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Supercup

Ralph

Team TKF
Teammitglied
Auch dieses Jahr konnten die Bayern das Ding nicht gewinnen und das letztlich nicht unverdient. Das Spiel hat man bestimmt, die Chancen allerdings nicht gemacht und den Ausgleich in der 89. Minute auch noch zugelassen. In Elfmeterschießen ist zuletzt für die Bayern eh nichts zu holen. Alonso nicht erst bei seinem Elfer einer der Schwächsten auf dem Platz, aber der hat wohl eine Einsatzgarantie. Ebenso konnte Thiago nicht überzeugen und Müller wäre besser auf dem Platz geblieben. De Bruyne stark beim Ausgleich und die Wolfsburger sicher bei ihren Elfern.
Kein Drama das ganze, auch wenn man den Titel ganz sicher gerne gahabt hätte, aber ärgerlich, weil wiedereinmal völlig unnötig; wie leider so einige Niederlagen der Bayern in der letzten Zeit.
 
Kommt drauf an ! :zwink:
 
Sollte man nicht überbewerten , unsportlich fand ich nur,das die Bayern nach dem Spiel sofort in die Kabine sind , das gehört sich nicht bei einer Siegerehrung .
 
Das scheint nicht zum erstenmal dem Umstand geschuldet, dass der Pep sofort nach Abpfiff seine Analyse und daraus folgende Motivationsreden in der Kabine vortragen will; bei ihm läuft eben einiges anders. Den Spielern sollte man das nicht anlasten ! :denke:
 
auf das ganze Spiel betrachtet geht der Sieg des VfL in Ordnung.

Es gab allerdings Zeiten, in denen der FCB ein 1-0 clever über die Runden gebracht hätte. Wenn man sich in der 89. Minute auf des Gegners Platz bei einer 1-0 Führung auskontern lässt, ist man aber letztlich selber schuld, dass man am Ende den Platz als Verlierer verlässt.

Warum der Altherrenspieler Alonso nach wie vor erste Wahl ist, weiß ich nicht. Es wäre eine schöne Gelegenheit gewesen, einen Rode zu bringen. Einen Elfer kann natürlich jeder mal verschießen - wobei Alonso erst gegen den BVB verschossen hatte und mit Alaba ein recht sicherer Schütze zur Verfügung stand.

Einmal mehr wurde die Konteranfälligkeit des FCB offenbart. Ebenfalls bestehen weiterhin eklatante Schwächen bei Eckbällen gegen sich und eigenen Eckbällen.

Positiv war der Auftritt von Costa und die Tatsache, dass Pep einzusehen scheint, dass Lahm auf die rechte Seite gehört und Bernat in der Startelf nichts zu suchen hat. Auch ist es wichtig, dass Robben wieder da ist. Wenn Martinez noch fit wird und Alonso ersetzt und Badstuber für Benatia spielen kann, dann sieht das alles ganz gut aus. Auch Ribéry habe ich noch auf dem Zettel.

Mit einem 1-1 in der BL nach 90 Minuten in Wolfsburg könnte ich im Übrigen gut leben. Von daher - nicht viel passiert gestern - alles soweit noch o.k.

Für die Zukunft wäre es im Übrigen schön, wenn der Supercup auf neutralem Platz ausgetragen würde.
 
Wolfsburg 3 deutsche Spieler von 14 eingesetzt
München 5 " "
also Respekt da braucht der Deutsche Fussballfan keine Angst zu haben bzgl. Zukunft der Nationalmannschaft:D-Flagge:
 
Der Lord schlägt die Bayern



Süddeutsche.de


Bis kurz vor Schluss sieht der FC Bayern wie der Sieger aus, dann dreht Nicklas Bendter das Spiel um den Supercup. Der VfL Wolfsburg präsentiert sich stark wie in der Rückrunde.

Langsam wird's zum Fluch. Trainer Pep Guardiola und der FC Bayern haben es auch im dritten Versuch nicht geschafft, den Supercup zu gewinnen. Gegen den VfL Wolfsburg verlor der Meister im Elfmeterschießen mit 4:5. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Held des Abends: Nicklas Bendtner, genannt "der Lord". Der umstrittene Stürmer traf in der 89. Minute zum späten Ausgleich und verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Bei Bayern verschoss Xabi Alonso.

Es war ein munteres Spielchen zwischen den momentan wohl besten deutschen Mannschaften. Meister Bayern sowieso, doch auch Wolfsburg scheint die Form der Rückrunde konserviert und in den ersten Wochen der Vorbereitung sogar ein paar Fortschritte gemacht zu haben. Trainer Dieter Hecking hat das schon in der Vorsaison effektive Kontersystem noch ein wenig rasanter gemacht.

Doch der schnellste Spieler in Wolfsburg hatte ein rotes Trikot an und hört auf den Namen Douglas Costa. Der brasilianische 30-Millionen-Zugang lief die linke Außenbahn gefühlt permanent im Vollsprint entlang. Fast jede gefährliche Aktion der Bayern lief über ihn, auch mit Arjen Robben, dem anderen Flügelspieler des FC Bayern, der im Supercup sein Debüt nach einer Verletzungspause gab, verstand er sich gut. Costa bereitete dem Niederländer in der zweiten Halbzeit den Treffer der Bayern vor. Nach einem seiner vielen unwiderstehlichen Sprints und einer flachen, scharfen Flanke landete der Ball über Robben im Tor (49.) zum 1:0.

Der Mann, der als backup der anfälligen Robben und Franck Ribéry (derzeit verletzt) geholt wurde, könnte sich mit solchen Spielen dauerhaft in die Startelf spielen. Es wird spannend zu sehen, wie Trainer Pep Guardiola die drei Flügelsprinter bei Laune halten wird, sollten irgendwann alle fit sein. Auch die Eckstöße übernahm Costa - als wäre er schon ewig in München. Er stahl allen die Schau. Auch Arturo Vidal, der erst in der 74. Minute für Thiago Alcantara eingewechselt wurde und sich immerhin mit einer berechtigten Gelben Karte einführte. Die Zeit des Kettenhundes wird noch kommen. Im Elfmeterschießen machte er den Anfang - und verwandelte souverän.

Auf Seiten des Pokalsiegers wieder einmal Spielgestalter Kevin De Bruyne der beste Mann. Der Belgier schien vor allem nicht beeindruckt von den Wechselgerüchten. Solange er in Wolfsburg ist, solange spielt er einfach so genial weiter wie in der vergangenen Saison. So gut wie jeder Wolfsburger Angriff lief über den Belgier, für den Manchester City 80 Millionen Euro Ablöse zu zahlen bereit sein soll. Wolfsburgs Manager Klaus Allofs aber lässt das kalt: "Ich gehe zu 99,1 Prozent davon aus, dass er bleibt", sagte Allofs vor dem Spiel im ZDF.


VfL Wolfsburg - FC Bayern München, Carmen Jaspersen / Carmen Jaspersen/dpa© Bereitgestellt von Süddeutsche.de VfL Wolfsburg - FC Bayern München, Carmen Jaspersen / Carmen Jaspersen/dpa
Dass Wolfsburgs spätem Ausgleichstreffer durch Nicklas Bendtner eine Flanke De Bruynes vorausging, versteht sich von selbst (89.). Auch die beste Chance der ersten Halbzeit ging auf das Konto des Belgiers. Naldo antizipierte den Laufweg De Bruynes und passte den Ball über 30 Meter direkt vor dessen Füße. Der nahm den Ball an, wehrte sich gegen den an seinem Trikot zerrenden Medhi Benatia, legte sich den Ball vor und schoss ihn am herausstürmenden Manuel Neuer vorbei - traf aber auch das leere Tor nicht.

Das Chancenplus hatte in den ersten 45 Minuten der FC Bayern. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Douglas Costa auf der linken Außenbahn Vieirinha davonlief, scharf in die Mitte passte, wo Robert Lewandowski aber nicht an den Ball kam. Naldo hatte sich mutig in die Flugbahn geworfen. Nur zwei Minuten später sprintete Douglas Costa wieder die Außenbahn entlang, seine Flanke war diesmal zu ungenau.

In der achten Minute drosch dann Jérôme Boateng den Ball an die Latte. Zuvor hatte Thiago Alcantara mit einem Flugkopfball das Gehäuse verpasst und den Ball eher versehentlich zu Boateng geleitet.

Auch nach dem Gegentreffer blieb Wolfsburg gefährlich - die Bayern mussten sich mal wieder bei Neuer bedanken, dass sie zunächst weiter führten. Erst scheiterte Timm Klose per Kopf am Torwart, der einige Mühe hatte, den Ball über die Latte zu lenken (54.). Dann schoss Stürmer Bas Dost nach einem genialen Pass De Bruynes den Keeper nur an (58.).

Danach stellten beide Mannschaften die offensiven Bemühungen ein wenig ein. Stattdessen nutzten die Trainer die Chance, neue Formationen zu testen - es ist ja immer noch Vorbereitung. Hecking brachte Zugang Max Kruse, Weltmeister André Schürrle und Bendtner - und musste lernen, dass seine zweite Offensivgarde zunächst noch nicht richtig harmonierte. Guardiola brachte Vidal, stellte ein wenig um und stärkte noch mehr das Mittelfeld. Kaum war der Chilene auf dem Platz, wurde die Partie ruppiger. Nach acht Ballkontakten und drei Zweikämpfen in sechs Minuten kassierte er nach einem Foul an Maximilian Arnold Gelb (81.).

Der Schiedsrichter hatte nun jedenfalls etwas mehr zu tun als vorher und traf auch mal die falschen Entscheidungen. Fand zumindest Hecking. "Wenn ihr den Pokal den Bayern geben wollt, dann macht's doch gleich!", rief Wolfsburgs Coach. Sicher nicht so gemeint. Zumal die Mannschaften es dann ja doch noch einmal versuchten mit Offensivaktionen. Wolfsburgs Vieiriha nutzte einen Fehlpass Boatengs zu einem Weitschuss, den Neuer auf der Linie hielt (80.), Philipp Lahms scharfe Hereingabe von der Grundlinie war nicht genau genug und erreichte keinen Mitspieler (82.). Besser machten es dann in der 89. Minute die Gastgeber. De Bruyne durfte flanken, Boateng konnte Bendtner nicht stören, Neuer war machtlos. Der späte Ausgleichstreffer, der zum Elfmeterschießen führte.
 
Das mit dem Lord hat dir gefallen, gel ! :18:
 
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