Hallo Zusammen,
ich möchte eine kleine Erklärung zu dem Thema abgeben, da es ja nun doch zu einigermaßen intensiven Diskussionen kam.
Ich kann absolut verstehen, dass nicht jeder einen Podcast von über 100 Minuten Spielzeit hören möchte. Das ist mehr als nur verständlich, aber auch eine Erkenntnis, die man erst aus dem Feedback ziehen muss. Ich für meinen Teil höre zahlreiche Podcasts. Nicht selten gehen diese auch mal 4-5 Stunden lang (erscheinen dafür aber unregelmäßig). Mir persönlich erschien es also quasi selbstverständlich, dass man einen Podcast keinesfalls zwangsläufig am Stück hört. Aber klar: jeder hat andere Gewohnheiten - während ich Podcasts auf dem Arbeitsweg höre, so hören andere den TuS TV Podcast vielleicht direkt am Donnerstagabend zuhause. Das werde ich in Zukunft beachten. Allerdings ist es genauso wie schon in einer vorherigen Nachricht beschrieben. Nicht jedes Thema lässt sich gleich schnell behandeln. Ob eine Folge 40 oder 70 Minuten geht, ist mir persönlich eher unwichtig, da dieser Faktor vom Inhalt aber auch vom Gesprächspartner abhängt.
Ich bereite mich wöchentlich mit einer Handvoll fragen und Notizen auf jeden Gast vor. Eben die klassische Vorbereitung. Und trotzdem kann es sein dass man mal außer Plan während des Podcasts aus gegebenem Anlass mal links oder rechts abbiegt. Das verlängert diesen dann.
Dass allerdings die aktuelle Folge die längste werden würde, vermutete ich schon vor Beginn der Aufnahme. Warum? Weil Pascal und ich das Thema des Scoutings und der Videoanalyse wirklich durchleuchten wollten und nicht nur ankratzen wollten. Als „Anlass“ habe ich hierfür die „Jubiläumsfolge 150“ ausgewählt. Mir war bewusst, dass der Podcast ähnlich wie ein Schulfach, sicherlich nichts für jedermann ist. Aber anders als in einigen anderen Ausgaben wollten wir in das Thema eintauchen und es nicht nur ankratzen. Auch in dem Bewusstsein, dass dies einen Teil der Stammzuhörerschaft nicht ansprechen wird. Aber einen anderen Teil eben schon.
Was bleibt festzuhalten? Nein, es ist nicht meine Intension immer länger zu werden. Die Sollvorgabe von 40-60 Minuten habe ich auch im Kopf, möchte mich jedoch nicht auf biegen und brechen darauf festlegen. Oberste Priorität hat für mich weiterhin die nötige Gesprächstiefe. Gleichzeitig nehme ich allerdings auch den Fakt zur Kenntnis, dass scheinbar viele Zuhörer den Podcast als Ganzes hören und ich so meinen Ansatz im neuen Jahr etwas überdenken werde. Ich hoffe, dass zumindest einige von euch trotzdem noch Freude an der aktuellen Ausgabe haben werden, da in dieser tatsächlich bedeutend mehr Aufwand steckte als in den anderen. Falls nicht, kein Problem! Die nächste folge wird definitiv kürzer und für die meisten sicherlich auch spannender!
Ganz liebe Grüße und tausend Dank für das konstruktive Feedback! Nur so gehts!
Frohe Feiertage!