Das Zurückdrängen bzw. Ausbooten der Verbände ist eine Entwicklung, die sich aus der rasanten Professionalisierung der Geldklubs ergibt; da wurden Kompetenzen und Strukturen gebildet, die oft die der Verbände im jeweiligen Inland und rst recht transnational übertreffen; daß man dann in den Treffen der Geldkubs an den Punkt kommt, wo man die Auffassung teilt, man könne besser ohne "Verbände", ergibt sich aus diesem Prozeß. Das ist die Tendenz, der bundesdeutsche Einfluß ist in diesem Spielfeld nicht grösser als der von Dänemark oder Zypern, man sollte sich diesbezüglch keinen Illusionen hingeben.
Auch der "Kampf" um "50-plus-1" ist ein Rückzugsgefecht, das in spätestens zehn Jahren mit dem Verzicht darauf enden dürfte. Mißerfolge sind da der "beste" Katalysator, auf in Hannover gilt: vor die Wahl gestellt, entweder fünf, zehn Jahre Fahrstuhlclub oder "Investoren-Mehrheit" plus dauerhaft erste Liga plus "Europa", wäre die Mehrheit für die Vereinshoheit dahin.