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Soll die 50+1 Regel fallen ?

50+1 Regel

  • Das sollte jeder Verein für sich entscheiden können

    Stimmen: 3 15,0%
  • Die jetzigen Regeln des DFB sind die beste Lösung und ein klares Nein gegen eine Änderung

    Stimmen: 16 80,0%
  • Die Regeln des DFB sind überholt und ein klares Ja für eine Änderung

    Stimmen: 1 5,0%
  • andere Antwort

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20

Hannes

Betreiber des TKF
Teammitglied
Zunächst zur Info

Was ist die 50+1 Regel ?

Die 50+1-Regel ist eine Vorschrift in den Statuten der Deutschen Fußball-Liga. Nach dieser Vorschrift ist es Kapitalanlegern nicht möglich, die Stimmenmehrheit bei Kapitalgesellschaften zu übernehmen, in die Fußballvereine ihre Profimannschaften ausgegliedert haben. Erlaubt ist hingegen, dass sich die Mehrheit des Kapitals im Besitz privater Investoren befindet.

Dazu heute Kalle aus Bayern:

Rummenigge: „Das sollte jeder Klub für sich selbst entscheiden. Für den FC Bayern wäre es kein Problem, wenn 50+1 fallen würde. Bei uns ist allerdings statuarisch festgelegt, dass 70 Prozent der Anteile beim Verein bleiben müssen. Insofern ist beim FC Bayern eine Aufhebung der 50+1-Regel kein Thema.“

Und wie denkt ihr über das Thema ?
 
Hannes, die TuS hat es doch 2x in den letzten Jahren erlebt, wer die Kohle gibt bestimmt die grobe Richtung, deshalb ist in meinen Augen die 50 + 1 Regel Augenwischerei. Wenn wirklich ein Fan meint, er könne als normales Mitglied Vereinspolitik bestimmen, der glaubt auch ans Christkind.
Von 10 größeren Geldgeber bestimmen 9 die Richtung in den Vereinen, dass ist doch klar. Die Zeiten als Großsponsoren Geld gegeben haben und gesagt haben, macht mal, ist größtenteils rum.
 
Hannes, die TuS hat es doch 2x in den letzten Jahren erlebt, wer die Kohle gibt bestimmt die grobe Richtung, deshalb ist in meinen Augen die 50 + 1 Regel Augenwischerei. Wenn wirklich ein Fan meint, er könne als normales Mitglied Vereinspolitik bestimmen, der glaubt auch ans Christkind.
Von 10 größeren Geldgeber bestimmen 9 die Richtung in den Vereinen, dass ist doch klar. Die Zeiten als Großsponsoren Geld gegeben haben und gesagt haben, macht mal, ist größtenteils rum.

Das sehe ich genauso. Das hängt aber m.E. oftmals damit zusammen, dass nicht immer die erforderliche sportliche und/oder wirtschaftliche Kompetenz vorhanden ist. Welcher erfolgreiche Unternehmer stellt sein Geld Personen zur Verfügung, die diese Fähigkeiten nicht besitzen und zu befürchten ist, dass Gelder unökonomisch verwendet werden.
 
nochmals auf die Tus bezogen kann man das von den letzten 2 großen Geldgeber so sehen, die hatten keine sportliche Kompetenz. Die kaufmännische haben sie danach emotional auch vermissen lassen.
Man kann quer durch die Republik gehen, von Kühne über Mast, bis zu Roth, alles one Man Akteure. Deren Namen kann man bequem 50 dazu fügen.
Da man mittlerweile im 21 Jahrhundert ist, gibt es in der Regel nur 2 Möglichkeiten, ich akzeptiere das, oder ich bleibe Amateur.
Ich befürworte das nicht, lieber eine Klasse tiefer und der Club ist gesund
 
50+1 ist Augenauswischerei und eher was für Fußball-Romantiker.

Wolle Zustimmung…wobei es die "Wahren" Amateure allenfalls noch in einer nostalgischen Theken-Bezirksliga abwärts gibt.
 
Die TuS jedenfalls will einen anderen Weg gehen; viele "Kleine" statt dem einen "Großen" und das erledigt defacto das Thema 50+1.
Wie 50+1 auch laufen kann kann man sich an der 60ern anschauen !
Wenn der Verein stark und attraktiv genug ist reicht es ihm auch 49% zu veräußern; es kommt halt immer darauf an.
 
Die Entscheidung für viele "Kleine" ist mangels anderer Angebote zwangsläufig gefallen und nicht weil es so gewünscht wird.

Man wäre wohl heilfroh, wenn ein "Großer" sich einbringen würde.
 
Aber auch der könnte keine 51 % eines Vereins erwerben !
 
Die Entscheidung für viele "Kleine" ist mangels anderer Angebote zwangsläufig gefallen und nicht weil es so gewünscht wird.

Man wäre wohl heilfroh, wenn ein "Großer" sich einbringen würde.

Wer keine Ahnung von der Wirtschaft in und um Koblenz hat, sollte einfach mal die Füße stillhalten...
 
Aber auch der könnte keine 51 % eines Vereins erwerben !
Das ist ja das Problem. Wer glaubt, mit der Verhinderung von 50+1 den nostalgischen Fußball retten zu können, ist naiv. Wirklich erfolgreicher, attraktiver, öffentlichkeitswirksamer Fußball, also praktisch ab der 2. Liga aufwärts, ist halt nur mit entsprechender Kohle möglich.
Das gilt national, aber noch mehr international.
Das mag man gut finden oder nicht. Ist aber leider so.
Abgesehen davon eine müßige Diskussion im Zusammenhang mit der TuS.
 
Die Frage ist wird durch den Fall der 50+1 Regelung zwischen Arm und Reich größer oder nicht... Auch potentielle Investoren haben natürlich mehr Interesse an der Vereinen die schon groß sind. Ich denke durch den Fall von 50+1 würde sich nichts groß verändern.
 
:passt:
 
Zufrieden mit dem Kompromiss: Andreas Rettig© Bereitgestellt von AFP Zufrieden mit dem Kompromiss: Andreas Rettig

Die umstrittene 50+1-Regel im deutschen Profifußball bleibt bestehen. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) nahm am Donnerstag überraschend einen entsprechenden Antrag des Zweitligisten FC St. Pauli an. "Das ist ein tolles Zeichen", sagte Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig: "Es gab kontroverse Diskussionen. Wir haben aber einen guten Kompromiss gefunden. Das Signal ist wichtig."

Ursprünglich sollte im Sheraton-Hotel am Frankfurter Flughafen keine Entscheidung fallen, sondern lediglich der Verfahrensverlauf für eine Diskussion über 50+1 festgelegt werden.

Das Thema steht seit Jahresbeginn wieder im Mittelpunkt, das DFL-Präsidium hatte die Diskussion selbst vorangetrieben. Mehrere Klubchefs hatten sich in den vergangenen Wochen geäußert - in beide Richtungen. Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sprach sich für die Abschaffung aus, Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dagegen.
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Die 50+1-Regel besagt, dass Investoren in Deutschland nur die Mehrheit an einem Verein halten dürfen, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre "ununterbrochen" und "erheblich" gefördert haben. In den anderen europäischen Top-Ligen gilt diese Regel nicht.
 
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