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1. FC Kaiserslautern

Stellungnahme des OB der Stadt Kaiserslautern:

Nach der Ankündigung, dass der 1. FC Kaiserslautern Insolvenzantrag stellt, hat der Oberbürgermeister der Stadt, Klaus Weichel (SPD), im SWR vom Verein "umfassende Transparenz" gefordert. Nachdem bereits im März die Stadiopacht für den FCK deutlich reduziert wurde, lehnt Weichel weitere finanzielle Zugeständnisse der Stadt an den Verein ab - auch aufgrund der eigenen schwierigen Haushaltssituation. Das Konzept der stadteigenen Stadiongesellschaft sieht Weichel inzwischen kritisch: "Es ist nicht Kernaufgabe einer Stadt, ein Stadion zu halten und an einen Profisportverein zu vermieten." Deshalb würde er das Fritz-Walter-Stadion gerne verkaufen, wenn sich die Gelegenheit biete.
 
Die Sache ist doch die: zunächst wollen alle bisherigen Akteure gesichert sehen, daß sie nicht haftbar gemacht werden können, ein uns gewiß nachvollziehbares Motiv; dann wird man versuchen, sich auf Kosten der öffentlichen Hand und bisheriger Financiers einen schlanken Fuß zu machen, sprich: der brutalstmögliche Schnitt zu Ungunsten der Gläubiger;

dann wird man durch viel Fritz-Walter-Weihrauch und rotweißrosa Zukunftsgewölk versuchen, an maximales frisches Geld zu kommen. Davon wird dann ein teurer Kader verpflichtet, Ziel: erste Liga, drunter wird es in de Bals nicht gehen. Daß es für den FCK weiter runter geht, ist aufs Ganze gesehen wenig wünschenswert: was soll ein Verein mit etlichen tausend Allesfahrern in Wies- oder Steinbach? Diese Sicherheitsprobleme will keiner, am wenigsten die Verbände, und so werden die alles daran setzen, daß es soweit nie kommt.

Davon abgesehen wird es wahrscheinlicher, daß der Lizenzkostenbürge aus Luxemburg in absehbarer Zeit sein Ziel erreichen können wird: streiche Betze, setze Wohn- und Geschäftsraumneubau. Dann wird ein reduzierter Betze in die Prärie gesetzt, etwa so ne Do-it-yourself-Blechkiste wie in Wiesbaden, und alle sind es zufrieden.
 
Schön beschrieben, doch einiges kommt wahrscheinlich anders.

Auch im vernebelten Pfälzer Wald wird die Realität das Martialische Getöse einholen.
Selbst der ehemalige Schiedsrichter merkt das, einige externe wie Dirk Eichelbaum werden in den kommenden Monaten noch schnell für abgedroschene Sprüche fürstliche Gehälter beziehen und dann wird es ruhiger.
Der Eintrittspreis für die 1. DFL Liga liegt derzeit zwischen 50-70 Millionen.
Die Hosentaschen-Millionäre der regionalen Sponsoren wissen selbst, das deren vollmundige Ankündigungen Hirngespinste sind, die können evtl. noch den Dürkheimer Wurschtmarkt sponsern.
Die Fanbase ist bereits mehr als halbiert und die Kids der Region tragen mittlerweile FC Bayern oder 05er Shirts.
 
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Stellungnahme des OB der Stadt Kaiserslautern:

Nach der Ankündigung, dass der 1. FC Kaiserslautern Insolvenzantrag stellt, hat der Oberbürgermeister der Stadt, Klaus Weichel (SPD), im SWR vom Verein "umfassende Transparenz" gefordert. Nachdem bereits im März die Stadiopacht für den FCK deutlich reduziert wurde, lehnt Weichel weitere finanzielle Zugeständnisse der Stadt an den Verein ab - auch aufgrund der eigenen schwierigen Haushaltssituation. Das Konzept der stadteigenen Stadiongesellschaft sieht Weichel inzwischen kritisch: "Es ist nicht Kernaufgabe einer Stadt, ein Stadion zu halten und an einen Profisportverein zu vermieten." Deshalb würde er das Fritz-Walter-Stadion gerne verkaufen, wenn sich die Gelegenheit biete.

Die städtische Stadionbetriebs-GmbH ist ja auch ein Insolvenzkandidat. Wenn jetzt der OB von K-Town schnellstens verkündet, dass man jetzt von FCK die volle Stadionmiete verlangt, bedeutet dies, dass die Stadionbetriebs-GmbH noch mehr Aussenstände haben wird und somit wohl bald überschuldet ist. Dann wird sie in der Insolvenz plattgemacht auf Kosten der Steuerzahler... Fehlt nur noch, dass dann der FCK das Stadion für einen "symbolischen Euro" übernimmt und somit wieder Masse für neue Schulden hat...
 
Das man sich als TuS Fan über eine Insolvenz eines anderen Vereines egal wer das ist, aufgeilt ist schon Paradox. Man sollte beachten wer alles bei der GmbH Insolvenz bzw danach die neue Insolvenz und anderen Dingen im Hintergrund geholfen hat, ( auch die Politik ) dass der Ofen nicht ganz ausging.
Von Steuergeld verbrennen, sollte in KO auch niemand sprechen.
 
Im entsprechenden TuS Thread wurde das Thema hinlänglich behandelt.
In diesem Thread geht es um den FCK.
Der Umfang und die nie endende Methodik des FCK machen hier den Unterschied gegenüber anderen Vereinen.
 
... Fehlt nur noch, dass dann der FCK das Stadion für einen "symbolischen Euro" übernimmt und somit wieder Masse für neue Schulden hat...

So blöd kann selbst ein Rummelskopp nicht sein, denn die Unterhaltung des Stadions übersteigt selbst den ursprünglich vereinbarte Mietzins ziemlich deutlich. Investoren scheint es wohl genügend zu geben (siehe unten), blöderweise wollen die ihr eingesetztes Kapital vermehren, was bei einem Startkapital von minus 24 Millionen sehr viel Zeit benötigt.

Wie angekündigt haben die Mitglieder des Beirats und die Geschäftsführung seit Dezember 2019 unverzüglich Verbindung mit privaten sowie institutionellen Investoren aufgenommen, um die Eigenkapitalbasis der FCK KGaA nachhaltig zu stärken. Wegen dieses Engagements hat der Beirat noch vor wenigen Tagen eine konkrete Offerte in beträchtlichem Umfang diskutiert. Diese steht unter dem Vorbehalt, das frische Geld in die Zukunft und nicht in Altverbindlichkeiten investieren zu können. Ein weiteres, ähnlich strukturiertes Angebot erreichte die Gremien vor dem Wochenende
 
Im SWR fordert Herr Baldauf von der CDU, dass das Land sich um Kaiserslautern kümmern soll. Es (in Gestalt von Herrn Beck) wäre ja auch schließlich schuld, dass der Club in dieser finanziellen Lage ist. Ich könnt nicht genug essen, wie ich kotzen könnte. Hört das denn nie auf?

Fehlt nur noch, dass der SWR als Haus- und Hofsender von Lautern sich bemüßigt fühlt, da in irgendeiner Art und Weise noch Geld zuzuschießen. Reicht ja nicht, dass die die Spiele live übertragen. Haben die das jemals bei einem anderen Drittligist gemacht?
 
Nein; da fehlt die Einsicht, dass in RLP auch andere Dinge passieren neben dem EFZEHKA. Klar soll sich das Land jetzt wieder kümmern; wie immer halt. Die Stadt ist quasi pleite, jetzt wird uf em Betze so lange gemunkelt und gemauschelt bis das Land am Abgrund steht; Alles zu Ehren des alten Fritz. Sollen froh sein, wenn sie ihre Insolvenz mit der vorgeschobenen Begründung Corona abgenickt bekommen.
 
Nein; da fehlt die Einsicht, dass in RLP auch andere Dinge passieren neben dem EFZEHKA. Klar soll sich das Land jetzt wieder kümmern; wie immer halt. Die Stadt ist quasi pleite, jetzt wird uf em Betze so lange gemunkelt und gemauschelt bis das Land am Abgrund steht; Alles zu Ehren des alten Fritz. Sollen froh sein, wenn sie ihre Insolvenz mit der vorgeschobenen Begründung Corona abgenickt bekommen.

Welch parallelen zu der pleite Stadt an Rhein und Mosel
 
Ich weis auf was du hinaus willst; trotzdem zieht der Vergleich weder in der Art und Weise noch in der Dimension. Ganz sicher hat sich die TuS da auch nicht nur mit Ruhm bekleckert, aber die Voraussetzungen, Gründe und Vorgehensweisen unterscheiden sich doch extrem. Mal völlig davon abgesehen, dass sich der FCK im Gegensatz zur TuS immer der Unterstützung von höchsten Stellen gewiss sein konnte und während die Stadt Koblenz Forderungen an die TuS unterstrich und die Unterstützung begrenzt war, die Stadt Kaiserslautern bereitwillig an ihr eigentlich unmöglichen Tricksereien beteiligt hat um den FCK "um jeden Preis" am Leben zu halten; alleine das macht den Vergleich schon nicht ganz lauter. So viele Parallelen wirst du da bei genauerer Betrachtung also nicht finden können, außer dass es in einer Insolvenz endet. Aber selbst hier lassen sich wesentliche Unterschiede finden !
 
RZ v. 18.6. : WORTSPIEL

Der FCK hat sich selbst zerstört,
da darf man kein Mitleid mehr haben.

Super Mario Basler, Ex-Profi des 1. FCK, geht mit den Verantwortlichen seines einstigen Vereins hart ins Gericht.
 
Ralph ich möchte deiner Sichtweise schon widersprechen.
Es ist aber wie im richtigen Leben, wenn 2 das gleiche tun ist es nie das gleiche.
Das es in der ein oder anderen Situation unterschiede gibt ist doch klar, da in KL zu Bundesligazeiten das Rad erheblich größer gedreht wurde als in KO. Ich möchte nur an die Trickserei beim Punktabzug errinnern, wenn da nicht Politik und gewisse Leute geholfen hätten, wäre die Sache anders ausgegangen, das wird dir jeder bestätigen, der damals dabei war. Aber lassen wir es, ich merke, wenn es um den FCK geht ist von objetivität nichts zu spüren, ich mag den Club auch nicht, aber man sollte immer bei der Wahrheit bleiben.
 
Ohne Schickardt und Twers Offenlegung beim DFB, wie die Geschäfte mit den Hütchenspieler laufen, wäre die Lizenz entzogen worden. Denke, durch die Kenntnisse kam man einem Tel der Machenschafften auf die Schliche. Lomic hat damals einen Hungerlohn bekommen, deshalb lustlos lange Zeit und sein Gehalt ging an die Hütchenspieler, bis die Ablöse darüber beglichen wurde.
"Wir können erste Liga" ist der Ausgangspunkt unseres Dilemmas. Real Madrid hat nicht angebissen, dann mußte TuS Koblenz den Trainerfertigkeiten entsprechen.
Der 1.FCK konnte erste Liga und hats sportlich vergeigt und Gelder verbrannt, die ernicht besaß.. Über den Ex-Adidas Präsi Jäggi wurden DFB, Land und Stadt Mäzen und die Politik kam aus der Nummer nicht mehr raus. Jetzt haben sie es amtlich, dass der Steuerzahler, der Fan die Nummer unwiderbringlich bezahlt. Und bezgl. Stadion hat sich die Stadt Koblenz raus gehalten.
Gewinner gibts immer. Es werden "blühende Landschaften" entstehen. Die Erntehelfer stehen auf dem grünen Rasen schon Spalier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Politik in der Stadt dürfte mit dem FCK fertig sein. Der Verein entpuppt sich derzeit als gnadenlos selbstbezogen, da geht man offenbar auch über die "Leichen" der Politik, die das zu spüren bekommen wird, denn der FCK ist ja "nur" Sport, die Verantwortung landet bei den Räten und Mandatsinhabern vor Ort. Die haben die Misere nun dem Wähler zu verkaufen. Und das bei keinem Erfolg im sündhaft teuren Fußballbereich, für den sie sich bis zur Selbstverleugnung krumm gelegt haben. Der OB ist aus dem FCK ausgetreten.

Die MP aus Trier wird für den FCK nichts tun, die Lage gibt derzeit keinen Mehrwert für die Politik her, bei der Wirtschaft schon eher, man wird sehen, inwieweit die Marke "Rote Teufel" noch Kopeken abwirft. Sonst kann es relativ abrupt heißen "tote Teufel"....
 
Philipp, im großen ganzen gut beschrieben, jedoch rausgehalten hat sich die Stadt beim Stadion nicht, ich errinnere an die Rasenheizung und Tribünenbau, der damals unter Gläsner vorangetrieben wurde und der Stadt anschließend die Rechnung übergeben wurde. Man hatte auch teilweise die Genehmigungen nicht abgewartet.
Es waren mindestens 7 Millionen die für das Oberwerth investiert wurde plus die Mietzahlungen für die Tribünen, die damals so hoch waren, dass man die auch nach 4 Jahren als Bausumme bezahlt hätte.
 
Lautern?
 
ich errinnere an die Rasenheizung und Tribünenbau, der damals unter Gläsner vorangetrieben wurde und der Stadt anschließend die Rechnung übergeben wurde. Man hatte auch teilweise die Genehmigungen nicht abgewartet.
Es waren mindestens 7 Millionen die für das Oberwerth investiert wurde plus die Mietzahlungen für die Tribünen, die damals so hoch waren, dass man die auch nach 4 Jahren als Bausumme bezahlt hätte.

Das reicht vorne und hinten nicht.

Die Stadt hat 2007 in Tag/Nacht-Sofortaktionen etwas über 5 Mio. € in das Stadion Oberwerth investiert, damit man den Auflagen der DFL gerecht wird. Anschließend wurden noch einmal etwas über 8 Mio € in weitere Maßnahmen, wie z.B. Rasenheizung investiert.
 
Philipp, im großen ganzen gut beschrieben, jedoch rausgehalten hat sich die Stadt beim Stadion nicht, ich errinnere an die Rasenheizung und Tribünenbau, der damals unter Gläsner vorangetrieben wurde und der Stadt anschließend die Rechnung übergeben wurde. Man hatte auch teilweise die Genehmigungen nicht abgewartet.
Es waren mindestens 7 Millionen die für das Oberwerth investiert wurde plus die Mietzahlungen für die Tribünen, die damals so hoch waren, dass man die auch nach 4 Jahren als Bausumme bezahlt hätte.

Ich habe das raus gehalten, Lattenknalla hat nicht unrecht und es war eh viel TuS in dem Beitrag.
Die Stadt hat ohne Murren die Auflagen für das Stadion bezahlt, damit dort Zweitliga-Fußball gespielt werden konnte.
Alles andere wäre aber auch nicht "verkaufbar" gewesen. Über den Stil von Gläsner brauchen wir keine weitere Debatte!?!
Zum FCK... Rivale hin oder her... Scheiß Vorstände und Sager, gibt es mehr, als mit Tradition behaftete Vereine, die auf die Typen reingefallen sind, oder früher saubere Fußballer waren und im Sumpf oder Haifischbecken ersoffen sind.
 
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