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FC Bayern München

Das könnte am Samstag echt bitter werden für Gladbach.
Zu Mané, klar war das eine schöne Geste, aber bei 3-0 kann man das mal machen, was es aber nicht schmälern soll, viele hätten es dann nicht gemacht. Bisher merkt man den Abgang von Lewandowski definitiv nicht.
 
fohlenelf schrieb:
Das könnte am Samstag echt bitter werden für Gladbach.
Zu Mané, klar war das eine schöne Geste, aber bei 3-0 kann man das mal machen, was es aber nicht schmälern soll, viele hätten es dann nicht gemacht. Bisher merkt man den Abgang von Lewandowski definitiv nicht.
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Apropos Lewandowski. Gestern Abend hat er im Auswärtsspiel in San Sebastian beim 1-4 das 0-1 in der 1. Minute gemacht und später noch das 1-3. Komisch, ich war immer Lewandowski-Fan, aber richtig freuen kann ich mich nicht, ebenso wenig über das 1-2 von Dembelé. Mir hat sein Theater nicht gefallen das er rund um seinen Abgang veranstaltet hat. Das sind einige dunkle Flecken auf seiner bisher tadellos weißen Flecken, die man nie mehr wieder rausbekommen wird, wie auch bei Dembelé, über den ich überhaupt nichts schreiben möchte. Aber egal was ich schreiben und durchaus vielen denken ... jucken dürfte es die beiden nicht, wollte man doch zu seinem Herzensclub.
 
Am Ende immerhin noch einen Punkt geholt, aber jetzt hört (hoffentlich) und endlich dieser Hype um den angeblich so neuen FC Bayern auf.
Denn so neu ist der gar nicht.
In engen Spielen, wo jeder Fehler entscheidend sein kann, macht man nach wie vor katastrophale individuelle Fehler. Siehe Upamecano vor dem 0:1.
Und wie ich schon immer wieder betont habe, in ganz engen Spielen wird man merken das der FC Bayern München keinen klassischen Mittelstürmer hat. Die ganzen Flanken bringen halt nichts wenn im Zentrum niemand da ist der diese verwerten kann.
Das Julian Nagelsmann da nicht zu beneiden ist zeigt sein Wechsel kurz vor Schluss, dass am Ende de Ligt im Sturm gespielt hat. Da fehlt eben Robert Lewandowski an allen Ecken und Kanten. Das er dafür ausgerechnet den Torschützen Sané ausgewechselt hat war zumindest unglücklich.
Als Fazit bleibt, da nicht jede Mannschaft so kompakt verteidigen kann wie Mönchengladbach, Kompliment dafür, dass es in der Bundesliga immer wieder mal zu hohen Siegen reichen wird. International wird es aus den zwei bekannten Gründen nicht reichen.
Die individuellen Fehler und der fehlende Mittelstürmer.

Und so schön der ganze Rummel um Mané auch sein mag, jeder ist froh das er da ist. Alles schön und gut. Aber der stand in einem Monat (Supercup bis heute Abend) schon öfter im Abseits als Lewandowski in 8 Jahren. Daran muss er dringend arbeiten.
 
Gegen Gladbach ist es eben nicht einfach :frech: :frech::frech::saecke::saecke:
 
fohlenelf schrieb:
Gegen Gladbach ist es eben nicht einfach :frech: :frech::frech::saecke::saecke:
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Das stimmt sogar.
Dem würde ich nicht widersprechen.

Dennoch hat es Thomas Müller vorhin auch genau richtig analysiert.
Natürlich hat Sommer viele Bälle gehalten, dafür wurde er auch zurecht Spieler des Spiels, aber die Abschlüsse des FC Bayern waren nicht sonderlich gut. Ob Mané, ob de Ligt, Müller selbst oder Gnabry. Die Bälle kamen fast immer genau in die Mitte vom Tor. Ein echter Mittelstürmer bringt den Ball so platziert auf das Tor, in die Ecke, dass bei weit über 30 Schüssen eben mehr als ein Tor fällt.
Und der fehlt dem FC Bayern.

Vielleicht war es auch ein bewusster Fingerzeig von Nagelsmann in den letzten Minuten de Ligt in den Sturm zu stellen, um darauf aufmerksam zu machen, es fehlt eine Schlüsselposition. Es fehlt ein Mittelstürmer.
 
Die Bayern können ja nächste Saison Modeste verpflichten, hat ja nur ein Jahr Vertrag in Dortmund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nagelsmann war danach im Interview ein sehr guter Verlierer ich sag nix
 
Lukas schrieb:
Vielleicht war es auch ein bewusster Fingerzeig von Nagelsmann in den letzten Minuten de Ligt in den Sturm zu stellen, um darauf aufmerksam zu machen, es fehlt eine Schlüsselposition. Es fehlt ein Mittelstürmer.
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Das ist interessant, mal ganz weg von Bayern München. In den vergangenen Jahren ging es in allen Teams immer darum, weg vom Mittelstürmer, hin zur mehr Flexibilität im Angriff. Denkt man nur an die Nationalelf, da war das ganz offensichtlich und es gibt je auch immer das Geklage, dass Deutschland "echte" Mittelstürmer fehlen. An der Bayern-Diskussion zeigt sich, dass sich diese Entwicklung offensichtlich ganz gewaltig dreht. Es geht wieder hin zum "echten" Mittelstürmer, egal wie gefährlich die Mitspieler vor dem gegnerischen Tor sind, es muß ein Mann nach vorne, der sich in der "Box" behaupten und die Bälle verwerten kann. Das ist fast wie früher beim Fußball auf der Straße, jeder will Mittelstürmer sein und die Tore machen. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich das entwickelt.
 
Der Trend geht ganz klar wieder zum Mittelstürmer.

Da ich diese Entwicklung beim FC Bayern befürchtet hatte, schrieb ich ja bereits am 12. Juni in einem anderen Thread.

Lukas schrieb:
Das größte Problem und da wird es keine Lösung geben, ist der klassische Mittelstürmer. Der fehlt an allen Ecken und Kanten.
Dementsprechend fehlt auch die Torgefahr.
Das sollten alle Verantwortlichen, auch in den Vereinen, bedenken. Da glauben manche 4-5 falsche Neuner ersetzen einen richtigen. Das ist ein Irrglaube.
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Der Verweis auf die Vereine war bewusst in Richtung München gewählt, da diese Personalpolitik abzusehen war.

Alle Top-Teams haben den klassischen Mittelstürmer.

Real Madrid hätte in der vergangenen Saison ohne Karim Benzema niemals die Champions League gewonnen.

Manchester City hat sich mit Erling Haaland einen Top-Stürmer in den Kader geholt.

Der FC Barcelona hat sich mit Robert Lewandowski den besten Stürmer der Welt gekauft.

Der FC Liverpool hat die Problematik auch erkannt und Nunéz verpflichtet. Und selbst Liverpool, die ja immer als Beispiel herhalten müssen das es auch ohne klassischen 'Neuner' geht, haben da eine andere Erfahrung gemacht. Wer hat denn für Liverpool damals im Halbfinal-Rückspiel gegen Barcelona und im Finale gegen Tottenham getroffen? Origi. Ein Mittelstürmer.

Auch die Spanier hatten zu ihrer 'Tiki-Taka' Hochphase mit Fernando Torres oder David Villa immer einen echten Stürmer.

Hier geht die Münchner Personalpolitik gegen den klaren Trend und ich, nur meine Meinung, glaube fest daran das das falsch ist.

Aber und die Diskussion gab es schon einmal, abschließend beurteilen kann man es erst am Ende der Saison, wenn man weiß wie der FC Bayern in den verschiedenen Wettbewerben abgeschnitten hat.
 
Was für eine desolate Leistung des FC Bayern München.
So ideenlos war die Mannschaft schon sehr lange nicht mehr.
Union Berlin konnte ohne große Mühe den Punktgewinn einfahren.
Das Zentrum dicht machen und dann die Künstler des FC Bayern auf den Außenbahnen ihre brotlose Kunst vorführen lassen. Denn eine Flanke wird es sowieso nicht geben, wer soll die denn verwerten? Es gibt ja keinen Stürmer. Das wird sich massiv rächen im Laufe der Saison. Eine klassische Fehlplanung.
Platz 3 in der Bundesliga nach dem 5. Spieltag ist deutlich unter dem Anspruch den die Verantwortlichen des Vereins formuliert hatten.
Sadio Mané bräuchte dringend mal eine Pause. Fiel er bisher wenigstens immer dadurch auf das er bei eigenen Treffern im Abseits stand, war es heute noch schlechter. Er ließ Becker beim 0:1 aus Sicht des FC Bayern in seinem Rücken frei und war so Schuld am Gegentreffer.

Aber man soll ja immer mit etwas positivem aufhören. Im Gegensatz zum Mönchengladbach Spiel hat der FC Bayern München heute keine Großchancen vergeben. Er hatte einfach keine.
:14:
 
Unter dem Strich ein verdienter und ungefährdeter Sieg bei Inter Mailand zum Auftakt in die Champions League Saison.
Dennoch verfestigt sich immer mehr der Eindruck das die Euphorie, Begeisterung oder wie der Cheftrainer es nennt, das Energielevel, was zu Beginn deutlich spürbar war aktuell weg ist.
Das Sadio Mané immer spielen darf dürfte zur Missstimmung im Team beitragen. Seine bisherigen Leistungen geben es definitiv nicht her das ein Jamal Musiala oder ein Serge Gnabry auf der Bank sitzen müssen, während Mané immer in der Startelf steht.
Die nächste Chance das Energielevel wieder zu erhöhen bietet sich am Samstag gegen den VfB Stuttgart.
 
Lukas schrieb:
( ... )
Dennoch verfestigt sich immer mehr der Eindruck das die Euphorie, Begeisterung oder wie der Cheftrainer es nennt, das Energielevel, was zu Beginn deutlich spürbar war aktuell weg ist.
Das Sadio Mané immer spielen darf dürfte zur Missstimmung im Team beitragen. Seine bisherigen Leistungen geben es definitiv nicht her das ein Jamal Musiala oder ein Serge Gnabry auf der Bank sitzen müssen, während Mané immer in der Startelf steht.
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Zur Begeisterung: Ich glaube, eine Leistung wie die erste HZ gegen Frankfurt kann kein Team der Welt dauerhaft halten. Es gibt Spiele, da freut sich auch das beste Team, ein Spiel einfach mal mit einem knappen 1:0 gewonnen zu haben. Schönheit zählt nicht, nur Ergebnisse.

Zu Mané: Kann man so sehen wie du oder man sagt, dass Musiala (ist noch sehr jung) und Gnabry einfach geschont werden sollen, weil sie so wertvoll sind. Adelt sie mehr als dass sie das Banksitzen tadelt. Die Saison ist lang, 5 Euro ins Phrasenschwein.
 
Jürgen schrieb:
Zu Mané: Kann man so sehen wie du oder man sagt, dass Musiala (ist noch sehr jung) und Gnabry einfach geschont werden sollen, weil sie so wertvoll sind. Adelt sie mehr als dass sie das Banksitzen tadelt. Die Saison ist lang, 5 Euro ins Phrasenschwein.
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Das ist ja eine versteckte Kritik am Sportvorstand des FC Bayern München. Schön diese mal zu lesen.
Adelt man Musiala und Gnabry mit ihren Bankplätzen derzeit, da die Saison ja lang ist, Sie geschont werden da Sie so wertvoll sind, tadelt man im Unkehrschluss Mané damit, dass er derzeit alle Spiele machen 'muss' und nicht auf der Ersatzbank für die wichtigen Partien geschont, geadelt wird.
Und das wo er der Star-Einkauf des Kaderplaners ist.
Aber bei Kritik an Ihm möchte ich nicht widersprechen.
:14:

Man kann aber auch einfach Nino Duit zitieren.

"Acht Spieler, vier Positionen: So lautet die Formel in der Offensive des FC Bayern. Stets in der Startelf stand davon bisher nur einer: Star-Neuzugang Sadio Mané.  Nach seinem vielversprechenden Saisonstart ließ der 30-jährige Senegalese zuletzt aber nach. Bei den beiden Remis in der Bundesliga blieb er genau wie in Mailand torlos und weitestgehend blass
Mit Blick auf die generelle Qualität in der Münchner Offensive und seine aktuelle Form sollte Mané nicht unumstritten gesetzt sein, sondern ebenfalls in die Rotations-Maschine geworfen werden."
 
Also Tedesco wäre frei für Bayern ;) ;) ;)
 
Eine Krise in allen Bereichen beim FC Bayern München.
Die Ergebnisse stimmen nicht.
Die Leistungen stimmen nicht.
Die Körpersprache stimmt nicht.
Leistungsträger wie Alphonso Davies oder Thomas Müller sind fernab von gut und böse.
3 Spiele in Folge in der Fußball Bundesliga nicht gewonnen.
Da kann Julian Nagelsmann froh sein das er jede Menge Ablöse gekostet hat und nicht Niko Kovac heißt.
Der würde nun sicher mehr als nur in Frage gestellt.
Solche Spiele hat man in den vergangenen Jahren halt aus einem einzigen Grund gewonnen und dieser Grund kommt am Dienstag in die Allianz Arena, Robert Lewandowski.
Er war der Unterschiedspieler in München und er ist in keiner Weise auch nur annähernd gleichwertig ersetzt worden. Was die Münchner Offensive zeigt hat mit europäischer Spitze rein gar nichts zu tun. Im Moment ist es völlig zurecht ja noch nicht einmal nationale Spitze.
Dazu ist die Defensive, wie schon in den letzten beiden Spielzeiten, immer für Gegentreffer gut.

Am Dienstag gegen Barcelona kann das ganz böse enden. In der aktuellen Form des FC Bayern München sind Lewandowski mindestens zwei, eher drei Tore für Barcelona zuzutrauen.
 
waeller59 schrieb:
Ist ja alles dem Brazzo seine Schuld.
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Den Spaß mit dem Daumen hoch musste ich mir einfach gönnen, wohlwissend das diese Aussage nicht ernst gemeint war. Und in diesem Fall auch zurecht nicht.
Neben der Einstellung der Spieler, denn unabhängig von der Aufstellung muss der Anspruch normalerweise sein dieses Spiel zu gewinnen, gilt es einen kritischen Blick auf den Cheftrainer zu werfen.
Er betonte mehrfach während der Pressekonferenz vor der Partie, dass man auf keinen Fall die Handbremse anziehen wolle, aber mit seinen zu vielen Wechseln hat er genau dafür gesorgt.
Die Rotation ist dafür da punktuell den Spielern, die eine sehr hohe Belastung haben, mal eine Pause zu gönnen. Bei Julian Nagelsmann hat man jedoch immer mehr das Gefühl er rotiert um einfach rotiert zu haben. Ohne das dahinter ein taktischer Plan steht oder die Spieler auf Positionen zum Einsatz kommen auf denen Sie sich wohlfühlen. Thomas Müller agierte gestern Nachmittag zum Beispiel als Stürmer. Jeder weiß das er da vollkommen verschenkt ist.
Die momentane Rotation versucht alle Spieler irgendwie zufrieden zu stellen, aber das wird der Ernsthaftigkeit der Bundesliga nicht gerecht.
Hinzukommen die Wechsel innerhalb einer Partie, die immer weniger verstanden werden.
Warum wechselt man gestern Mazraoui aus und bringt stattdessen Stanisic? Wenn man dort schon eine Veränderung vornehmen möchte, dann muss Pavard ins Spiel kommen.
Warum bringt man, wo abzusehen war das sich viele Räume öffnen werden, einen Choupo-Moting? Tempo ist für Ihn ein Fremdwort, ebenso wie Torgefahr.
Wenn Nagelsmann schon innerhalb der letzten 10 Minuten wechselt und es nur 2:1 steht, warum kommt dann nicht ein Lucas Hernandez, der in den bisherigen Spielen der beste Abwehrspieler war? Nein, es kommt natürlich Mané. Warum? Weil Mané anscheinend immer spielen muss, egal ob es Sinn macht oder nicht.
Solche Wechsel erinnern fatal an das Aus in der Champions League in der vergangenen Saison.
Dort wechselte Nagelsmann in der 87. Minute gegen Villarreal den bis dahin souveränen Hernandez aus, um den offensiveren Davies zu bringen. Was passierte im Anschluss? Davies vergaß das er eigentlich Abwehrspieler ist, Villarreal erzielte das 1:1 und man war draußen.
Auch gestern vor dem zwischenzeitlichen 1:1 machte Davies wieder einen kapitalen Fehler. Ich habe ja schon einmal gesagt er ist kein Verteidiger sondern lebt einzig und allein von seinem Tempo, aber das ist nur meine Meinung.
Nagelsmann ist natürlich noch jung, er muss selbstverständlich noch viel lernen, aber wenn er zukünftig wenigstens neue Fehler machen würde, statt immer dieselben, dann wäre das ja schon mal ein Anfang.
 
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