Der Fehler vom Präsidium war RR zum Bevollmächtigten des Vorstandes zu berufen. Er hat dies falsch verstanden. Auch ein Bevollmächtigter kann
nicht alleine entscheiden. Vorstand/IV ist Zustimmung einzuholen. Das Ganze hatten wir schon einmal in der Ära Twer. Damals wurde ein Herr Gläsner
für die GmbH zum Allein-Zeichnungsberechtigten für Millionen-Verträge ernannt mit den bekannten Folgen.
So was - nie mehr.
NmM gibt es gewichtige Unterschiede.
Gläsner war Erfüllungsgehilfe für Twer´s und Rapolders Pläne. Die Geschäfte wurden mit Hütchenspielern abgewickelt, Rapolder wußte, mit welcher Sorte Spielervermittler, Gläsner beauftragt wurde und der rest der TuS -verantwortlichen "rein" hielt.
Der heutige Vorstand/Präsidium steht für die Zukunft der TuS nicht mehr zur Verfügung und möchte eine "sauberes" Insolvenzverfahren, bei gleichzeitiger Bedrohung, evt. zivilrechtliche und finanzielle Folgen tragen zu müssen - wie Degen damals bedroht war.
In dieser Situation die Zukunftsgestaltung zwischen Insolvenzverwalter und der "Zukunftsmusik" Rashika zu deligieren halte ich erst mal nicht für verwerflich.
Eine Bestürzung des Restpräsidiums nach der Radio-live -Schaltung mit Rashika wird nicht minder wie bei den Fans gewesen sein.
Das Verhältnis zwischen dem Restvorstand und Rashika war nicht mehr zu kitten.
NmM hat er kaum eine Chance auf den Posten des Jugendvorstands bei einer Neuwahl - das Ding ist durch.
Die Summen, die Rashika als Sponsor, Mäzen, oder aus "Liebe zur TuS" eingebracht hat, liegt mir völlig im Dunkeln. Die Summen darüber hinaus, die auch hätten ohne Rashika an neuen und alten Sponsorengeldern fließen hätten können, ebenso.
Wenn die Kalkulation 200.000 € für einen Start in die Regionalliga geplant und gesichert finanziert sein sollten, frage ich mich, ob daraus bei einem Pokalsieg dann durch das Antrittsgeld + sonstige Einnahmen dann 360.000 € werden, oder das Antrittsgeld bereits in den 200.000 € bereits enthalten ist - dann sind 40.000 € an Geldern "gewonnen worden.
Ist Rashika nun der große Retter der TuS gewesen, oder wacht der schlafende Riese von selbst irgendwann auf ?
Zu seinem Verhältnis zu den Fans.
Mit der Fanszene hat er sich nicht differenziert auseinander gesetzt, sondern alle in einen Topf geworfen.
Die Trennung, mit welchen Fans man zusammenarbeiten will und welche man lieber bei einer transparenten Vereinspolitik aus vor halten will, haben alle Verantwortlichen in den Jahren nach Twer ihre Probleme gehabt.
An dem Punkt sind nmM auch Fanvertretungen gefragt, die nicht nur den Vorstand kritisieren, sondern in Gesprächen mit den Verantwortlichen offen für eigenes Fehlverhalten von Teilen der Fanszene sind.
Man ist mit Vango als Co und Dämgen als Cheftrainer mit dem Motto angetreten, "wir haben kein Keld um den Spielern viel zu bezahlen, aber sie können sich bei der TuS zeigen und für höhere Aufgaben bei anderen verinen präsentieren".
Es wurden HÄUFIG Gesprächsrunden, Treffen mit den Fans organisiert. Je länger die Niederlagenserie anhielt, desto gestörter wurde das Verhältnis nicht nur zum Trainer, sondern gerade Dzaka und Stahli konnten teile der Fans nicht mehr beruhigen. Gipfel waren dann die Dämgen Raus Rufe bei Toren der TuS gegen Kaiserslautern. Es war die erste Situation nach Twer, wo eigentlich kein Geld für Forderungen nach Spielerverstärkungen und neuen Trainern da war, aber gefordert wurden.
Schockiernd fand ich die Forderungen von Teilen der Fans, Vango solle sein Traineramt selber nieder legen. In einer Situation, wo auch er familie hat und am Bauen war - abhauen als Sündenbock für eine Situation, wo er aus Geldmangel des Vereins und Entlassung von Neustädter die einzig fianzielle Lösung war. Linnig hielt sicher auch an Vango so lange fest, gegen Forderungen der Fans, weil keine Finanzierbarkeit für den nächsten verjagten Trainer möglich war und er sich schon bei der Verpflichtung von Neustädter verhoben hatte.
Das soll kein anprangern sein, sondern sind Überlegungen, warum der damalige Vorstand mit seiner Offensive von Transparenz und Zusammenarbeit mit Fans, Spielern und Trainer keine gute Erfahrungen gemacht hat.
Es ist eine Herkulesaufgabe, mit einem Vorstand/Präsidium, welches nicht mehr antritt, wo der Einzige Gesprächspartner der "Zukunft" weggebrochen ist, noch Veränderungen herbei zu führen.
Die Bemerkungen von Rashika wörtlich zu Personen unter aller Sau ist das Eine, seine Positionierung, dass die Personen/Fans genauso die Geldgeber des Vereins vertreiben wollen wie in der Vergangenheit eigentlich schlimmer als seine Wortwahl, von der man sich auch nmM nicht persönlich angesprochen fühlen muß.
Weil er damit seine Ablehnung gegenüber anders Denkenden über den richtigen Weg nicht nur abstreitet, sondern pauschal zerstörerische Aktivitäten in den Vordergrund stellt.