Jetzt stell du Dir mal vor, die TuS Koblenz wäre in dieser oder einer ähnlichen Situation, dann würde ich das genau so sehen.
Weil ich nicht nach Vereinsbrille beliebig argumentiere, sondern nach meiner inneren Überzeugung. Unabhängig davon welcher Verein dann profitiert oder welches Team eventuelle Nachteile dadurch hat.
Das dies Dir immer noch schwer fällt zu verstehen ist mir bewusst, weil die Meisten nach Vereinsbrille die Situationen bewerten und das für dich Neuland darstellt wenn dem nicht so ist.
Das ganze System Fußball und da unterscheiden sich unsere Ansichten völlig, steht eben für mich nicht in Frage. Weil die Verbände hier vor vollendete Tatsachen gestellt wurden, da ein Großteil der Vereine einfach nicht mehr spielen wollte. Hier baden die Verbände aus, was die Vereine mit Ihren Entscheidungen angestellt haben.
Man hätte die Saison unterbrechen sollen, wie in Bayern, und wenn es wieder möglich ist zu spielen die Spielzeit regulär auf dem Feld zu Ende bringen können. Wo ist denn die viel versprochene Planungssicherheit durch einen Abbruch? Bisher nur Planungen, Wünsche oder Eventualitäten. Sicherheit gleich Null. Genauso viel wie wenn man die Saison nicht abgebrochen hätte.
Nochmal ganz deutlich. Ich bemitleide keinen Verein, egal wie er heißt, der gegen den Spielbetrieb war, sich gegen eine Fortsetzung geäußert hat oder gar gestimmt hat und dadurch nun in Probleme kommt. Selbst Schuld! Da sage ich gerne das das Verhalten von Dresden, Jena, Münster und diverser anderer Vereine niedlich ist.
Hier geht es um Fußball, um Emotionen, um viel Geld und eben um den sportlichen Wettbewerb, dass sollte man nicht ganz vergessen. Und diesen sportlichen Wettbewerb haben alle Vereine die für einen Abbruch gestimmt haben, ganz ohne meine Ansprache, Beifall klatschend mit den Füßen getreten.