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1. FC Kaiserslautern

Es geht einfach ungehindert weiter.
Erneut 5,2 Steuer Millionen für die nächsten 2 Jahre.
Es endet wohl nie, wozu verantwortungsvoll wirtschaften wenn die Politik immer wieder aufs neue finanziert.
Das ist manipulative Wettbewerbsverzerrung gegenüber allen konkurierenden Vereinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es und leider ist sowas mittlerweile selbstverständlich geworden. Ich denke mir immer was jemand der in Lautern lebt und keinen Bezug zu Fußball hat davon halten muss; aber man kennt es dort ja nicht anders. Wie gesagt; wir hatten selbst genug selbstverschuldete Probleme, aber den Schnitt den man hier machen musste und der hier auch schon sehr spät kam, mit all seinen Verletzungen die sowas auch hinterlässt, den wird es in Lautern; natürlich in einer ganz anderen Größenordnung, auf absehbare Zeit nicht geben und es wird immer weiter bezahlt und bezahlt und bezahlt und ...
Eigentlich fährt man sehenden Auges auf eine Wand zu und gibt immer nochmal etwas mehr Gas.
 
Aus der "Saarbrückener Zeitung" : " Zur Causa Ehrmann sagt der neue Frontmann nichts, spricht aber ausführlich über die prekäre Finanzlage. Der Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist „unser größtes Problem“, bekennt der erst Anfang Dezember eingestellte Voigt.

Die Liquiditätslücke bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres am 30. Juni 2021 und damit zur Lizenz für nächste Saison beträgt rund elf Millionen Euro. Die Lizenzunterlagen für die 2. und die 3. Liga reichte der FCK fristgerecht ein, teilte er am Freitagabend mit. Bis Mai müssen die Pfälzer die fehlenden Mittel auftreiben. Die Stadionmiete ist längst von ursprünglich 3,2 Millionen Euro auf nur noch 425 000 Euro reduziert, soll aber nächste Saison wieder auf 625 000 Euro plus Boni steigen. Dieses Angebot hat die FCK-Geschäftsleitung gemacht, der Stadtrat entscheidet am Montag. Die vom Investor Flavio Becca gewährte Bürgschaft in Höhe von 2,6 Millionen Euro soll möglichst nicht gezogen werden, um sich nicht in Abhängigkeit zu begeben.

Aber ob abermals regionale Partner bereit sind, in das Millionengrab FCK zu investieren? Aus seiner Zeit bei Eintracht Braunschweig (2007 bis 2019) weiß der neue Boss immerhin, wie ein kostendeckender Spielbetrieb in der 3. Liga zu organisieren ist. Der frühere BVB-Fan schuf bei den Niedersachsen ein tragfähiges Fundament für den Einzug in den Profifußball.

Dort strebt auch der FCK wieder hin, weil diese Ambition aus der historischen Verpflichtung für die fußballbegeisterte Pfalz als alternativlos gilt. „Wir wollen möglichst in zwei Jahren wieder in die 2. Liga“, sagt Voigt. Sonst müsse der Apparat verschlankt werden. „Aber wenn wir anfangen, die U21 abzumelden, das Nachwuchsleistungszentrum abzuschaffen, wenn wir da die Axt ansetzen“, führt er aus, dann beraube sich der Verein seiner letzten Wurzeln, die ihn am Leben halten."
 
Der Versuch einer außergerichtlichen Einigung zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und Gerry Ehrmann ist gescheitert. Der Verein teilte mit, er habe seinem langjährigen Torwart und Torwarttrainer daher die "Kündigung des Arbeitsverhältnisses aussprechen" müssen. Ein "attraktives" Abfindungsangebot seitens des Klubs habe Ehrmann abgelehnt. Ein Gegenangebot wiederum wies der FCK "aufgrund der deutlich überzogenen wirtschaftlichen Forderungen" zurück. Laut FCK soll Ehrmann das Trainerteam unter anderem mehrfach beleidigt haben.
 
Laut Ehrmann handelt der FCK auch in diesem Fall unredlich und bezichtigt den Verein der Falschaussage.
 
Ich glaube, der Ehrmann hat sich total verzockt. Der hat sich doch für unangreifbar gehalten als lebendes Denkmal des FCK...
 
Für den künftigen Regionalligisten aus Lautern ist ein Ehrmann eine Nummer zu groß; man braucht in Lautern keine künftigen Nationaltorhüter mehr, Jungs von solchem Kaliber und ein entsprechender Torwarttrainer-Star sind 2020 wirtschaftlich schon zu weit weg. Daher sollte der topfite Gerry sich ein anderes Betätigungsfeld suchen, und den Intrigantenstadel hinter sich lassen. Viele von uns, und auch der Gerry jetzt, haben im Leben eben ab und zu mal den Druck, sich "neu erfinden" zu müssen. So auch hier.
 
Man kämpft verzweifelt gegen eine Inso und die Regio Südwest, beide Gruselgestalten lauern ständig in der Kulisse, man ist völlig abhängig vom Luxemburger Immobilienhai, der für den FCK wenig Gutes im Schilde führt. Den Mann interessiert der FCK nicht die Bohne, der will Kohle machen. Dieses Trio zu ersetzen wird schwer, zumal wenn man kohlemäßig der Konkurrenz beim Feilschen um das Spielermaterial unterlegen ist. 5 Mios sind nicht übel, aber bei den alten und neuen Nöten sind die schneller wegverplant als eine Krähe vom Betze zum Amtsgericht fliegt.
 
vielleicht haben die Bauern doch wieder Glück: Hier ein Bericht des SWR von heute:

Rettet die Corona-Krise den FCK?
BERND SCHMITT
Auf den ersten Blick ist es ein absurder Gedanke. Tatsächlich aber könnte dieser absurde Gedanke Realität werden. Aufgrund der Corona-Krise, könnte der 1. FC Kaiserslautern in die geplante Insolvenz gehen. Ein Gedankenspiel.

Rund 12 Millionen Euro fehlen dem 1. FC Kaiserslautern (Stand 1.4.2020), um die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison zu bekommen. Hinzu kommt eine zweistellige Millionensumme an Schulden. Alleine bei der Stuttgarter Finanzfirma Quattrex steht der Verein mit 8 Millionen Euro in der Kreide. Aber jetzt könnte der FCK seine Schulden auf einen Schlag loswerden.

Voraussetzung dafür ist, dass der Deutsche Fußball Bund (DFB) den Beschluss der Deutschen Fußball-Liga (DFL) übernimmt, und auch in der 3. Liga die bislang geltende Regelung, dass es im Falle einer Insolvenz Punktabzüge gibt, für ein Jahr aussetzt. Nur dann hätte der 1. FC Kaiserslautern keine Strafe zu erwarten und würde – nach derzeitigem Tabellenstand – nicht zwangsweise absteigen. Der DFB hat auf Anfrage von SWR Sport angekündigt, "zeitnah" eine Entscheidung in dieser Frage zu treffen. Nach Informationen von SWR Sport soll diese Sitzung schon am Mittwochnachmittag stattfinden.

Planinsolvenz als Ausweg?
Sollte der DFB dem Beschluss der DFL folgen und würde der FCK daraufhin Insolvenz anmelden, dann wäre das eine sogenannte "Planinsolvenz". Für die Roten Teufel ein legaler wie gangbarer Weg aus der Schuldenkrise. FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt würde im Amt bleiben, bekäme aber einen Insolvenzverwalter beratend an die Seite gestellt. Die Spielerverträge würden bestehen bleiben, Schulden könnten in Verhandlungen mit Gläubigern beseitigt werden.

Konkret heißt das: Der 1. FC Kaiserslautern könnte seine Mannschaft behalten und in der neuen Drittliga-Sasion nahezu schuldenfrei ins Aufstiegsrennen gehen. Nach dem insolvenzbedingten Schuldenschnitt würden die Chancen sicher deutlich besser stehen, neue Investoren zu finden. Auf der Suche nach Geldgebern war der aktuelle Schuldenstand ein großes Hemmnis. Investoren hätten mindestens 20 Millionen Euro in den FCK stecken müssen, nur um Finanz-Löcher zu stopfen und überhaupt die Lizenz zu sichern. Und das, so war im FCK-Umfeld zu hören, wollte keiner der potenziellen Geldgeber auf sich nehmen.

Möglicher Verlust der Fan-Anleihe?
Das Problem: Auch die rund 3 Millionen Euro, die FCK-Freunde vor einem Jahr als Fan-Anleihe in den Verein investiert haben, wären wohl zum Großteil weg. Gut, dass die neue FCK-Führung immer ihre vorausschauende Haltung bewahrt hat und auf die Öffnung jener Säule im Verein, in die Fans noch mehr hätten investieren können, verzichtet hat. Und vielleicht lassen sich die möglichen Verluste bei der Fan-Anleihe auf einem anderen Weg ausgleichen.
 
Ich denke genau solche Fälle hatte unter anderem Watzke gemeint, als er in der Sportschau auch beim Thema Solidarität eher zurückhaltend geantwortet hatte und dafür teilweise zu scharf kritisiert wurde.
Das soll nämlich, bei aller verständlichen Solidarität, genau nicht der Fall sein. Das Vereine die seit vielen Jahren rote Zahlen schreiben, wirtschaftlich mehr tot als lebendig sind, sich nun durch Solidarität oder Schlupflöcher in den Krisenmaßnahmen wieder gesund stoßen.

Aber das dürfte man dem FCK nicht vorwerfen, dass sage ich ausdrücklich. Wenn es diese Möglichkeit gibt ist es sogar die Pflicht der handelnden Personen das zu tun.
Der DFB wäre aufgefordert solche Tricks zu unterbinden. Aber wir reden vom DFB. Mehr muss man nicht sagen.
 
Watzke hat seit Jahren andere Ideen, wie man den Fleischtopf TV- Gelder anders verteilen sollte. Davon hätte der FCK sehr gut profitiert. Und andere Vereine sich nicht so blöde Anleitungssprüche von Sammer anhören brauchen, wie man mit kleinen Budget dem FC Bayern Paroli bieten kann.

Kam mir gerade so als Phantasieidee, als ich lese, daß Blaszczykowski mit seiner in jeglicher Hinsicht verdienten Kohle, seinen Heimatverein in Polen kaufen will.
Wenn Breme, Ehrmann, Kuntz, die Enkel der Walters, die Walz aus der Pfalz oder die ganzen anderen groß gewordenen Spieler aus der FCK Jugend, zusammenlegen, wäre der Verein schuldenfrei und mit 49+0 in Besitz einer Wertegemeinschaft aus dem Fußball.
 
Wenn Breme, Ehrmann, Kuntz, die Enkel der Walters, die Walz aus der Pfalz oder die ganzen anderen groß gewordenen Spieler aus der FCK Jugend, zusammenlegen, wäre der Verein schuldenfrei und mit 49+0 in Besitz einer Wertegemeinschaft aus dem Fußball.

Und wie lange würde es dauern, bis man wieder neue Schulden hätte? Der Fußball an sich ist ein geldverschlingendes Monster, das wird immer so bleiben.
 
Dem ist leider meist so. Ohne jetzt tiefer nachzulesen, kommen mir oft die Freiburger in den Sinn, wo es vielleicht anders läuft.
 
Ich gehe davon aus, das der FCK diesen Weg geht, denn einfacher werden die aus der Nummer nicht raus kommen. Und das ist nicht negativ gemeint. Wenn man die Möglichkeit hat sollte man sie nutzen.
 
Wenn sie das mit der Fananleihe gereglt bekommen.
Was passiert bei Insolvenz des FCK mit den Rücklagen der Stadiongesellschaft?

Bei Wirtschaftsunternehmen außerhalb des Sports, die in wirtschaftliche Schieflage sind, nutzen das auch, wenn die Situation mit Corona nichts zu tun hat.
 
In zehn Jahren gehört der Betze ner Anlegergesellschaft, die in Immobilien macht. Dann spielt der FCK in einer neu errichteten Arena der Marke SV Wehen-Wiesbaden und der Andrang ist überschaubar. Man spielt in der dritten Liga und möchte hoch. Auf dem Betze wohnen ein paar Tausend Lauterer Bürger in neu errichtetem Wohnraum, der mehr oder weniger bezahlbar ist, Infrastruktur hat das Land übernommen, die Stadiongesell. wurde abgewickelt.
 
Der FCK pflegt gute Kontakte zu dem Berater / der Agentur die Winkler vertritt.
Schon fünf Spieler von denen stehen in der Pfalz unter Vertrag.

Und mit der schon sicheren Einnahme aus dem Grill-Verkauf, den auch Leverkusen bestätigt hat, war der Transfer finanziell möglich.

Unabhängig von der derzeitigen Corona-Situation sowie einer möglichen Planinsolvenz.
 
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