
dann eine Klasse nach unten rutschen. Damit muss man dann leben.

Denke aber man hätte die Auf- und Abstiegsregelung somit
sauber vom Tisch und ich glaube das es mehr zufriedene
statt unzufriedene Vereine bei dieser Lösung hätte.

Daran hatte ich auch schon mal gedacht. Wieso nicht einfach eine "neue 4. Liga einschieben".
Jedoch muss ich dir in dem Punkt der Unzufriedenheit widersprechen.
Es wird deutlich mehr unzufriedene Vereine als zufriedene Vereine geben.
Denn das "rutschen nach unten" ist nichts anderes als ein Abstieg. Und zwar ein Abstieg der deutlich mehr Vereine trifft, als nach der "normalen" Abstiegsregelung betroffen wären.
Ob "nach unten rutschen" oder "Abstieg", dem Kind nur einen anderen Namen zu geben, macht die Sache nicht besser.
 
ist denn auch sicher ob

Schott Mainz aufsteigen will ?????

Sascha Meeth, Trainer des TSV Schott, der der Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse einen guten Schritt näher gekommen ist. „Wir werden die Regionalliga-Unterlagen abgeben. Wir haben immer gesagt: Wenn wir es sportlich schaffen, werden wir auch ohne Zwang und Druck versuchen, es zu ermöglichen.“

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/fv-diefflen-schott-naehert-sich-der-regionalliga-2648652.html
 
.... Das ist in meinem Augen so einfach und naheliegend dass da garantiert irgendwas komplett dagegenspricht. ;-)

Wenn etwa aus der 2.Liga dann 4 "Nordvereine" absteigen, geht das wochenlange Gezeter wieder los, ob z.B. Hessen Kassel dann in der 3. Liga Nordverein sein darf oder in den Süden abgeschoben wird. Das ist nur ein Punkt von vielen anderen, der mir spontan in den Sinn kommt.
 
Seh ich das richtig, das es nicht unsere Oberliga ist?
 
Ist die beste Lösung. So sollten es alle Amateurverbände handhaben. Und die neue Spielzeit voll normal angehen mit den ersten Punktspielen im August 2020. Bis dahin ist die Krise überstanden und die Dinge gehen wieder ihren gesunden Gang. Und das mit flächendeckend geschrumpften Mitteln. Was uns den Spaß an unserer TuS und ihrem Sport nicht mindern sollte. Allmählich wird die Sicht wieder klarer, es wird auch Zeit.

:kim-smiley-2te-fan:
 
Oben