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Vorm Schpill schwetze mir...

Das geht halt vor allem auch wieder am Kernthema vorbei, worum es im Fußball geht. Ähnlich wie Geisterspiele ein nicht hinnehmbarer Eingriff waren. Fußball ist grundsätzlich erst einmal für die Fans da, denn nur durch diese wurde er überhaupt jemals groß. Die dicken Stadien, das Hochglanzprodukt im TV - alles nur durch das Faninteresse möglich. Dementsprechend kann so ein Ausschluss von Gästefans niemals der Weg sein, weil Fans immer die Entscheidung fest in der Hand halten sollten, ob sie Fußball lieber im TV, am Radio, im Teletext, im Liveticker oder im Stadion verfolgen wollen. Damit gehen übrigens auch gedeckelte Kartenpreise und kundenfreundlichere Abos im Pay TV einher..
 
Das ist eine delikate Fragestellung: wem "gehört" der Fussi eigentlich? Nimmt man ihn als zum "immateriellen kulturellen Welterbe" gehörend, muß er unter den Schutz der UNESCO und - wie denkmalgeschützte Baulichkeiten - unter Bestandsschutz gestellt werden und zwar exakt so, wie die Fachleute, die Restauratoren und Kunstexpertinnen das anweisen. So müßte man das auch mit dem Fussi handhaben. Und dann würden zum Kernbestand des Erbes zwei gegnerische Fanszenen zum authentischen Spielbetrieb dazugehören, so wie die zwei Türme zum Kölner Dom oder Hopfen und Wasser zum Bier. Exakt so muß man den Fussi betrachten, alles andere ist Aufweichung, schade, daß die korrupten Verbände in dieser Richtung keinen Druck machen.

Und wenn z.B. aus der Politik vermehrt Stimmen kämen, sich in Sachen Sicherheit einen schlanken Fuß zu machen und Auswärtsfans wegzupolitisieren, dann hätte der Fan alles Recht, die Austragung solch fader, "problemfrei" gemachter "Heimspiele" zu verunmöglichen. So wird dann ein Kultur-Schuh draus. (Nebenbei: wo auch immer mittlerweile diese elenden politischen Heinis dazwischenfunken, dort wird dem einfachen Bürger sein "bisheriges Leben" mit Zwangsabschieden nach Strich und Faden vermiest.)

:1: :alien:(n)(n):devilish:(n)
 
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Wie recht Uli Hoeneß doch Ende Januar 2023 mit seiner Aussage im Sport 1 Doppelpass hatte.
 
Der FC Köln hatte ja schon früh die Segel streichen müssen, was die europäischen Wettbewerbe angeht; nun auch Freiburg und Union, die sich wacker geschlagen hatten. Dass nun just noch Bayer im Rennen ist, das erstaunt und hat womöglich mit Trainer Alonso zu tun, der den Jungs in der Komfortzone die Hammelbeine langzieht. Nach dem enormen Aufwand, den dieser Club Jahr für Jahr treibt, wäre es mal an der Zeit, dem Publikum ordentlich was zu zeigen. Klappt das, wäre das für Tante Käthe nicht sehr angenehm: kaum isser fott, tut sich was....
 
Da bis zum Schicksalsspiel gegen Homburg noch was Zeit bleibt, werfen wir zum Spaß mal einen Blick auf eine spezielle Thematik:
den "personellen Parasitismus" rund um die Erstligaklubs, die ihre immensen Kohleberge unters Volk bringen müssen, dem sie die zuvor abgeknöpft haben. Dabei geht es nicht um den personellen Apparat, den ein mitgliederstarker Traditionsverein braucht, sondern nur um meist "sportwissenschaftlich" geforderte Betreuungskader, die sich nun schon seit etlichen Jahren um die Profis ansammeln. Dabei ist bei unserem nun folgenden Beispiel der personelle Aufwand für die "Nachwuchs-Leistungszentrum" ausser Acht gelassen.

Nehmen wir als Beispiel die Frankfurter Eintracht unter Dino Toppmöller, dort geht es folgendermassen zu:

Sportliche Leitung sind der Chefcoach Dino T. mit seinen beiden Co-Trainern Bradach und Buck;

es folgen als "Athletik-Trainer" die Sportskameraden Murrer, Pitzke, Bigdeli und Beck;
als Torhüter-Trainer arbeiten zu die Kollegen Zimmermann und Spohrer;

Mit an Bord als "Potenzial-Trainer" ist ein Herr Daxl, als Beraterin fürs korrekte Essen & Trinken wirkt Anna van der Felden.

Die medizinische Abteilung besteht aus Dr. Plachel, Dr. Pfab sowie den Physios Haser, Kux, Sommer, Trittel, Kraft, Kurokawa und Mazeczek;

das "Zeug" der Adler-Kombo "warten" die Herren Schulmeyer, Simonov und Liouti;

für die diversen "Spielanalysen" sind zuständig die Herren Haas, Hochgesand, Schuster, Morgado, Lanwehr, Saglimbeni und Russ, wobei als "Torwartspiel-Analyst" ein Kollege namens Gabi amtswaltet;

für Medien, Soziales und Integration stehen in Eintracht-Diensten: Preuß, Zeilmann, Hardung, Strasheim und Niedzwiedzki;

deren Vorgesetzte als Vorständler bzw. Aufsichtsratler sind derzeit: Hellmann, Krösche, Siegel, Frankenbach, Reschke, Holzer und als wahrhaftiges Äppelwoi-Original der langjährige Präsi Pitter Fischer, von dem man nach seiner Kokssache nichts mehr hört und sieht.

Ebenfalls nicht unerheblich zu Buche schlagen die Kosten für das hochmobile Scouting, wo Häuptling ist ein Herr Frank; dessen Reisekader lassen sich hinsichtlich der Kopfzahl nur schätzen: sind es 5, sind es 10, sind es 15 oder mehr, die für die Eintracht weltweit unterwegs zu sein haben?

Die genaue Anzahl ist banane, jedenfalls haben insbesondere die meisten Erstligaklubs sich angesichts milliardenschwerer Zuflüsse einen personellen Speckgürtel zugelegt, der die Zahl der für sie auf der Wiese agierenden Kicker weit übertrifft.
 
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Bayern ist dran und will Ouedraogo von Schalke kaufen. Zur Erinerung: Er ist der Sohn von Alassane Ouedraogo.
 
Bayern ist dran und will Ouedraogo von Schalke kaufen. Zur Erinerung: Er ist der Sohn von Alassane Ouedraogo.

Immer schön langsam machen.
Man sollte nicht auf jeden Gerüchtezug, den die mit solchen Themen sich selbst erhaltende Sendung 'Transfer Update' durch das Dorf fahren lässt, aufspringen.
Wenn man alle Gerüchte über Transfers, die Plettenberg, früher Behrenbeck sowie Bielefeld gestreut haben und die am Ende nicht zustande gekommen sind aufschreiben wollte, auf der Welt gibt es dafür nicht genug Papier.
Diese Herren wollen sich selbst auf den Markt bringen. Nicht umsonst ist Bielefeld nun die rechte Hand von Pini Zahavi (wer saß nochmal mit Pavard im Flieger nach Mailand) und auch Behrenbeck als Spielerberater aktiv.

Die Berater-Agentur, für die der Vater von Ouedrago aktiv ist, hat so gute Kontakte in den Osten der Bundesrepublik, das bei Ouedrago eher zu vermuten ist das Ihm ab kommenden Sommer 'Flügel verliehen' werden.
 
Ist zwar nach dem Spiel vom Samstag, aber vor dem in Bornheim, und da schwetze mir vom VfB:

- die Abwahl des Präses Vogt in Stuttgart ist wieder ein Versuch, die 50plus1-Regel abzumeiern;

- auf externen Impuls hin wurde der e.V.-Präses Vogt, der nach einer vereinsinternen Abmachung immer zugleich auch der Chef des Aufsichtrates der AG sein muß, gegen eine Dame aus der Parteipolitik ersetzt;

- das hat die Mitgliederschaft erkannt und fordert jetzt ein, diese Abmachung einzuhalten.
Das ist voll o.k., wenn es der Führung des Vereins auch nicht gefällt, zumal man sportlich im Aufschwung ist.

- aber der mal erfolgreiche, mal weniger erfolgreiche Sport ist nicht alles - der Verein ist wichtiger als jeder Tageserfolg;
daher kann man die Mitgliedersorge verstehen und die Aktivität der Kurve ist deren mächtigster Arm;

- der Wehrle ist ein guter Mann und kann das Ding schaukeln, aber es wird nicht mit plumpen Tricks gehen !

 
Da sollte man dann aber auch so fair sein zu sagen das der Herr Vogt ein falsches Spiel spielt und sich nun an getroffene Abmachungen nicht mehr hält.
Es war klar besprochen das er nicht mehr das Amt des Präsidenten behält und dieser Posten mit mehr Kompetenz besetzt wird.
Was nicht unbedingt bedeutet das Porsche diesen Platz beansprucht.
Vogt nutzt hier auf schäbige Art und Weise seine Nähe zu den Ultras, durch die er überhaupt erst zu seinem Posten kam, und hofft nun das wieder einmal der Fußball sich durch den Druck der Ultras erpressbar macht, Verträge und Abmachungen nichts mehr zählen, und das 'Verhalten' der Kurve zu einer Veränderung führt.
Ein unwürdiges Schauspiel rund um den VfB Stuttgart und das während die Mannschaft eine überragende Saison spielt.
Aber das kommt davon wenn für manche die eigene Macht wichtiger ist als der Verein.
 
Das Problem bei diesem Konstrukt ist, daß der Präses des e.V. durchaus kein großes Licht zu sein braucht, denn er ist doch eher sowas wie ein Volkstribun wie der "Fischerpeter" in Frankfurt, der "immer einen ausgibt". Als Boß des Aufsichtsrates aber, der mittelbar - per Vorstandsbesetzung - auch die AG mit zu führen hat, darf der e.V.-Präses eben kein Populist, heuriges Häsjen oder ein Ego-Spinner sein, denn dann hapert es in der Regel an Sachverstand.

Denke, dass das bei Vogt der Fall sein dürfte, der freiwillig offenbar nicht gehen will und für seine Zwecke die Kurve instrumentalisiert. Die aber recht hat, wenn es um 50plus1 geht, verfahrene Situation ist das, es geht ein Riß durch den Club. Durch die Verbandelung beider Ämter wird es extrem schwierig, einen Ausweg zu finden, der dem Verein wieder Ruhe bringt. Umso erstaunlicher, daß Trainer Hoeness sich auch unter diesen widrigen Umständen bereit gefunden hat, seinen Vertrag beim VfB zu verlängern.
 
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