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Tour de France

H

Herbi

Gast
Wenn man eine Menge Idioten (Zuschauer) auf einen Haufen sehen will, dann kann man es auf einer Bergetappe bei der Tour.
 
Gerade hab ich gesehen,dass in Frankreich bei der Tour der Träger des gelben Trikots in Richtung Mont Ventoux unterwegs ist....aber laufend statt radelnd.Der Typ ist wirklich knüppelhart.
 
Kollege Herbi,

exakt so! Hab mir immer schon gedacht, daß da an der Strecke nur Leutz stehen, die es drauf anlegen, möglichst viele Jungs zum Sturz zu bringen. Gelingt ja auch oft genug. Das sind wahrscheinlich bekloppte Touris, die noch nie mehr als zehn Kilometer mit nem Rad gefahren sind.

Wie so viele Leutz im Stadion, junge Kerle, dicke Bäuche und Blutdruck 200. Und dann die Spieler beleidigen und anbrüllen. Da krieg ich als Latte2 die Krätze. Wer nie in seinem Leben ernsthaft Sport betrieben hat, sich nie bis an den Anschlag gequält hat, weiß überhaupt nicht, was abgeht. Und soll den Ball und das Rad immer schön flachhalten.

:1::23:
 
Kann man nach den Doping Skandalen dennoch wieder ganz gut gucken. Tour 16 aber eher langweilig, da quasi schon alles entschieden. Guck dennoch und fahr parallel auf dem Heimtrainer mit........
 
Aus dieser Anti-Doping-Hysterie der zurückliegenden zwanzig Jahre ist mittlerweile ein Bombengeschäft entwickelt worden. Nehme an, daß dieselben Chemieklitschen die Dopingsubstanzen herstellen, die dann auch die Doping-Test liefern. Wenn man sieht, wie viele "Regierungen" bzw. "Länder" in diesen moralinsauren Trip eingestiegen sind, dürften da schon ein paar hundert Mios Umsatz pro Jahr zur Verteilung kommen.

Diese NADA, WADA oder BLABLA scheint so ne Art UN-Weltregierung im Sport darstellen zu sollen. Ein Meta-Verband über den Landesverbänden, quasi so ne Art gutmenschlich gemeintes Olympia, eher Utopia. Doch mit offenkundig goldenem Boden, das seine Leute gut ernährt. Da müssen doch mittlerweile ein paar tausend Pissesammler professionell rund um den Globus düsen, anders kann das doch nicht hinhauen, die zu den unmöglichsten Zeiten unangemeldet weltweit bei Athleten auf der Matte stehen und Pisse fordern.

Dann wird man von dieser WADA-Doppelstreife mit sterilem Röhrchen auf den Klo begleitet, wo die gucken, wie die Pisse naturbelassen aus dem Körper korrekt in das Röhrchen rinnt. Dann machen die Sport-Schlapphüte ein Pisse-Protokoll und der Pipi-Aspirant hat das zu unterschreiben. Ist er Analphabet, macht er sein Kreuzjen oder gibt einen Fingerabdruck. Zubehör hat der WADA oder NADA-Agent alles am Mann.

Dann fliegt er schnurstraks mit der noch blasenwarmen Pisse auf Steuerzahlerkosten in sein Heimatlabor zurück und gibt das Material im globalen Anti-Betrugs-Dezernat ab. Dort wird dann auf alles geprüft, was im Prinzip kein normaler Mensch auf der Welt wissen will. Wobei es eigenartigerweise meist Jahre dauert, bis rauskommt, was drin war. Im Körpersaft.

Die Ergebnisse kommen meistens im Sicherheitsabstand von zwei Jahren zu gewesenen bzw. kommenden Olympiaden. Damit nach der sich periodisch wiederholenden Beaufregung der sogen. Öffentlichkeit alles weiter seinen gewohnten Gang gehen kann: Umsatz mit pharmazeutischem Dopingzeugs, Umsatz mit pharmazeutischem Dopingtest. Ab und an nimmt ein Verbandsbeschluß ein paar abgehalfterten Hanseln die Medaillen im nachhinein ab und das wars dann. Eine Gold-Doperin aus den USA, wo sonst, verlor ihre Medaillen erst, als sie schon auf dem Friedhof lag. Business as usual. Einfach nur noch lächerlich.

Für wie blöd hält man eigentlich das Publikum? Der ganze, nun schon zig Jahre abgespulte, abgeschmackte Betrieb verdient längst die Goldmedaille im weltweiten Wettheucheln. Glaube der Bundestag, oder was das da ist, hat neuerdings sogar Gesetze gemacht, da kann man für das Einnehmen von marktgängigen, aber "verbotenen" Pharma-Produkten, sogen. "Doping"-Verbrechen, Zuchthaus kriegen. Die rennen echt jedem modischen Fetzen hinterdrein. Gaga sowas, banane hoch drei.

Man sollte mal die Tour-Strecke 2016 vermessen, die Zeiten aufschreiben und dann das Pensum des derzeitigen Siegers mit dem der Pantani, Ulrich oder Armstrong vergleichen. Das Ergebnis wäre gewiß aussagekräftig.

:1::11::frech:
 
In Vorbereitung auf die Tour de France ist heute die Polen Rundfahrt gestartet.
Die 1. Etappe endete mit einer der unsportlichsten Aktionen der letzten Jahrzehnte. Es gibt sogar Kommentare aus dem Fahrerfeld und von Verantwortlichen, die da noch ganz andere Wörter wählen.
Teilweise wird da sogar gefordert, das Groenewegen in den Knast gehöre.

https://m.youtube.com/watch?v=daxvvlf9eUg

Das Dylan Groenewegen nachträglich disqualifiziert wurde ist das eine, aber das reicht nicht aus.
Wenn so offensichtlich Leere unter dem Helm herrscht, dann sollte er lebenslang gesperrt werden da er eine Gefahr für alle darstellt. Es ist ja leider nicht das erste Mal das Groenewegen so negativ aufgefallen ist.
Das Opfer seiner brutalen, unsportlichen Attacke, Fabio Jakobsen, wurde operiert, liegt im Koma und schwebt in Lebensgefahr.

https://m.sport1.de/radsport/2020/0...roenewegen-verursacht-ueblen-sturz-bei-sprint
 
Brutal, habe es mir gerade angesehen.

Zwei Dinge dazu: Erstens schließe ich mich den Meinung vieler an. Brutale Aktion, eine ganz heftige Sperre sollte es geben.

Zweitens: Völlig unnötig, einen Sprint auf eine abschüssige Strecke zu verlegen, da werden die Geschwindigkeiten unglaublich hoch. Wer jemals mit dem Fahrrad einen berg runter ist und sich der 60 KM-Grenze genähert hat, weiß, wie brutal schnell das ist und wie man abfliegt, wenn was passiert. Als dieser Unfall geschah, hatten die 80 KM drauf. Unverantwortlich, sowas durchzuführen.
 
Da gibt es nur eine Strafe für, und zwar eine lebenslange Sperre. Der Fahrer hat " Glück" das er noch lebt , was sich aber noch ändern kann.
 
:confused: Was haben die letzten Beiträge jetzt mit dem größten Radsportereignis der Welt zu tun ???
 

Die beiden Motorradfahrer und ihre Beifahrer (ein Kameramann sowie eine Fotografin) wurden mit einer Geldstrafe von der Jury sanktioniert und sind von der morgigen Etappe vollkommen zurecht ausgeschlossen.
 

Die beiden Motorradfahrer und ihre Beifahrer (ein Kameramann sowie eine Fotografin) wurden mit einer Geldstrafe von der Jury sanktioniert und sind von der morgigen Etappe vollkommen zurecht ausgeschlossen.
Ja, ist richtig. War aber eine eher unglückliche Aktion. Ich möchte mal den sehen, der immer alles richtig macht.

Abgesehen davon: Superspannend gestern das Duell auf dem Berg, aber auch da habe ich mich gefragt, warum man nicht die letzten 1000 Meter vor der Bergwertung für die Zuschauer absperrt. Die waren viel zu nah dran und mit einer solchen Absperrung wäre die Situation mit den Motorrädern gar nicht erst entstanden.

Mir gefällt die diesjährige Tour gut obwohl leider immer Restzweifel bleiben, ob alle Fahrer sauber sind, diese Zweifel werden bis in alle Ewigkeiten mit der Tour de France (und dem Radsport generell) verbunden bleiben.
 
Mir gefällt die diesjährige Tour gut obwohl leider immer Restzweifel bleiben, ob alle Fahrer sauber sind, diese Zweifel werden bis in alle Ewigkeiten mit der Tour de France (und dem Radsport generell) verbunden bleiben.

Ja mir fehlt bisher auch die alljährliche versuchte Stimmungszerstörung der ARD durch den verseppelten Hajo mit seiner Geheimsache Doping. Obwohl er es ja bei dem Team um den deutschen Fahrer Bauhaus probiert hat.
:14:

Doping gibt es im Radsport ebenso wie in 99,99% der anderen Sportarten. Lediglich im Schach wird wahrscheinlich nicht gedopt sondern, siehe Niemann, auf andere Art und Weise betrogen.
 
Diese "Stimmungszerstörungs"-Masche durchsäuert mittlerweile sämtliche Lebensbereiche des Werte-Westens: man versagt sich zwar kein Art von Spaßerzeugung, Spaßkonsum und meist aufwendiger Vergnügung, doch das immer schwerer erträgliche Grundrauschen meinungsmachender "Medien" verseucht alles und jedes mit moralinhaltigem Pökelsalz - Motto: wenn schon Konsum, von was auch immer, dann aber mit bitterem Beigeschmack durch ein schlechtes Gewissen.

Jeder kennt diese Psycho-Übergriffigkeit: beim Verzehren des Nutella-Schulbrots ist zu denken an Kinderarbeit in Ghana; die schöne neue Bluse wird befleckt durch Umweltschäden bei der Baumwollernte in Sri Lanka; warm duschen schadet der Klimabilanz etc.pp.: ein endloses, unsägliches Dauerpredigen pseudo-journalistischer Pastörinnen, die bei "den Sendern" ihre Berufung verfehlt haben: in der Kirche, auf der Kanzel, im Beichtstuhl wären sie besser aufgehoben.

Diese bigotte Heuchelei durchzieht auch die Sport-Berichterstattung seit Jahrzehnten und attackiert vermehrt "politisch" unliebsame Länder und Verbände, man könnte fast schon vermuten, daß diese Übergriffigkeit der Moralapostel, das Instrumentalisieren von Sport für sportfremde Zwecke, die psychische Problematik des professionellen Miesmacher-Komplexes widerspiegelt: dort weiß man doch längst, daß dieses immergleiche, "kritische" Schwadronieren an den Realitäten, vor allem den außerdeutschen, nix ändert, nix geändert hat und nix ändern wird. Unser Land aber wird in den Augen der weniger heuchlerischen, übrigen Welt zu einem fast schon komisch wirkenden, tagträumerischen Hans-guck-in-die Luft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dritte Tour-Woche beginnt und weiterhin trennen Platz 1 und Platz 2 in der Gesamtwertung, nach mittlerweile über 62 Stunden auf dem Rad, nur zehn Sekunden.
Vingegaard und Pogacar sind beide atemberaubend und man muss vor beiden Fahrern Respekt haben, auch wenn meine Sympathien in diesem Duell klar verteilt sind.
Am Dienstag steht nun das Einzelzeitfahren auf dem Programm. Mal gespannt ob man danach eine Tendenz erkennen kann wer am Ende die Tour de France 2023 gewinnen wird.
 
Die dritte Tour-Woche beginnt und weiterhin trennen Platz 1 und Platz 2 in der Gesamtwertung, nach mittlerweile über 62 Stunden auf dem Rad, nur zehn Sekunden.
Vingegaard und Pogacar sind beide atemberaubend und man muss vor beiden Fahrern Respekt haben, auch wenn meine Sympathien in diesem Duell klar verteilt sind.
Am Dienstag steht nun das Einzelzeitfahren auf dem Programm. Mal gespannt ob man danach eine Tendenz erkennen kann wer am Ende die Tour de France 2023 gewinnen wird.
Dann tippe ich mal: Derjenige, der nach diesem Einzelzeitfahren die Führung innehat, wird diese Tour gewinnen, wenn der Abstand zwischen beiden Fahrern zumindest bei den jetzigen 10 Sekunden bleibt oder in die eine oder andere Richtung größer wird.
 
Auch wenn das Einzelzeitfahren sicher einen leicht vorentscheidenden Charakter haben könnte, sehe ich das noch nicht ganz so entschieden wie du, Jürgen. Im Zeitfahren sehe ich Pogacar leicht vorne, er hat einfach mehr Punch und gerade bei der relativ kurzen Distanz und viel bergauf kann er mit seinem Punch und seinen enormen Kraftwerten einen Unterschied zu Vingegaard herausfahren. Wie groß dieser Unterschied dann sein wird, das werden wir sehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese beiden das Bergzeitfahren für sich entscheiden, mit Pogacar um einige Sekunden vor Vingegaard. Die Entscheidung fällt dann aber wahrscheinlich am Mittwoch auf dem Weg nach Courchevel, und das ist eindeutig das Terrain des Dänen: Lange, gleichmäßige Anstiege in enorme Höhe (2300m auf dem letzten Gipfel). Gerade über 2000m hat Vingegaard bisher in diesem Zweikampf der letzten drei Jahre die deutlichsten Leistungsunterschiede aufgezeigt, da fühlt er sich ungleich wohler als Pogacar. Dementsprechend wird die Kombination der beiden Etappen viel Spannung bringen. Ich glaube, dass Pogacar nach dem Zeitfahren sehr knapp (unter 20 Sekunden) vor Vingegaard und in Gelb fahren wird, aber Vingegaard wird auf der Bergetappe am Mittwoch zurückschlagen. Eventuell muss dann sogar am Grand Ballon in den Vogesen noch eine Entscheidung her, es bleibt auf jeden Fall spannend bis zur Schlussetappe!
 
Die spannenste Tour seit Jahren - Flachetappengerödel ist nicht meines, ich liebe die Berge. Aber was die beiden da abreißen - vor allem Pogacar ist schon enorm
 
Das war deutlicher als es die meisten, ich würde sagen als es alle erwartet haben.
Vingegaard hat recht behalten. Er sagte immer wieder in dieser Tour geht es nicht um Sekunden sondern um Minuten. Und heute hat er atemberaubend demonstriert was er gemeint hat.
Mit einem Vorsprung von 1 Minute und 38 Sekunden auf Pogacar hat der Däne das Einzelzeitfahren gewonnen.
Damit hat er in der Gesamtwertung nun 1 Minute und 48 Sekunden Vorsprung. Eine Glanzleistung von Vingegaard.
 
Tolle Leistung von Vingegaard heute. Mir geht es so, dass ich zwar meine, dass Pogacar der komplettere, stärkere Fahrer ist, dies in diesem Jahr aber nicht zum Tragen kommt. Bereits seit den ganzen zwei Wochen kann Vingegaard auf alles reagieren, was Pogacar macht. So gewinnt man Mehrtagesrennen. Pogarcar setzt Nadelstiche, attackiert aber fast immer viel zu spät und knappst über einenhalb Wochen nur sekundenweise den Vorsprung ab, während Vingegaard heute richtig zurückgeschlagen hat. Jetzt hilft Pogacar nur eine völlig andere Taktik, die dann auch aufgehen muss oder ein Einbruch Vingegaards. Beides kann passieren, ich tippe aber darauf, dass der Sieger in Paris Vingegaard heißen dürfte. Und nach allem was ich gesehen habe, durchaus verdient.

Insgesamt aber eine überragend spannende Tour, auch auf den Plätzen hinter den beiden überragenden Fahrern. Immer noch frage ich mich, wie die beiden den Nachfolgenden zum Teil mehrere Minuten abholen konnten bei einer zwar herausfordernden, aber doch kurzen Etappe.
 
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