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TuS Koblenz beantragt Zulassungen für Ober- und Regionalliga

Kobi

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Teammitglied
Die Lizenzanträge wurden für beide Ligen eingereicht

Die TuS Koblenz hat fristgerecht die Lizenzierungsunterlagen für die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sowie die Regionalliga Südwest eingereicht.

"Es war eine relativ kurzfristige Entscheidung, doch noch einen Antrag für die Regionalliga zu stellen" so Christian Krey, Präsident der TuS Koblenz. "Wir wollten und mussten zunächst sicherstellen, dass eine etwaige Teilnahme an der Regionalliga in keinem Fall mit einem finanziellen Risiko verbunden ist. Daher haben wir uns die entsprechende Zeit genommen, eine saubere Budget- und Kaderplanung aufgestellt und diese mit allen Beteiligten abgesprochen. Erst als klar war, dass alle Beteiligten den eingeschlagenen Weg mitgehen, haben wir uns zur Beantragung der Regionalligalizenz entschieden. Es wurde vor Saisonbeginn ein weiterer Startplatz in der Regionalliga Südwest ausgeschrieben und auf genau diesen Startplatz bewerben wir uns jetzt" so Krey weiter.


"Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz ausdrücklich für die tolle Unterstützung bei den beteiligten Unternehmen, Institutionen und Ämtern der Stadt Koblenz! Außerdem danken wir im Besonderen Stefan Hahne und Andreas Stockel. Um das Budget der TuS Koblenz nicht zu belasten, haben sich die beiden Herren in Eigeninitiative dazu entschlossen, die notwendige Kaution privat zu hinterlegen. Das ist ein großartiger Vorgang und Vertrauensvorschuss, der uns unheimlich stolz macht" so Christian Krey.


Quelle: https://tuskoblenz.de/news/8373/
 
Blöde Frage, was ist das für ein zusätzlicher Platz, der da ausgeschrieben wurde? Was bedeutet das für die Teilnehmerzahl in der Regionalliga und für wen ist der Platz relevant?
 
Der Relegationsplatz ;-)

Meiner Meinung nach kann man nicht vor der Saison sagen, dass ein zusätzlicher Teilnehmer der drei Oberligen aufsteigt, und jetzt so machen als wäre das irrelevant. Dem Vernehmen nach soll der Relegationsplatz wegfallen, es gibt keinen weiteren Aufsteiger neben den Erstplatzierten.

Mit dem Argument, dass aus der aktuellen Situation keinen Verein ein Nachteil entstehen soll, lässt man die sportlichen Absteiger drin. Nur beim Relegationsplatz ist es "egal" ob einem Verein durch den Wegfall dieses Platzes Nachteile entstehen. Da sehe ich deutlich nicht so. Alles unter dem Gesichtspunkt zu verstehen dass man es nicht allen Recht machen kann und es, auch für die Verbände die das entscheiden müssen, eine ganz beschissene Situation ist. Aber das "wir" (alle drei Relegationsteilnehmer) als Einzige bei der Nummer blöd aus der Wäache gucken kann auch nicht so wirklich sein.

Wenn Oberliga...: Alles gut. Wir beschweren uns nicht. Ein Jahr tut der TuS vielleicht sogar ganz gut. Aber es sollte schon so fair wie möglich geregelt werden. Muss man sich halt was einfallen lassen. Nachträglich die Spielregeln zu Lasten der Vereine, die sportlich gute Arbeit abgeliefert haben, zu ändern ist schlicht nicht fair. Würde ich im Übrigen auch sagen wenn die TuS nicht betroffen wäre.
 
Doch das kann sein.
Weil eine Regionalliga Südwest ohne Absteiger hat 17 Vereine (Saarbrücken steigt ja auf), dazu kommen dann die 3 direkten Aufsteiger (ergibt 20 Vereine). Das macht Sinn. Mehr Sinn jedenfalls als eine Saison mit 23 Teams zu starten und so im Sommer 2021 acht-zehn Absteiger aus der Regionalliga zu haben. Falls die Saison 2020/2021 überhaupt ordnungsgemäß absolviert wird. Wenn man sieht wie sich die Vereine, inklusive Liga 3 und abwärts, anstellen, darf man daran berechtigte Zweifel haben. Sollte es jedoch eine neue Saison geben lässt die sich mit 20 Teams ideal spielen.
Und das Vereine, die für einen Abbruch der Saison stimmen, dann eben auch Kompromisse eingehen müssen (selbst zu ihrem Nachteil) ist Teil der eigens gewählten Strategie nicht den sportlichen Wettbewerb auf dem Platz, sondern am grünen Tisch beenden zu wollen.
 
Ist ja das was ich schreibe. Wir nehmen hin was auch immer entschieden wird. Alles gut, wir werden da nicht klagen (sieht Kassel im Übrigen ganz anders!). Und das was du beschreibst macht Sinn, ja.

Großes ABER: Es gibt Mannschaften, die auf den Relegationsplatz gehofft haben, die wussten, dass ihre sportlichen Leistungen vielleicht doch noch belohnt werden, auch wenn man nicht Erster wird. Es gibt Vereine, die sich vielleicht sogar in der Winterpause nochmal personell verstärkt haben, ggf. sogar mit dem Wissen um den Relegationsplatz nochmal in ein finanzielles Risiko gegangen sind. Und dann sagt der Verband: Ätsch, machen wir jetzz doch nicht! Fair?

Es wird alles getan, die Vereine gut aus der Nummer rausgehen zu lassen. Sportlich vollkommen abgeschlagene Mannschaften halten die Klasse, Ligen werden aufgestockt, man berät sich wochenlang, es gibt Zug Modelle wie man künftig spielen könnte ...aber beim Relegationsplatz wird einfach so gemacht, als hätte es ihn nie gegeben?!

Da steht ja seit Jahren eine Reform an (mal wieder!) und keiner kommt in die Puschen. Muss man halt vielleicht jetzt mal gucken dass man da was ändert. Immerhin (!) steigen jetzt ja wieder Meister auf. War ja auch eine zeitlang nicht so. Wie man sich so ein System ausdenken kann...verstehe ich nicht.
 
Großes ABER: Es gibt Mannschaften, die auf den Relegationsplatz gehofft haben, die wussten, dass ihre sportlichen Leistungen vielleicht doch noch belohnt werden, auch wenn man nicht Erster wird. Es gibt Vereine, die sich vielleicht sogar in der Winterpause nochmal personell verstärkt haben, ggf. sogar mit dem Wissen um den Relegationsplatz nochmal in ein finanzielles Risiko gegangen sind. Und dann sagt der Verband: Ätsch, machen wir jetzz doch nicht! Fair?

Ja absolut fair. Wenn Vereine sich für den Abbruch einer Saison aussprechen, dann müssen sich diese auch den Entscheidungen des jeweiligen Verbandes beugen. Unabhängig davon ob man ein finanzielles Risiko eingegangen ist oder nicht. Wird eine Relegation nicht ausgespielt, dann ist es auch vollkommen richtig das kein Team per Relegationsregelung aufsteigt.
Sollten sich die 3 Relegationsteilnehmer darauf einigen die Relegation zu spielen (zwei Spiele pro Teilnehmer + das Duell Trier-Worms), dann würde ich einen Aufsteiger aus der Relegation befürworten. Diese insgesamt vier Partien wären organisatorisch sehr leicht auf die Beine zu stellen, wenn man es denn von Seiten der Teams sportlich austragen möchte. Wenn die Vereine sich aber hinter dem Votum Abbruch verstecken, selbst für einen Abbruch stimmen und dann sagen der darf aber nicht zu unserem Nachteil werden, dann entlarven Sie sich damit selbst worum es Ihnen wirklich geht.
 
Es hat doch niemand gesagt dass wir uns dem nicht beugen, ganz im Gegenteil. Das haben wir von Anfang an gesagt und hat Bestand. Nach der derzeitig bevorzugten Quotenregelung wären wir im Übrigen kein "Relegationsaufsteiger" sondern Kassel. Alleine das zeigt dass es nicht um uns geht. Mit dem (wie ich finde) vorschnellen "es gibt keine Absteiger" (alleine aus Haftungsgründen) hat man sich jeden Spielraum genommen sowas zu Ende zu denken. Man stelle sich vor, die Regionalliga würde jetzt beschließen dass die Meister jetzt doch nicht aufsteigen weil sonst die 3. Liga irgendwelche Probleme bekommt. Auf die Idee käme niemand, weil es schlicht unfair gegenüber den Mannschaften wäre, die sich diesen Erfolg erspielt haben. Aber beim Relegationsplatz ist es "egal"?

Wir müssen da auf keinen Nenner kommen, ich kann deine Argumentation komplett nachvollziehen, aber ich teile die Meinung nicht. Am Ende ist das eh Makulatur. Wenn wir nicht aufsteigen: Alles tutti. Ist keiner sauer. Aber wenn man die Chance hat, wäre es fahrlässig es nicht zu probieren, oder?
 
Für mich ist das was für eine Liga sinnvoll erscheinen mag oder das eine Mehrheit für einen Abbruch war kein Argument das zieht, weil eine Vereinsführung in erster Linie die Interessen des Vereins im Fokus haben muss. Für mich ist es auch widersprüchlich zu gunsten potentieller Absteiger und zu ungunsten potentieller Aufsteiger zu agieren, nur weil es bequemer ist. Dabei ist nicht relevant ob die TuS davon betroffen ist, sondern das gilt prinzipiell.
 
Für mich ist es auch widersprüchlich zu gunsten potentieller Absteiger und zu ungunsten potentieller Aufsteiger zu agieren, nur weil es bequemer ist.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Den Abstieg auszusetzen halte auch ich für Quatsch.
Fakt ist eines. Wenn Verbände, die Ligen und eine Mehrheit der Vereine sich für einen Abbruch der Saison aussprechen findet kein Spiel mehr statt. Im übrigen bleibe ich dabei das man dann auch an der kommenden Saison zweifeln muss. Denn die Grundvoraussetzungen für den Spielbetrieb werden sich bis zu einem Impfstoff nicht großartig ändern.
Aber wenn man abbricht sollte man die Teams, die auf einem direkten Aufstiegsplatz stehen aufsteigen lassen. Und die Vereine, die auf einem direkten Abstiegsplatz stehen auch absteigen lassen.
Relegationsplätze, sowohl was den Auf- und den Abstieg betrifft werden irrelevant, da eine Relegation nicht gespielt werden kann. In dem Fall dann Glück für denjenigen der auf einem Abstiegsrelegationsplatz steht und Pech für die, die auf einem Aufstiegsrelegationsplatz stehen.
Diese Regelung wäre aber als Entscheidung am grünen Tisch, wenn man den sportlichen Wettbewerb schon mehrheitlich mit Füßen tritt, noch das was einem 'normalen' Saisonende am ehesten entspricht.
Ganz davon abgesehen das ich mir sicher bin, wenn man von Seiten der Ligen und Verbände beschließen würde das es direkte Absteiger gibt, auch viele Vereine plötzlich für eine Fortsetzung des Spielbetriebs stimmen würden. Denn die allermeisten Vereine votieren für einen Abbruch weil es der bequemste Weg ist. Dieses Fundament sollte Ihnen von den Verbänden genommen werden.
 
Ich sehe es wie Christian, wenn es vor der Saison festgelegt wird, dann sollte man sich daran halten.
Es kann nicht sein das die Teams , die eine tolle Saison gespielt haben bestraft werden, und die Teams, die mit Riesen Abstand abgestiegen wären belohnt werden.
Aber gut,wenn es von oben so entschieden wird muss man wohl in den sauren Apfel beißen.
 
Wo ist das Problem? Das Präsidium der TuS hat mehrfach erklärt, auch mit einem Verbleib in der Oberliga gut leben zu können. Was aber wäre, wenn in anderen Oberligen Vereine auf Grund einer Relegation aufsteigen würden, die TuS aber eine Bewerbung versäumt hätte?
 
Lukas, sowas ist ganz einfach zu regeln, man muss nur in der Satzung des DFB oder Verbände klar beziffern wie man bei einem Abbruch mit der Tabelle umgeht. Ich fand die Regelung wie der FV Rheinland das macht nicht schlecht, nur sollte das auch für den Abstieg gelten, eine Relegation kann es meiner Meinung nach bei einem Abbruch nicht geben. Es gibt für die Verbände einiges zu tun um da wasserfeste Lösungen in den Statuten einzupflegen. Zur Not muss man halt einen außerordentlichen Verbandstag abhalten.
 
Ich finde auch, dass wenn es Aufsteiger gibt,
es auch Absteiger geben muss.
Es ist z.B.unverständlich das ein Verein die
Klasse hält, obwohl es abzusehen ist, dass
er zu über 90% abgestiegen wäre.

Den Schritt der Vereinsführung finde ich als korrekt.
Schließlich hat man die Saison unter der Bedingung
gestartet, dass der Meister aufsteigt und die
Zweitplatzierten den 4ten Aufstiegsplatz für die
Regionalliga auspielen dürfen. Ihnen diese Chance
zu nehmen wäre unsportliches Handeln.
 
So sehe ich das auch; die Entscheidung ob die Gelegenheit dann wahrgenommen wird oder nicht sollte in den Händen der entsprechenden Vereine liegen und nicht willkürlich, der Bequemlichkeit wegen vom Verband getroffen werden ! Hier darf es keine völlige Ungleichbehandlung geben, die so krass für ein Ungleichgewicht zwischen so gut wie abgestiegenen und eventuell aufgestiegenen Klubs sorgt. Dabei spielt es auch keine Rolle wie bequem das dann ist und wie einfach sich die Folgen organisieren lassen; es geht um Fairness; das was ja im Sport immer vermittelt werden soll und sich hoffentlich nicht nur in Sonntagsreden niederschlägt.
 
am einfachsten und fairsten wäre es um auch evtl. gerichtlichen Auseinandersetzungen vorzubeugen keinen absteigen zu lassen und die Meister und Vizemeister also 6 Mannschaften aus der Oberliga in die Regio aufsteigen zu lassen (bei Lizenzbeantragung dieser) also max.23 Mannschaften Saison 20/21 und dann anstatt 4 halt 5 Absteiger aus dieser zu veranschlagen bis halt Jahre später es dann wieder 18 Vereine sind und alle sind zufrieden.
 
es geht um Fairness; das was ja im Sport immer vermittelt werden soll und sich hoffentlich nicht nur in Sonntagsreden niederschlägt.

Im Sport geht es darum, dass gehört zu der Fairness, dass die Entscheidungen auf dem Platz getroffen werden und nicht am grünen Tisch. Wer da mit dem Begriff Bequemlichkeit in Richtung der Verbände zeigt, sollte völlig zurecht damit rechnen das der 'Ball' zurück an die Vereine geht. Die machen es sich nämlich sehr einfach, bequem. Nicht mehr spielen wollen, aber das Lieblingsstück vom Kuchen abbekommen, so verhält sich eine Vielzahl der Klubs.
 
am einfachsten und fairsten wäre es um auch evtl. gerichtlichen Auseinandersetzungen vorzubeugen keinen absteigen zu lassen und die Meister und Vizemeister also 6 Mannschaften aus der Oberliga in die Regio aufsteigen zu lassen (bei Lizenzbeantragung dieser) also max.23 Mannschaften Saison 20/21 und dann anstatt 4 halt 5 Absteiger aus dieser zu veranschlagen bis halt Jahre später es dann wieder 18 Vereine sind und alle sind zufrieden.

Das wäre zu einfach, Rainer.

Unser alter Küster hat auch immer zuerst gesagt "dat giet net", am Ende hat er aber alles möglich gemacht ...
 
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