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1. FC Kaiserslautern

@Mr. Holliday, na ja, in wie weit das mit Arroganz zu tun hat, möge jeder mit seiner persönlichen Befindlichkeit ausmachen.
Die kritische Betrachtung der Dinge um den FCK beziehen sich doch auf die allgemeine Faktenlage.
 
Exakt, der Mann hat sein halbes Leben beim FCK verbracht, der komische Schommers ist doch im Mai Geschichte, führungslos schlingert das Betzeschiff durch die Pfalz.
 
Vermutlich liegt es an der Zeitenwende: Brexit, Gexit, Klexit, ....
Der Pfälzer Wald rodet sich gerade selbst.
 
@Mr. Holliday, na ja, in wie weit das mit Arroganz zu tun hat, möge jeder mit seiner persönlichen Befindlichkeit ausmachen.
Die kritische Betrachtung der Dinge um den FCK beziehen sich doch auf die allgemeine Faktenlage.

Sehe ich auch so; schon komisch, wie da gelegentlich auf Kritik am FCK reagiert wird. Selbst wenn ich Anhänger der TuS bin, so bin ich nicht für die finanzielle Schieflage der vergangenen Jahre verantwortlich und darf selbstverständlich auch anderswo den Finger in die Wunde legen; zumal wenn sie ungleich größere Ausmaße und Konsequenzen hat. Was das mit Arroganz zu tun haben soll kann ich auch nicht nachvollziehen; das würde ja nur Sinn machen wenn man selbst die Verbindlichkeiten angehäuft hätte.
 
Ich möchte nicht wissen, was in Mannheim los sein wird.
 
Beim FCK stimmt alles - außer dem Sport und der Oberkeit, dieser Verein lebt vor allem durch die, denen sein Wohl und Wehe am Herzen liegt, jenseits von allen sonstigen Interessen..., und so prallen in der Pfalz die Widersprüche des "modernen" Fussis beispielhaft klar aufeinander: Herz oder Geld.
 
Heute morgen gab es wieder einen SWR-Podcast "Nur der FCK".
https://www.swr.de/sport/fussball/1...ung-die-FCK-Fans-spaltet,av-o1205187-100.html

Es ging um Gerry Ehrmann. Sehr interessant zu hören. Vor allem die Aussagen, dass der Ehrmann -außer bei den Fans- eigentlich wohl schon länger im Verein nicht mehr so gut gelitten war. Auch dass frühere Trainer ihn eigentlich am liebsten rausgeschmissen hätten, bzw. andere wegen ihm nicht zum FCK gekommen sind.
 
Die Finanznot beim FCK ist unvermindert groß.
Laut Geschäftsführer Voigt fehlen derzeit noch rund elf Millionen Euro, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten.
Diese Summe sei nötig, "um die Liquidität bis zum 30. Juni 2021 sicherzustellen", teilte Voigt heute mit.
Bis zum 1. März müssen die Zulassungsunterlagen beim DFB abgegeben werden. Danach hat Kaiserslautern bis Mai Zeit, um die fehlenden Mittel nachzuweisen.
 
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich zu einer gigantischen Geldvernichtungsmaschine entwickelt. Neues Geld kommt sicherlich nicht von der Stadt Kaiserslautern. Vielmehr muss die Stadt Kaiserslautern zittern, dass es irgendwie mit dem 1. FC Kaiserslautern weitergeht und irgendwann einmal wieder glorreiche Zeiten anbrechen, die die riesigen angesammelten Defizite in der Stadion Kaiserslautern GmbH zumindest ausgleichen. Laut Bundesanzeiger (für jeden einsehbar) beträgt zum 31.12.2018 (neuere Zahlen liegen naturgemäß noch nicht vor) der aktivierte Wert für das Stadion rund € Mio 37 (bei Verbindlichkeiten von € Mio. 67). Hinzu kommen Finanzanlagen in Höhe von € Mio 13,5. Hierbei könnte es sich um Geschäftsanteile des 1. FC Kaiserslautern handeln, die dann an die Stadt bzw. Stadion-GmbH "als Sicherheit" übertragen wurden. Ohne es zu wissen, vermute ich, dass dieser bilanzielle Aktivposten heute sicherlich mit dem Ursprungswert (Anschaffungswert) in die Bilanz eingestellt wurde und eigentlich nach heutigen Erkenntnissen "wertberichtigt" werden müsste. Unabhängig davon weist die Bilanz per 31.12.2018 dennoch einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von ca. € Mio. 9 aus. Hier würden mich die Gründe interessieren, warum die Stadion Kaiserslautern GmbH nicht den Tatbestand der Überschuldung erfüllt und eigentlich einen Insolvenzantrag stellen müsste. Interessant ist auch, dass ein Geschäftsführer dieser GmbH eine Ltd. ist (äußerst haftungsbegrenzte Gesellschaft nach englischem Recht - Gründung kann mit sage und schreibe 1 englischen Pfund also € 1,17 !!! - erfolgen).

Aber wie heißt es auch? Jeden Tag steht ein Dummer auf...Hoffen hierauf der 1. FC Kaiserslautern, die Stadion GmbH und die Stadt Kaiserslautern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim FCK stimmt alles - außer dem Sport und der Oberkeit, dieser Verein lebt vor allem durch die, denen sein Wohl und Wehe am Herzen liegt, jenseits von allen sonstigen Interessen..., und so prallen in der Pfalz die Widersprüche des "modernen" Fussis beispielhaft klar aufeinander: Herz oder Geld.
Das Herz wurde aber vergoldet. Ehrmann unter Jäggi -1,5Mio Jahresgehalt -, als Torwarttrainer rund 150.000 €.

Die Rücklagen der Stadiongesellschaft reicht ohne Mieteinnahmen noch für wenige Jahre.
Denke, für Investoren gehts noch billiger als momentan. Ob die Stadt will oder nicht, geht der FCK Pleite, geht es wieder zu Lasten der Steuerzahler.

NmM ist Merk´s Weg die einzige Möglichkeit - aus Liebe und wegen dem Herz macht das Keiner.
 
Demgemäß könnte man es so sehen, daß der FCK lange Jahre schon seinen Hopp, seinen Mateschitz, seinen Kind hatte - in Gestalt der öffentlichen Hände, die willig waren. Willig auch aus Eigeninteresse, denn die, deren Fortkommen von Wahlen abhängt, konnten sich als FCK-Förderer vieler Stimmen sicher sein. So einfach war das mal.

Warum hat sich das verändert?

Weil man es beim FCK übertrieb, sich zu sicher war, sich zu viel zutraute. Es wurde sportlich weniger, die Wirtschaftskraft der Kommune nahm ab, die Schulden stiegen, die Politik machte sich einen schlanken Fuß, die letzte schützende Hand namens Kurt Beck schied aus.

Auch heute ist der FCK offenbar nicht bereit, einen den Realitäten der Einnahmeseite entsprechenden sportlich-personellen Kurs zu fahren, man wird auch unter Merk auf Gedeih und Verderb den Aufstieg suchen, so daß man sicher sein kann, daß der kommende Kader keine Kopeke weniger kosten wird als der heutige. Keine Ahnung, wie man auf solche Weise "über den Berg" kommen will oder kann.
 
Gut beschrieben :passt:

Exakt wegen diesem anmaßenden, nie endenden Anspruchsdenken wird es Zeit für den Bergrutsch.
 
@Lattenknalla2 Weil man es beim FCK übertrieb, sich zu sicher war, sich zu viel zutraute. Es wurde sportlich weniger, die Wirtschaftskraft der Kommune nahm ab, die Schulden stiegen, die Politik machte sich einen schlanken Fuß, die letzte schützende Hand namens Kurt Beck schied aus.

Der hat noch mal gerade rechtzeitig die Kurve gekriegt,
bevor es für Ihn mehr als eng wurde nach den ganzen politischen Pleiten.
Die anderen aus seinem Kabinett werden vor Gericht (evt. auch für seine Tätigkeiten)
abgestraft und müssen sich verantworten, während der "Kranke, aus Gesundheitsgründe
abgetretene" Herr Beck sich danach schnell bei der BASF für echte Kohle einnistete.

Das ist alles wirklich nur noch krank, was die Politiker heute seit einigen Jahren, abliefern
 
Kann als TuS-1911-Fanatik aber mitfühlen, was ein echter FCK-Fan unter dem Niedergang zu leiden hat, zumal die Fallhöhe am Betze-Schuldenberg im Vergleich zu uns gewaltig größer ist. Man muß in der Roten-Teufel-Fan-Familie wohl bald noch leidensfähiger sein: nur ein Wunder bringt den FCK 2020 wieder auf Kurs, die Bedingungen haben sich rundum verschlechtert, und auf Dauer, wer weiß das besser als wir, setzt keiner, weder ein Fussiclub noch die USA, eiserne wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten außer Kraft.
 
Kann als TuS-1911-Fanatik aber mitfühlen, was ein echter FCK-Fan unter dem Niedergang zu leiden hat, zumal die Fallhöhe am Betze-Schuldenberg im Vergleich zu uns gewaltig größer ist. Man muß in der Roten-Teufel-Fan-Familie wohl bald noch leidensfähiger sein: nur ein Wunder bringt den FCK 2020 wieder auf Kurs, die Bedingungen haben sich rundum verschlechtert, und auf Dauer, wer weiß das besser als wir, setzt keiner, weder ein Fussiclub noch die USA, eiserne wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten außer Kraft.

Schön geschrieben! :passt:
 
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