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1. FC Kaiserslautern

Also Leute, insgesamt bewegt man sich mit einer Forderung weiterzuspielen auf ganz dünnem Eis. Mir ist lieber die brechen die Spiele ab als wenn wirklich was passiert. Das ist, sorry, typisch Deutsch das man sofort unterstellt das man so manipulieren könnte. Die Entscheidung war 100 Prozent richtig. Und seid am Ende alle froh das dies falscher Alarm war. Zum einem hätte es bei einem Ernstfall, bei aller Rivalität, einen sympathischen Sportmann getroffen. Zum anderen stimmt es schon. Es sollen sich einmal alle Menschen überlegen um was es geht. Nur um den scheiss Fußball. Und hier ist mir die Gesundheit eines gegnerischen Sportlers allemal wichtiger als irgendwelche Vereinssympathien. Und daher in Richtung Kaiserslautern einen herzlichen Gruß mit weiteren verbundenen Genesungswünschen das Jeff bald wieder an der Linie stehen kann.
 
Was mit wem wo gesundheitlich ist, kann auch im Stadion nur ein Arzt beurteilen. Da würde man gerne mehr erfahren.

Hier wird mal wieder ungesunden Möglichkeiten Tür und Tor geöffnet, ein fatales Signal ist das: Wettmafia läßt grüssen.

Immer wieder hört man, daß auf den Tribünen Zuschauer kollabieren - die werden dann rausgebracht und verarztet, manche sterben noch im Stadion, ohne daß man aus "Pietät" umgehend das Match beendet. Ist ein Chef-Trainer hier eine Ausnahme? Wenn ja - warum?

Die Art und Weise, wie man mit "sowas" bei "uns" umgeht, ist für die "Weiche-Welle"-Liga typisch. Die "Fans" warten regelrecht auf jede sich bietende Gelegenheit, dieses sentimentale abgeleierte Liedchen vom Neverwalkalone abzusingen, heul heul. Muß man das heute von Amts wegen super finden?
Weiche-Welle: die Schiris pfeifen mittlerweile durchgängig wie in der C-Jugend und wir wundern uns, daß unsere Lenor-Kicker im rauhen Wind der Europaspiele auf Pfiffe warten, die ausbleiben. Diese dadurch eingespurte Weiche-Welle ist ein Grund dafür, warum wir schon ewig unter den Bedingungen des internationalen Ganze-Kerle-Fussis keine Rolle mehr spielen.

Wir gehen unter Vermarktungsbedingungen mit dem Konsumgut Fussi so um, daß den in der Sportschau von lebenden Blondinenwitzen lässig feilgebotenen Wellnessfussi selbst neunjährige Mädels toll, super und geil finden. Es wird niemand gezwungen, sich für ein paar zigtausend Oken pro Monat auf einen Cheftrainerstuhl zu setzen. Die Folge wird sein, daß DFB und DFL und die Fußball-Beauftragte der Bundesregierung zeitnah prüfen, ob ab sofort vor jedem Spiel beide Cheftrainer ärztlich untersucht und amtlich freigegeben werden sollten; zugleich würden damit weitere hochdotierte Arbeitsplätze geschaffen, Bierhoff findet tausend Oken pro Gesundheitscheck nicht unangemessen, schon allein von wegen der Verantwortung.

Sorry, bin offenbar nicht ausreichend "menschlich" drauf, hebe mir zarte Gemütsregungen lieber für den familiären Nahbereich auf; diese demonstrativ öffentlichkeitswirksame Fernstenliebe lag mir noch nie, eben typisch Latte, hart wie Holz. Jetzt muß die zweite Ansetzung bloß noch so weit rausgeschoben werden, bis sich die Neuzugänge in der Pfalz optimal reingefunden haben.

:1::fing2:
 
Tom, du hast es mit deinen Worten noch einmal auf den Punkt gebracht...traurig, dass man es so lange kommentieren muss...
 
Abgesehen vom permanenten Gemecker und Besserwisserei,
sowie die Geiz ist Geil Mentalität gibt es durchaus auch
positive Eigenschaften. Mir fallen leider zur Zeit gerade keine ein.
 
:lol::14:Tom, deine Aussage "typisch Deutsch" ist an Deutschsein nicht mehr zu toppen!
Herzlichen Glückwunsch zum Titel Oberdeutscher des Jahres!
Klingelts?
 
Also Leute, insgesamt bewegt man sich mit einer Forderung weiterzuspielen auf ganz dünnem Eis. Mir ist lieber die brechen die Spiele ab als wenn wirklich was passiert.

Einverstanden. Trotzdem: Hätte diese Reaktion auch gegolten, wenn es anstatt des Trainers den Masseur, Busfahrer etc. getroffen hätte?

Das ist, sorry, typisch Deutsch das man sofort unterstellt das man so manipulieren könnte.

Sorry, Plattitüde.
 
1) Magst Du recht haben - das wage ich zumindest auch anzuzweifeln ist aber insgesamt dann doch zweirangig
2) Mag auch hier zutreffen - dann hab ich mich eben einer Plattitüde bedient, aber mir fiel in dem Moment nix besseres ein.
 
Lattenknallers Beitrag trifft es uneingeschränkt auf den Punkt.
Der Fußball der sich selbst erhöht hat, erfährt eine Bühne die ad absurdum geführt wird.
Wir Konsumenten inhalieren das alles und lassen uns vorführen.
Jeff Strasser medizinische Versorgung hatte erste Priorität und war vollumfänglich gewährleistet, überflüssig das in Frage zu stellen.
Was daraus in der Außendarstellung teilweise gemacht wird ist völlig daneben.
Eine zur Schau getragene Betroffenheit die einfach nur unnötig ist.
So gesehen wäre es konsequent, dass ab nun, beispielweise sämtliche Lokführer ihre Züge auf freier Strecke anhalten, wenn der Koch im Speisewagen einen Schwächeanfall erleidet. Krankenhäuser den Betrieb, Operationen abbrechen sobald ein führender Angestellter unpässlich wird u.s.w.
Der Fußball moderner Prägung distanziert sich immer mehr von seiner Faszination und verkommt zur Wrestling Bühne amerikanischer Vorbilder.
Nur Schau, immer mehr vorhersehbar, eine geschlossene Gesellschaft mit Aktivisten, die ohne den Fußball vielleicht als Laubbläser unterwegs wären.
 
Wenn selbst der kleinste Dorfverein sich mittlerweile bemüßigt fühlt sich als weltweiter Menschenrechtsanwalt aufzuplustern, darf einen nichts mehr verwundern.
Es ist immer leicht die Welt zu retten! Nur darf man sich dann nicht wundern, wenn die eigene Bude ein
seltsam merkwürdiger Gesttank durchströmt.
Der kommt nämlich dann aus der Nachbarschaft von der alten Dame, die seit langem vereinsamt und schließlich tot in ihrer Wohnung liegt, weil für sie keiner Zeit hatte.
Moralingesäusel verlogener Heuchler!

Ist ja wohl klar, das ich auf Knalla und Balleroberer bezug nehme und nicht diese damit gemeint sind!!!!
 
Der 1. FC Kaiserslautern stöhnt über die hohe Stadionmiete. Diese müsse unbedingt gesenkt werden, damit man auch in der III. Liga überleben könne.

Aufgrund der angespannten Haushaltslage beabsichtigt nun die Stadt, zum Ausgleich der geringeren Pacht für die stadteigene Stadiongesellschaft die Grundsteuer B zu erhöhen. Das hieße, Hausbesitzer, Wohnungseigentümer und Mieter subventionieren künftig die abstiegsbedrohen Lauterer Fußballtreter. Die Betroffenen wehren sich natürlich gegen diese Pläne der Stadt.

Mal sehen, wie weit die Hilfe geht.
"Wirbel um die FCK-Steuer" www.rhein-zeitung.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Lattenknallers Beitrag trifft es uneingeschränkt auf den Punkt.
Der Fußball der sich selbst erhöht hat, erfährt eine Bühne die ad absurdum geführt wird.
Wir Konsumenten inhalieren das alles und lassen uns vorführen.
Jeff Strasser medizinische Versorgung hatte erste Priorität und war vollumfänglich gewährleistet, überflüssig das in Frage zu stellen.
Was daraus in der Außendarstellung teilweise gemacht wird ist völlig daneben.
Eine zur Schau getragene Betroffenheit die einfach nur unnötig ist.
So gesehen wäre es konsequent, dass ab nun, beispielweise sämtliche Lokführer ihre Züge auf freier Strecke anhalten, wenn der Koch im Speisewagen einen Schwächeanfall erleidet. Krankenhäuser den Betrieb, Operationen abbrechen sobald ein führender Angestellter unpässlich wird u.s.w.
Der Fußball moderner Prägung distanziert sich immer mehr von seiner Faszination und verkommt zur Wrestling Bühne amerikanischer Vorbilder.
Nur Schau, immer mehr vorhersehbar, eine geschlossene Gesellschaft mit Aktivisten, die ohne den Fußball vielleicht als Laubbläser unterwegs wären.

Äußerst treffend!
 
Das pfälzische Schmierentheater bekam heute einen neuen Darsteller: der Coach der abgestiegenen Zweiten vom FCK, ein stark beleibter älterer Herr namens Moser, nahm für Herrn Strasser auf der Trainerbank Platz. Dann kam es sogar zu einem Tor für die Heimmannschaft, einem Heimschiri-Elfer, was sonst, aber Düsseldorf bekam Oberwasser; erst recht, als der FCK-Keeper sich von der bekannt hysterischen Weltuntergangs-Atmosphäre uffem Betze dazu treiben ließ, um Rot zu betteln, prompt den Platzverweis kassierte und das Match verdient an die Fortuna ging.

Das Fachblatt "Kicker" meldet: "Ein Aufbäumen der Heimmannschaft blieb aus."


Zur Idee einer FCK-Steuer für die Bürger der Schuldenstadt Kaiserslautern:

unter den drei am höchsten verschuldeten Städten der Bundesrepublik Deutschland sind auf Platz 2 Pirmasens, gefolgt von Kaisersautern als Nummer 3. Die Grundsteuer ist eine von den Abgaben, die sämtliche Bürger treffen, seien sie nun Eigentümer, Mieter oder von Erbpacht Betroffene. Sie trägt den selben Charakter wie die GEZ-Zwangsabgabe, die sogar von Bürgern beigetrieben wird, die keine Empfangsgeräte besitzen bzw. nutzen. Insofern ihre Erhöhung den Erwerb von Wohnungseigentum erschwert, die Mieten hochtreibt und die Wirtschaft belastet, ist sie besonders unsozial in ihrer Wirkung. Daß sie per Erhöhung nun sogar überbezahlten Fussi-Profis zugute kommen soll, paßt in die Zeit.

Den Griff in die Steuerkasse betreibt der Showfussi immer dreister: in Aue, Erzgebirge, prekäre Randlage, wirtschaftliches Notstandsgebiet, wird dieser Tage, nach zwei Jahren Bauzeit, ein "renoviertes" Zweitliga-Stadion "eingeweiht"; es hat 20 Millionen gekostet, was mal schlappe 40 Mio Mark waren, also 2018 ein Pappenstiel, den sich Stadt Aue und Landkreis 1:19 teilen. Vom Verein, dem einzigen Nutzer der reinen Fußballsportstätte, soll angeblich eine Mio kommen; die Arena ist Eigentum des Landkreises Erzgebirge und folglich trägt der, also der Steuerzahler, die kompletten Unterhaltungskosten der Baulichkeit.

Sich dort ins Licht stellen kann und wird sich in erster Linie ein Herr Leonhardt mit seiner Leonhardt Group, ein vielfältig vernetzter Geschäftsmann, der durch seine unkonventionellen Auftritte teils verblüfft, teils erheitert, teils erschreckt. Was er will, das kriegt er, jedenfalls dort, wo er sich betätigt.

Haben die Zeichner der FCK-Anleihe zum Bau von nach wie vor Ungebautem schon auf die Rückzahlung ihrer Anleihe-Gelder verzichtet ?
 
Die Beiträge, die sich mit dem Thema Strasser beschäftigen, sind ein interessantes Psychogramm, ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Leider kein Positives. Empathie Fehlanzeige. Spekulationen, Unterstellungen, durchmischt mit abstrusen Vergleichen aus anderen Bereichen, es wird von weicher Welle und abgeleierten Liedchen vom Neverwalkalone gelästert, heul heul…the game must go on...kaum ein Wort der Anteilnahme und Verständnis für den Stress/Druck unter dem die Leute auf der Bank stehen. Freiburgs Streich hat es gut beschrieben.
Dass der Fußball an sich in eine falsche Richtung läuft ist davon unbenommen und wurde hier auch richtig beschrieben.
 
Ich bin davon überzeugt , dass Millionen Menschen mehr Stress haben als ein Fussballtrainer beim 1. FC Kaiserslautern .
 
Ich bin davon überzeugt , dass Millionen Menschen mehr Stress haben als ein Fussballtrainer beim 1. FC Kaiserslautern .

Genau so sieht es nämlich auch, deshalb nervt mich diese Diskussion zum Thema Druck im Moment tierisch. Ich stehe auch unter Druck, stimmt der Umsatz nicht mach ich die Fliege. Natürlich ohne Presse und Fans, dafür aber mit einem Bruchteil an Gehalt. Die ganze Fußballweltmeisterschaft ab Liga3 aufwärts hat ein dermaßen Privilegiertes Leben, das man den "Druck" gut und gerne aushalten kann. Und wenn's mal nicht mehr reicht, der nächste Verein wird schon kommen...
 
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