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Die aktuelle Situation der TuS Koblenz

Ich finde die Aussage von Bingo, was den Präsidenten und seine großzügigen Geldspenden angeht auch ein wenig lustig.
Machen die das nicht ehrenamtlich? Heißt das jetzt, das jeder Präsident eines Kleingärtnervereines oder jeder Präsident einer Taubenzüchtervereinigung privates Geld geben muss um das Amt auszuüben? Ich bin jetzt etwas verwirrt.
Ich sehe es wie waelli, meines Wissens hat AG schon einige Löcher gestopft.
Aber jeder soll seinen Glauben haben.
 
Hannes,

so was soll ich ausgerechnet dir erklären. Bei aller Liebe, aber was redest du da für ein Zeug. Oder was beabsichtigst du mit dem Einwand? Natürlich steht so was weder in der Satzung, den Statuten oder sonst wo! Nenn mal Profivereine im Fußball, die als Präsidenten einen einfachen Angestellten mit Tarif VII oder einen Maurergesellen, der mit Müh und Not von seinem Gehalt eine Familie ernähren kann, in der Führungsetage sitzen haben. Ohne Geld wirst du nrgendwol als Karnevalsprinz oder Schützenkönig aufgestellt. Und als Vize musstest du natürlich auch keinen einzigen Cent in die Vereinskasse geben. Dein Engagement war mit Geld nicht zu ersetzen. Entschuldige, du weiß hoffentlich, dass dies nicht so hämisch gemeint ist, wie es sich anhört.

Kurz und gut, Hannes: Es ist kein MUSS, aber…, siehe oben!
 
Ich nenn mal einen Verein : den HSV

Ich glaub, Tarif VII bedeutet bei denen aber ein siebenstelliges Einkommen. Oder gibt es die nur für den Zweitjob ? :confused:

Und vor Jahren war mal ein Dachdeckermeister Präsident bei einem Verein, der zu den renommiertesten der Welt zählt

.*upps* zurück zur aktuellen Situation der TuS, also 5 Tage vorm Pokalsieg .:s076024007:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mich nur etwas wundert: wenn man die Geschehnisse und finanziellen Vorgänge mal so Revue passieren lässt, hätte der IV nicht direkt 'mit der roten Fahne winken' müssen, als das Wörtchen 'Regionalliga-Lizenz' zum ersten Mal erwähnt wurde? Wenn schon die Personalie Backhaus (zusätzlich) finanziell nicht darstellbar ist, wie will man dann die Regionalliga (parallel zum derzeitigen Schuldenstand) zusätzlich noch stemmen?
 
Was mich nur etwas wundert: wenn man die Geschehnisse und finanziellen Vorgänge mal so Revue passieren lässt, hätte der IV nicht direkt 'mit der roten Fahne winken' müssen, als das Wörtchen 'Regionalliga-Lizenz' zum ersten Mal erwähnt wurde? Wenn schon die Personalie Backhaus (zusätzlich) finanziell nicht darstellbar ist, wie will man dann die Regionalliga (parallel zum derzeitigen Schuldenstand) zusätzlich noch stemmen?

Nein. Muss er nicht. weil er sich ja nicht in die Außendarstellung des Vereins einmischen darf. Ansonsten könnte man ihm eine Befangenheit anhängen. Der IV darf nur sachlich die Zahlenlage beurteilen.

Warum wurde sich überhaupt für die Regio beworben ??? Denn wenn man 1 & 1 zusammen zählt kommt ja bekanntlich zwei raus - soll heißen. Die Liga ist, erfolgsorientiert, noch nicht zu stemmen.

Ich unterstelle mal das dies als ein Pokerspiel gesehen wurde. Zu dem Zeitpunkt standen die Möglichkeiten ja eher 30/70 oder 40/60. Und da wollte sich am Ende niemand das Gezetter aus dem Umfeld anhören, das es ja hätte klappen können. Denn dann hätte man mit Sicherheit aus dem Umfeld geschrienen - ja ihr hat den Spielern ja mit der „Nicht Meldung“ ein Alibi gegeben. Also hat man gemeldet - Remo gab die 35.000 die ja bei Nicht erreichen des Ziel verloren gehen - und konnte sagen „Wir haben alles probiert“
Scheisse ist aber das die Jungs nicht mitgespielt haben. Die haben das rausgehauen was sie konnten und (nochmals scheisse) jetzt können die es wirklich schaffen.
Und jetzt gibt es zwei ;Möglichkeiten. Mit erhobenen Kopf sich eingestehen das der gewünschte Schritt zu groß ist oder zu früh kommt - oder aber sich hinstellen und mit dem Team was vorhanden ist wirklich Regio spielen, wenn es sportlich reicht. Dann aber mit dem Kader der finanzierbar und eben der Anmerkung das es eben auch wieder runter gehen kann. Mir wäre ein Weg, egal in welcher Liga, wo man wieder eine Zweite Mannschaft auf Bezirksebene meldet. Denn ansonsten geht dieses Startrecht verloren und es würde auch viel Jugendarbeit wegbrechen. Denn ohne vernünftige Reserve geht dem Nachwuchs viel Potenzial verloren. Und in der D-Klasse wird ein regionalliga erprobter A-Jugendspieler nicht auflaufen.
 
Idioten kommen und gehen!!!!
Unsere tolle junge Mannschaft wird mit unserem tollen jungen Trainer und seinem Team am Samstag kämpfen, Gras fressen und im Gegensatz zu der charakterlosen Truppe, die Rotweiß den Sieg geschenkt hat im letzten Finale , um den Titel kämpfen.

Aber eins ist wirklich der Hammer: RR will Anel Dzaka aus der Schusslinie nehmen laut Interview. Wen will der Mann damit eigentlich für dumm verkaufen? Das heißt übersetzt: Anel rausschmeißen. Abschließend heute war die Flugblatt-Aktion im Block 1 doch absolut richtig. Ich ziehe meine erste Einschätzung absolut zurück. Richtig gemacht, Jungs.

Tus vor
 
Ich frage mich ja nach wie vor, vor was man Anel aus der Schusslinie nehmen wollte ? Niemand schießt. Hinzu kommt, dass die Situation von Anel und seinerzeit von Vangi gänzlich unterschiedlich ist und somit nicht vergleichbar. Nichts anderes als eine weitere hanebüchene Ausrede. Ich denke die Saison und auch die Reaktion von B1 nach dem Spiel am Wochenende haben gezeigt, dass ein Anel Dzaka hier niemals in einer Schusslinie steht.
 
Über 520 Seiten in 6 Jahren! Wenn ich nochmal die ersten 10 Beiträge lese weiß ich endgültig wie ein Hamsterrad funktioniert.
 
So lange lebt kein Hamster ...
 
„...für 200.000 Euro eine Regionalliga taugliche Mannschfaft zusammen gestellt...“

Ich denke jeder der einigermaßen rechnen kann weiß das das nicht machbar ist. Selbst wenn in diesem Etat das Trainerteam außen vor wäre, was ja dann aber auch wieder nur schön gerechnet wäre.

Sein Engagement in allen Ehren, aber so war das mal gar nix.

Das ein Wiechmann und Laux usw. gar nicht mehr präsent scheinen ist genau so zu verurteilen.
AG hätte auch mal etwas früher gegensteuern können. Die Kohle von RR hätten wir sinnvoll nutzen können.

Unfaßbar was wieder mal dilettantisch gehandelt wurde bei unsrer TuS...
 
Der Fehler vom Präsidium war RR zum Bevollmächtigten des Vorstandes zu berufen. Er hat dies falsch verstanden. Auch ein Bevollmächtigter kann
nicht alleine entscheiden. Vorstand/IV ist Zustimmung einzuholen. Das Ganze hatten wir schon einmal in der Ära Twer. Damals wurde ein Herr Gläsner
für die GmbH zum Allein-Zeichnungsberechtigten für Millionen-Verträge ernannt mit den bekannten Folgen.
So was - nie mehr.

NmM gibt es gewichtige Unterschiede.
Gläsner war Erfüllungsgehilfe für Twer´s und Rapolders Pläne. Die Geschäfte wurden mit Hütchenspielern abgewickelt, Rapolder wußte, mit welcher Sorte Spielervermittler, Gläsner beauftragt wurde und der rest der TuS -verantwortlichen "rein" hielt.

Der heutige Vorstand/Präsidium steht für die Zukunft der TuS nicht mehr zur Verfügung und möchte eine "sauberes" Insolvenzverfahren, bei gleichzeitiger Bedrohung, evt. zivilrechtliche und finanzielle Folgen tragen zu müssen - wie Degen damals bedroht war.
In dieser Situation die Zukunftsgestaltung zwischen Insolvenzverwalter und der "Zukunftsmusik" Rashika zu deligieren halte ich erst mal nicht für verwerflich.
Eine Bestürzung des Restpräsidiums nach der Radio-live -Schaltung mit Rashika wird nicht minder wie bei den Fans gewesen sein.
Das Verhältnis zwischen dem Restvorstand und Rashika war nicht mehr zu kitten.
NmM hat er kaum eine Chance auf den Posten des Jugendvorstands bei einer Neuwahl - das Ding ist durch.
Die Summen, die Rashika als Sponsor, Mäzen, oder aus "Liebe zur TuS" eingebracht hat, liegt mir völlig im Dunkeln. Die Summen darüber hinaus, die auch hätten ohne Rashika an neuen und alten Sponsorengeldern fließen hätten können, ebenso.
Wenn die Kalkulation 200.000 € für einen Start in die Regionalliga geplant und gesichert finanziert sein sollten, frage ich mich, ob daraus bei einem Pokalsieg dann durch das Antrittsgeld + sonstige Einnahmen dann 360.000 € werden, oder das Antrittsgeld bereits in den 200.000 € bereits enthalten ist - dann sind 40.000 € an Geldern "gewonnen worden.
Ist Rashika nun der große Retter der TuS gewesen, oder wacht der schlafende Riese von selbst irgendwann auf ?

Zu seinem Verhältnis zu den Fans.
Mit der Fanszene hat er sich nicht differenziert auseinander gesetzt, sondern alle in einen Topf geworfen.
Die Trennung, mit welchen Fans man zusammenarbeiten will und welche man lieber bei einer transparenten Vereinspolitik aus vor halten will, haben alle Verantwortlichen in den Jahren nach Twer ihre Probleme gehabt.
An dem Punkt sind nmM auch Fanvertretungen gefragt, die nicht nur den Vorstand kritisieren, sondern in Gesprächen mit den Verantwortlichen offen für eigenes Fehlverhalten von Teilen der Fanszene sind.
Man ist mit Vango als Co und Dämgen als Cheftrainer mit dem Motto angetreten, "wir haben kein Keld um den Spielern viel zu bezahlen, aber sie können sich bei der TuS zeigen und für höhere Aufgaben bei anderen verinen präsentieren".
Es wurden HÄUFIG Gesprächsrunden, Treffen mit den Fans organisiert. Je länger die Niederlagenserie anhielt, desto gestörter wurde das Verhältnis nicht nur zum Trainer, sondern gerade Dzaka und Stahli konnten teile der Fans nicht mehr beruhigen. Gipfel waren dann die Dämgen Raus Rufe bei Toren der TuS gegen Kaiserslautern. Es war die erste Situation nach Twer, wo eigentlich kein Geld für Forderungen nach Spielerverstärkungen und neuen Trainern da war, aber gefordert wurden.
Schockiernd fand ich die Forderungen von Teilen der Fans, Vango solle sein Traineramt selber nieder legen. In einer Situation, wo auch er familie hat und am Bauen war - abhauen als Sündenbock für eine Situation, wo er aus Geldmangel des Vereins und Entlassung von Neustädter die einzig fianzielle Lösung war. Linnig hielt sicher auch an Vango so lange fest, gegen Forderungen der Fans, weil keine Finanzierbarkeit für den nächsten verjagten Trainer möglich war und er sich schon bei der Verpflichtung von Neustädter verhoben hatte.
Das soll kein anprangern sein, sondern sind Überlegungen, warum der damalige Vorstand mit seiner Offensive von Transparenz und Zusammenarbeit mit Fans, Spielern und Trainer keine gute Erfahrungen gemacht hat.
Es ist eine Herkulesaufgabe, mit einem Vorstand/Präsidium, welches nicht mehr antritt, wo der Einzige Gesprächspartner der "Zukunft" weggebrochen ist, noch Veränderungen herbei zu führen.
Die Bemerkungen von Rashika wörtlich zu Personen unter aller Sau ist das Eine, seine Positionierung, dass die Personen/Fans genauso die Geldgeber des Vereins vertreiben wollen wie in der Vergangenheit eigentlich schlimmer als seine Wortwahl, von der man sich auch nmM nicht persönlich angesprochen fühlen muß.
Weil er damit seine Ablehnung gegenüber anders Denkenden über den richtigen Weg nicht nur abstreitet, sondern pauschal zerstörerische Aktivitäten in den Vordergrund stellt.
 
Anel bringt eine Sache mit, die ich in der Form noch nie bei der TuS gesehen habe.
Er schenkt jungen Spielern Vertrauen.
Bereits in der Regionalliga, in äußerst wichtigen Spielen hat er Leon reingeworfen. Genau dieses Vertrauen hat sich in der jetzigen Saison ausbezahlt.
Wie kann man ernsthaft darüber nachdenken den Weg, den wir aktuell gehen, zu verlassen?

Wir haben eine junge, hungrige Mannschaft.
Wir haben Identifikationsfiguren, die der TuS die Treue halten und die jungen Wilden führen.
Wir haben ein Gemeinschaftsgefühl, das ich in der Form noch nie im Stadion Oberwerth gespürt habe.
Trotz schwierigen Starts haben wir eine herausragende Runde gespielt und stehen im Rheinlandpokalfinale.

Alle Menschen in und um den Verein spüren eine Aufbruchsstimmung.
Wie kann man nun auf den Gedanken kommen "Das ist alles nicht gut genug"?

Wir sind mitten in einer Insolvenz, schulden einigen Parteien ordentlich Kohle und werfen hier wieder mit Zahlen um uns, wollen einen
Sportdirektor verpflichten und mit aller Macht Erfolg einkaufen.

Welche Außendarstellung präsentieren wir denn hier? Was sollen die Gläubiger davon halten?

Es wird von Demut gesprochen und das Gegenteil vorgelebt.
Alles soll dem maximalen Erfolg, schnellen Wachstum untergeordnet werden.
Man strebt wieder nach "Höher, schneller, weiter, schöner, besser."

Aber Erfolg ist keine Tür. Erfolg ist eine Treppe.
Manche Menschen versuchen gerade eine Tür einzutreten, weil man sich davon eine Abkürzung zum Erfolg verspricht.

Es gibt kein Beispiel, in dem das Prinzip "Brechstange" zu langfristigem Erfolg geführt hat.
Ich plädiere dafür, den Leute eine Chance zu geben, die diese Saison sehr viel richtig gemacht haben:
Das sind Anel, das Team und Dr. Theile.

Wo kämen wir hin, wenn wir GEGEN diese Erfolgsmenschen arbeiten würden?
Wo kämen wir hin, wenn wir alles dem maximalen Erfolg unterordnen?
Muss ich dann um meinen Job als Stadionsprecher zittern, weil wir Thomas Gottschalk für kleines Geld einkaufen können?
Muss die Security ausgetauscht werden, weil man Menschen auch mit 14% höherer Effektivität abtasten kann?

Das Ziel, welches alle Beteiligten verfolgen ist das gleiche: Profi-Fußball.
Die eine Partei möchte den langen, steinigen, gefährlichen Weg hochgehen.
Die andere Partei möchte mit einem Hubschrauber hochfliegen.

Meine Meinung: Wenn man echte Bergsteiger befragt, antworten alle: "Das schönste ist nicht der Moment auf dem Gipfel, sondern der Weg dahin."

Auch wenn diese Saison nur ein kleiner Schritt Richtung Gipfel war, mir hat er unfassbaren Spaß gemacht.
Ich hoffe, dass die Jungs - trotz aller Störfeuer - am Samstag wieder einen kleinen Schritt machen. Aber falls nicht, bin ich trotzdem stolz.
 
Super geschrieben Nils - vollste Zustimmung!!

Habe aber noch eine Frage zum letzten Heimspiel: Hast du eigentlich seiten des Vereins einen "Maulkorb" verpasst bekommen bzgl. einer Äußerung zu einem evtl. Aufstieg? Denke mir, dass du sonst schon die Mannschaft und die Zuschauer heiß gemacht hättest.
 
Anel bringt eine Sache mit, die ich in der Form noch nie bei der TuS gesehen habe.
Er schenkt jungen Spielern Vertrauen.
Bereits in der Regionalliga, in äußerst wichtigen Spielen hat er Leon reingeworfen. Genau dieses Vertrauen hat sich in der jetzigen Saison ausbezahlt.
Wie kann man ernsthaft darüber nachdenken den Weg, den wir aktuell gehen, zu verlassen?

Wir haben eine junge, hungrige Mannschaft.
Wir haben Identifikationsfiguren, die der TuS die Treue halten und die jungen Wilden führen.
Wir haben ein Gemeinschaftsgefühl, das ich in der Form noch nie im Stadion Oberwerth gespürt habe.
Trotz schwierigen Starts haben wir eine herausragende Runde gespielt und stehen im Rheinlandpokalfinale.

Alle Menschen in und um den Verein spüren eine Aufbruchsstimmung.
Wie kann man nun auf den Gedanken kommen "Das ist alles nicht gut genug"?

Wir sind mitten in einer Insolvenz, schulden einigen Parteien ordentlich Kohle und werfen hier wieder mit Zahlen um uns, wollen einen
Sportdirektor verpflichten und mit aller Macht Erfolg einkaufen.

Welche Außendarstellung präsentieren wir denn hier? Was sollen die Gläubiger davon halten?

Es wird von Demut gesprochen und das Gegenteil vorgelebt.
Alles soll dem maximalen Erfolg, schnellen Wachstum untergeordnet werden.
Man strebt wieder nach "Höher, schneller, weiter, schöner, besser."

Aber Erfolg ist keine Tür. Erfolg ist eine Treppe.
Manche Menschen versuchen gerade eine Tür einzutreten, weil man sich davon eine Abkürzung zum Erfolg verspricht.

Es gibt kein Beispiel, in dem das Prinzip "Brechstange" zu langfristigem Erfolg geführt hat.
Ich plädiere dafür, den Leute eine Chance zu geben, die diese Saison sehr viel richtig gemacht haben:
Das sind Anel, das Team und Dr. Theile.

Wo kämen wir hin, wenn wir GEGEN diese Erfolgsmenschen arbeiten würden?
Wo kämen wir hin, wenn wir alles dem maximalen Erfolg unterordnen?
Muss ich dann um meinen Job als Stadionsprecher zittern, weil wir Thomas Gottschalk für kleines Geld einkaufen können?
Muss die Security ausgetauscht werden, weil man Menschen auch mit 14% höherer Effektivität abtasten kann?

Das Ziel, welches alle Beteiligten verfolgen ist das gleiche: Profi-Fußball.
Die eine Partei möchte den langen, steinigen, gefährlichen Weg hochgehen.
Die andere Partei möchte mit einem Hubschrauber hochfliegen.

Meine Meinung: Wenn man echte Bergsteiger befragt, antworten alle: "Das schönste ist nicht der Moment auf dem Gipfel, sondern der Weg dahin."

Auch wenn diese Saison nur ein kleiner Schritt Richtung Gipfel war, mir hat er unfassbaren Spaß gemacht.
Ich hoffe, dass die Jungs - trotz aller Störfeuer - am Samstag wieder einen kleinen Schritt machen. Aber falls nicht, bin ich trotzdem stolz.

Hallo Nils, besser hätte man es nicht schreiben können.
Ich finde es schon super, wie du in so kurzer Zeit das TuS Gen in dir hast.
Aber unsere Wette was die Tore von Käffer angeht scheine ich zu gewinnen.:6::6:
 
Anel bringt eine Sache mit, die ich in der Form noch nie bei der TuS gesehen habe.
Er schenkt jungen Spielern Vertrauen.
Bereits in der Regionalliga, in äußerst wichtigen Spielen hat er Leon reingeworfen. Genau dieses Vertrauen hat sich in der jetzigen Saison ausbezahlt.
Wie kann man ernsthaft darüber nachdenken den Weg, den wir aktuell gehen, zu verlassen?

Wir haben eine junge, hungrige Mannschaft.
Wir haben Identifikationsfiguren, die der TuS die Treue halten und die jungen Wilden führen.
Wir haben ein Gemeinschaftsgefühl, das ich in der Form noch nie im Stadion Oberwerth gespürt habe.
Trotz schwierigen Starts haben wir eine herausragende Runde gespielt und stehen im Rheinlandpokalfinale.

Alle Menschen in und um den Verein spüren eine Aufbruchsstimmung.
Wie kann man nun auf den Gedanken kommen "Das ist alles nicht gut genug"?

Wir sind mitten in einer Insolvenz, schulden einigen Parteien ordentlich Kohle und werfen hier wieder mit Zahlen um uns, wollen einen
Sportdirektor verpflichten und mit aller Macht Erfolg einkaufen.

Welche Außendarstellung präsentieren wir denn hier? Was sollen die Gläubiger davon halten?

Es wird von Demut gesprochen und das Gegenteil vorgelebt.
Alles soll dem maximalen Erfolg, schnellen Wachstum untergeordnet werden.
Man strebt wieder nach "Höher, schneller, weiter, schöner, besser."

Aber Erfolg ist keine Tür. Erfolg ist eine Treppe.
Manche Menschen versuchen gerade eine Tür einzutreten, weil man sich davon eine Abkürzung zum Erfolg verspricht.

Es gibt kein Beispiel, in dem das Prinzip "Brechstange" zu langfristigem Erfolg geführt hat.
Ich plädiere dafür, den Leute eine Chance zu geben, die diese Saison sehr viel richtig gemacht haben:
Das sind Anel, das Team und Dr. Theile.

Wo kämen wir hin, wenn wir GEGEN diese Erfolgsmenschen arbeiten würden?
Wo kämen wir hin, wenn wir alles dem maximalen Erfolg unterordnen?
Muss ich dann um meinen Job als Stadionsprecher zittern, weil wir Thomas Gottschalk für kleines Geld einkaufen können?
Muss die Security ausgetauscht werden, weil man Menschen auch mit 14% höherer Effektivität abtasten kann?

Das Ziel, welches alle Beteiligten verfolgen ist das gleiche: Profi-Fußball.
Die eine Partei möchte den langen, steinigen, gefährlichen Weg hochgehen.
Die andere Partei möchte mit einem Hubschrauber hochfliegen.

Meine Meinung: Wenn man echte Bergsteiger befragt, antworten alle: "Das schönste ist nicht der Moment auf dem Gipfel, sondern der Weg dahin."

Auch wenn diese Saison nur ein kleiner Schritt Richtung Gipfel war, mir hat er unfassbaren Spaß gemacht.
Ich hoffe, dass die Jungs - trotz aller Störfeuer - am Samstag wieder einen kleinen Schritt machen. Aber falls nicht, bin ich trotzdem stolz.

Bester Text mit unglaublich wichtigem und ehrlichem Inhalt ! Danke
 
Anel bringt eine Sache mit, die ich in der Form noch nie bei der TuS gesehen habe.
Er schenkt jungen Spielern Vertrauen.
Bereits in der Regionalliga, in äußerst wichtigen Spielen hat er Leon reingeworfen. Genau dieses Vertrauen hat sich in der jetzigen Saison ausbezahlt.
Wie kann man ernsthaft darüber nachdenken den Weg, den wir aktuell gehen, zu verlassen?

Das ist der wichtigste Punkt und Anel unser Hoffnungsträger!
 
Das ist wohl wahr.
Es kann bei der TuS nur über die Jugend gehen.
Seit Jahren werden diese von uns ausgebildeten
Juwelen immer wieder abgegeben. Jetzt sind
wir endlich wach geworden und behalten sie selbst.
Mit Anel haben wir einen Trainer der sie weiter bildet
und für die TuS zu tollen Spielern formt.
Der Weg ist das Ziel. Oder wie Anel zu sagen pflegt:
Weiter, weiter, weiter, immer weiter!!!
 
Super geschrieben Nils - vollste Zustimmung!!

Habe aber noch eine Frage zum letzten Heimspiel: Hast du eigentlich seiten des Vereins einen "Maulkorb" verpasst bekommen bzgl. einer Äußerung zu einem evtl. Aufstieg? Denke mir, dass du sonst schon die Mannschaft und die Zuschauer heiß gemacht hättest.

Hey Schängel66,

nein, ich habe keinen "Maulkorb" bekommen. Habe ich übrigens noch nie. Die Situation war und ist einfach extrem undurchsichtig.
Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass auf der Tribüne viele an das Thema "Aufstieg" gedacht haben. Daher habe ich mich dafür entschieden das Team und die Saison zu feiern.
Im Laufe des Spiels hat sich die Stimmungslage verändert und es wurde irgendwie sehr emotional.
Ich weiß nicht wie es bei euch auf der Tribüne/im Block erlebt wurde, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es in den letzten Minuten um mehr ging als um einen Sieg oder um eine Chance den Relegationsplatz zu erreichen.

Das Spiel war für mich und die Menschen um mich herum ein Spiegelbild. Es ging schleppend los. Stimmung auf dem Nullpunkt. Dann kamen die jungen Wilden, machen den Ausgleich. Jeder hat die 2. Luft bekommen und der Youngster Tobias Jost schießt ein Wahnsinnstor. Alle liegen sich in den Armen.
Ich hatte keine Sekunde daran gedacht, dass wir jetzt noch Völklingen einholen können. Es war einfach emotional und für mich das perfekte Sinnbild, wie ich mir persönlich die TuS Koblenz in naher Zukunft vorstelle.

"Aufstiegschance gewahrt" wäre für mich das falsche "Label" für diesen Sieg gewesen.
Klingt vllt. komisch, aber ich glaube, dass dieser Sieg enorm viel bewegt hat.
 
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