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Der DFB

Dabei kann Sandro Wagner helfen, er wird nach seinem gelungenen Debut bei Manni Schwabls Hachingern Co-Trainer der U-20-Junioren des DFB.
Der charmante und sachkundige ZDF-Kommentator macht auf sicher und erspart sich vorerst den freien Markt für Vereinstrainer.
 
Die Jobs als Juniorentrainer beim DFB sind halt schon so ziemlich die sichersten die es gibt. Aus dem Amt kann man eigentlich nur raussterben oder freiwillig ausscheiden, zudem ist die Beförderung nach Ausscheiden des Vorgesetzten ja auch meistens vorgemerkt. Sinnvoller Schritt, um neben der selteneren Trainingsarbeit auch viel Zeit für Weiterbildung, TV und Familie zu haben. Zumal das Gehalt nicht niedriger sein wird als bei Haching, trotz geringerem Aufwand.
 
Der DFB ist das, was er war: eine übersichtliche Gemeinde, die Stallgeruch schätzt und Störenfriede ausscheidet. Der Leistungsgedanken ist mehr und mehr ausser Kurs geraten, vor allem seit eine Tante Käthe im zarten Alter von 63 Jahren dort in Dienst gestellt worden ist. Um den Laden auf links zu drehen. Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht: so zielstrebig und hungrig er als Goalgetter war, so wenig blieb ihm davon in seiner Managerlaufbahn. Er verwaltete Bayer, bis man sich an Vizekusen gewöhnt hatte, das sich diesen seinen einzigen "Titel" unter Tante Käthe sogar rechtlich schützen ließ. Peinlich sowas.

Was man sich unter Reform beim Neuendorf-DFB vorstellt, das ließ sich dieser Tage bewundern, als man V O R der peinlich in den Sand gesetzten U-21-EM und der somit verpaßten Quali für die kommende Olympiade (!) dem dafür verantwortlichen Trainer und seinem Staff die Verträge bis 2025 verlängert hat. Bei Völler ist der Absturz nach Kuntz wie bei allen Hiobsbotschaften: "natürlich extrem ärgerlich". Dann folgt rituell: "Aber die Jungs haben alles rausgehauen", und zum Abschluß: "Sowas passiert halt", also: alles rodscher, alles in Butter, weiter so. Man wird es in derselben Aufstellung wieder versuchen, Hauptsache man ist dabeigewesen. Was für die Olympiade in Paris schon mal nicht mehr gilt...
 
Warum verlängert der DFB eigentlich vor wichtigen Turnieren Verträge über mehrere Jahre und nicht danach ? Die Logik erschließt sich mir leider nicht. :unsure:
 
Warum verlängert der DFB eigentlich vor wichtigen Turnieren Verträge über mehrere Jahre und nicht danach ? Die Logik erschließt sich mir leider nicht. :unsure:
Das habe ich mir auch schon oft gedacht. Turnier erfolgreich, dann verlängern.
Aber so sichert man seinen Leuten wenigstens ein geregeltes Einkommen.
Das Geld könnte man auch sinnvoller anlegen.
 
Worum geht es? Um Geld! Was wollen die Fans sehen? Ehrlichen Fußball! Das passt einfach nicht zusammen.
 
Jeder gezündete pyrotechnische Gegenstand zieht in der Bundesliga eine Strafe von je 1000 Euro für den betreffenden Klub nach sich, ein auf das Spielfeld geschossener gar 3000. Und bei einer Unterbrechung von bis zu einer Minute erhöht sich die Strafe für die zu diesem Zeitpunkt abgebrannten Gegenstände um 20 Prozent.
 
Mit dem dauerräsonierenden Rettich hätte man am wenigsten gerechnet! Auch das belegt, wie sehr der Verband im eigenen, abgestandenen Saft schmort, wer da nicht Stallgeruch hat, hat keine Chance. Bestätigt im Grunde die Bewertung von Beobachtern, die sich professionell mit "Systemen" befassen: diese haben ab einer gewissen Größe in erster Linie das eigene Wohlergehen, konkret: das der darin Beschäftigten, im Visier, andere Zwecke betrachtet man dann als mehr oder weniger wichtig und in jedem Fall dem der eigenen Erhaltung nachgeordnet.

So auch beim DFB: die Grenze dieser Selbstfixiertheit sind die aus ihr resultierenden, unablässig steigenden Binnen-Kosten; laufen die aus dem Ruder, und das tun sie nicht nur beim DFB, dann naht das Ende der nicht mehr effizienten Aufstellung. Dann geht es nur noch mit einem umfassenden externen Reset oder das System verschwindet komplett von der Bildfläche. Seine Aufgaben und Zwecke lösen dann eben andere soziale Einrichtungen. Das sind Gesetze der Gesellschaft, denen auch der mitgliederstärkste Einzelsportverband des Planeten nicht entrinnen kann.

Mit Rettich wird die symbolpolitische Aktivität des Verbandes eher gestärkt und dem sportlichen Erfolg nachgeordnet werden; der freut sich an der "richtigen" Armbinde mehr als daß ihn eine 1:4 Klatsche in Madagaskar verstimmt. Der Verband stolpert von einer Verlegenheit in die nächste, und daß wir gegen Frankreich siegen durften, das verdankt der Verband der Freundschaft zweier ehemaliger Mannschaftskameraden, die in Marseille den Meisterpokal gewonnen hatten: Didier Deschamps und Rudi Völler..., denn DD ließ in Dortmund seine erste Garde auf der Bank, um seinem Kumpel Rudi nicht in die Suppe zu spucken. Das ist echte Männerfreundschaft.
 
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Das war klar, keine Ahnung, wer just auf den Rettig gekommen ist. Der verstärkt die Orientierung an Binden, Farben und Kniefällen. Das kann man mit denen nicht machen, die Erfolge, Titel und Pokale wollen. Vor allem: Rettig ist gar keiner, der es mit FIFA und UEFA kann, auch das ist immens wichtig, denn der Verband hat sich schon isoliert durch seinen Anti-Infantino-Kurs, bei dem ihm immerhin solche gewaltigen Mächte wie Norwegen folgen wollten.... DFB: es bleibt schwierig. Würde fast darauf wetten, dass es Kräfte geben wird, die Rettig umgehend wieder entsorgen möchten.
 
Der Koblenzer Stadtteil, der Kreuzblütler, da personalisiert der DFB sich weg von Ambitionen hin zu Ideologien.
Die Leistungen auf dem Platz werden intern zukünftig dem gesellschaftlich woken Auftritt weichen müssen. Tore nein, Regenbogenbinde ja. Titel nein, die richtigen politischen Zeichen ja. Die Nationalspieler werden bei den handelnden Verantwortlichen demnächst noch weniger zu beneiden sein. Weil es noch mehr um Aspekte außerhalb des Platzes gehen wird und noch weniger um den Fußball.
Armer Rudi Völler. Das hat er sich auf seine alten Tage anders vorgestellt als sich nun nochmal mit, Zitat Völler, "Schweinchen Schlau" arrangieren zu müssen.
Wem die eigene Trainerkarriere wichtig ist, wer hohe Ambitionen hat, der sollte nun einen noch größeren Bogen um den DFB machen.
Außer vielleicht Stefan Kuntz. Für ihn wäre das natürlich das Beste was ihm passieren könnte Nationaltrainer zu werden. Auch wenn der türkische Verband sagt, dass er offiziell dort noch gar nicht entlassen wurde.
 
"woke" - ein Wort, dass ich vor einiger Zeit tatsächlich mal googeln musste, um die Reden von Söder und Weidel zu verstehen.
Im übrigen denke ich auch, dass wir dringend wieder mehr korrupte Lichtgestalten brauchen und Fachpersonal, das weiss, wie man den Staat um Steuern bescheisst.
Mit dieser Ehrlichkeit und Transparenz von der alle reden, komme ich auch überhaupt nicht klar.
 
"Eigentlich" ist der DFB nicht zuletzt eine Spiegelbild gesellschaftlicher Zustände, wie sie auch auf anderen Feldern zu beobachten sind. Das ist fast schon wie bei "verbundenen Gefässen", wie man es aus der Schule kennt: da steht die Flüssigkeit auch überall gleich hoch oder gleich tief..., heißt: man kann den Fußball, den Sport allgemein, vom "Medaillenspiegel" aus betrachten und bewerten, man kann das aber auch aus anderer Perspektive tun, z.B. wie umweltfreundlich Sporthallen zu beheizen sind. Beides könnte man im Idealfall gleich gewichten, aber wir leben noch in einer Welt, die auf die Knappheit der Mittel Rücksicht zu nehmen hat.

Also heißt es, sich zu entscheiden, worauf man das Hauptaugenmerk richtet. Und da unterscheiden sich ein Rummenigge und ein Rettig fundamental. In einem Verband, einer Partei, einer Institution kann es nie so sein, dass es ein Seil gibt, an dem zwei unterschiedliche Kräfte in entgegengesetze Richtungen ziehen. Das aber scheint beim DFB der Fall zu sein. DFB: es bleibt schwierig.
 
Der DFB hat für morgen, 12 Uhr, eine Pressekonferenz angekündigt.
Damit ist davon auszugehen das nun auch die letzten Details der Bundestrainer Suche geklärt sind und Julian Nagelsmann morgen offiziell vorgestellt wird.
 
Kann man beim DFB seit längerem schon den Eindruck haben, da herrsche eine gewisse Chaotik in einem entscheidungsschwachen Wirrwarr, so gibt es auch Länder, in deren Verband mackerhafte Bestimmer aus sportfernen Motiven ihr Süppchen nach Gutsherrenart kochen: der türkische Verband hat soeben den Trainer seiner Auswahl/Senioren/Männer gefeuert, der in zwei Jahren Dienstzeit mit zwölf Siegen aus zwanzig Spielen den zweitbesten Punkteschnitt vorgelegt hat, der seit der Gründung dieses Verbandes zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts erreicht worden ist.

Mit dieser Entlassung ist erfreulicherweise sichergestellt, daß diese Verbandsauswahl die Qualifikation für die EM 2024 in unserem Land nicht schaffen wird, eben: Jedem das, was er verdient hat; die vielen Fans dieser Auswahl in unserem Land können sich dafür bei ihren Verbandspotentaten bedanken. Die Österreicher sind cleverer: sie werden mit Rangnick zur EM fahren, der dort seinen Landsleuten zeigen will, was er mit seinen Österreichern so alles drauf hat.
 
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