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1. FC Kaiserslautern

Man kann sich, glaube ich, auf folgende Sprachregelung einigen: Der FCK startete als Provinzverein, entwickelte sich zum landesweit geachteten Verein, wurde zum Traditionsverein und endet zunächst als übersubventionierter Staatsverein. Ansonsten finde ich die Diskussion zwischen den beiden Kontrahenten amüsant, aber sinnlos. Aber wenn sich das Rad mal dreht ist es schwer zu stoppen; hab ich auch schon dran teilhaben dürfen.

Deshalb noch mal eine Ansage als Mod:

Jetzt bitte wieder zurück zu den Bauern. Häme sei erlaubt und ich stehe da sicher nicht ganz allein im Raum, wenn ich diesen Verein noch vor der TuS im Ruin sehen will.

:dank:
 
bei aller Freundschaft zur TuS müsste selbst der blindeste erkennen, dass der FCK schon ein Traditionsclub ist mit einer ganzen Region im Rücken, da kann es keine 2 Meinungen geben. Aber außerhalb der Clubs die seit über 60 Jahren in Deutschland schon Fußballgeschichte schreiben, wo fängt Tradition an und wo hört sie auf. Borussia Neunkirchen sowie Sportfreunde Siegen sind auch Traditionsclubs nur seit jahren auf einen anderen Level.

Zu den Ostvereinen nur soviel, ich kann mich nicht erinnern, dass sich hier im Rheinland irgendjemand dafür intressiert hat außer die jenigen die über die Mauer gehüpt sind bzw unten drunter durch. Es war einfach kein Thema außer Dresden gegen Uerdingen. Und ich garantiere selbst gute Fußballkenner sind nicht in der Lage den DDR Fußball Revue passieren zu lassen.
 
Zu den Ostvereinen nur soviel, ich kann mich nicht erinnern, dass sich hier im Rheinland irgendjemand dafür intressiert hat außer die jenigen die über die Mauer gehüpt sind bzw unten drunter durch. Es war einfach kein Thema außer Dresden gegen Uerdingen. Und ich garantiere selbst gute Fußballkenner sind nicht in der Lage den DDR Fußball Revue passieren zu lassen.
Irrtum! Womit wir dann wieder beim Thema westdeutscher "Arroganz" und "Ignoranz" gegenüber unseren Landsleuten wären.
Bereits kurz nach ihrer Gründung haben die Schängel Hotspurs zu fast allen Fan-Clubs der DDR-Oberliga und den Vereinen der "Staffel A" (analog 2. Bundesliga Nord) und der "Staffel B" (analog 2. Bundesliga Süd) Kontakte geknüpft und teilweise Freundschaften aufgebaut, die noch heute bei ehemaligen Mitgliedern bestand haben.
So gabs von Rostock bis Jena, von Magdeburg bis Frankfurt/Oder Fans ,die auf ihren Kutten das Enblem der Schängel Hotspurs mit Stolz trugen und umgekehrt die TuS-Fans mit Originalaufnähern der DDR-Vereine überhäuft wurden.
Damals wußten vereinzelte TuS-Fans besser über die Wochendergebnisse von Sachsenring Zwickau oder der BSG Motor Suhl bescheid, als über die Endstände der 2. Bundesligen Nord und Süd.
Und "über die Mauer gehüpft" und wieder "unten drunter durch" ist auch keiner.
Aber ganz legal ein- und wieder ausgereist und Spiele der Freunde und ihrer Vereine besucht, dass ging durchaus.
Aber dazu mußte man auch offen und interessiert sein und nicht einen beschränkten Horizont haben, der nur bis zum "Ballermann" auf Mallorca reicht(e).
Dies ist jetzt nicht auf Dich, Wäller, gemünzt, sondern ganz allgemein gesprochen.
Und natürlich ist der FCK ein Traditionsverein. Das ist doch gar keine Frage.
Allerdings hat dieser Club seit Jahrzehnten eine fatale Tradition aufzuweisen.
Nämlich die Tradition, als einziger Club, dieseits und jenseits der Elbe, eine Verquickung mit Staat (RLP), den Medien (SWR) und dem für ihn aufkommenden Steuerzahler (WIR ALLE), die historisch ihresgleichen sucht.
 
Manches ist aber auch einfach damit zu erklären, dass die DDR für viele nach 40 Jahren Trennung doch soetwas wie Ausland geworden ist und das Intressse dem an der 1. Belgischen oder 1. Schweizerischen Liga ähnelte; ich würde das nicht zwingend mit Arroganz bezeichnen, sondern mit einer Entwicklung die die Geschichte leider mit sich brachte. Nach der Wiedervereinigung und den kurzen Auftritten der Ostvereine in der Bundesliga sank das Interesse fast wieder auf das selbe Niveau; aber uns selbst geht es doch auch nicht anders nach unserem Ausflug in die 2. Liga ! Was zu den Meister- oder Pokaltiteln zu sagen ist; die unterschiedliche Wertung liegt eventuell auch daran, dass sich der DFB, wie auch die BRD, immer in der Tradition des Deutschen Reiches gesehen haben, wohingegen die DDR immer nach außen darstellte, dass sie eine "neues" Projekt ist und sich eher nicht in der Tradition des Reiches sah; die BRD war ja auch Rechtsnachfolger soweit ich weis. Das ist unter anderem sicher auch ein Punkt der dazu beigetragen hat, dass die einen sich eben als Deutscher Meister und die anderen sich als DDR Meister sahen; und das jeweils ganz bewusst. Letztlich hat sich die eine "Tradition" durchgesetzt und bildet das auch nach außen ab; darüber kann man sich ärgern, das wird es aber nicht ändern.
 
Ralph,
sehr gute und treffende Analyse.
Allerdings gings mir persönlich nicht ums "Ärgern", sondern um mal aufzuzeigen, dass es auch andere Sichtweisen, als die landläufig propagierte gibt.
Und die "Arroganz" und "Ignoranz" gegenüber dem DDR-Fußball ist nunmal nicht von der Hand zu weisen.
Mir persönlich haben damals Magdeburger Fans voller Stolz erklärt, der "wahre" Deutsche Meister der Saison 1973/74 sei einzig der 1.FC Magdeburg und nicht der FC Bayern gewesen.
Schließlich hätte Sparwassers 1:0 von Hamburg ja bewiesen, wer den besseren Fußball spiele.
Klar, die Bundesrepublik wurde dann, nicht zuletzt dank der wesentlich leichteren Zwischenrundengruppe Weltmeister, aber so ganz unrecht hatten die Magdeburger dann doch nicht.
Aber egal, kommen wir doch wieder zu unserem "allseits heißgeliebten" FCK zurück.
Vielleicht kann Hannes ja mal einen eigenen DDR-Thread aufmachen, wenn er mag.
 
Ich meinte jetzt auch weniger dass es dich ärgert, sondern verstehe, dass es Einige Menschen im Osten der Republik ärgert. Mein Verständnis rührt auch daher, dass ich zu Zeiten der Teilung Kontakte in den Osten (Magdeburg) hatte, auch dort zu Besuch war und etwas nachempfinden kann, dass man sich trotz Tradition nicht ausreichend gewürdigt fühlt.

Aber jetzt dann wirklich zurück zum FCK !teufel_0011.gif
 
Nicht das einer meint ich hätte Sympatie für den Verein, meine Abneigung hat in erster Linie sportliche Gründe, die waren schon vor den staatlichen Zugeständnisse vorhanden. Vor 40 Jahren hatte man auch noch nicht die Medienpräsenz wie heute.
Die Ostdebatte können wir gerne in einem anderen Bereich weiterführen, gibt es keinen Tread dafür?
 
Alles zum Thema"Fußball in Ost und West der Republik" bitte ab jetzt in diesem Thread diskutieren !
 
Passe mal uff, meine kleiner Streber und Bundesbürger seit 2578 Jahren.

Jetzt bitte wieder zurück zu den Bauern. Häme sei erlaubt und ich stehe da sicher nicht ganz allein im Raum, wenn ich diesen Verein noch vor der TuS im Ruin sehen will.

na, das ist doch mal ne Ansage...wie war das noch mal mit dem längeren Hebel?
Die Antwort auf den Traditionsverein habe ich im übrigen schon gegeben...Wäller hat es auch noch einmal ganz gut beschrieben.
 
Tradition schützt halt vor Torheit nicht und sollte der Traditionsverein in den Ruin gesteuert werden hat es sich das nicht zuletzt selbst zu verdanken. Ich muss sie nicht im Ruin sehen, mir würde es zunächstmal reichen wenn sie, wie alle anderen, mit "regulär" zur Verfügung stehenden Mitteln den Wettstreit mit allen anderen aufnehmen müssten.
 
Während der gestrigen Wahlberichterstattung im SWR sprach eine Reporterin das Thema FCK an, das "kein Thema" im Lauterer Kommunalwahlkampf war.
Die Dame sagte sinngemäß, dass es für das ganze Land (RLP) unverständlich sei, dass der FCK nie zum Thema im Wahlkampf gemacht wurde.
Der FCK sei ein solch heißes Eisen, dass keine Partei sich wage es auch nur entfernt anzufassen, da dies einem polischen Selbstmord gleichkäme.

Tja, da braucht dann keiner der Deutschen herablassend auf Italien zu schauen, denn dies sind ja dann wohl sizilianische Verhältnisse, die dort unten in dieser "ehrenwerten Gesellschaft" namens Pfalz herrschen.
Und die Politiker aller Lager sollten sich schämen. Keine Eier in der Hose. Alles eine charakterlose Meschpoke!
 
Der Betze brennt wieder...Gratulation FCK...ganz großes Kino, nach 0:2 und Torwart rot, das Spiel noch zu drehen.
Könnte Schubkraft für die ganze Saison geben.
 
Mit 10 Leutz drei Tore am Stück in einer Halbzeit! Allerdings gegen die Lutscher vom Dienst, seit 10 Jahren treiben sich die 60er in Liga 2 rum, ohne was zu reissen. Da ist ein stets Kommen und Gehen auf allen Ebenen und das ist dann im Ergebnis auch danach. Wenn man sowas hinbringt, dann am ehesten gegen diesen übel geführten Verein, der ein schlafender Riese sein könnte. Man stelle sich vor, der einzige wirklich populäre Club in München hätte an der Spitze sowas wie den Hoeness gehabt! Auch heuer wird es nix werden, eine kompakte Truppe, die fightet und sich reinhängt, wird 1860 schlagen, daheim oder auswärts, egal, auch ohne den ewigen Benni Lauth bleiben sie die Jobber in der freizeitmäßig abwechslungsreichsten Luxuszone der Liga.
 
Jetzt wisst ihr auch warum zb Flutlicht lieber vom Betze berichte bringt.Die haben wie gestern viel mehr willen und kampf gezeit und noch verdient gewonnen.
 
von zwei biederen Mannschaften hat die mit dem größeren Willen gewonnen.

In erster Linie war der Sieg der Dummheit der 60ger geschuldet. Mit 2-0 und nem Mann mehr darf man nie und nimmer als Verlierer vom Platz gehen - es sei denn man stellt sich so dumm an wie die 60ger.

Von den selbsternannten besten Fans der Welt hab ich bis zum 1-2 nicht viel gehört.

Aber sei es drum - es freut mich für den FCK-Fan-Club Wasserloosen und den Ehrenvorsitzenden mit Herzblut, dass es mal was zu feiern gab. Zum Thema "Schubkraft für die Saison" fällt mir ein Spiel der TuS seinerzeit am 2. Spieltag in der 2. Liga gegen Bielefeld ein. Damals machte man aus einem 0-2 ein 3-2 und glaubte auch an den "Schub"...

Der FCK wird zwar nicht absteigen (schön wäre es!) - aber doch hoffentlich nicht aufsteigen:)
 
Die 60er sind so dämlich, aber in diesem Spiel war mir jeder Verlierer recht. :2:
 
Abgesehen davon muss man kein ausgesprochener FCK-Fan sein, oder gar Häme verbreiten, um anerkennen zu können, dass es eine ganz starke Leistung war so zurück zu kommen.
Dass ein FCBler mit einem FCK-Trauma dazu nicht in der Lage ist, kann allerdings nicht verwundern.
 
Der Elfmeter zum 1:2 war ein Geschenk, umso schlimmer das sch der Sippel, für mich schwächster Stammtorhüter der Liga, nach dem Spiel hinstellt und auf den Schiri schimpft was das Zeug hält!!!
Seine Aktion war schwachsinnig und auf keinen Fall "ganz klar kein Handspiel", wie er motzte!!!
Wer so dumm raus springt muss sich nicht wundern vom Platz gestellt zu werden, seine Reaktion nach der Partie war typisch!!!
 
Abgesehen davon muss man kein ausgesprochener FCK-Fan sein, oder gar Häme verbreiten, um anerkennen zu können, dass es eine ganz starke Leistung war so zurück zu kommen.
Dass ein FCBler mit einem FCK-Trauma dazu nicht in der Lage ist, kann allerdings nicht verwundern.
Wir werden dir doch nicht deinen Job streitig machen den FCK zu lobpreisen; das maßen wir uns nicht an ! Der FCK kam zurück aufgrund der Dämlichkeit der Giesinger Bauern und eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters; so sehe ich das nunmal. Iss aber auch egal; mit einem Aufstieg der Teufelchen rechne ich nicht und so gehen sie dann langsam ganz alleine vor die Hunde; mit den Großen pissen iss halt nichtmehr und man taugt, wenn überhaupt, bestenfalls noch zum Fahrstuhlverein. Lautern hat den Anschluß längst verpasst, oder besser verspielt.
 
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