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Holstein Kiel

Lord of Kerry

Well-known member
Quelle: Kicker.de

Und da sind Sie wieder die DFL Strategen:

Die KSV Holstein dürfte ihre Heimspiele nach einem möglichen Bundesliga-Aufstieg über die Relegation nicht im heimischen Holstein-Stadion austragen. Die DFL lehnte eine Ausnahmegenehmigung ab. Aufgeben wollen die Kieler aber noch nicht.
Wie die Kieler am Dienstagnachmittag mitteilten, sei die Lizenzierungsabteilung der DFL bei ihrer Entscheidung geblieben: Das Holstein-Stadion sei demnach mit einem Fassungsvermögen von rund 10.000 Zuschauern zu klein für die 1. Bundesliga. Gemäß DFL-Bestimmungen sind dort 15.000 gefordert, davon müssen 8.000 Sitzplätze sein. Der Zweitligist hatte bei der DFL eine Ausnahmegenehmigung beantragt.
Dass diese nun abgelehnt wurde, will die KSV durch den zuständigen Lizenzierungsausschuss überprüfen lassen. "Wir hoffen weiter, dass wir im Falle eines Aufstiegs unsere Heimspiele in Kiel austragen dürfen", erklärte KSV-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke: "34 Auswärtsspiele wären nach einem sensationellen Aufstieg ungerecht." Das Stadion genüge den Sicherheitsanforderungen der DFL und böte alle Voraussetzungen, damit die Übertragung der Spiele dem geforderten Standard entsprächen.
"Wenn es keine Ausnahmen für solche Ausgangslagen gibt, wird es für Vereine wie Holstein Kiel, die keinen großen Investor im Rücken haben, unmöglich, ein Märchen wie unseres tatsächlich wahr werden zu lassen." - Geschäftsführer Wolfgang Schwenke
"Dass unser Stadion zu wenig Plätze hat, geht deshalb allein auf unsere Kosten, aber stört den Spielbetrieb nicht", betonte Schwenke: "Wenn es keine Ausnahmen für solche Ausgangslagen gibt, wird es für Vereine wie Holstein Kiel, die keinen großen Investor im Rücken haben, unmöglich, ein Märchen wie unseres auch tatsächlich wahr werden zu lassen." Man könne nicht in der defizitären 3. Liga beginnen, ein modernes Stadion zu bauen und dabei hoffen, innerhalb von zwei Jahren Bundesliga zu spielen, wie es der KSV womöglich gelingen werde.
Erforderliche Kapazität spätestens 2019/20
Der Klub hofft weiter auf einen positiven Bescheid. "Wir werden unsere Argumente vor dem zuständigen Ausschuss genau erläutern und klar machen, dass es um eine historisch einmalige Situation geht", meinte Schwenke. An den strukturellen Defiziten arbeite der Verein intensiv, spätestens in der Saison 2019/20 wird das Holstein-Stadion durch den Neubau der Osttribüne über die erforderliche Kapazität von 15.000 Plätzen verfügen. "Aber diesen Mangel können wir nicht in wenigen Wochen beheben", sagt Schwenke.
Die Kieler stehen vor dem abschließenden Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag bereits als Dritter der 2. Liga fest. In den Relegationsspielen (17. und 21. Mai) spielen die "Störche" gegen den SC Freiburg, den VfL Wolfsburg oder den Hamburger SV um den Aufstieg in die Bundesliga. Wo ein möglicher Erstligist Holstein seine Heimspiele austragen würde, bleibt vorerst offen.
 
Ist allerdings auch dubios, was heute so alles in Liga 1 drängt, obschon die dort weder willkommen sein dürften per DFL, noch daß die da wettbewerbsfähig sein würden. Irgendwer gibt da die Anschubkohle, ein cleverer GF und ein geeigneter ehrgeiziger Trainer machen Punkte und schwupps ist dann womöglich demnächst auch Aalen, Sandhausen, Heidiheim oder Steinbach in Liga 1.

Das ist extrem ungesund, das hat was von jenseits des 50-plus-1, denn auch "von unten" kann man das als Geldgeber aushebeln, wie manches Beispiel zeigt. Hoffen wir auf Hamburg in der Relegation, wäre doch drollig: dann hätte Hamburg zwei Heimspiele und famila-Kiel eine Art Ausweich-Stadion. Es muß ja nicht gleich Zwickau sein... :lol:
 
Der gleiche hat früher auch die
Handballer in Kiel mächtig angeschoben.
 
@Latte

Dann hätte man Kiel gar nicht in Liga 2 Spielen lassen dürfen,
denn man muss ja damit rechnen das ein Verein aus Liga 2 eventuell in Liga 1 aufsteigen könnte.

Was wäre denn gewesen, wenn die TuS damals in Liga 1 aufgestiegen wäre. Lt. Loos damals hätte man mit der Mannschaft um den Aufstieg mitspielen müssen.
Wären wir willkommen gewesen, wären wir wettbewerbsfähig gewesen, wäre das Oberwerth dafür tauglich gewesen? Denke schon das es gewisse Parallelen zu Kiel gibt.
 
Schade, dass das "unser" Manuel Hartmann nicht mehr in Kiel miterlebt.
 
Was wäre denn gewesen, wenn die TuS damals in Liga 1 aufgestiegen wäre. Lt. Loos damals hätte man mit der Mannschaft um den Aufstieg mitspielen müssen.
Wären wir willkommen gewesen, wären wir wettbewerbsfähig gewesen, wäre das Oberwerth dafür tauglich gewesen? Denke schon das es gewisse Parallelen zu Kiel gibt.

Nach mW wird ein Stadion mit einer Kapazität von mind. 15.000 Zuschauern gefordert und das konnte die TuS bieten.
 
Mir ging es unter anderem auch um die anderen Dinge Hannes. Auch die Infastruktur wäre wohl nicht ausreichend gewesen. Man sollte doch froh sein das immer mal wieder so ein Underdog dazu kommt.
 
Es ist ja nicht damit getan, dass man sein neues Stadion auf die geforderten 15.000 Plätze erweitert, die mit Sicherheit in der Folgezeit auch entschieden höhere Kosten verursachen. Hinzu kommen weitere Zwangsauflagen seitens des DFB/DFL (galt seinerzeit auch für die TuS, die Stadt). Was mir so einfällt: Beispielsweise überdachte Zusatztribünen, Rasenheizung, VIP-Bereich für etwa 100 Personen, professionellen Sicherheitsdienst, entsprechend Parkplätze bzw. Park- und Ride-Service. Wenn man dann bedenkt, dass sich der Verein eventuell lediglich eine Saison lang in der höheren Liga halten kann, ist der finanzielle Bankrott abzusehen. Das kümmert die Dachverbände allerdings nicht mehr. Ich finde, es ist Sache des Vereins, wie er mit einem Aufstieg umgeht.
 
Ich geh eh davon aus, dass Holstein Kiel die Relegationsspiele gegen den HSV verlieren wird...
 
Der Fußball schreibt immer wieder neue, skurrile Geschichten. In der Entstehung hat man so einen kuriosen Elfmeter, wie den heute Abend in Kiel, selten gesehen. Der Kieler Ersatzspieler wird sich diese Regel nun bestimmt gut merken.
 
So ein fast identisches Tor ist vor kurzem bei Engers auch gefallen. Also nicht zum ersten Mal.
 
Das es zum ersten Mal war habe ich auch nicht geschrieben, sondern das man so einen kuriosen Elfmeter in der Entstehung selten gesehen hat.
Aber fast identisch ist ja auch nicht identisch, sondern nur fast. :18:
 
Glückwunsch an Holstein Kiel zum erreichen des DFB Pokal Achtelfinals.
Die Mannschaft die es deutlich mehr wollte ist am Ende auch der verdiente Sieger.
 
Das könnte Holstein Kiel die gesamte Saison kosten.
Man hat sowieso noch ein Nachholspiel offen, jetzt fällt wieder eine Partie aus und zudem muss man auch im DFB Pokal Halbfinale noch bei Borussia Dortmund antreten.
Die Mannschaft wird auf dem Zahnfleisch gehen, denn natürlich ist es ein Zweitligist nicht gewohnt vier englische Wochen in Folge zu spielen.
Bitter für Kiel.

Was aber trotzdem bemerkenswert ist, dass die Verantwortlichen in Kiel nicht jammern, sondern sich dem sportlichen Wettbewerb stellen und die Herausforderung annehmen.
Dafür haben Sie ein Kompliment verdient.
 
Die nächsten zwei Spiele von Kiel wurden auch abgesagt.
 
Hut ab vor der Leistung der Kieler.
Das 4:0 heute Abend war ein Ausrufezeichen im Kampf um den Aufstieg.
Insgesamt hat man nach der Quarantäne nun aus 4 Spielen 10 Punkte geholt. Das kann sich sehen lassen.
Weiter geht es für die Mannschaft schon am kommenden Montag mit einem Heimspiel gegen Hannover.
 
Riesen Lob an Kiel. Nach der langen Quarantäne sensationell zurück gekommen. Heute mit dem 3-2 Sieg, nach zweimaligem Rückstand, gegen Regensburg einen Riesen Schritt in Liga 1 gemacht. Die Relegation ist auf jeden Fall sicher, mit 7 Punkten Vorsprung auf Platz 4.
 
Die Kieler haben im Moment auch das notwendige Glück.
Gepaart mit dem Willen und der Leidenschaft scheint es tatsächlich zum Aufstieg in die Fußball Bundesliga zu reichen.
Kompliment in den hohen Norden.
 
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