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Rheinlandpokal 2018/19

Nach drei Tagen, in denen unsereiner wie ein Schlafwandler durch die Welt tapste und versucht hat, den Alptraum 2.0 aus dem Kopp zu bekommen, mal ganz kurz was zur Fortführung, eher Verschärfung des Pfingstmontags 2018:

auch hier fehlte uns das, was man "Fortüne" nennt, das Matchglück, das Momentum, das zufallhafte Gelingen, wenn es Spitz auf Knopf steht; so geht es uns nun schon viele Jahre, leider, weshalb der TuS-Fan sich mehr und mehr etwas Masochistisches zulegen mußte: man hängt an was, das mehr Leiden bringt als Spaß, aber gerade das ist ja auch ne Art von Spaß..., jedenfalls hat auch diese absolute definitive Mega-Dröhnung an TuS-verursachtem Leiden nicht dazu geführt, daß man als Latte2 nun sagt: das war's, eher heißt es nun, mit Uli: das war's eben noch nicht! Weiter, immer weiter!

Zum Spiel, seiner Vorgeschichte, den Umständen, dem Hergang ist alles gesagt; abhaken, wegstecken, relativieren, schade bloß, wie im Vorjahr, daß die so grotesk "geschlagene" Truppe sich nicht wird revanchieren können, denn man kann davon ausgehen, daß diese Jungs so nicht zusammenbleiben werden, wir kennen auch das seit Jahr und Tag, leider, wir kriegen keine personelle Stabilität rein, auch das muß sich verbessern;

dreimal waren wir nach Gang im Endspiel, vielleicht hat auch die sattsam bekannte Ignoranz der Stadtverwaltung uns in die Suppe gespuckt, denn die Pokalendspiele waren ja für eine ganze Folge von Jahren fest in den Oberwerth vergeben; dort wurde am Samstag geturnt, wie man weiß, doch ein Endspiel im eigenen Stadion wäre nochmal was ganz Anderes gewesen, selbst wenn uns das vor einem Jahr auch nicht vor der Niederlage hatte retten können;

im ersten Endspiel in Salmrohr unter Sander war es unsere kostspielige Qualität, die uns Trier hatte besiegen lassen; im Vorjahr wäre der Sieg machbar gewesen, hätte die soeben mit viel Pech abgestiegene Truppe Anel nicht von der Einstellung her hängen gelassen; am Samstag nun die zweite Niederlage in einem Finale für den Trainer Dzaka, hier mußte er den Umständen Tribut zollen, doch war er vielleicht zu wenig "hart", denn womöglich hätte er Klein, Muharemi und Käffer NICHT auswechseln dürfen, sondern sie dazu bringen müssen, über das Limit zu gehen. Hinterher kann man leicht reden, auch Anel wird in diesen beiden Jahren viel gelernt haben.
 
Für mich das wichtigste in diesem Text:
Auch Salmrohr hat gemerkt,
das man doch eine zweite
Mannschaft braucht und
meldet diese zur kommen-
den Saison an.
 
Die Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes für die Gastgeber im DFB-Pokal sind hoch. Sicherheitsaspekte stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. „Es muss alles genau belegt werden. Eventuell müssen wir das eine oder andere noch nachrüsten. Insgesamt haben wir aber das große Glück, dass in unserem Stadion vieles vorhanden ist und in der Vergangenheit hier ja immer wieder größere Spiele stattgefunden haben“, sagt Kieren

Ich hoffe, Salmrohr bekommt Dresden oder Rostock zugelost. Dann gehen auch sie auf Stadionsuche :13:
 
Ich hoffe, Salmrohr bekommt Dresden oder Rostock zugelost. Dann gehen auch sie auf Stadionsuche :13:

Rostock? Dann zieht die Frau Künzer aber zweimal hintereinander aus dem Amateurtopf. Das könnte Ärger geben.

Salmrohr wäre Köln, Mönchengladbach oder Schalke zu wünschen. Nach so einem Finale, mit dieser Aufholjagd, hätten Sie sich das verdient.
 
So wie es in den beiden letzten Jahren gelaufen ist, hätte man weniger Frust schieben müssen, wenn wir vor dem Finale rausgeflogen wären. Beide Male haben wir auf dem Weg dahin zu viele Körner gelassen, nun schon zweimal nach Gang in die Röhre geguckt, allenfalls das Gemeinschaftserlebnis der 1911er-Fanatiks war positiv.

Die Mannschaft wird, erst recht die sportliche Leitung, darauf brennen, einen dritten, diesesmal gelungeneren Anlauf zu schaffen. Für unsereinen schlechte Nachrichten, weil die seelische Delle doch jedesmal sehr tief war und noch ist. Wir Veteranen können wahrscheinlich mit "sowas" noch am ehesten umgehen, in jüngeren Jahren nimmt einen "sowas" doch noch viel massiver mit und man leidet wie zwei Hund.
 
Also ich hab mit dem Finale abgeschlossen; schauen wir lieber nach vorne. Was die anderen jetzt draus machen ist mir eh wurst.
 
Salmrohr spielt im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel
 
Heute die Bestätigung, daß der Pokalsieg von Salmrohr doch eher eine Angelegenheit war, die ein Schiri verursacht hat, der an starker Verpeilung litt. Kein Torschuß des Ahrsiegers auf das Tor des Gegners aus Kiel, in 90 Minuten kein einziger. An Gegentreffern wurden es 6, zehn hätten es normalerweise sein müssen.

Allerdings hat man für diesen sonderbaren Auftritt 175 000 Oken kassiert. Viel Kohle für viel Glück im Mai und sehr wenig Leistung im August. Der Fussi ist eben eine Sache, in der maximal Bewegung im Glied ist, heute hui, morgen pfui. Das war's dann mal wieder für die nächsten zehn Jahre mit DFB-Pokal, denn soviel Pech dort, soviel Glück hier, soviel verpeilter Schiri gibt's eben nur alle zehn Jahre mal.
 
Hätten wir sie denn gehabt?
Ich denke das die Freude sich im
wesentlichen auf die Gläubiger
beschränkt hätte.
 
Offtopic: am Ende warten die weiterhin ab und spekulieren auf den Mai 2020..., fast wäre der Gedanke spaßig, wäre das ganze Verfahren nicht so ernst und belastend. Auf die "befreiende" Wirkung des Ganzen können wir wohl noch lange warten, bis endlich "irgendwann" spürbare Entlastung in der Wirklichkeit der TuS ankommen wird.
 
Salmrohr bekommt keine 175000 Euronen ca. 25 -30000 weniger. Der eine oder andere Fernsehreporter ist leider nicht in die Regularien des FV Rheinland involviert.
 
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