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1.FC Köln

Glückwunsch an die Kölner zum Klassenerhalt.
Das die Männer von Friedhelm Funkel die Niederlage aus dem Hinspiel noch drehen würden, davon waren viele ausgegangen, dass es aber so souverän mit einem 5:1 Sieg in Kiel gelingt ist jedoch etwas überraschend.
Damit übergibt Friedhelm Funkel einen Erstligisten an seinen Nachfolger Steffen Baumgart.
 
Glückwunsch an die Kölner zum Klassenerhalt.
Das die Männer von Friedhelm Funkel die Niederlage aus dem Hinspiel noch drehen würden, davon waren viele ausgegangen, dass es aber so souverän mit einem 5:1 Sieg in Kiel gelingt ist jedoch etwas überraschend.

Ja, davon war ich auch ausgegangen, dachte dabei aber eher an ein 1:2 oder maximal 1:3. Das war heute eindrucksvoll. Funkel hat es drauf.

Für Kiel heißt es, es nun zu vermeiden, dass alles zusammenfällt. Man sah in der Saison lange als Aufsteiger aus, zum Schluss ging denen die Puste aus. Schauern wir mal, wie es in der kommenden Saison läuft.
 
Trotz einer Rekordzahl von 76.414 Neuinfektionen.
Trotz einer Rekordinzidenz von 438,2.
Trotz einer Hospitalisierungsinzidenz von 5,79.
Die Stadt Köln, das Gesundheitsamt der Stadt Köln, sagen wie schon zum Karnevalsauftakt am 11.11., Augen zu und durch. Es wird schon irgendwie gut gehen.
So findet das Kölner Heimspiel morgen gegen Borussia Mönchengladbach vor ausverkauftem Haus statt.

 
Die lernen es einfach nicht.
Und die neue Variante aus Südafrika ist unterwegs.
 
Die neue Virus-Variante ist nicht nur unterwegs, die ist schon da und höchstwahrscheinlich auch in Nordrhein-Westfalen.
Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte:
"In Nordrhein-Westfalen wurde sie bisher noch nicht nachgewiesen, es gibt aber erste Verdachtsfälle, die jetzt mittels Sequenzierung überprüft werden. Wir haben die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen bereits informiert, dass auch für vollständig geimpfte Personen Quarantäne angeordnet werden soll, wenn Kontakt zu einer Person mit der Omikron-Variante bestand. Ziel ist es, die Weiterverbreitung der Virusvariante zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen."

Das Ziel ist also die Weiterverarbeitung zu stoppen?


Dann wollen wir mal hoffen das Omikron da gestern auch zu allen 50.000 Zuschauern den Mindestabstand eingehalten hat, wo sich schon 3/4 der Fans nicht daran gehalten haben das im Stadion eine Maskenpflicht galt.
Am nächsten Wochenende dürfen in Nordrhein-Westfalen sogar 67.000 Zuschauer in ein Stadion. Da wird das Ziel die Weiterverbreitung zu stoppen wirklich konsequent umgesetzt.

Wie Uwe schon richtig sagt, die lernen es einfach nicht.
 
Gilt nicht nur für Köln: es erhärtet sich der Eindruck, daß, nach derzeitigem Kenntnisstand der Statistiken, eine epidemische Lage, die für alte Leute gefährlich ist (und für Jüngere im kaum noch messbaren Prozentbereich), seit zwei Jahren nun schon (!!!) zur Apokalypse gehypt wurde und wird. Bei allem Verständnis dafür, daß sich die Politikerkaste derzeit über ihren Zuwachs an Wichtigkeit (keineswegs aber an Zustimmung oder gar Zuneigung) erfreut:

nicht das Virus ist die größte Gefahr, es sind mittlerweile die Maßnahmen zu seiner Eindämmung. Die dauern in offenkundiger Planlosigkeit zu lang, es werden durch marktferne Entscheiderinnen schwerste marktwirtschaftliche Spätschäden verursacht, Kinder und Jugendliche unfassbar übergriffig belastet, das endlose Geteste, das hinsichtlich der Infizierungsquote offenkundig unwirksame Geimpfe, das offenkundig wochenlange wirkungslose Einsperren ist schon heute kaum noch vermittelbar; das Schlimmste ist, daß es querbeet durch Familien, Vereine, Belegschaften das soziale Miteinander verwüstet.

Eine Impfpflicht würde das Chaos weiter verstärken, die Polizei, die Verwaltung kämen bei der Durchsetzung in eine polizeistaatlich schiefe Optik. Selbst eine Malu Dreyer warnte dieser Tage vor flächendeckendem Anarcho im Herbst 2022. Dieser Preis ist angesichts der überschaubaren Gefährdung meines privaten Erachtens zu hoch.

Allerdings hat der schäumende Profisport - hier in Gestalt von Wehrle - von allen die geringste Last zu tragen: da lästern welche ab, die von der Politik bisher eher verwöhnt worden sind.
 
Der 1.FC Köln wird am Samstag beim Heimspiel gegen den SC Freiburg wohl auf Steffen Baumgart an der Seitenlinie verzichten müssen.

 
Dieser Ausfall bedeutet, daß der FC vor einer sicheren Heimpleite steht. Das tolle Virus ist bekloppt, es macht, was es will, es macht den Molli. Aber man hätte es doch so machen können, daß der Trainer-Freak in einer Art rundum durchsichtigem Kunststoffei isoliert wird, mit Atemlöchern nach oben, so daß die FC-Jugend ihn während des Spiels an der Linie hin und her rollen könnte.

Innen hätte man dann eine Mikrofoneinrichtung eingebaut, mit der er über Lautsprecher neben der Trainerbank seine Kombo durchgängig anpfeifen würde. Leider sind Deutsche, sogar als Kölsche, viel zu wenig flexibel für eine solche hochkreative Lösung, wie man sie im Silicon Valley hunderpro umgesetzt hätte.

:idee::what::13:
 
Der 1.FC Köln hat beim Oberverwaltungsgericht Münster erneut einen Eilantrag gestellt, um im heimischen Stadion mit einer Auslastung von mindestens 50% zu spielen. Man sei sehr zuversichtlich, "dass wir mit unserer Argumentation auch juristisch überzeugen werden", heißt es von Seiten des Vereins.
 
Ein guter Tipper wird aus der Latte nie: der FC gewann auch ohne Baumgart daheim gegen Freiburg mit 1:0, gestern gab es eine Niederlage in Leipzig. Das ist normal. Der Kappenmann hält den FC stabil in der Liga, mehr ist nicht drin. Aber immerhin! Wenn man es vernünftig anstellt, bleibt der 5 Jahre.
 
An diesem Nachmittag sollte sich der 1.FC Köln für seine sogenannten 'Fans', die mit nach Leverkusen gereist sind, schämen.

Für jeden Zuschauer deutlich zu sehen hat sich Florian Wirtz sehr schwer verletzt und wie reagieren die Leute im Kölner Fan-Block?

- Als von den Ärzten das Zeichen zur Auswechslung kommt ein Jubelschrei, als sei ein Tor gefallen.

- Schmähgesänge Florian Wirtz ist ein H....sohn.

- Und hämische 'auf Wiedersehen' Rufe.

Ja, Emotionen gehören im Fußball dazu und gerade in einem Derby darf es auch mal etwas hitziger zugehen. Aber solch ein asoziales Verhalten ist dann derer Emotionen zu viel.
 
Genau, manche "Fans" lassen sich in der nach oben offenen Niedertracht-Skala ungern überholen. Florian Wirtz könnte heute den FC führen, als Nachfolger der Overath, Flohe, Cullmann, Kohler, Häßler, Littbarski und Podolski, doch durch die Bräsigkeit des Geißbock-Vorstands angelte ihn sich nahezu unbemerkt die Bayer AG. Diese wird ihren Zehner in 2023 für eine dreistellige Millionensumme an Wertsteigerung nach England oder Spanien transferieren. Dieses DFB-Jahrhundert-Talent hat ein noch größeres Potenzial als der Chelsea-Havertz, auch er wurde von Bayer auf den internationalen Markt gebracht.
 
Ach, der FC! Vor allem Wurzelsepp Baumgart hat heute gewiß mehrfach in den Teppich gebissen, als er das Pokal-Halbfinale in Hamburg gesehen hat. Das hätte locker auch in Köln laufen können - wenn der Schiri beim Spiel FC-HSV einen verwandelten 11er nicht anulliert hätte. Der FC hat damals grob fahrlässig die Chance versiebt, mit einem Heimsieg gegen Freiburg nach Berlin zu fahren. Auf eine ähnlich günstige Gelegenheit wird man dort lange warten müssen.
 
Der Ärger über das verpaßte Pokalendspiel wird sich bei Baumgart mittlerweile gelegt haben, eher schon dürfte ihn noch beschäftigen, daß durch seine aufwändige Spielweise der FC-Tank am Ende leer war: man verlor zuhause gegen Wolfsburg und danach in Stuttgart, dadurch wurde es am Ende bloß die Quali zum dritten Europokalwettbewerb. Doch war mit diesem Kader nicht mehr drin, er hatte alles rausgekitzelt.

Baumgart verlor schon Heldt, der ihn geholt hatte, und nun Wehrle, der, kaum in Stuttgart zurück, dort sofort die Klasse retten half - just gegen Köln, die er zuvor etliche Jahre wirtschaftlich über Wasser gehalten hatte. Der FC geht schweren Zeiten entgegen, auch weil mit Bremen und Schalke gewichtige Konkurrenz zurückgekehrt ist. Mit Blick auf dieses 18er Feld fragt man sich: wer soll von denen überhaupt absteigen?

Der FC muß sparen, hohe Transfer-Gewinne nachweisen, wird Leistungsträger verlieren, muß in drei Wettbewerben liefern und gewiß dämmert dem Trainer, daß sich das 21/22 Geschaffte kaum wiederholen läßt; hinzu kommt, daß Habitus und Stil eines Trainers sich langsam, aber sicher verbrauchen, zumal wenn das Spielermaterial diesen Verschleißprozess nicht durch überdurchschnittliche Qualität auffangen kann.

Unsereiner hat zwar eine gewisse Sympathie für den FC, doch wenn ab Sommer 2022 wieder die ewigen Gesetze des Profisports gelten, dürfte sich Baumgart mit seinen Jungs auf Dauer eher im letzten Drittel der Tabelle wiederfinden. Jeder hier weiß: eher geht die Sonne im Westen auf - als daß ein Lattentip danebengeht....

:16::13:
 
Im Blick auf den FC wundert sich die Latte über dreierlei:

1). die immense "Strafe", die der Verband dem Verein wg. Bengalos plus Platzsturm auferlegt hat: fast eine Viertelmillion Oken! Was macht der Verband eigentlich mit den riesigen Summen, die Jahr für Jahr an "Strafgeldern" aus den Clubs abgesaugt werden?

2). der FC, einer der größten Vereine im Land, ist mal wieder sowas von finanziell klamm, da kann man von einem Transfer mit zweistelliger Millionen-Ablöse - wie z.B. unlängst in Augsburg ! - nur noch träumen. Woran mag das liegen? Gewiß nicht nur an "Corona": man liest, daß der Troß, mit dem die Senioren des FC ins "Trainingslager", ein südliches Luxushotel, reisen, fast 50 Männeken stark ist - 50 Männeken, um mit 11 Leuten Fußball zu spielen, nur ein Beispiel von vielen für die 2022er Prioritätensetzung bei der Mittelverwendung.

3. Die prominenten Sportchefs Veh und Schmadtke fanden ihre Nachfolger in einem Manager, der aus Regensburg nach Köln kam; der dürfte erheblich weniger an Gage beziehen als seine Vorgänger, allerdings reduziert sich dessen "Netzwerk" vermutlich auf einen Bruchteil der Connections seiner Vorgänger. Dementsprechend oft liest man bei Verpflichtungen: "den er schon aus Regensburg kannte" - das zweite Jahr Baumgart wird zum Jahr der Wahrheit, eine der interessanteren Blickwinkel könnte werden, wie sich der FC unter Dreifachbelastung, Sparzwang und Baumgart/Keller entwickeln wird.
 
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