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Regionalliga (allgemeine Themen)


Alle Achtung!
RW ist tatsächlich das kleine gallische Dorf und der Backhaus ein richtg Guter.

Der knorrige bärtige Bursche sollte seine Künste allerdings spätestens ab Sommer 2022 auf einem Boden einbringen, der langfristig fruchtbarer sein wird. Was auch für sein Konto gewiß einträglicher wäre.

Nach den bisherigen Eindrücken, dem Saisonverlauf und der offenkundig wenig motivierten, kämpferisch bedeutend schwächeren Konkurrenz würde sich die Latte2 fast schon festlegen wollen: Backhaus-RW hält auch heuer wieder die Klasse. Das verbessert die allgemeine Lage beim Vorstadtkult zwar keineswegs, im Gegenteil wird die Aufgabe von Jahr zu Jahr grösser, schwieriger, dennoch gilt: dort wird richtig krass Leistung abgeliefert.
 
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Kurz noch was zum Nachbarn: wenn man die sportliche Leistungsfähigkeit im Koblenzer Fußballport derzeit vergleicht, kann man den Frust der RWler gut verstehen: die sind mittlerweile meilenweit vor uns: wir spielen unterirdisch, verlieren 100pro die Spiele gegen Salmrohr und Lautern 2. Backhaus-RW aber schlägt gleichzeitig den Aufstiegskandidat Offenbach auf dem Bieberer Berg und holt daheim gegen Ulm, vor dem Match Tabellenzweiter, ein verdientes 1:1 - nach Rückstand. RW hat sich eine erstaunliche Stabilität draufgeschafft; daß man vor Ort (außer der Presse) davon so gut wie keine Notiz nimmt, das ist angesichts der Leistung für RWler natürlich eine Tragödie.
 
... und diese Tragödie geht weiter: wenn den rotweißen Nachbarn - nach ihrem Sieg bei Schott Mainz - heute der Heim-Dreier gegen Pirmasens gelingt, bedeutet das den zu 98% sicheren Verbleib in der Regio Südwest; dem ligenbezogen führenden Fußballverein im Verband Rheinland gelingt somit zum zweiten Mal in Folge der sportlich errungene Klassenerhalt in der obersten DFB-Amateurliga.


Das ist nicht ohne, zumal das höchst erfolgreiche Wirken von Trainer Backhaus andernorts nicht unbemerkt geblieben sein wird. Was nicht bedeutet, daß er im Sommer 2022 sein Zelt am Deutschen Eck abbricht, denn der Blick auf seinen Werdegang läßt vermuten, daß er fast so etwas wie ein "Fussi-Freak" sein könnte, der zu unkonventionellen Wegen neigt. Und die zu gehen, wird ihm bei RW gewiß leichter ermöglicht als andernorts.
 
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Der geht nur, wenn der Ruf von einer großen Nummer (Prestige oder Konto) kommt. Bei RW hat er den Vorteil des unbestrittenen sportlichen Herrschers, da funkt niemand dazwischen, weil es auch keinen gibt, der annähernd Kompetenz hat. Stabilität tut dem Laden gut, je länger das Kartenhaus steht, desto mehr Chance auf ein Fundament gibt es. Ist nur ein tragisches Dilemma, dass das alles letztendlich nur einen eingeschworenen Haufen von 100 Menschen in Koblenz berührt. Das hätte ohne TuS-Brille mehr verdient. Mal gespannt, wie lange das Experiment noch läuft.
 
Und genau deshalb wird es allmählich Zeit, dass es uns gelingt an Profil zuzulegen.
Ich schreibe es nicht gerne doch auf längere Sicht wird es für die TuS nicht einfacher werden, mittelmäßigen Oberligafußball ohne Verlust an Sponsoren und Zuschauerinteresse zu betreiben.
Zumal das Rotweiß-Kino nebenan in seinem Bemühen nicht nachlässt und hartnäckig um ein attraktives Unterhaltungs-Programm bestrebt ist.
 
Klassenerhalt wurde vertagt! Da bei uns sportlich nun eher undramatisch post-covidäres Austrudeln angesagt sein dürfte, guckt man bei Dramatikbedarf eher mal in die Regio Südwest. Dort geht es oben um die Wurst für einige Großetats, tippe aber auf Elversbergs Rückkehr in die TV-Liga 3. Und unten kann noch die halbe Staffel zu Absteigern werden.

Die Backhausbuben haben gestern auf dem OW in Minute 88 den 1:2 - Auswärtssieg des direkten Konkurrenten Pirmasens ermöglicht. Bislang hatte RW die direkten Vergleiche mit Abstiegskandidaten besser bestanden, das gibt zu denken, man spielt wohl lieber auswärts. Zudem hagelte es wieder Karten und in der 90sten eine Rote, der Trainer hat die kartenträchtigste Truppe der ganzen Staffel aufgebaut. Trotz dieser unerwarteten Delle: die bleiben drin.

Zu den obigen Anmerkungen: bei aller Liebe, natürlich hat 1911 den solidesten Unterbau im Fussi, aber es bröckelt. Unter den Bedingungen von 2022ff. hängt es zu 89, 5% am Etat, ob wir nachweislich hier und heute und nicht nur perspektivisch aufholen. Da war die Pleite in Karbach mal wieder ein ganz übler imagemäßiger Rückschlag, der sich auch mit pathetischer Podcast-Rhetorik nicht ungeschehen machen läßt. Was wir gegen Lautern 2 aufs Gleis gesetzt haben, hat das Pokalaus zum Entgleisen gebracht. Wir sind ne Art Ankündigungclub geworden, dessen womögliche Attraktionen sich noch im Zukunftsnebel verbergen. Noch brüsten wir uns eher mit respektablen Abgängen als mit punktebringenden Zugängen.
 
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So langsam bin ich ein wenig irritiert:
Hat doch nur für kurze Zeit seit den 70gern des letzten Jahrhunderts
die TuS in Koblenz wenige Jahre am Profitum gerochen. Letztendlich
fehlte es in der Stadt und der Umgebung an Sponsoren, die bereit waren
für den Fussi in Koblenz Geld locker zu machen. Von der Politik wollen wir
ganz zu schweigen, obwohl man die dringend hinter sich haben sollte.
Und jetzt machen sich da zumindest RW und Cosmos auf um ebenfalls in
höheren Ligen zu spielen. Wenn die Gewerbetreibenden in der
Vergangenheit nicht bereit waren den Fussi in KO mit einem Verein
in den Profiligen zu halten, wie soll das denn neuerdings mit 3 Vereinen
funktionieren? Ich gönne jedem seinen Traum und seinen Erfolg,
nur allein mir fehlt der Glaube an ein positives Ende.
 
Schöne Vorlage zu einer Debatte bzw. der Frage,- wie kann es gelingen einen Fußballverein zukunftsträchtig zu entwickeln?
Um als Verein in die komfortable Lage zu kommen, dass die Sponsoren vor der Geschäftsstelle in der Schlange anstehen, muss in den allermeisten Fällen vorher etwas das Interesse der potentiellen Sponsoren auslösen.
Und selbst dann ist es alles andere als ein Selbstläufer, womöglich auch dann nicht wenn die Geschäftsstelle in der Säbener Straße der bayerischen Landeshauptstadt angesiedelt ist.

Vielleicht liegt genau hier der Ansatz und die Lösung des Problems.
Das also ein Verein zunächst mal in Vorleistung treten muss und sich in Gesprächen, der Kontaktpflege erklären muss, welche Ziele er anstrebt und wie er diese erreichen will.
Machen wir doch mal gemeinsam und jeder für sich den folgenden Rollentausch:
Wie stelle ich mir als Gewerbetreibender oder als Kommune einen Vereinsvertreter vor?
Wie begegnet mir dieser/diese Ansprechpartner?
Welchen Nutzen ermöglicht mir die Zusammenarbeit mit diesem Verein?
Ist es nicht so wie im richtigen Leben, dass es für die Umsetzung diverser Ziele und Wünsche, eben manchmal auch die richtige Idee gepaart mit noch mehr Willen benötigt?
:unsure:
 

SpVgg Bayreuth: einer der schwärzesten Tage der Vereinsgeschichte​

Laut SpVgg Bayreuth hätte es "das schönste Fußballfest der letzten 35 Jahre werden können." Der Vorfall hätte aber "zu einem der schwärzesten Tage der Vereinsgeschichte" geführt. Auf seiner Facebook-Seite betont der Verein, dass es sich bei den Angreifern augenscheinlich nicht um Anhänger des FC Bayern gehandelt habe.

 
Immerhin: dieser Dreier ist so gut wie sicher der zweite sportliche Klassenerhalt! Letztes Heimspiel dann gegen die Absteiger von Ulis Sonnenhof, das wird noch mal ein Dreier und danach ist Urlaub. Dann packen wieder etliche Wander- und Leihvögel ihre Koffer "am Deutschen Eck" und der arme Backi steht vor dem dritten Neuaufbau in drei Jahren. Er und Fuster sind echte Rackerer, die es sich nicht verdriessen lassen.

 
Da hat RW aber nochmals richtig Glück gehabt. Sonnenhof bekommt in Minute 90 in Unterzahl das 1-0 gegen Offenbach. Ansonsten wären es 5 Punkte gewesen, und bei dem Restprogramm von RW hätte es noch in die Hose gehen können.
So muss man dann wohl gratulieren, denn da kann jetzt nichts mehr passieren.
 
Da hat RW aber nochmals richtig Glück gehabt. Sonnenhof bekommt in Minute 90 in Unterzahl das 1-0 gegen Offenbach. Ansonsten wären es 5 Punkte gewesen, und bei dem Restprogramm von RW hätte es noch in die Hose gehen können.
So muss man dann wohl gratulieren, denn da kann jetzt nichts mehr passieren.

Den Glückwünschen würde ich mich anschließen, aber erst dann wenn der Klassenerhalt auch wirklich sicher geschafft ist.
Denn wie sagte Rudi Assauer 2001 nach der 4 Minuten Euphorie in Gelsenkirchen, wer zu früh feiert, der feiert meistens umsonst.

Das ein Remis in Offenbach es allerdings wirklich nochmal so richtig spannend gemacht hätte glaube ich dagegen nicht.
Großaspach hätte selbst bei einem 0:0 beide noch ausstehenden Partien gewinnen müssen und empfängt nächste Woche den Tabellenzweiten aus Ulm. Das die die Partie gewinnen, was Sie bei einem 0:0 heute hätten machen müssen, ist nicht die wahrscheinlichste Variante.
 
Denke, das RW durch ist.
Am letzten Spieltag kommt Aspach und die sind wohl endgültig dann abgestiegen.
 
Den Glückwünschen würde ich mich anschließen, aber erst dann wenn der Klassenerhalt auch wirklich sicher geschafft ist.
Denn wie sagte Rudi Assauer 2001 nach der 4 Minuten Euphorie in Gelsenkirchen, wer zu früh feiert, der feiert meistens umsonst.

Das ein Remis in Offenbach es allerdings wirklich nochmal so richtig spannend gemacht hätte glaube ich dagegen nicht.
Großaspach hätte selbst bei einem 0:0 beide noch ausstehenden Partien gewinnen müssen und empfängt nächste Woche den Tabellenzweiten aus Ulm. Das die die Partie gewinnen, was Sie bei einem 0:0 heute hätten machen müssen, ist nicht die wahrscheinlichste Variante.
Im Fußball ist alles möglich.
 
Auch wenn man den Verein nicht mag sollte man sportlich fair sein.
Irgendwann ist auch deren " Glück" vorbei.
Jetzt geht wohl der nächste" Komplett Umbau" los.
 
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